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erufe im porträt
koch/köchin
... kennen die genauen Rezepte und Zutaten für viele leckere Gerichte.
Aber auch außerhalb der Küche behalten sie die Übersicht, wenn sie die
notwendigen Einkäufe planen und organisieren.
Der Ruf eines Restaurants wird im wesentlichen von der Arbeit seiner Köche und Köchinnen
mitbestimmt. Ist das Fleisch zäh oder das Gemüse verkocht, fällt dies auf den ganzen Betrieb
zurück. Auch aus diesem Grund müssen sie täglich anspruchsvolle Gerichte zubereiten.
Schließlich gilt gutes Essen, aus der Küche eines renommierten Kochs oder Köchin, mittlerweile
als ein Statussymbol. Eine Auszeichnung, die den täglichen Stress zwischen den vielen
Kochtöpfen und die Arbeit zu früher oder später Stunde sowie am wochenende, durchaus
lohnenswert macht. Darüber hinaus steht ihnen die ganze welt offen. Ein Aufenthalt im
Ausland ist aber nur eine der zahlreichen Perspektiven für Köche und Köchinnen. Sie können
sich auch ihre eigene Nische suchen, indem sie sich etwa auf Diätwesen oder Ernährungslehre
spezialisieren, sich zum Küchenmeister/­in weiterbilden und sich sogar mit ihrem
eigenen Restaurant selbstständig machen.
Was tut ein(e)
koch/in konkret?
Sie verrichten alle Arbeiten, die zur Herstellung von Speisen gehören. Köche und Köchinnen
kennen die Rezepte für Gerichte aller Art, zum Beispiel für Suppen, Soßen, Gebäck oder
Süßspeisen. wenn sie einen Speiseplan aufgestellt haben, kaufen sie die Lebensmittel und
Zutaten ein, bereiten sie vor oder lagern sie gegebenenfalls ein. Sie organisieren die Arbeitsabläufe
in der Küche und sorgen dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in der richtigen
Reihenfolge fertig werden. In kleineren Küchen kochen, braten, backen und garnieren
Köche und Köchinnen alle Gerichte selbst; in größeren sind sie meist auf die Zubereitung
bestimmter Speisen spezialisiert, etwa auf Beilagen, Salate oder Fisch­ und Fleischgerichte.
Zu ihren Aufgaben gehört auch, die Preise zu kalkulieren und gegebenenfalls die Gäste zu
beraten.
18 my first job
wer
bildet aus?
während einer dualen Berufsausbildung
werden Köche/Köchinnen im
Ausbildungsbetrieb und in der
Berufsschule ausgebildet. Überwiegend
wird die Ausbildung in Betrieben
des Gastgewerbes und der
Hotellerie absolviert. Dabei sind die
Auszubildenden in Küchen, Büros,
Lagern, Kantinen und Speisesälen
tätig. Der Berufsschulunterricht findet
zum Teil in Blockform in Fachklassen
statt. Die Ausbildung dauert
drei Jahre.
voraussetzungen
Der Spaß an der Zubereitung von Lebensmitteln
ist in diesem Beruf ganz klar ein
Muss. Aber auch ein guter Geruchs­ und
Geschmackssinn wird erwartet. Und da in
der Küche Arbeiten, wie aufräumen und
Geräte reinigen, tagtäglich anfallen, müssen
Köche auch zupacken können. Außerdem
brauchen sie ein organisatorisches
Talent, wenn beispielsweise der Bedarf an
waren festgestellt und eingekauft werden
muss. Ums Rechnen kommt also kein Koch
herum, weshalb in den Ausbildungsbetrieben
neben den Zensuren in Chemie auch
auf die in Mathematik geachtet wird.
geld
Das Einkommen von Köchen hängt
von den jeweiligen Anforderungen
ab, außerdem werden meist Berufserfahrung
und Verantwortlichkeit
berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung
werden teilweise Zulagen
und Sonderzahlungen gezahlt. Für
einen Koch kann die tarifliche Bruttogrundvergütung
1.771 bis 1.947
Euro im Monat betragen. während
der Ausbildung liegt das Brutto­
Monatsgehalt zwischen:
ausbildungsvergütung:
1. Ausbildungsjahr 370 – 500 €
2. Ausbildungsjahr 451 – 561 €
3. Ausbildungsjahr 525 – 636 €
Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2008)