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vorbereitet! - KPS Call Center

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die perfekte bewerbung<br />

eine chance – mehrere varianten<br />

wer glaubt, ein Vorstellungsgespräch ähnelt dem anderen, der irrt. Sowohl Inhalt als auch Ablauf richten sich<br />

nach den Anforderungen des Ausbildungsbetriebes und des Berufsbildes.<br />

mehrere bewerber. eine ausbildungsstelle. Und viele Gelegenheiten, um sich auch in praktischen Übungen zu behaupten.<br />

Das Bild, das gerne während Castingshows im Fernsehen vermittelt wird, entspricht selten der Realität. Natürlich gibt es Betriebe, die<br />

von ihren Bewerbern erwarten, dass sie einen Probearbeitstag im Unternehmen verbringen oder vielleicht sogar ein Praktikum dort<br />

absolviert haben. Doch auch in diesen Fällen gab es meist vorab einen Termin, bei dem der Bewerber überzeugen konnte. Wie<br />

unterschiedlich ein Vorstellungsgespräch verlaufen kann, zeigen die drei folgenden Beispiele, wie Betriebe bei bestimmten Ausbildungsberufen<br />

mit den Bewerbungen umgehen.<br />

elektroniker/in oder<br />

verfahrensmechaniker/in<br />

„Alle Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz<br />

bei ATLAS ELEKTRONIK werden<br />

von uns geprüft und mit dem Anforderungsprofil<br />

der jeweiligen Stelle abgeglichen.<br />

Ist dies geschehen, verschicken<br />

wir erste Absagen und Einladungen zum<br />

Einstellungstest. Diesen muss jeder absolvieren,<br />

der sich bei uns um einen Ausbildungsplatz<br />

bewirbt. Der Test ist EDVgestützt<br />

und nicht viel länger als eine<br />

Klausur. Anhand der Ergebnisse erstellen<br />

wir dann eine Rangfolge und nur diejenigen,<br />

die aus unserer Sicht die überzeugendste<br />

Kombination aus Bewerbung<br />

und Testergebnis haben, werden zum<br />

Vorstellungsgespräch eingeladen – die<br />

letzte Stufe in unserem Bewerbungsverfahren.<br />

Es ist ein Gespräch mit strukturierten<br />

und freien Inhalten, das beiden Seiten<br />

einen persönlichen Eindruck vermitteln<br />

soll. Für Bewerber/­innen um unsere<br />

Elektroniker­ oder Verfahrensmechanikerausbildungsplätze<br />

haben wir den Prozess<br />

leicht abgewandelt. Hier ist ein Praxistag<br />

in der ausbildenden Abteilung vorgesehen.<br />

Dieser ist jedoch kein erweiterter<br />

Einstellungstest, sondern er dient<br />

dem „Hineinschnuppern“ in das jeweilige<br />

Tätigkeitsfeld.“<br />

Klaus Heinrich Folkerts,<br />

ATLAS ELEKTRONIK<br />

28 my first job<br />

verwaltungsfachangestellte/r<br />

„Die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten<br />

kann man beim Ausund<br />

Fortbildungszentrum (AFZ) der Freien<br />

Hansestadt Bremen absolvieren. wer<br />

bei uns die Ausbildung gut durchläuft, hat<br />

im Anschluss große Chancen auf eine<br />

Übernahme in den bremischen öffentlichen<br />

Dienst. Unseren potenziellen Nachwuchs<br />

suchen wir in einem mehrfach<br />

gestuften Auswahlverfahren aus: Nach<br />

einer Vorauswahl wird zum schriftlichen<br />

Eignungstest geladen. wer diesen gut<br />

besteht, den möchten wir in einem Vorstellungsgespräch<br />

näher kennenlernen.<br />

In der Einladung dazu beschreiben wir<br />

ganz offen, was wir von den Kandidaten<br />

erwarten und worauf sie sich vorbereiten<br />

können – eine Gruppendiskussion, ein<br />

persönliches Gespräch und ein zu haltendes<br />

Referat. Eines ist für uns dabei besonders<br />

wichtig: Im Vorstellungsgespräch<br />

möchten wir sehen, dass es den Bewerbern<br />

ernst ist mit der Motivation, im<br />

öffentlichen Dienst zu arbeiten. Gut <strong>vorbereitet</strong><br />

zu sein, ist dabei die halbe Miete!<br />

Und noch etwas beschäftigt uns: Schüler/<br />

innen mit Migrationshintergrund wissen<br />

oftmals nicht, dass sie als Auszubildende<br />

sehr willkommen sind.“<br />

Kirsten Schüller,<br />

Aus- und Fortbildungszentrum (AFZ)<br />

industriekaufmann/­frau<br />

„Im Abwasserunternehmen hansewasser<br />

bilden wir sieben Berufe aus. Einer davon<br />

ist der des Industriekaufmannes beziehungsweise<br />

der der Industriekauffrau. Bei<br />

der Prüfung aller Bewerbungen achten<br />

wir auf Vollständigkeit und die Zensuren<br />

in Deutsch sowie Mathematik. In den<br />

gewerblich­technischen Ausbildungsberufen<br />

spielen die Zensuren in den<br />

naturwissenschaftlichen Fächern auch<br />

eine Rolle. wer dabei unserem Anforderungsprofil<br />

entspricht, den laden wir zu<br />

einem dreistündigen Test ein. Dieser<br />

besteht aus den Teilen Allgemeinwissen,<br />

Diktat (etwa 20 Sätze) und Mathematik.<br />

Da ist auch Kopfrechnen gefragt, wobei<br />

uns vor allem interessiert, wie der Bewerber<br />

solch eine Situation meistert. Die<br />

Ergebnisse werten wir anschließend aus<br />

und je nachdem, wie viele Stellen zu<br />

besetzen sind, werden die besten vier bis<br />

sechs zum Vorstellungsgespräch eingeladen.<br />

Das dauert etwa eine dreiviertel<br />

Stunde, in der wir mit dem Bewerber über<br />

seine Testergebnisse sprechen, ihn nach<br />

seiner Selbsteinschätzung und Motivation<br />

befragen. Natürlich kommt die persönliche<br />

Präsentation des schulischen werdegangs<br />

nicht zu kurz.“<br />

Michaela Szerzant,<br />

hanseWasser

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