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erufswahl damit alles glatt läuft die ausbildungsberatung der handelskammer hilft weiter Die Ausbildungsberaterinnen und berater der Handelskammer Bremen setzen sich dafür ein, dass neue Ausbildungsverhältnisse geschaffen werden und sorgen dafür, dass während der Ausbildung auch alles glatt läuft. Darum halten sie regelmäßig Kontakt zu den Ausbildern und den Auszubildenden und vermitteln, wenn es Probleme gibt. Bei der Handelskammer Bremen sind vier Ausbildungsberater hauptberuflich beschäftigt. 12 my first job das beratungsangebot für azubis ➔ Rechte und Pflichten aus dem Berufsausbildungsverhältnis ➔ Verkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeiten ➔ Zwischen und Abschlussprüfungen ➔ Fortbildungs und Förderungsmöglichkeiten ➔ Hilfestellung bei Problemen im Rahmen der Berufsausbildung ansprechpartner: guido büscher Tel.: 0421 36 37 266 Fax: 0421 36 37 324 buescher@handelskammer-bremen.de Jürgen förstermann Tel.: 0421 36 37 276 Fax: 0421 36 37 324 foerstermann@handelskammer-bremen.de Jörg schäfer Tel.: 0421 36 37 268 Fax: 0421 36 37 327 schaeferj@handelskammer-bremen.de söven stina seiffert Tel.: 0421 36 37 285 Fax: 0421 36 37 327 seiffert@handelskammer-bremen.de
erufswahl fähigkeiten optimal entfalten Seit vielen Jahren arbeiten die bremischen Unternehmen hart daran, dass ausbildungsfähige und ausbildungswillige Jugendliche durch eine betriebliche Ausbildung eine realistische Chance bekommen, in ein erfolgreiches Berufsleben zu starten. Auch in Bremen gibt es viele leistungsbereite und engagierte Jugendliche, die ihre Chancen ergreifen wollen. Das hat uns 2008 unsere Initiative „Siegertypen gesucht!“ deutlich gezeigt. Diesen jungen Leuten muss die Bildungspolitik ermöglichen, dass sie ihre Potenziale auch wirklich ausschöpfen können und bestens auf Berufsausbildung oder Studium <strong>vorbereitet</strong> werden. Nur so lässt sich die Lern- und Leistungsbereitschaft in den Schulen weiter stimulieren. Daher muss die bremische Bildungspolitik auch dringend an der Leistungsorientierung über alle Schulformen hinweg arbeiten. Dies gilt für die künftigen Oberschulen und die dort zu leistende Integrationsarbeit, vor allem aber auch für die Gymnasien als die Leistungsträger unseres Schulsystems, wie das überdurchschnittliche Abschneiden dieser Schulform in der jüngsten PISA-Studie gezeigt hat. Und vor allem müssen wir in Bremen großen Wert darauf legen, dass alle Jugendlichen zu einem schulischen Abschluss geführt werden. Wir können es uns als Gesellschaft schlicht und einfach nicht leisten, annähernd zehn Prozent eines Schülerjahrgangs ohne Abschluss aus dem Schulsystem zu entlassen. Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, dass jeder Jugendliche in der Schule bestens auf die Berufsausbildung <strong>vorbereitet</strong> wird. Dies wird auch für uns Unternehmer immer wichtiger. Denn schon heute schlägt der demographische Wandel auf den Ausbildungsmarkt durch. Die Quote unbesetzter Ausbildungsplätze, so hat eine repräsentative Online-Umfrage des DIHK gezeigt, liegt in Deutschland mittlerweile bei gut 15 Prozent. Nicht nur durch den auf uns zukommenden Fachkräftemangel, sondern auch durch interne Umstrukturierungen in den Unternehmen werden wir künftig Spezialisten brauchen, die mehr als gute Noten vorweisen können: Sie müssen sozial engagiert, teamfähig, ideenreich und kreativ sein, um nur einige Faktoren zu nennen. Das ist wichtig für die Zukunft jedes einzelnen Unternehmens. Es ist aber auch für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland insgesamt von großer Bedeutung. Ausbildung ist deshalb eindeutig eine Investition in die Zukunft –und dies in jeder Hinsicht! Man kann eindeutig sagen: Investitionen in Bildung heute ersparen später höhere Ausgaben für Arbeitslosigkeit und soziale Integration. Deshalb ist Bildungspolitik auch Wirtschaftspolitik. Es ist daher eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Wirtschaft, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass jeder Einzelne seine Fähigkeiten optimal entwickeln kann. Bremen braucht eine aktivierende Bildungspolitik, eine neue Kultur des Lernens. Das Land muss Strukturen verbessern, mit deren Hilfe sich lebenslanges Lernen umsetzen lässt. Um die Weiterbildungsbeteiligung zu erhöhen, müssen die Möglichkeiten für kontinuierliches Lernen verbessert und attraktiver gestaltet werden. Die vorliegende Ausgabe von „my first job“ liefert allen Jugendlichen wertvolle Tipps und Hilfestellungen, um eine fundierte Berufswahl treffen zu können. Ich wünsche allen einen guten Start in ihr künftiges Berufsleben! lutz h. peper Präsesder Handelskammer Bremen siegertypen gesucht! handelskammer bremen, ihk bremerhaven und handwerkskammer suchen die engagiertesten auszubildenden 2009 Ausbildung ist ein zentralesThema unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Auszubildende sollen eine solide Allgemeinbildung mitbringen, sich aber auch kreativ, flexibel und leidenschaftlich für ihre Ziele einsetzen. Aber eben dieses Engagement, das über die eigentlichen Ausbildungsinhalte hinaus geht, wird noch viel zu selten öffentlich gewürdigt. Darum haben die Handelskammer Bremen, die IHK Bremerhaven und die Handwerkskammer Bremen im vergangenen Jahr erstmals unter dem Motto „Siegertypen gesucht!“ solche Auszubildenden ausgezeichnet. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen. An dieser Initiative haben sich 270 Auszubildende mit 96 Einzel- oder Teambewerbungen beteiligt. „Diese große Resonanz hat uns äußerst positiv überrascht und zeigt, wie intensiv und leidenschaftlich sich Auszubildende in Bremen für ihre Ziele engagieren“, sagten Lutz H. Peper, Präses der Handelskammer Bremen, Joachim Feldmann, Präses der Handwerkskammer Bremen und Claus Brüggemann, Präsident der IHK Bremerhaven. 2009 werden die drei Kammern daher wieder auf die Suche nach solchen Siegertypen gehen. Die Aktion „Siegertypen gesucht“ wird unterstützt von der Hermann Leverenz-Stiftung, der Karl Nix-Stiftung, BILD Bremen und Radio Bremen Vier. Gefragt sind junge Leute, die in den Ausbildungsbetrieben mit ihren Leistungen für die Qualität des dualen Ausbildungssystems und desWirtschaftsstandorts Bremen stehen –junge Leute, die wissen, dass sich Leistung lohnt und Spaß macht. Bei dieser Suche nach den engagiertesten Auszubildenden sind nicht vorrangig Zeugnisnoten gefragt. Im Fokus sollen vor allem auch soziale Kompetenzen, Engagement, Entwicklungspotenziale oder besondere Fähigkeiten stehen. Ansprechpartnerin bei der Handelskammer ist Petra Eickhoff. Sie ist unter der Telefonnummer (04 21) 36 37 –281 oder per E-Mail an eickhoff@handelskammer-bremen.de erreichbar. siegertypen 2008: Aneta Bogaczewicz (3. Platz), Julian Griese (1. Platz), Jaqueline Jackwerth und Marina Zerr (2. Platz) (v.l.) my first job 13
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