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Antriebssystem für höchste Geschwindigkeiten - Bergische ...

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2. Eigenschaften eines Hochgeschwindigkeitsantriebes 10<br />

gen ist die Längenänderung des Bohrers problematisch. Die prinzipbedingten<br />

Verluste im Rotor begrenzen daher trotz hohem Kühlaufwand im<br />

Stator die mit der Asynchronmaschine erzielbaren Drehzahlen.<br />

2.3 Permanenterregte Synchronmaschine<br />

Die bei der Asynchronmaschine auftretenden Rotorverluste sind in erster<br />

Linie auf den Stromfluss im Rotor zurückzuführen. Es liegt daher nahe,<br />

einen Maschinentyp mit stromfreiem Rotor zu verwenden. Während bei<br />

der Asynchronmaschine ein induzierter Strom den Rotorfluss erzeugt, liefert<br />

bei der Synchronmaschine eine von Gleichstrom durchflossene Spulenanordnung<br />

den zur Drehmomentbildung erforderlichen Fluss. Die Erregung<br />

ist bei der Synchronmaschine eine Gleichgröße.<br />

Wird jetzt die Spulenanordnung im Rotor durch Permanentmagnete ersetzt,<br />

ist der Rotor vollständig stromfrei. Nachteilig ist die nun nicht mehr<br />

veränderbare Erregung. Konstruktiv sind rotorseitig verschiedene Anordnungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Magnete bekannt [28, 30, 31]. Aus Gründen<br />

der mechanischen Festigkeit und der fertigungstechnischen Möglichkeiten<br />

bei Rotordurchmessern kleiner als 10 mm kann nur ein mechanisch<br />

homogen aufgebauter Rotor Verwendung finden [28, 29].<br />

Im Weiteren wird eine permanenterregte Synchronmaschine beschrieben,<br />

die speziell <strong>für</strong> den Einsatz in Bohrstationen mit Drehzahlen bis zu<br />

300.000 Umin -1 entworfen wurde.<br />

2.3.1 Mechanischer Aufbau der Hochgeschwindigkeitsmaschine<br />

Die prinzipiellen Unterschiede im Aufbau permanenterregter Synchronmaschinen<br />

betreffen die Konstruktion von Stator und Rotor, beim Rotor<br />

im speziellen die Anbringung der Magnete. Man unterscheidet hier zwischen<br />

außenliegenden Magneten und eingebetteten Magneten.<br />

Außenliegende Magnete kommen aufgrund der hohen Fliehkräfte <strong>für</strong><br />

Hochgeschwindigkeitsmaschinen nicht in Frage. Bei den hohen Drehzahlen<br />

ist das von der Maschine aufzubringende Drehmoment sehr klein.<br />

Dies gestattet die Konstruktion eines kurzen Rotors [33]. Der Rotor hat<br />

wegen der hohen Fliehkräfte einen Durchmesser kleiner 10 mm und lässt

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