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vorbereitet! - KPS Call Center

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erufswahl<br />

fähigkeiten optimal entfalten<br />

Seit vielen Jahren arbeiten die bremischen Unternehmen hart daran, dass ausbildungsfähige und ausbildungswillige<br />

Jugendliche durch eine betriebliche Ausbildung eine realistische Chance bekommen, in ein<br />

erfolgreiches Berufsleben zu starten. Auch in Bremen gibt es viele leistungsbereite und engagierte Jugendliche,<br />

die ihre Chancen ergreifen wollen. Das hat uns 2008 unsere Initiative „Siegertypen gesucht!“ deutlich<br />

gezeigt.<br />

Diesen jungen Leuten muss die Bildungspolitik ermöglichen, dass sie ihre Potenziale auch wirklich ausschöpfen<br />

können und bestens auf Berufsausbildung oder Studium <strong>vorbereitet</strong> werden. Nur so lässt sich die<br />

Lern- und Leistungsbereitschaft in den Schulen weiter stimulieren. Daher muss die bremische Bildungspolitik<br />

auch dringend an der Leistungsorientierung über alle Schulformen hinweg arbeiten. Dies gilt für die künftigen<br />

Oberschulen und die dort zu leistende Integrationsarbeit, vor allem aber auch für die Gymnasien als die<br />

Leistungsträger unseres Schulsystems, wie das überdurchschnittliche Abschneiden dieser Schulform in der<br />

jüngsten PISA-Studie gezeigt hat.<br />

Und vor allem müssen wir in Bremen großen Wert darauf legen, dass alle Jugendlichen zu einem schulischen Abschluss geführt werden. Wir<br />

können es uns als Gesellschaft schlicht und einfach nicht leisten, annähernd zehn Prozent eines Schülerjahrgangs ohne Abschluss aus dem<br />

Schulsystem zu entlassen. Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, dass jeder Jugendliche in der Schule bestens auf die Berufsausbildung<br />

<strong>vorbereitet</strong> wird. Dies wird auch für uns Unternehmer immer wichtiger. Denn schon heute schlägt der demographische Wandel auf den<br />

Ausbildungsmarkt durch. Die Quote unbesetzter Ausbildungsplätze, so hat eine repräsentative Online-Umfrage des DIHK gezeigt, liegt in<br />

Deutschland mittlerweile bei gut 15 Prozent.<br />

Nicht nur durch den auf uns zukommenden Fachkräftemangel, sondern auch durch interne Umstrukturierungen in den Unternehmen werden<br />

wir künftig Spezialisten brauchen, die mehr als gute Noten vorweisen können: Sie müssen sozial engagiert, teamfähig, ideenreich und kreativ<br />

sein, um nur einige Faktoren zu nennen. Das ist wichtig für die Zukunft jedes einzelnen Unternehmens. Es ist aber auch für die Zukunftsfähigkeit<br />

des Standorts Deutschland insgesamt von großer Bedeutung. Ausbildung ist deshalb eindeutig eine Investition in die Zukunft –und<br />

dies in jeder Hinsicht!<br />

Man kann eindeutig sagen: Investitionen in Bildung heute ersparen später höhere Ausgaben für Arbeitslosigkeit und soziale Integration. Deshalb<br />

ist Bildungspolitik auch Wirtschaftspolitik. Es ist daher eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Wirtschaft, die Rahmenbedingungen<br />

so zu gestalten, dass jeder Einzelne seine Fähigkeiten optimal entwickeln kann. Bremen braucht eine aktivierende Bildungspolitik, eine neue<br />

Kultur des Lernens. Das Land muss Strukturen verbessern, mit deren Hilfe sich lebenslanges Lernen umsetzen lässt. Um die Weiterbildungsbeteiligung<br />

zu erhöhen, müssen die Möglichkeiten für kontinuierliches Lernen verbessert und attraktiver gestaltet werden.<br />

Die vorliegende Ausgabe von „my first job“ liefert allen Jugendlichen wertvolle Tipps und Hilfestellungen, um eine fundierte Berufswahl treffen<br />

zu können. Ich wünsche allen einen guten Start in ihr künftiges Berufsleben!<br />

lutz h. peper<br />

Präsesder Handelskammer Bremen<br />

siegertypen gesucht!<br />

handelskammer bremen, ihk bremerhaven und handwerkskammer suchen die engagiertesten auszubildenden 2009<br />

Ausbildung ist ein zentralesThema unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Auszubildende sollen eine solide Allgemeinbildung mitbringen,<br />

sich aber auch kreativ, flexibel und leidenschaftlich für ihre Ziele einsetzen. Aber eben dieses Engagement, das über die eigentlichen<br />

Ausbildungsinhalte hinaus geht, wird noch viel zu selten öffentlich gewürdigt. Darum haben die Handelskammer Bremen, die<br />

IHK Bremerhaven und die Handwerkskammer Bremen im vergangenen Jahr erstmals unter dem Motto „Siegertypen gesucht!“ solche<br />

Auszubildenden ausgezeichnet. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen.<br />

An dieser Initiative haben sich 270 Auszubildende mit 96 Einzel- oder Teambewerbungen beteiligt. „Diese große Resonanz hat uns<br />

äußerst positiv überrascht und zeigt, wie intensiv und leidenschaftlich sich Auszubildende in Bremen für ihre Ziele engagieren“, sagten<br />

Lutz H. Peper, Präses der Handelskammer Bremen, Joachim Feldmann, Präses der Handwerkskammer Bremen und Claus Brüggemann,<br />

Präsident der IHK Bremerhaven. 2009 werden die drei Kammern daher wieder auf die Suche nach solchen Siegertypen gehen.<br />

Die Aktion „Siegertypen gesucht“ wird unterstützt von der Hermann Leverenz-Stiftung, der Karl Nix-Stiftung, BILD Bremen und Radio<br />

Bremen Vier.<br />

Gefragt sind junge Leute, die in den Ausbildungsbetrieben<br />

mit ihren Leistungen für die Qualität des dualen Ausbildungssystems<br />

und desWirtschaftsstandorts Bremen stehen<br />

–junge Leute, die wissen, dass sich Leistung lohnt und Spaß<br />

macht. Bei dieser Suche nach den engagiertesten Auszubildenden<br />

sind nicht vorrangig Zeugnisnoten gefragt. Im<br />

Fokus sollen vor allem auch soziale Kompetenzen, Engagement,<br />

Entwicklungspotenziale oder besondere Fähigkeiten<br />

stehen.<br />

Ansprechpartnerin bei der Handelskammer ist Petra Eickhoff.<br />

Sie ist unter der Telefonnummer (04 21) 36 37 –281<br />

oder per E-Mail an eickhoff@handelskammer-bremen.de<br />

erreichbar.<br />

siegertypen 2008: Aneta Bogaczewicz (3. Platz),<br />

Julian Griese (1. Platz), Jaqueline Jackwerth<br />

und Marina Zerr (2. Platz) (v.l.)<br />

my first job<br />

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