vorbereitet! - KPS Call Center
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interview<br />
„Das Internet<br />
,vergisst‘ nichts!“<br />
Auf diversen webseiten kann man sich unkompliziert ein kostenloses Benutzerprofil einrichten, mühelos<br />
Fotos und Videos ins Internet hochladen und auch ganz ohne eigenes Zutun kann ein Name schnell dort landen.<br />
Darum rät alexander noack vom chaos computer club in Bremen zur Vorsicht.<br />
Das Internet „vergisst“ nichts! Selbst<br />
wenn Daten von einer bestimmten Seite<br />
entfernt wurden, können diese zum Teil<br />
noch abgerufen werden. Dies ist etwa<br />
der Fall beim sogenannten „Cache“.<br />
Dabei handelt es sich um einen Zwischenspeicher,<br />
der dazu dient, dass ein-<br />
mal vorliegende Seiten kein zweites Mal<br />
geladen werden müssen. Ein solcher<br />
Dienst lässt sich etwa bei Google abrufen.<br />
Auf der Suchergebnisseite klickt<br />
man auf den Link „Im Cache“ und erhält<br />
so zum Teil Inhalte, deren Ursprung<br />
schon längst aus dem Netz entfernt wurden.<br />
Trügerisch ist auch die Annahme,<br />
dass auf sogenannten „Web 2.0“-Diensten<br />
die eingestellten Inhalte nur einem<br />
begrenzten Kreis zugänglich sind. Wer<br />
etwa bei „Facebook“ oder „MySpace“<br />
eine Seite einrichtet, sollte wissen, dass<br />
jeder angemeldete Nutzer das normale<br />
Profil einsehen kann. Einzig die als „Privat“<br />
markierten Daten sind nur Freunden<br />
zugänglich.<br />
Was sollte ich also beachten, wenn<br />
ich daten im internet veröffentliche?<br />
Auf jeden Fall sollte man sich bei jedem<br />
Bild fragen: „Will ich das wirklich der<br />
ganzen Welt zeigen?“ Außerdem sollte<br />
man so wenig wie möglich an personen-<br />
bezogenen Daten preisgeben, auf keinen<br />
Fall Telefonnummern oder Adressen. Wo<br />
es machbar ist, sollten Pseudonyme verwendet<br />
werden, gegebenfalls sogar<br />
unterschiedliche für verschiedene Seiten.<br />
und wie kann ich erfahren, was über<br />
mich im internet steht?<br />
Der einfachste Weg ist, seinen Namen<br />
bei Google einzugeben. Dies ist auch die<br />
Möglichkeit, die Personalchefs meist<br />
nutzen. Dort kann man auch die Bildersuche<br />
nutzen, um zu erfahren, welche<br />
Fotos im Internet mit dem eigenen<br />
Namen verbunden sind. Außerdem ist es<br />
ratsam, sich auch die Versionen der Seiten<br />
anzusehen, die Google in seinem<br />
Cache speichert. Hat man darüber<br />
hinaus ein eigenes Profil bei einem<br />
Social Networkdienst, sollte man auch<br />
dessen Suchfunktion nutzen, um gegebenenfalls<br />
zu überprüfen, welche Nutzer<br />
ebenfalls den eigenen Namen verwenden.<br />
my first job<br />
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