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Antriebssystem für höchste Geschwindigkeiten - Bergische ...

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2. Eigenschaften eines Hochgeschwindigkeitsantriebes 7<br />

teme ist daher unabdingbar. Es ist zu untersuchen, ob eine Drehzahlsteigerung<br />

mit den bestehenden <strong>Antriebssystem</strong>en erreicht werden kann.<br />

In den Anfängen der Leiterplattentechnik wurde die bürstenkommutierte<br />

permanenterregte Gleichstrommaschine als Bohrmaschine <strong>für</strong> Drehzahlen<br />

bis 30.000 Umin -1 eingesetzt. Die Drehzahl dieses Maschinentyps stellt<br />

sich proportional zur angelegten Ankergleichspannung ein. Daher kann<br />

die Bohrgeschwindigkeit auf einfache Weise gesteuert werden; Sensorik<br />

zur Drehzahlerfassung ist nicht erforderlich. Dies ermöglicht es, mehrere<br />

Maschinen zu Antriebsgruppen zusammenzufassen und mit einer einzelnen<br />

Versorgungseinheit zu speisen. Das ist die Grundidee des Gruppenantriebes,<br />

bei dem mehrere Bohrantriebe auf einer Positioniereinheit zusammenarbeiten.<br />

Der Gruppenantrieb hat sich als wirtschaftlich gute Lösung<br />

bewährt.<br />

Aufgrund der filigranen mechanischen Rotorkonstruktion mit elektrischer<br />

Wicklung sowie den Nachteilen des bürstenbehafteten Kommutators ist<br />

die erreichbare Drehzahl und die Lebensdauer der permanenterregten<br />

Gleichstrommaschine begrenzt.<br />

Als Nachfolger der Gleichstrommaschine hat sich die Asynchronmaschine<br />

als kostengünstiger und sehr robuster Ersatz etabliert. Zur Erzeugung<br />

des Drehfeldes <strong>für</strong> diesen Maschinentyp werden Frequenzumrichter eingesetzt.<br />

Die Ankerspannung wird proportional zur Drehfeldfrequenz eingestellt.<br />

Diese Technik ist als Verfahren der U/F-Kennlinie bekannt [6,<br />

10, 11]. Da die Erfassung von Drehzahl oder Rotorlage <strong>für</strong> dieses Antriebsverfahren<br />

nicht erforderlich ist, können mehrere Maschinen wie in<br />

Bild 2.2 gezeigt zu einem Gruppenantrieb zusammengeschaltet werden.<br />

�*<br />

M<br />

3~<br />

M<br />

3~<br />

3<br />

u*<br />

*<br />

f<br />

3<br />

M<br />

3~<br />

PWM 6<br />

M<br />

3~<br />

=<br />

~<br />

M<br />

3~<br />

Bild 2.2: Gesteuerter Gruppenantrieb mit Asynchronmaschine

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