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Frederik deluweit (26), gitarrist bei paulsrekorder:<br />
Frederik deluweit (26), gitarrist bei paulsrekorder: schon mit sechs Jahren<br />
spielte Frederik gitarre. doch dass ihn das einmal bis ins Fernsehen bringen<br />
würde – das hatte er nicht gedacht. denn eigentlich wollte er in bremen<br />
musik und geschichte auf lehramt studieren.<br />
„Auf der Bühne zu stehen und zu sehen, wie unsere Musik bei den Leuten ankommt,<br />
macht unglaublich viel Spaß. Und dabei habe ich eigentlich nie damit<br />
geliebäugelt, Musiker zu werden. Gitarre habe ich zwar schon mit sechs Jahren<br />
gespielt, aber meinen Berufswunsch hatte dies nur in soweit beeinflusst, dass<br />
ich nach der Schule angefangen habe, in Bremen Musik und Geschichte auf<br />
Lehramt zu studieren. Doch dank einer glücklichen Verkettung von vielen Zufällen<br />
kam alles ganz anders. Dazu zählte natürlich der Umzug von Lippstadt nach<br />
Bremen, wo ich mit einem Studienkollegen Musik gemacht habe. Der hatte dann<br />
zufällig David, unseren Sänger bei Paulsrekorder, inder Diskothek Tower getroffen<br />
und ihm kurzerhand meine Telefonnummer in die Hand gedrückt. Und als die<br />
Band dann einen Bassisten benötigte, hat sich David an mich erinnert. Ich habe<br />
also bei Paulsrekorder mit einem anderen Instrument angefangen. Glücklicherweise<br />
habe ich auch Bassspielen von der Pike auf gelernt. Du musst als Musiker<br />
flexibel sein, wenn es klappen soll. Und das hat es ja auch, schließlich konnte<br />
ich später an die Gitarre wechseln. Aber auch in anderer Hinsicht musst Du beweglich<br />
bleiben. Denn trotz unseres Auftrittes 2008 beim Bundesvision Song<br />
Contest von Stefan Raab und zahlreicher Tourneen, die wir etwa mit Nena, derzeit<br />
mit Mia oder demnächst einer eigenen machen, braucht man als Musiker<br />
meist noch ein zweites Standbein. Neben Paulsrekorder gebe ich zum Beispiel<br />
Musikunterricht. Ebenfalls eine tolle Sache, weil man soviel von seinem wissen<br />
an andere weitergeben kann.“<br />
berufswahl<br />
timm hübert (23), Fachkraft für rohr, kanal und industrieservice:<br />
naturwissenschaftliche themen haben ihn schon immer fasziniert. diese begeisterung kann<br />
timm nun bei dem abwasserunternehmen hanseWasser mit seinem Faible für technische<br />
aspekte kombinieren.<br />
„wenn wir an einem Schacht arbeiten, kann es schon vorkommen, dass uns jemand fragt, was wir dort machen. Viele<br />
Menschen interessieren sich für unsere Tätigkeit, und das ist toll. Denn es ist genau das, was ich machen wollte: Etwas,<br />
bei dem ich Kontakt zu Menschen habe und an der frischen Luft arbeiten kann. Außerdem stand für mich schon vor<br />
meinem Realschulabschluss fest: Es muss etwas Technisches sein. Auf die Fachkraft für Rohr, Kanal und Industrieservice<br />
bin ich dann im Internet gestoßen und das hat mich damals schon beim Lesen total begeistert. was ich auch jetzt<br />
in meinem zweiten Lehrjahr beim Abwasserunternehmen hansewasser immer noch bin. Unsere Arbeit besteht hier im<br />
wesentlichen aus der Reinigung und Inspektion der Kanalisation. Müssen wir einen Kanal kontrollieren, arbeiten wir<br />
meist mit Kameras, die wir quasi mit<br />
einem Joystick durch die Kanalisation<br />
bewegen. Anhand der Bilder entscheiden<br />
wir dann, ob eine Reparatur<br />
erforderlich ist. Nur in den seltensten<br />
Fällen, wenn beispielsweise<br />
der Kanal einen sehr großen Durchmesser<br />
hat, müssen wir auch mal<br />
selbst runter. Das war anfangs recht<br />
beeindruckend. Doch dank der<br />
ganzen Sicherheitsmaßnahmen, ist<br />
das bei weitem nicht so beängstigend,<br />
wie manch einer glaubt. Auch<br />
hinsichtlich der Gerüche haben die<br />
meisten Menschen falsche Vorstellungen.<br />
So schlimm ist es nicht, außerdem<br />
tragen wir unten immer einen<br />
Mundschutz. Denn Hygiene ist<br />
hier ganz wichtig, weshalb ich mittlerweile<br />
auch in anderen Bereichen<br />
darauf achte.“<br />
my first job<br />
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