2006 - Stadtbauten Bern

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Allgemeine Erläuterungen zur Jahresrechnung Grundlagen der Rechnungslegung / Bewertungsgrundsätze Die Rechnungslegung von Stadtbauten Bern und Stadtbauten Services AG erfolgt nach den Vorschriften des schweizerischen Aktienrechts und nach anerkannten betriebswirtschaftlichen Grundsätzen. Buchführung Gemäss Art. 26 und 27 des Stadtbauten-Reglements (StaBeR) ist die Rechnung von Stadtbauten Bern nicht dem Finanzhaushaltrecht der Gemeinden unterstellt, sondern nach den für Aktiengesellschaften geltenden Bilanzierungsvorschriften unter Beachtung branchenüblicher Abschreibungssätze zu führen. Mit der Einführung einer Immobilien- und Finanzverwaltungssoftware per 1. Januar 2006 konnte erstmals seit der Gründung von Stadtbauten Bern die Buchführung im Berichtsjahr nach den für Aktiengesellschaften geltenden Bilanzierungsvorschriften nicht nur ausgewiesen, sondern auch geführt werden. Damit hat Stadtbauten Bern folgende wichtige Ziele erreicht: • Erfassung der Immobilienstammdaten (Vermietungen und Zumietungen) mit den dazugehörenden Vertragsdaten und entsprechender Rechnungsstellung • Einführung einer Objektbuchhaltung (Kostenträgerrechnung) • Einführung einer Anlagenbuchhaltung nach Objekten (bisher nach Kreditvorhaben analog der Stadtrechnung) • Einführung einer Projektrechnung für die Abwicklung sämtlicher Investitionsvorhaben • Einführung der Buchhaltungen gemäss Kontenplan «KMU» für die Unternehmungen Stadtbauten Bern und Stadtbauten Services AG • Einführung einer Heiz- und Betriebskostenabrechnung nach effektiver Abrechnungsmethode gemäss Rahmenvertrag mit der Stadt Bern und der damit verbundenen Umteilung der entsprechenden Kostenpositionen wie z.B. Heizkosten, Hauswartsund Reinigungsaufwendungen in die Bilanz Konsolidierungskreis / Konsolidierungsmethode Der Konsolidierungskreis umfasst die Jahresrechnung von Stadtbauten Bern sowie die Jahresrechnung der Tochtergesellschaft Stadtbauten Services AG als 100%-Beteiligung. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen Purchase-Methode. Aktiven und Passiven sowie allfällige Aufwendungen und Umsätze von Stadtbauten Bern und Stadtbauten Services AG werden für die Konsolidierung gegenseitig verrechnet. Finanzierungsverhältnis Der Fremdfinanzierungsgrad per 31. Dezember 2006 betrug 73%. Die Verzinsung der städtischen Fremdmittel richtet sich gemäss Stadtbautenreglement (StaBeR), Art. 28 nach dem durchschnittlichen Selbstkostenzinssatz aller städtischen Fremdmittel. Der Zinssatz betrug im Berichtsjahr 3.65%. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine wesentlichen Ereignisse zu vermerken, welche in der Konzernrechnung 2006 der Stadt Bern berücksichtigt werden müssen. Ein Berner namens René Rutsch... erträumte sich, durch einen Putsch die Stadtregierung abzuschaffen und alle Macht an sich zu raffen. Kühn trat er vor den Käfigturm und rief die Bürger auf zum Sturm, und zwar zum Sturm auf die Verwaltung. Die ist von folgender Gestaltung: Es gehn die sieben (5) Direktoren im Stadtbild insofern verloren, als zwischen Hirsch- und Bärengraben sie dort sich eingerichtet haben, wo sie gerade etwas fanden; ein Stadthaus ist gar nicht vorhanden, in welchem der Gemeinderat in corpore den Amtssitz hat, und das zur Machtergreifung man erstürmen und besetzen kann. Infolgedessen war für Rutsch der Traum vom Putsch natürlich futsch. 16 17
Konsolidierte Bilanz 2006 Aktiven in 1000 CHF 31.12.2006 31.12.2005 Flüssige Mittel 36.0 255.8 Forderungen 6’312.7 7’144.9 Wertberichtigung auf Forderung – 61.0 – 61.0 Forderungen (Netto) 6’251.7 7’083.9 Übrige Forderungen/Vorschüsse 25’731.1 2’719.2 Vorräte 532.2 0.0 Aktive Rechnungsabgrenzung 1’968.0 2’825.7 Total Umlaufvermögen 34’519.0 12’884.6 Finanzanlagen 2.0 0.0 Immobilien 313’757.9 298’276.1 Unbebaute Grundstücke 29’510.2 23’898.1 Immobile Sachanlagen 343’268.1 322’174.2 Mobile Sachanlagen 203.0 145.6 Übrige aktivierte Ausgaben 195.8 0.0 Total Anlagevermögen 1) 343’668.9 322’319.8 Total Aktiven 378’187.9 335’204.4 Passiven in 1000 CHF 31.12.2006 31.12.2005 Verbindlichkeiten 8’184.0 7’285.7 Kontokorrent Stadt Bern 31’990.9 35’599.6 Übrige Verbindlichkeiten 31’524.8 692.7 Passive Rechnungsabgrenzung 7’484.9 6’667.2 Rückstellungen 1’138.5 1’473.7 Langfristige Verbindlichkeiten 197’263.2 196’252.4 Total Fremdkapital 277’586.3 247’971.3 Dotationskapital 83’641.2 83’215.7 Gewinnvortrag / Verlustvortrag 0.0 – 599.9 Unternehmensergebnis 16’960.4 4’617.3 Total Eigenkapital 100’601.6 87’233.1 Total Passiven 378’187.9 335’204.4 Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung in CHF 1 000 31.12.2006 31.12.2005 OR Artikel 663b Brandversicherungswerte 1’485’501.5 1’470’770.2 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtung 0.0 1’828.0 Der Konsolidierungskreis umfasst folgende Gesellschaften: Stadtbauten Bern Beteiligungsquote – Dotationskapital 83’641.2 SBS Stadtbauten Services AG Beteiligungsquote 100% Aktienkapital 100.0 1) Infolge der Neueinführung einer Anlagenbuchhaltung wurde das Anlagevermögen per 31.12.2005 neuen Anlagegruppen zugeteilt. Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz / Aktiven 18 19 Flüssige Mittel Die Flüssigen Mittel enthalten alle Kassen- und Postbestände. Durch die zentrale Abwicklung des überwiegenden Teils der Geldtransaktionen via Stadtkasse Bern konnten die Bestände an Flüssigen Mitteln sehr tief gehalten werden. Forderungen / Wertberichtigung auf Forderungen Auf Grund der Bonität der Hauptschuldnerin, der Stadt Bern, wurde die Bemessung der Wertberichtigung analog den Vorjahren sehr tief gehalten. Das Delkredererisiko bezogen auf Drittforderungen wurde mit 2.4 % ausreichend bewertet. Übrige Forderungen / Vorschüsse Diese Bilanzposition beinhaltet mehrheitlich die Forderungen aus Heiz- und Betriebskosten gegenüber den Kundinnen und Kunden. Gemäss Rahmenvertrag mit der Stadt Bern dauert die erste Heiz- und Betriebskostenperiode vom 1. Januar 2006 bis 30. Juni 2007. Die erste Heiz- und Betriebskostenabrechnung von Stadtbauten Bern erfolgt somit per 30. Juni 2007. Die Heiz- und Betriebskosten werden effektiv abgerechnet. Die ohne vorhandenen Erfahrungswerte geschätzten Akontobeträge 2006 liegen im Gesamtwert betrachtet leicht über den effektiven Kosten 2006. Nach der ersten Heiz- und Betriebskostenabrechnung werden die bestehenden Akontobeiträge pro Objekt im vierten Quartal 2007 verifiziert und wo notwendig angepasst. Vorräte In der Position Vorräte sind die Brennstoffvorräte sowie die Brennstoffeinkäufe des Geschäftsjahres 2006 enthalten. Die Ablesungen und Verbuchung des Brennstoffverbrauches erfolgt jeweils zum Heizkosten- Abrechnungszeitpunkt per 30. Juni eines Geschäftjahres (erstmals per 30. Juni 2007). Aktive Rechnungsabgrenzungen Noch nicht in Rechnung gestellte Miet- und Dienstleistungsforderungen kommen in dieser Bilanzposition zur Abgrenzung. Anlagevermögen Im Berichtsjahr wurde mit der neuen Immobilien- und Finanzverwaltungssoftware erstmals eine Anlagenbuchhaltung nach Objekten eingeführt (bisher nach Kreditvorhaben analog der Stadtrechnung). Zudem wurde im Zuge der Einführung einer Projektrechnung die Aktivierung der Investitionsvorhaben nach betriebswirtschaftlichen und marktüblichen Grundsätzen vorgenommen. Demnach wurden die Investitionskosten nicht mehr wie bis anhin nach Baufortschritt dem Anlagegut zugewiesen und entsprechend amortisiert, sondern erst nach Baufertigstellung. Alle Anlagen nach Objekten (exklusive Objekte im Lastenausgleich) wurden nach den steuerlich zulässigen Höchstwerten amortisiert, Objekte im Lastenausgleich dagegen nach der kantonal festgelegten Höhe pro Objekt.
Seite 1 und 2: Ein Berner namens... Geschäftsberi
Seite 3 und 4: Ein Berner namens Anton Felber... l
Seite 5 und 6: Gesellschaftsorgane Stadtbauten Ber
Seite 7 und 8: Geschäftstätigkeit im Berichtsjah
Seite 9: Die wichtigsten Bauvorhaben in Ausf
Seite 13 und 14: Erläuterungen zum Unternehmenserge
Seite 15: Stadtbauten Bern Schwarztorstrasse

2006 - Stadtbauten Bern

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?