# Mit Erstsemester_innen Spezial # LiSAs - kritisches O ...
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TantePaul Kritische Orientierungs-Woche 15<br />
kurzen einführenden Beiträgen in dieser Veranstaltung<br />
diskutiert werden. Damit wollen wir einen Anlass bieten,<br />
aktuelle Strategien und Praxen emanzipatorischer Politik<br />
im Spannungsfeld von Energie- und Standortpolitik insbesondere<br />
vor dem Hintergrund der Geschichte und Entschlossenheit<br />
des Widerstandes gegen Atommülltransporte<br />
nach Gorleben zu reflektieren.<br />
DIENSTAG, 25.10.2011<br />
15 Uhr: Rhythms of Resistance – Action<br />
Samba Band Bremen<br />
Treffpunkt: vor der Glashalle auf dem Boulevard<br />
Rhythms of Resistance Bremen erzählt, was es mit Action-Samba<br />
auf sich hat und will mit allen Interessierten<br />
zusammen kräftig musizieren. Musikalische Vorkenntnisse<br />
sind nicht nötig.<br />
MITTWOCH, 26.10.2011<br />
13-15 Uhr: Tee trinken mit LiSA<br />
Treffpunkt: Auf den Haupttreppen* - GW2-Eingang am<br />
Boulevard<br />
Hier ist Platz für Tee, Kaffee, Limo, Kuchen, Fragen & evtl.<br />
Antworten, nette Leute, etc.<br />
MITTWOCH, 02.11.2011<br />
16 Uhr: Film: "Darwins langer schatten - der<br />
Sozialdarwinismus"<br />
Ort: unter den GW2-Haupttreppen*- von LiSA<br />
Charles Darwins Evolutionstheorie ist die einflussreichste<br />
Naturtheorie der Wissenschaftsgeschichte. Sie löste seit<br />
ihrer Veröffentlichung im 19. Jahrhundert einen grundlegenden<br />
Wandel des Selbstbilds des Menschen aus und<br />
wirkte deshalb nicht nur auf die biologische Forschung,<br />
sondern auch auf die Gesellschaft. Der sogenannte Sozialdarwinismus<br />
übertrug die Ideen der Naturtheorie wie<br />
das herausgestellte Diktum Survival of the Fittest auf Gesellschaftsmodelle.<br />
Die neuere Darwin-Forschung belegt,<br />
dass der Sozialdarwinismus bereits bei Charles Darwin<br />
tief verankert war. Denn die entscheidenden Ideen für die<br />
Erklärung der Entwicklung der Arten nahm Darwin weniger<br />
von seinen Naturbeobachtungen als aus den Werken<br />
der Gesellschaftstheoretiker Thomas Robert Malthus und<br />
Herbert Spencer. Der Film dokumentiert auch die katastrophalen<br />
Folgen wie beispielsweise die Eugenik- und Rassengesetze<br />
des 19. und 20. Jahrhunderts.<br />
*Anmerkung<br />
die Haupttreppen befinden sich im Gebäude GW2 - Geisteswissenschaften<br />
2 - und sind die großen, nicht zu übersehbaren<br />
Treppen darin<br />
Ein Schritt vor, zwei zurück: 40 Jahre Uni Bremen<br />
Die Uni wird 40 Jahre alt und will sich groß feiern.<br />
Doch gibt es Überhaupt einen Grund zum Feiern?<br />
Die Forschung ist zunehmend von Drittmitteleinwerbung,<br />
von Industrie und Wirtschaft abhängig,<br />
es wird Rüstungsforschung betrieben und Tierversuche<br />
an Makaken sind alltäglich geworden. An der<br />
Lehre wird sowieso immer mehr gespart und auslaufende,<br />
für die Wirtschaft unrentable, Lehrstühle<br />
werden nicht wieder neu besetzt. Die Liste der<br />
StudiengangsAktiven LiSA plant in diesem Rahmen<br />
so allerhand Trubel, unter anderem folgende Veranstaltungen:<br />
a<br />
Schafft sich die Uni<br />
selber ab?<br />
Zum Wandel der Wissenschaftsverständnisse<br />
an der Uni Bremen<br />
* Montag, 05.12.2011 - 19:00 Uhr – Uni Bremen<br />
„Auf dem Weg zur Exzellenz“ so lautet das Motto<br />
unter dem die Uni Bremen ihr 40- jähriges Jubiläum<br />
feiert. <strong>Mit</strong> einer Podiumsdiskussion werfen wir einen<br />
kritischen Blick auf die so zusammen gefasste<br />
junge Geschichte der Universität Bremen. <strong>Mit</strong> damaligen<br />
und heutigen universitären Akteur_<strong>innen</strong><br />
wollen wir im Spannungsfeld von Gründungsidealen<br />
und aktuellen Zielsetzungen der Universität<br />
diskutieren, wie unterschiedliche Bildungs- und<br />
Wissenschaftsverständnisse in der Geschichte der<br />
Universität Bremen aufeinander treffen.<br />
Unbequeme Fragen<br />
stellen?!<br />
Zum Umgang mit kritischer Wissenschaft in<br />
der Vergangenheit und Gegenwart der Uni<br />
Bremen<br />
* <strong>Mit</strong>twoch, 07.12.2011 – 19 Uhr – Uni Bremen<br />
Im Vordergrund der Diskussion steht der Umgang<br />
mit kritischen und politischen Wissenschaftler_<strong>innen</strong><br />
von Seiten der Universität und des Staates. Ins<br />
Visier genommen werden politische Instrumente<br />
und Repressionsmaßnahmen, deren Zweck es ist,<br />
kritische Wissenschaft einzudämmen und zu unterbinden.<br />
War es in den 70er und 80er vor allem<br />
der Ausspruch von Berufsverboten, ist es heute die<br />
Notwendigkeit Forschungsprojekte mit Drittmitteln<br />
aus Industrie und Wirtschaft zu finanzieren.<br />
Anhand persönlicher Erfahrungsberichte wollen<br />
wir der Frage nachgehen, inwiefern kritische Wissenschaft<br />
an der Uni Bremen möglich war und ist.<br />
Augen und Ohren offen halten lohnt sich!<br />
www.lisa-bremen.de