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# Mit Erstsemester_innen Spezial # LiSAs - kritisches O ...

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04 Kurzgefasst<br />

nah Wirtschaft und Universität zusammenarbeiten<br />

macht zudem das Zitat des<br />

Hauptgeschäftsführers der Handelskammer<br />

Bremen, M. Fonger deutlich: “Die große<br />

Beteiligung der Bremer Unternehmen<br />

am Deutschlandstipendium zeigt, dass die<br />

Wirtschaft in unserer Region diese Entwicklung<br />

voll unterstützt und die Universität<br />

Bremen als wichtigen Partner stärken<br />

möchte“ Es lebe Wirtschaft und Industrie!<br />

Nieder mit kritischer Wissenschaft!<br />

Schüler_<strong>innen</strong> besetzten Schulen<br />

Ein gutes Vorbild für uns Studies. Die<br />

Schüler_<strong>innen</strong> in Bremen nehmen sich ihren<br />

Raum und protestieren gegen die Bildungszustände<br />

an Bremer Schulen. Nach<br />

Kürzungen von Lehrstunden besetzten<br />

Schüler_<strong>innen</strong> am 7. September als erstes<br />

das Gymnasium an der Hamburger Straße.<br />

In den darauffolgenden Wochen wurden<br />

weitere Gymnasien besetzt, wie das<br />

Alte Gymnasium, das Schulzentrum der<br />

Sekundarstufe II an der Delmestraße in<br />

der Bremer Neustadt und das Kippenberg-<br />

Gymnasium in Schwachhausen. Die Schüler_<strong>innen</strong><br />

fordern nicht nur die Rücknahme<br />

der Kürzungen, sondern setzten sich für<br />

mehr <strong>Mit</strong>bestimmung ein.<br />

TantePaul erklärt sich mit den Schüler_<strong>innen</strong><br />

solidarisch!<br />

Grund zum Feiern? Das BAföG wird 40<br />

1971 wurde das BAföG als Vollzuschuss<br />

zum Studium eingeführt. 1972 wurden fast<br />

45% aller Studis gefördert und das BAföG<br />

auf Schüler_<strong>innen</strong> und Auszubildende ausgeweitet.<br />

Doch schon zwei Jahre kam es<br />

zum ersten Rückschritt. Das BAföG gibt<br />

es seit 1974 nur noch als Darlehen, aber<br />

immerhin ohne Zinsen. Im Laufe der Jahre<br />

treten immer weitere Reduzierungen und<br />

Verschlechterungen ein, sodass 1999 nur<br />

noch 12,6% der Studierenden vom BAföG-<br />

Amt gefördert wurden. Nachdem 2001<br />

die rot-grüne Regierung nach jahrelangen<br />

Minimal-Erhöhungen Bedarfssätze und<br />

Freibeträge erhöhte, schienen die Wogen<br />

vorerst wieder geglättet. Doch in den darauffolgenden<br />

Jahren passierte dann lange<br />

mal wieder nichts. Die letzte BAföG-Erhöhung<br />

um 10% gab es 2005. Seitdem gab es<br />

2010 noch einmal eine kleinere Erhöhung<br />

und die Änderung von einigen Details, die<br />

sich zwar teilweise als durchaus sinnvoll<br />

erwiesen haben, aber letztendlich nur ein<br />

weiterer Tropfen auf den viel zu heißen<br />

Was verstehen wir Frauen auch von Politik?<br />

Entnazifizierung ganz normaler Frauen in Bremen (1945-52)<br />

Termine:<br />

* <strong>Mit</strong>twoch, 2. November 2011, 19.30 Uhr<br />

* Dienstag, 15. November 2011, 19.30 Uhr<br />

* Dienstag, 22. November 2011, 19.30 Uhr<br />

Stein waren. Betrachtet mensch die Anfänge<br />

des BAföG, dessen Entwicklung in<br />

den vergangenen 40 Jahren und den Punkt,<br />

wo es heute angekommen ist, dann gleicht<br />

es einer rasanten Talfahrt, deren sich auch<br />

kleine Verbesserung nicht in den Weg stellen<br />

können.<br />

Nur noch in Niedersachsen und Bayern<br />

Studiengebühren<br />

Dass Studiengebühren scheiße sind, ausgerechnet<br />

die Schwächsten treffen und<br />

Bildung für bestimmte Teile der Gesellschaft<br />

verschließen, war uns von Anfang<br />

an klar. Langsam scheint diese Erkenntnis<br />

auch bei den Landesregierungen anzukommen.<br />

Nach und nach ziehen immer<br />

mehr Länder die Studiengebühren zurück.<br />

Beständig auf Studiengebühren bestehend<br />

bleiben jedoch Bayern und genau vor unserer<br />

Haustür auch Niedersachsen. Und<br />

viele Bundesländer wie Bremen, Hessen,<br />

Rheinland-Pfalz und weitere, die zwar Studiengebühren<br />

in Regelstudienzeit ablehnen,<br />

bleiben in Fragen zu Langzeitstudiengebühren<br />

beharrlich. Es gibt noch viel zu<br />

tun, also dran bleiben! Bildung darf nichts<br />

kosten! Freie Bildung für Alle!<br />

Bremen, August 1945. Die Internierungslager der Alliierten füllen sich<br />

rasch. Nicht nur mit Männern. Auch Frauen werden inhaftiert. „Ganz normale“<br />

Frauen, die im NS-Staat vielfältige Handlungsmöglichkeiten nutzen<br />

konnten. Waren sie fanatische Anhänger<strong>innen</strong> des Nationalsozialismus,<br />

wie die amerikanische Militärregierung befürchtete? Nur Befehlsempfänger<strong>innen</strong>,<br />

unwissende <strong>Mit</strong>läufer<strong>innen</strong> oder gar Opfer, wie viele Frauen<br />

behaupteten?<br />

Gestapo-Agentin und Denunziantin, KZ-Aufseherin und Funktionärin<br />

der NS-Frauenschaft, SS-Helferin und Fürsorgerin, Lehrerin und Ärztin,<br />

weiblicher Kapo und Sekretärin der Gestapo in Bremen oder im fernen<br />

Minsk. Sie alle werden entnazifiziert. Wie erklären sie nach 1945 ihr Handeln?<br />

Welches Bild entwerfen sie im Entnazifizierungsverfahren von sich<br />

selbst? Wie deutet die deutsche Nachkriegsgesellschaft ihre Aktivitäten?<br />

Was verstehen diese „ganz normalen“ Frauen unter Politik?<br />

www.sprechende-akten.de<br />

TantePaul

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