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gamedesigner/in<br />
... füllen virtuelle welten mit Leben. Für Handy, Video und Computerspiele<br />
erschaffen sie sowohl die einzelnen Charaktere als auch das jeweils<br />
dazu passende Szenario.<br />
Einzig die Spielausrichtung setzt der Fantasie der GameDesigner/innen Grenzen. Ob Ritterturnier,<br />
weltraumexpedition oder Fantasystory – für jedes Szenario entwickeln sie ein<br />
Game, das seine Spieler dank grafischer Darstellung und spannender Handlung überzeugt.<br />
Doch so flüssig das Ergebnis auch erscheinen mag, die Arbeit der GameDesigner/innen ist<br />
keineswegs ein immerwährendes Spiel. Sie umfasst neben der Entwicklung auch Organisationsmethoden<br />
und Projektmanagement. Denn einzig eine Idee und deren Umsetzung mittels<br />
3DAnimationen bringt das Spiel noch lange nicht auf den Markt. Entsprechend müssen<br />
GameDesigner/innen ihre Spiele selber vermarkten können – wobei Kommunikationsund<br />
Verhandlungsgeschick gefragt ist.<br />
Was tut ein(e)<br />
gamedesigner/in<br />
konkret?<br />
GameDesigner/innen erstellen und realisieren Konzepte für Computer, Video und HandySpiele.<br />
In der Planungs und Konzeptphase liefern sie Ideen für die Spiele, die sie dann<br />
skizzenhaft umsetzen. Anschließend entwerfen sie virtuelle Städte, Landschaften und Räume<br />
als Hintergründe oder Spielorte sowie Fahrzeuge und andere Objekte, die für die jeweilige<br />
Spielhandlung benötigt werden. Diese Teile setzen sie dann zu einem funktionierenden<br />
Ganzen zusammen. Parallel dazu verfassen GameDesigner/innen die erzählenden und<br />
dokumentarischen Texte, die so genannte Storyline. In der anschließenden Testphase optimieren<br />
sie die einzelnen Spielebenen, wobei sie besonders auf einen flüssigen Spielablauf<br />
und eine spannende Gestaltung achten müssen. Computer, Video und Handyspiele<br />
entstehen meistens in Teamarbeit, oft sind beispielsweise Programmierer/innen<br />
und Grafiker/innen an dem Projekt beteiligt.<br />
geld<br />
Viele GameDesigner arbeiten als<br />
Selbstständige, oft auch als freie<br />
Mitarbeiter. Aus diesem Grund können<br />
Aussagen über die in diesem<br />
Beruf zu erzielenden Verdienstmöglichkeiten<br />
nicht gemacht werden.<br />
Außerdem erhält ein angehender<br />
GameDesigner während der Ausbildung<br />
keine Vergütung. Im Gegenteil,<br />
da die Ausbildung nur bei privaten<br />
Trägern angeboten wird, entstehen<br />
ihm Kosten. Zum Beispiel in<br />
Form von Anmelde und Lehrgangsgebühren<br />
sowie Kosten für Fachliteratur<br />
oder Arbeitsmittel. Unter<br />
bestimmten Voraussetzungen kann<br />
es jedoch eine Förderung nach dem<br />
Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />
(BAföG) geben.<br />
Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2008)<br />
berufe im porträt<br />
wer<br />
bildet aus?<br />
GameDesigner/in ist eine theoretische<br />
und praktische Ausbildung,<br />
die durch interne Vorschriften der<br />
Lehrgangsträger geregelt ist. Die<br />
Ausbildung dauert zwei Jahre und<br />
wird derzeit nur von wenigen privaten<br />
Bildungsträgern angeboten. Die<br />
Lehrgänge werden meist in Vollzeitform<br />
durchgeführt.<br />
voraussetzungen<br />
Ein Faible für Computer, Video und Handyspiele<br />
ist in diesem Beruf unabdingbar. Doch<br />
das allein reicht nicht: Auch Interesse an<br />
Datenverarbeitung und Informatik ist gefragt<br />
–ebenso wie an pädagogischen Aspekten.<br />
Schließlich kann es sich bei dem zu entwickelnden<br />
Spiel durchaus um ein Lern oder<br />
Förderprogramm handeln. Und da es bei<br />
jedem Spiel gilt, den Geschmack der Zielgruppe<br />
zu treffen, sollte man auch eine Neigung<br />
zu kundenorientiertem Arbeiten besitzen.<br />
Außerdem sind Kreativität und zeichnerisches<br />
Talent gefragt, denn bevor den<br />
Spielcharakteren Leben eingehaucht werden<br />
kann, müssen diese entworfen worden<br />
sein.<br />
Foto: SCED<br />
my first job<br />
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