Der Göttinger Katalog Didaktischer Modelle

früheren Publikationen beziehen sich auf das Konzept und
die theoretische Grundlegung des Göttinger Katalogs
Didaktischer Modelle, und sie liefern Textbeschreibungen
einzelner Modelle, die allerdings gegenwärtig
bereits "überholt " sind, ebenso wie die derzeit
vorliegenden Textbeschreibungen einer laufenden
Überholung ausgesetzt sind. Aus diesem Grunde wurden nur
die Kurzbeschreibungen der 20 bisher rekonstruierten
didaktischen Modelle in dieses Buch aufgenommen (vgl.
Anhang (S. 231 ff.), nicht jedoch die Grundtexte, da
sich dessen Umfang sonst verdoppelt hätte.
Das Buch erfüllt zunächst - wie wohl viele andere Bücher
auch - eine "Binnenfunktion " : Es zwingt den Autor, seine
zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen
Zusammenhängen entwickelten Überlegungen zu einem
Zeitpunkt auf einen zumindest vorläufigen Nenner zu
bringen. Und es liefert den Autoren, Mitarbeitern und
Nutzern des GKDM, die an einer langfristigen Erörterung
seiner theoretischen Grundlagen interessiert sind, eine
Diskussions- und Arbeitsbasis.
Wie weit es auch geeignet sein wird, eine Außenfunktion
zu erfüllen und eine an den hier anstehenden Problemen
interessierte "scientific Community " zu erreichen, muß
sich erst noch zeigen.
Das Buch wendet sich an verschiedene Gruppen von Lesern.
Zunächst an den innovationsbereiten Praktiker, an Lerner
und Lehrer im weiteren Sinne, an Personen, die lernen
wollen, wie man Lernprozesse gestalten kann, für sich
und für andere, auf bekannte und neue Weise. Es wendet
sich vor allem an jene Lehrer, die sich selbst als Lerner
sehen, die ihre eigenen Lern-
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