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Antriebssystem für höchste Geschwindigkeiten - Bergische ...

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2. Eigenschaften eines Hochgeschwindigkeitsantriebes 18<br />

Der zweite Summand beschreibt das Reluktanzmoment der Maschine.<br />

Durch die Symmetrie der Induktivität (2.16) ist dieses Moment Null.<br />

Weiterhin besitzt der Rotor keine Flusskomponente in q- Richtung (2.16).<br />

Zusammen mit (2.20) ergibt sich die Momentengleichung folglich zu<br />

m<br />

e<br />

= ψ<br />

ed<br />

i<br />

q<br />

1<br />

= u<br />

ω<br />

iq<br />

i<br />

q<br />

(2.21)<br />

Das mechanische System der Maschine wird durch folgende Differentialgleichung<br />

beschrieben:<br />

dω<br />

dt<br />

J = + − −<br />

el rel rast last<br />

m<br />

m<br />

m<br />

m<br />

(2.22)<br />

Reluktanzmoment mrel und Rastmoment mrast können <strong>für</strong> die beschriebene<br />

Maschine vernachlässigt werden. Das Lastmoment der Maschine kann<br />

aufgeteilt werden in eine Lagerkomponente und eine Bohrerkomponente.<br />

Die Verluste des Lagers sind eine Funktion der Drehzahl und können in<br />

einem Leerlaufversuch bestimmt werden.<br />

Die zum Bohren benötigte Leistung sinkt mit dem Durchmesser des eingesetzten<br />

Bohrers und liegt bei ca. 2% der Gesamtleistung [28]. Darin<br />

enthalten ist die Leistung, die das Gegenlager der Maschine <strong>für</strong> den Bohrvorschub<br />

aufzubringen hat. Gleichung (2.22) kann daher angegeben werden<br />

als<br />

dω<br />

dt<br />

J = − −<br />

el lager bohr<br />

m<br />

m<br />

mit der Randbedingung<br />

m<br />

〈 m = f ( ω ) 〉 und 〈 m >> m 〉<br />

lager<br />

bohr<br />

lager<br />

(2.23)<br />

(2.24)<br />

Mit den Gleichungen <strong>für</strong> die Statorspannung (2.17) und der Gleichung <strong>für</strong><br />

das Drehmoment (2.23) kann das Modell der permanenterregten Synchronmaschine<br />

in Rotorkoordinaten angegeben werden.

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