Antriebssystem für höchste Geschwindigkeiten - Bergische ...
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2. Eigenschaften eines Hochgeschwindigkeitsantriebes 16<br />
(R)<br />
(R)<br />
(R) (R)<br />
ψ ( δ )<br />
(R) di<br />
(R) (R) d e<br />
u = ri<br />
+ l + jω<br />
l i + ω +<br />
dτ<br />
dδ<br />
jωψ<br />
(R)<br />
e<br />
( δ )<br />
(2.12)<br />
Die beiden letzten Summanden in (2.12) beschreiben die induzierte Spannung<br />
in Abhängigkeit von der Rotorlage δ. Die induzierte Spannung hat<br />
im Allgemeinen eine Komponente in d- Richtung und eine Komponente<br />
in q- Richtung. Sie kann daher durch die komplexe Größe ui(δ) beschrieben<br />
werden. Durch den magnetisch homogenen Aufbau des Rotors kann<br />
eine sinusförmige Verteilung des Erregerflusses in der Maschine angenommen<br />
werden. In diesem Fall ist die d- Komponente der induzierten<br />
Spannung null und die q- Komponente eine Gleichspannung und daher<br />
von der Lage unabhängig.<br />
u = jωψ<br />
i<br />
(R)<br />
e<br />
Die Spannungsgleichung (2.12) vereinfacht sich daher zu<br />
di<br />
dτ<br />
(R)<br />
(R) (R) (R)<br />
(R) (R)<br />
(R)<br />
u = ri<br />
+ l + jω<br />
l i + jωψ<br />
e<br />
(2.13)<br />
(2.14)<br />
Der Tensor der Statorinduktivität hat in Rotorkoordinaten vernachlässigbar<br />
kleine Koppelinduktivitäten und ist daher nur auf der Hauptdiagonalen<br />
besetzt.<br />
l<br />
(R)<br />
⎡ld<br />
= ⎢<br />
⎣0<br />
0⎤<br />
l<br />
⎥<br />
q ⎦<br />
(2.15)<br />
Durch den bereits beschriebenen Aufbau des Rotors sind die Induktivitäten<br />
in d- Richtung und in q- Richtung nahezu identisch und die Flusskomponente<br />
in q- Richtung ist null.<br />
〈 l ≡ l 〉 und 〈 ψ ≡ 0〉<br />
d<br />
q<br />
q<br />
(2.16)<br />
Damit ergibt sich aus der Spannungsgleichung (2.14) eine <strong>für</strong> die betrachtete<br />
Maschine vereinfachte Form:<br />
di<br />
dτ<br />
(R)<br />
(R)<br />
u<br />
(R)<br />
= ri<br />
+ lS<br />
+<br />
(R)<br />
jω<br />
l i S +<br />
(R)<br />
jωψ<br />
e<br />
(2.17)