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erufe im porträt<br />

behälter­ und apparatebauer/in<br />

... stellen Maßanfertigungen her. Als moderne Nachfolger des Kupferschmiedes<br />

bringen sie Metalle in die gewünschte Form, montieren die<br />

Einzelteile zu komplexen Systemen und warten diese.<br />

Ob Trinkwassertanks, Braukessel, Armaturen für Kessel oder auch Behälter und Rohrleitungen<br />

für Industrieanlagen – Behälter­ und Apparatebauer wissen, dass die Anforderungen,<br />

die an ihre Arbeit gestellt werden, ebenso so unterschiedlich sind wie die zahlreichen<br />

Bereiche, in denen diese eingesetzt werden können. Deshalb tragen Behälter­ und<br />

Apparatebauer/innen eine große Verantwortung. Jede undichte Stelle etwa in einem Chemie­<br />

oder Lebensmittelbetrieb kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Und weil Nachbesserungen<br />

aufwendig sind, muss zu jeder Zeit präzise und genau gearbeitet werden. Das kann<br />

sich auszahlen, denn Behälter­ und Apparatebauer/innen haben viele „Aufstiegschancen“:<br />

Sie können sich etwa im Bereich Elektrotechnik für Metallberufe spezialisieren, sich zum<br />

Kupferschmiedemeister oder Umwelttechniker weiterbilden sowie die Möglichkeit nutzen,<br />

im Anschluss ein Studium zu absolvieren und den Diplom­Ingenieur zu erwerben.<br />

Was tut ein(e)<br />

behälter­ und apparatebauer/in<br />

konkret?<br />

Biegen, pressen, walzen, tiefziehen oder richten – auf zahlreiche weisen bringen Behälterund<br />

Apparatebauer/innen Kupfer­ und andere Metallstücke in Form. Doch bevor sie damit<br />

beginnen, müssen Konstruktions­ und Montageunterlagen studiert und zum Teil entsprechende<br />

Entwürfe angefertigt werden. Erst dann messen sie die Bleche oder Profile ab, bearbeiten<br />

sie sie und schweißen sie zu sogenannten Baugruppen zusammen. Sind alle Teile<br />

fertig, folgt schließlich die Montage vor Ort: Auf Baustellen, in Rohbauten oder werkhallen<br />

montieren die Behälter­ und Apparatebauer/innen die Einzelteile zu kompletten Systemen<br />

sowie Anlagen und prüfen diese nochmals, bevor sie in Betrieb genommen werden. Neben<br />

solchen Neuanfertigung gehören auch die wartung bestehender Einrichtungen sowie<br />

eventuelle Reparaturarbeiten zu Tätigkeiten von Behälter­ und Apparatebauer/innen.<br />

geld<br />

Je nach den jeweiligen Anforderungen,<br />

der Berufserfahrung sowie<br />

dem Verantwortungsbereich kann<br />

die tarifliche Bruttogrundvergütung<br />

für eine/n Behälter­ und Apparatebauer/in<br />

12,01 bis 13,55 Euro in der<br />

Stunde betragen. während der Ausbildung<br />

liegt das Brutto­Monatsgehalt<br />

zwischen:<br />

ausbildungsvergütung:<br />

1. Ausbildungsjahr 260 – 551 €<br />

2. Ausbildungsjahr 290 – 593 €<br />

3. Ausbildungsjahr 320 – 652 €<br />

4. Ausbildungsjahr 390 – 737 €<br />

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2008)<br />

wer<br />

bildet aus?<br />

Behälter­ und Apparatebauer/innen<br />

werden im Ausbildungsbetrieb und<br />

in der Berufsschule ausgebildet.<br />

Den praktischen Teil ihrer Ausbildung<br />

absolvieren sie in Betrieben<br />

des Kessel­, Behälter­, Rohrleitungs­<br />

und Anlagenbauerhandwerks<br />

sowie bei Herstellern von<br />

verfahrenstechnischen Anlagen<br />

etwa für den Bereich der Nahrungsmittel­,<br />

Produktions­ oder<br />

Umwelttechnik. Die Ausbildung<br />

dauert dreieinhalb Jahre.<br />

voraussetzungen<br />

wer sich für diesen Beruf entscheidet, muss<br />

einiges mitbringen: Mindestens einen Hauptschulabschluss<br />

– dies ist zwar keine Voraussetzung,<br />

wird aber in den meisten Ausbildungsbetrieben<br />

erwartet. Darüber hinaus<br />

sollten Bewerber an technischen Zusammenhängen<br />

interessiert sein, ein räumliches<br />

Vorstellungsvermögen besitzen sowie präzise<br />

und selbstständig arbeiten können. Ebenfalls<br />

wichtig: Sie müssen zupacken können<br />

und schwindelfrei sein, denn es kann durchaus<br />

auch mal vorkommen, dass sie auf einem<br />

Gerüst arbeiten müssen.<br />

my first job<br />

19

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