11.09.2013 Aufrufe

Abiturprüfung 2011 - LKSowi-CFvWG10-12

Abiturprüfung 2011 - LKSowi-CFvWG10-12

Abiturprüfung 2011 - LKSowi-CFvWG10-12

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 1 von 9<br />

Unterlagen für die Lehrkraft<br />

<strong>Abiturprüfung</strong> <strong>2011</strong><br />

Sozialwissenschaften/Wirtschaft, Leistungskurs<br />

1. Aufgabenart<br />

Darstellung – Analyse – Erörterung<br />

2. Aufgabenstellung 1<br />

Thema: Wirtschaftspolitik – ein Pendeln zwischen Markt­ und Staatsversagen?<br />

1. Stellen Sie eine wirtschaftspolitische Maßnahme der letzten zwei Jahre in Deutschland<br />

dar, mit deren Hilfe der Staat in das marktwirtschaftliche Geschehen eingegriffen hat<br />

(Art, Ziele und Folgen der Maßnahme). (24 Punkte)<br />

2. a) Analysieren Sie den Kommentar von Torsten Rieke ideologiekritisch im Hinblick<br />

auf die Position des Autors zum Verhältnis von Staat und Wirtschaft. (30 Punkte)<br />

b) Werten Sie die vorliegenden statistischen Daten im Hinblick auf die Entwicklung<br />

der Staatsschulden in Deutschland vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen<br />

aus und erläutern Sie, ob die Daten die Aussagen des Textes stützen. (16 Punkte)<br />

3. Erörtern Sie je zwei Argumente für und gegen den Vorschlag des Autors, dass Regierungen<br />

und Notenbanken sich „nach dem Kriseneinsatz wieder zurückziehen“ sollten<br />

(Z. 32 f.). Berücksichtigen Sie dabei sowohl ökonomische als auch soziale Argumente.<br />

(30 Punkte)<br />

3. Materialgrundlage<br />

• Material 1: Rieke, Torsten: Dem letzten Marktversagen folgt das nächste Staatsversagen.<br />

In: Handelsblatt Nr. 05 vom 08.01.2010, S. 10<br />

• Material 2: Entwicklung der Staatsverschuldung in Deutschland 1990 bis 20<strong>12</strong>.<br />

Quelle: Bundesministerium für Finanzen.<br />

URL: http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_<strong>12</strong>3060/DE/BMF__Startseite/<br />

Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/<strong>2011</strong>/02/statistiken­und­dokumentationen/01finanzwirtschaftliche­entwicklung/tabellen/Tabelle__S15.html<br />

(Zugriff am 22.02.<strong>2011</strong>)<br />

4. Bezüge zu den Vorgaben <strong>2011</strong><br />

1. Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Wirtschaftspolitik<br />

• Unterschiedliche Theorieansätze zur Erklärung von Konjunktur­ und Wachstumsschwankungen<br />

• Wirtschaftspolitische Konzeptionen (angebots­ und nachfrageorientierte Politik,<br />

alternative Wirtschaftspolitik), wirtschaftspolitische Zielkonflikte<br />

1 Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 2 von 9<br />

Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel<br />

• Die Entwicklung der Einkommens­ und Vermögensverteilung in Deutschland seit<br />

1990<br />

• Modelle und Theorien zur Beschreibung, Analyse und Deutung gesellschaftlicher<br />

Ungleichheit (Kriterien für Klassen­ und Milieutheorien, Schichtmodelle, Individualisierungsthese)<br />

2. Medien/Materialien<br />

• entfällt<br />

5. Zugelassene Hilfsmittel<br />

• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung<br />

• Taschenrechner<br />

6. Vorgaben für die Bewertung der Schülerleistungen<br />

Teilleistungen – Kriterien<br />

a) inhaltliche Leistung<br />

Teilaufgabe 1<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

stellt in folgender oder gleichwertiger Weise eine wirtschaftspolitische Maßnahme<br />

der letzten zwei Jahre in Deutschland dar, mit deren Hilfe der Staat in das marktwirtschaftliche<br />

Geschehen eingegriffen hat (z. B. Elemente des Konjunkturprogramms,<br />

Bankenrettungsschirm, Kurzarbeiterregelung, z. B. die erweiterte Kurzarbeiterregelung).<br />

1 beschreibt die Art der Maßnahme, z. B. der Kurzarbeit:<br />

• im regulären Arbeitsverhältnis ein Ausnahmezustand mit verkürzter Arbeitszeit;<br />

teilweise Kompensierung des dadurch entstehenden Verdienstausfalls durch die<br />

Bundesanstalt für Arbeit als Kurzarbeitergeld, Entfall kurzfristiger Entlassungen,<br />

• Anmeldung der Kurzarbeit durch die Unternehmen, Nachweis bestimmter Bedingungen<br />

(nicht vermeidbarer vorübergehender erheblicher Arbeitsausfall),<br />

• erhebliche Ausweitung der Kurzarbeiterregelung zur Überbrückung der Wirtschaftskrise.<br />

2 beschreibt die Ziele der Maßnahme, z. B. der Kurzarbeit:<br />

• Sicherung der Beschäftigungsverhältnisse, Personalressourcen und Produktionskapazitäten<br />

in den von der Wirtschafts­ und Finanzkrise durch schlechte Auftragslage<br />

betroffenen Unternehmen,<br />

• Standortsicherung,<br />

• Verhinderung des Anstiegs der Arbeitslosigkeit.<br />

3 beschreibt die Folgen der Maßnahme, z. B. der Kurzarbeit:<br />

• 2009 arbeiteten über eine Million Menschen kurz,<br />

• Erhalt von bis zu einer halben Million Arbeitsplätze,<br />

• hohe Kosten für die Bundesanstalt für Arbeit in 2010, Kosten für die Arbeitgeber<br />

etwa ebenso hoch,<br />

• Missbrauch: Mitnahmeeffekte als „Dauersubvention“ von Arbeitsplätzen möglich,<br />

• Verhinderung notwendiger Strukturmaßnahmen möglich.<br />

4 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (3)<br />

Nur für den Dienstgebrauch!<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

8<br />

8<br />

8


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 3 von 9<br />

Teilaufgabe 2 a)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

1 ordnet den Text als Kommentar des Korrespondenten Torsten Rieke im Handelsblatt<br />

ein, der sich angesichts der Folgeerscheinungen der Finanzkrise Anfang 2010 mit dem<br />

Thema von Staatseingriffen in die Marktwirtschaft beschäftigt.<br />

2 analysiert den Text im Hinblick auf die Position des Autors in folgender oder gleichwertiger<br />

Weise:<br />

• Der Staat habe bei seiner Intervention in der Finanzkrise überreagiert und solle<br />

sich in einer Art „Agenda 2020“ jetzt wieder zurücknehmen („Regierungen und<br />

Notenbanken sollen sich nach dem Kriseneinsatz wieder zurückziehen“).<br />

• Es müsse das Vertrauen in die Interventionsmöglichkeiten des Staates abgebaut<br />

und eine geeignete Balance zwischen „Markt und Staat“ reinstalliert werden, zu<br />

der eine klare und einfache Ordnungspolitik gehöre.<br />

3 analysiert ideologiekritisch die Begründung der Position in folgender oder gleichwertiger<br />

Weise:<br />

• Explizite Begründungen:<br />

– Der Markt sei gegenüber dem Staat im Hinblick auf die Allokation des Wissens<br />

überlegen.<br />

– Staatliches und politisches Handeln folge nicht dem Allgemeinwohl, sondern<br />

„Eigeninteressen der dort Handelnden“.<br />

– Es gebe wirtschaftlich kontraproduktive Staatshilfen und ein überzogenes<br />

staatsorientiertes Sicherheitsbedürfnis.<br />

• Prämissen:<br />

– Scharfe Trennung von Staat und Wirtschaft, der Staat könne „dauerhaft“ nicht<br />

Unternehmer sein.<br />

– Staatseingriffe in die Wirtschaft und Deregulierungstendenzen verliefen naturgesetzlich<br />

zyklisch.<br />

• Ideologische Bezüge und Interessen­Standpunkt:<br />

– Autor bezieht sich auf Elemente eines ordoliberalen wirtschaftspolitischen Programms<br />

(Haftung, starke Wettbewerbsordnung, freier Marktzugang), blendet<br />

aber den sozial­marktwirtschaftlichen Aspekt des sozialen Ausgleichs aus.<br />

– Autor wendet sich explizit gegen „Marktexzesse“ und „Marktgläubige“, vertritt<br />

zugleich aber Elemente eines neoliberalen Ansatzes. (Dies legt auch der<br />

nicht weiter explizierte Bezug auf die Notenbankpolitik nahe.) Damit vertritt<br />

er einen eher angebotsorientierten Standpunkt.<br />

– Autor bezieht sich auf einen Zyklenbegriff. Dieser wird verkürzt auf einen von<br />

„Markt und Staat“.<br />

– Autor bezieht sich auf die Begründung der Agenda 2010 durch den damaligen<br />

sozialdemokratischen Bundeskanzler Schröder. Dessen Begründung („Liberalisierung<br />

des Sozialstaats …“) wird für den Modernisierungsansatz des Autors<br />

reklamiert. Das ordo­ bzw. neoliberale Programm des Textes entspricht aber<br />

nur in Elementen der damaligen Regierungserklärung.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

2<br />

6<br />

8


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 4 von 9<br />

4 analysiert ideologiekritisch die Begründung der Position in folgender oder gleichwertiger<br />

Weise (Argumentationsstruktur):<br />

• Argumentationsaufbau: Ausgangspunkt – Bezug auf die Begründungselemente<br />

der Agenda 2010, Hauptteil – Auseinandersetzung mit der Staatsintervention in<br />

der Krise, Endpunkt – Forderung einer „Agenda 2020“, die ein marktliberales<br />

Modernisierungsprogramm wieder aufnimmt,<br />

• stark vereinfachender antithetischer semantischer Aufbau des Textes mit Hilfe<br />

von Schlagworten, der am Ende in eine vereinfachende Scheinalternative führt<br />

(„Marktgläubige“ und „Staatsgläubige“, „Marktversagen“ – „Staatsversagen“),<br />

• rhetorische Abwertung regulativer Vorstellungen und Ansätze („zurück in die<br />

Zukunft …“, „Vater Staat“ – „Mutter der Nation“, „naives Gottvertrauen in die<br />

Allmacht des Staates“, „aufspielen“ usw.), Aufwertung der eigenen Position<br />

(„Erkenntnisse der Neuen Politischen Ökonomie“, „Markt dem Staat haushoch<br />

überlegen“),<br />

• Nennung und Präskription von „meist kontraproduktiven Staatshilfen“ ohne differenzierende<br />

Darstellung und Begründung,<br />

• begrifflich unpräzise, z. T. bildhafte Formulierung von Alternativen („ökonomisch<br />

vernünftiges Gleichgewicht zwischen Markt und Staat“, „gesundes Gleichgewicht“,<br />

„balancieren Markt und Staat besser aus“) ohne Angabe von Kriterien.<br />

5 erschließt die Intention des Autors in folgender oder gleichwertiger Weise:<br />

• Versuch der Rehabilitierung neoliberalen Denkens in der wirtschaftspolitischen<br />

Debatte,<br />

• Appell zu einem erneuten Paradigmenwechsel in der Wirtschaftspolitik mit deregulativer<br />

Ausrichtung,<br />

• Warnung vor einem „Staatsversagen“, wenn dieser Paradigmenwechsel nicht<br />

wieder vollzogen werde.<br />

6 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (3)<br />

Teilaufgabe 2 b)<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

1 wertet die vorliegenden statistischen Daten im Hinblick auf die Entwicklung der<br />

Staatsschulden in Deutschland in folgender oder gleichwertiger Weise aus:<br />

• Aussagebereich: Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen BIP,<br />

• Geltungsbereich: Darstellungszeitraum 1990 bis 20<strong>12</strong> für die Bundesrepublik<br />

Deutschland, Angaben ab <strong>2011</strong> Schätzungen,<br />

• Quelle: Bundesministerium für Finanzen,<br />

• Darstellungsart der Statistik: Schuldenstand­Kurvendiagramm: auf der Abszisse<br />

Zeitleiste, auf der Ordinate die zugehörigen Schuldenstände in %­Anteilen am BIP,<br />

• Signifikante Tendenzen der Datenreihen und ­verhältnisse: deutlicher Anstieg des<br />

staatlichen Schuldenberges von 1990 bis 20<strong>12</strong> mit Stabilisierung 2007, eklatante<br />

zusätzliche Staatsverschuldung 2009,<br />

• Statistikkritik: Das Material erlaubt keine Aussagen, die zur möglichen Relativierung<br />

dienen könnten: Entwicklung des BIP, Art der Gläubiger, weitere Verschuldungsrisiken.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!<br />

8<br />

6<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

8


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 5 von 9<br />

2 erläutert die Daten vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und die Frage,<br />

ob die Daten die Aussagen des Textes stützen, in folgender oder gleichwertiger Weise:<br />

• Die Datenentwicklung zeigt signifikant, wie die Programme der Bundesregierung<br />

zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise (Konjunkturpogramm mit erhöhten Sozialleistungen,<br />

Bankenrettungsschirm usw.), aber auch der Einbruch des BIP 2009 zur<br />

Erhöhung der Schuldenstandsquote durch Anstieg der Neuverschuldung geführt<br />

haben.<br />

• Die Position des Textes, dass der Staat sich in der Krisenintervention stark exponiert<br />

habe und Rücknahmen der Staatseingriffe notwendig seien (z. B. um wichtige<br />

Stabilitätskriterien nicht zu verletzen), lässt sich hier mindestens im Hinblick<br />

auf die Ausgaben­ und Schuldensituation des Staates formal bestätigen.<br />

3 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (2)<br />

Teilaufgabe 3<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

1 erörtert je zwei Pro­Argumente zum Vorschlag des Autors, dass Regierungen und<br />

Notenbanken sich „nach dem Kriseneinsatz wieder zurückziehen“ sollten, z. B.:<br />

• Beeinträchtigung der Marktprozesse durch Staatseingriffe: Gefährdung der Selbstregulation<br />

und Beeinträchtigung der Effizienz des marktwirtschaftlichen Systems<br />

durch immer weiterreichende Eingriffe des Staates in das marktwirtschaftliche<br />

Geschehen und damit falsche Signale an die Marktteilnehmer, z. B. durch Rettung<br />

von strukturell kritischen Unternehmen, dadurch Gefahren für Produktivität, für<br />

die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen und auch für die Finanzierung sozialer<br />

Sicherungssysteme,<br />

• Einschränkung der Eigeninitiative: Behinderung der Eigeninitiative und Eigenverantwortung<br />

des Einzelnen durch regulative Staatseingriffe, Förderung von<br />

Versorgungsmentalitäten und Beeinträchtigung von Leistungsmotivation, dadurch<br />

Stabilisierung sozial prekärer Lagen.<br />

2 erörtert je zwei Kontra­Argumente zum Vorschlag des Autors, dass Regierungen<br />

und Notenbanken sich „nach dem Kriseneinsatz wieder zurückziehen“ sollten,<br />

z. B.:<br />

• Krisenintervention und antizyklische Wirtschaftspolitik: Notwendigkeit kontinuierlicher<br />

staatlicher Eingriffe im Bereich kurzfristiger Krisenintervention und langfristiger<br />

antizyklischer Wirtschaftspolitik zur Sicherung und langfristigen Stabilisierung<br />

des marktwirtschaftlichen Systems, Krise erfordert eine expansive Ausgabenpolitik,<br />

• Krisenursachen für die internationale Finanzkrise: u. a. mangelnde Regulation,<br />

langfristige Krisenbewältigung benötigt zur Reduzierung der Krisenanfälligkeit<br />

nicht nur kurzfristige Interventionen, sondern auch langfristige Regulierungsstrategien.<br />

3 nimmt abschließend kriterienorientiert Stellung zum Vorschlag des Autors, dass<br />

Regierungen und Notenbanken sich „nach dem Kriseneinsatz wieder zurückziehen“<br />

sollten. Die Stellungnahme beruht auf einer abwägenden Reflexion und lässt ein<br />

eigenständiges Gesamturteil erkennen (individuelle Schwerpunktsetzung möglich).<br />

Mögliche Kriterien:<br />

Ökonomische Effizienz, soziale Gerechtigkeit, Situationsbezug (Wirtschafts­ und<br />

Finanzkrise).<br />

4 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (4)<br />

Nur für den Dienstgebrauch!<br />

8<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

10<br />

10<br />

10


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 6 von 9<br />

b) Darstellungsleistung<br />

Anforderungen<br />

Der Prüfling<br />

1 strukturiert seinen Text schlüssig, stringent sowie gedanklich klar und bezieht sich<br />

dabei genau und konsequent auf die Aufgabenstellung.<br />

2 bezieht beschreibende, deutende und wertende Aussagen schlüssig aufeinander. 4<br />

3 belegt seine Aussagen durch angemessene und korrekte Nachweise (Zitate u. a.). 3<br />

4 formuliert unter Beachtung der Fachsprache präzise und begrifflich differenziert. 4<br />

5 schreibt sprachlich richtig (Grammatik, Orthographie, Zeichensetzung) sowie<br />

syntaktisch und stilistisch sicher.<br />

Nur für den Dienstgebrauch!<br />

maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

5<br />

4


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 7 von 9<br />

7. Bewertungsbogen zur Prüfungsarbeit<br />

Name des Prüflings: ____________________________________ Kursbezeichnung: ____________<br />

Schule: _____________________________________________<br />

Teilaufgabe 1<br />

Anforderungen Lösungsqualität<br />

stellt in folgender …<br />

Der Prüfling maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

1 beschreibt die Art … 8<br />

2 beschreibt die Ziele … 8<br />

3 beschreibt die Folgen … 8<br />

4 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium: (3)<br />

……………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………..<br />

Summe 1. Teilaufgabe 24<br />

Teilaufgabe 2 a)<br />

Nur für den Dienstgebrauch!<br />

EK 2 ZK DK<br />

Anforderungen Lösungsqualität<br />

Der Prüfling maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

1 ordnet den Text … 2<br />

2 analysiert den Text … 6<br />

3 analysiert ideologiekritisch die … 8<br />

4 analysiert ideologiekritisch die … 8<br />

5 erschließt die Intention … 6<br />

6 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium: (3)<br />

……………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………..<br />

Summe Teilaufgabe 2 a) 30<br />

Teilaufgabe 2 b)<br />

EK ZK DK<br />

Anforderungen Lösungsqualität<br />

Der Prüfling maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

1 wertet die vorliegenden … 8<br />

2 erläutert die Daten … 8<br />

3 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium: (2)<br />

……………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………..<br />

Summe Teilaufgabe 2 b) 16<br />

2 EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur<br />

EK ZK DK


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 8 von 9<br />

Teilaufgabe 3<br />

Anforderungen Lösungsqualität<br />

Der Prüfling maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

1 erörtert je zwei … 10<br />

2 erörtert je zwei … 10<br />

3 nimmt abschließend kriterienorientiert … 10<br />

4 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium: (4)<br />

……………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………..<br />

Summe 3. Teilaufgabe 30<br />

Summe der 1., 2. und 3. Teilaufgabe 100<br />

Darstellungsleistung<br />

Nur für den Dienstgebrauch!<br />

EK ZK DK<br />

Anforderungen Lösungsqualität<br />

Der Prüfling maximal<br />

erreichbare<br />

Punktzahl<br />

1 strukturiert seinen Text … 5<br />

2 bezieht beschreibende, deutende … 4<br />

3 belegt seine Aussagen … 3<br />

4 formuliert unter Beachtung … 4<br />

5 schreibt sprachlich richtig … 4<br />

Summe Darstellungsleistung 20<br />

Summe insgesamt (inhaltliche und Darstellungsleistung) <strong>12</strong>0<br />

aus der Punktsumme resultierende Note<br />

Note ggf. unter Absenkung um ein bis zwei Notenpunkte<br />

gemäß § 13 Abs. 2 APO­GOSt<br />

Paraphe<br />

ggf. arithmetisches Mittel der Punktsummen aus EK und ZK: ___________<br />

ggf. arithmetisches Mittel der Notenurteile aus EK und ZK: _____________<br />

EK ZK DK<br />

Die Klausur wird abschließend mit der Note: ________________________ (____ Punkte) bewertet.<br />

Unterschrift, Datum:


Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW SW (WI) LK HT 2<br />

Seite 9 von 9<br />

Grundsätze für die Bewertung (Notenfindung)<br />

Für die Zuordnung der Notenstufen zu den Punktzahlen ist folgende Tabelle zu verwenden:<br />

Note Punkte Erreichte Punktzahl<br />

sehr gut plus 15 <strong>12</strong>0 – 114<br />

sehr gut 14 113 – 108<br />

sehr gut minus 13 107 – 102<br />

gut plus <strong>12</strong> 101 – 96<br />

gut 11 95 – 90<br />

gut minus 10 89 – 84<br />

befriedigend plus 9 83 – 78<br />

befriedigend 8 77 – 72<br />

befriedigend minus 7 71 – 66<br />

ausreichend plus 6 65 – 60<br />

ausreichend 5 59 – 54<br />

ausreichend minus 4 53 – 47<br />

mangelhaft plus 3 46 – 39<br />

mangelhaft 2 38 – 32<br />

mangelhaft minus 1 31 – 24<br />

ungenügend 0 23 – 0<br />

Nur für den Dienstgebrauch!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!