pdf, 38 KB - Bremen
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Protokoll der öffentlichen Sitzung des Beirates Neustadt Nr. 08/07-11 am 27.03.2008 Seite 4 von 5<br />
Runden Tisches I aus Sicht der Initiativen „aufweichen“. Forderung der Initiativen<br />
seien u.a.: Festlegung der „Spielregeln“, Regularien und Verpflichtungen des Runden<br />
Tisches II, Aufnahme des BA 2.2 neben dem BA 5, Beteiligung weiterer Betroffener<br />
(Stuhr), Begleitung durch externe Moderatoren, evtl. Schaffung regelmäßiger<br />
Konsultationsforen. Aus Sicht der Initiativen müsse zügig zu einer „konstituierenden<br />
Sitzung“ des Runden Tisches II eingeladen werden, um dort verbindliche Absprachen<br />
(GO) zu treffen. Des weiteren verweist er auf im noch ausstehenden Planfeststellungsverfahren<br />
weiteren (rechtlichen) Möglichkeiten neben dem Runden Tisch<br />
und berichtet, dass die Initiativen ein Gutachten in Auftrag gegeben haben.<br />
Von Vertretern der CDU und FDP wird entgegengehalten, dass zu hohe Bedingungen<br />
für eine Beteiligung des Beirates sowie eine „Ausstiegsklausel“ auch den Verlust<br />
von Einfluss bedeuten könne. Wichtig sei es, Informationen zu bekommen.<br />
SPD, Bündnis 90/die Grünen und Die Linke unterstützen die Forderungen der Bürgerinitiativen.<br />
Wenn die Ergebnisse nicht in die weitere Planung einfließen, seien<br />
Instrumente wie Runde Tische überflüssig. Ihr (ernst gemeinter) Einsatz erfordere<br />
ein anderes Politikverständnis. Das Interesse des Beirates/der Beiräte sei es, Instrumente<br />
zur Verbesserung der Bürgerinnenbeteiligung zu entwickeln, nicht, sich<br />
instrumentalisieren zu lassen. Auch aus dem Publikum wird dafür geworben, sich<br />
nicht „bedingungslos“ am Runden Tisch II zu beteiligen.<br />
Die anwesende Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Beirats- und BürgerInnenbeteiligung<br />
weist auf die Möglichkeiten diese Ausschusses hin und bittet darum,<br />
diese auch zu nutzen.<br />
Nach Abschluss der Diskussion wird folgender einstimmiger Beschluss gefasst:<br />
Das Ortsamt lädt kurzfristig zur konstituierenden Sitzung des Runden Tisches II zur<br />
A 281 ein. In dieser Sitzung sollen die Regeln für die künftige Arbeit festgelegt werden.<br />
Zu TOP 7 - Beteiligung des Beirates Neustadt an der Begleitgruppe „Kinder-<br />
und Jugendförderung“ – Benennung einer/s Vertreter/in des Beirates<br />
Der Jugendhilfeausschuss hat die Einsetzung einer adhoc-Arbeitsgruppe zum Anpassungskonzept<br />
(AG §78 SGBVIII „Kinder und Jugendförderung“) beschlossen, in<br />
der Beiratsmitglieder aus den Controllingausschüssen mitarbeiten sollen. Der Ausschuss<br />
„Jugend und Soziales“ hat den Anspruch des Beirates Neustadt auf Vertretung<br />
in der AG angemeldet. Der/die Vertreter/in soll – wie auch alle anderen vom<br />
Beirat in Gremien entsandte Mitglieder – in öffentliche Sitzung gewählt werden.<br />
Vorgeschlagen wird Herr Jens Oppermann - Mitglied des Beirates im Controllingausschuss<br />
(CA) Neustadt.<br />
Herr Oppermann gibt dazu ein kurzes Statement ab (keine Interessenkollision mit<br />
seiner Funktion als Geschäftsführer des Landesjugendrings).<br />
Beschluss: Der Beirat Neustadt wählt einstimmig (bei Enthaltung des Gewählten)<br />
Herrn Jens Oppermann in die adhoc-AG (Begleitgruppe „Kinder und Jugendförderung“)<br />
zum Anpassungskonzept.<br />
In Anbetracht der Zeit wird gebeten, den TOP 10 – Verschiedenes - mit der geplanten<br />
Verabschiedung der Resolution zum Lidice-Haus vorzuziehen und die übrigen<br />
TOP´s entfallen zu lassen bzw. zu kürzen. Der Beirat ist einverstanden.