# Mit Erstsemester_innen Spezial # LiSAs - kritisches O ...
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14 Kritische Orientierungs-Woche<br />
tungsverhältnis gesehen, wenn er niedriger als niedrig ist.<br />
Und die Umweltnutzung durchs Kapital ist kein Problem,<br />
wenn nicht mehr als üblich zerstört wird. Außerdem wird<br />
suggeriert, dass die Konsumentin in der Masse über die<br />
Produktionsbedingungen entscheiden könne. Warum man<br />
mit einer konsequenten Kritik an Armut und Umweltzerstörung<br />
nicht bei einer Konsumkritik-Kampagne, sondern<br />
bei einer Kapitalkritik rauskommt, wollen wir auf dieser<br />
Abendveranstaltung diskutieren. Eine Veranstaltung über<br />
die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Konsum- und<br />
Kapitalismuskritik für Menschen mit oder ohne Vorwissen.<br />
14 Uhr: Wir machen uns die Uni, wie sie uns<br />
gefällt!<br />
Ort: SFG 1070 - Praxisworkshop von LiSA<br />
Stencils sind Schablonen aus Pappe oder Folie, ihre gesprayten<br />
Ergebnisse findet ihr an fast jeder Straßenecke.<br />
Wir möchten mit euch einen Nachmittag lang solche Schablonen<br />
basteln um der grauen Beton-Tristesse auf dem<br />
Campus entgegenzuwirken. <strong>Mit</strong>zubringen ist nichts außer<br />
gute Laune und Kreativität.<br />
16 Uhr: Film: „UNI DEFEKT - bitte andere<br />
benutzen - Der Bremer Streik gegen<br />
Studiengebühren"<br />
Ort: unter den GW2-Haupttreppen* - von LiSA<br />
1972 waren in der BRD Studiengebühren abgeschafft worden.<br />
Im neoliberalen Fahrwasser der 1990er Jahre begann<br />
die politische Debatte um ihre Wiedereinführung. Als ersten<br />
konkreten Schritt zur direkten Beteiligung der Studierenden<br />
an den Kosten ihres Studiums plante die Bremer<br />
Landesregierung im Jahr 2003 die Einführung einer so<br />
genannten „Verwaltungsgebühr“ in Höhe von 50 € pro Semester.<br />
Anfang Dezember 2003 traten daraufhin die Studierenden<br />
der Uni Bremen in den Streik. Sie setzten den<br />
regulären Lehrbetrieb aus, um gemeinsam, mit aller Kraft<br />
und vielfältig gegen die drohenden Studiengebühren und<br />
die ohnehin miserablen Studienbedingungen zu Felde zu<br />
ziehen.<br />
DONNERSTAG, 20.10.2011<br />
12Uhr: Info-VA: Wie funktioniert die Uni ?<br />
Ort: unter den GW2-Haupttreppen*- von LiSA<br />
StugA, Akademischer Senat, AStA, Dekan, Rektorat, Studierendenrat,...<br />
das sind und bleiben für die meisten Studierenden<br />
der Uni Bremen zeit ihres Studiums Fremdwörter.<br />
Trotz der nicht unerheblichen Lebenszeit, die<br />
Veranstaltungsprogramm sich in naher Zukunft direkt<br />
in dem „Mini-System“ Universität abspielen wird, wissen<br />
viele Studierende eher wenig über dessen Organisation.<br />
Also, wie funktioniert dieses „Mini-System“ eigentlich? Wer<br />
entscheidet zum Beispiel, was gelehrt wird und was nicht;<br />
auf welche Forschung sich konzentriert wird; welche Veranstaltungen<br />
ich besuchen muss und welche Prüfungen<br />
abzulegen sind? Und nach welchen Spielregeln und Maßstäben<br />
werden all diese Entscheidungen eigentlich gefällt,<br />
die der Universität „ihr Gesicht“ geben? Wir Wir laden alle<br />
(angehenden) Studierenden aller Fachbereiche ein, sich einen<br />
kurzen Überblick über die relevanten „Akteur_<strong>innen</strong>“<br />
im Uni-Alltag zu verschaffen und zu schauen, wo Studierende<br />
selbst eigentlich stehen und worin Möglichkeiten<br />
bestehen, selbst mitzuwirken.<br />
12 Uhr: Frühstück im FemRef<br />
Ort: In den Räumen des Autonomen Feministischen<br />
Referats auf der AStA-Etage, Eingang über die<br />
Glashalle<br />
Das FemRef ist ein offener Zusammenschluss von<br />
queeren, feministischen, antisexistischen Aktiven. Wir<br />
diskutieren, organisieren Veranstaltungen und Wendo-<br />
Kurse, mischen in der Hochschulpolitik mit und sind<br />
vernetzt mit vielen anderen linken und feministischen<br />
Gruppen. Kommt vorbei, frühstückt mit uns - werft einen<br />
Blick in unsere Bibliothek und lernt die Arbeit des<br />
FemRef kennen. - Die Veranstaltung ist männerfrei,<br />
also exklusiv für Frauen, Lesben, Trans*.<br />
14 Uhr: Feministischer Campusspaziergang<br />
Treffpunkt: vor dem Mensaeingang - vom FemRef<br />
Frauencafés, feministische Forschung, Frauenstreiktage<br />
- in den letzten Jahrzehnten war ne Menge los auf<br />
dem Campus. Nicht alles ist geblieben, aber einige Räume<br />
und Anlaufstellen, die auch heute noch mit Lust &<br />
Energie daran arbeiten, den Campus ein bisschen netter<br />
zu machen, wollen wir euch vorstellen. Wo kann ich<br />
in Ruhe chillen? Wo finde ich antisexistische Literatur<br />
und Filme? Wo kann ich mich mit anderen Aktiven austauschen<br />
und vernetzen? - Die Veranstaltung ist männerfrei,<br />
also exklusiv für Frauen, Lesben, Trans*.<br />
14 Uhr: VA zu Integration & Ausgrenzung<br />
Treffpunkt: in der Glashalle vorm CouchCafé - von der<br />
BA Bremen<br />
"Die Integration ist gescheitert" heißt es der Tage immer<br />
häufiger in Politik und Medien. Parallelgesellschaften<br />
hätten sich gebildet, die Politik hätte es verfehlt die<br />
ausländischen <strong>Mit</strong>bürger in die deutsche Kultur einzugliedern<br />
und Sozialchauvinist_<strong>innen</strong> attestieren die<br />
Integrationsunwilligkeit von Migrant_<strong>innen</strong>. Aber ist<br />
das Projekt Integration wirklich gescheitert oder wird<br />
es momentan einfach genauso wenig benötigt wie<br />
diejenigen, die es zu integrieren gilt? Als Maßstab für<br />
den guten Migranten taugt der Begriff der Integration<br />
alle Male noch. Hat sie/er einen Job, spricht fließend<br />
Deutsch, zahlt Steuern, hält sich an Gesetze und geht<br />
Einkaufen, dann gilt eine Migrant_in generell als integriert<br />
und kann sogar in die Talkrunde mit Thilo Sarrazin<br />
gesteckt werden, um diesem ein lebendiges Beispiel für<br />
die Fehlerhaftigkeit seiner Thesen vorzuführen. Integration<br />
erscheint dabei als eine Art Projektionsfläche,<br />
die von einem Geschenk bis hin zu einer Erwartungshaltung<br />
reicht.<br />
16 Uhr: Atomausstieg bleibt Handarbeit!<br />
TantePaul<br />
Treffpunkt: unter den GW2-Haupttreppen* - von LiSA<br />
& dem Klimaplenum Bremen in Kooperation mit der<br />
Rosa Luxemburg Initiative Bremen<br />
Nachdem die Bundesregierung offiziell den Ausstieg<br />
aus der Atomkraft propagiert, scheint Widerstand nicht<br />
mehr nötig zu sein. Warum Proteste gegen Atomkraft<br />
und Transporte dennoch oder gerade deshalb immer<br />
noch wichtig sind, soll mit filmischen Impressionen und