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Stadt Bad Münder Freiwillige Feuerwehr Bad Münder

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WOHNEN UND WOHLFÜHLEN<br />

Kreissiedlungsgesellschaft mbH<br />

des Landkreises Hameln-Pyrmont<br />

Wilhelmstr. 4 • 31785 Hameln<br />

☎ 0 51 51-21 02 50<br />

ksg-hameln-pyrmont.de/mietwohnungen


Der heilige Florian am Schlauchturm der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>technischen Zentrale in Kirchohsen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Jahrbuch 2010<br />

Eine Dokumentation<br />

über das <strong>Feuerwehr</strong>wesen<br />

im Landkreis Hameln-Pyrmont<br />

in Zahlen, Texten und Bildern.<br />

Herausgeber:<br />

Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont<br />

Titelseite:<br />

Heißausbildung in der mobilen<br />

Brandsimulationsanlage in Kirchohsen<br />

(sh. dazu Bericht auf Seite 67)<br />

Foto:<br />

Kreispressewart<br />

Friedrich-Wilhelm Thies


VORWORT<br />

Das Jahrbuch 2010 erscheint wieder in vierfarbig<br />

gedruckter Form und gibt Ihnen einen Einblick in das<br />

Einsatzgeschehen und den Stand des <strong>Feuerwehr</strong>wesens<br />

im Landkreis Hameln-Pyrmont. Ich hoffe, dass<br />

Ihnen die Ausführung in Schrift und Form zusagt und<br />

Ihnen eine interessante Lektüre bietet.<br />

Die Herausgabe dieses Jahrbuches wäre nicht möglich,<br />

wenn unser Ehrenkreisbrandmeister Dieter<br />

Wortmann nicht wieder viele Stunden seiner Zeit in<br />

dieses Werk und die Einwerbung von Anzeigen hineingesteckt<br />

hätte. Dafür mein herzlicher Dank.<br />

Ebenso geht mein Dank an alle Zuarbeiter, die Bilder, Texte und andere Daten<br />

geliefert haben sowie natürlich an die Firmen, die uns mit ihrem Anzeigenauftrag<br />

unterstützen.<br />

Das Jahr 2010 war im Wesentlichen von der Arbeit „nach Innen“ geprägt, überwiegend<br />

im Zusammenhang stehend mit den Themen Haushalt, Finanzen, Beschaffungen.<br />

Sehr erfreulich war die Fertigstellung und Übernahme unseres neuen<br />

Gerätewagens Atemschutz / Strahlenschutz.<br />

Jedoch werden in den kommenden Jahren diese „materiellen“ Themen wohl auch<br />

vermehrt „personelle“ Themen begleiten. Der diesjährige beschleunigte Rückgang<br />

an Aktiven weist die Richtung. Die Aussetzung der Wehrpflicht wird vermutlich<br />

ebenfalls nicht ohne Auswirkungen auf den ehrenamtlichen Bereich bleiben.<br />

Die Zukunft bleibt spannend und arbeitsreich und die <strong>Feuerwehr</strong> samt ihrer Strukturen<br />

wird in den nächsten Jahren wohl erhebliche Änderungen erfahren. Umso<br />

wichtiger ist daher vielleicht gerade die Dokumentation „Wo stehen wir heute?“<br />

Dieses <strong>Feuerwehr</strong>-Jahrbuch wird demnächst auch im Internet unter www.kfvhameln-pyrmont.de/jahrbuch<br />

erscheinen.<br />

Frank Wöbbecke<br />

Kreisbrandmeister<br />

Hameln, im März 2010


In Dankbarkeit und Ehrfurcht<br />

gedenken wir unserer<br />

im vergangenen Jahr Verstorbenen.<br />

Stellvertretend nennen wir hier<br />

die Ehrenmitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

Hameln-Pyrmont<br />

Landrat a.D. Karl Heißmeyer<br />

Oberkreisdirektor a.D. Dr. Horst Kallmeyer<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Beermann<br />

Ortsbrandmeister Helmut Raestrup, Emmern


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Das <strong>Feuerwehr</strong>wesen im Landkreis Hameln-Pyrmont ……….…………………………...…………. 9<br />

1.1. Allgemeines über das Kreisgebiet ……………………………………………………...…………...… 9<br />

1.2. Grundsätzliches ………………………………………………….…………………………………..… 11<br />

1.3. Gliederung der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en nach dem Nieders. Brandschutzgesetz ………………… 12<br />

1.4. Organisationsschema der Kreisfeuerwehr ………………………………….……………………….... 13<br />

1.5. Anschriftenverzeichnis der Funktionsträger Landkreis/Städte/Gemeinden …………………………. 14<br />

1.5.1. Veränderungen im Kreiskommando ………………………………………...………………………… 15<br />

1.6. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en im Landkreis Hameln-Pyrmont/Entwicklung der aktiven Mitglieder …….. 16<br />

1.6.1. Altersstrukturen der <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen ………….…………………..………………………….. 17<br />

1.6.2. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Hameln ………………………………………………………………………… 18<br />

1.6.3. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> Pyrmont ……………………………………………………………..……. 19<br />

1.6.4. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> ……………………………………………………………………. 20<br />

1.6.5. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Hessisch Oldendorf ………………………………….………………………... 21<br />

1.6.6. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Aerzen ……………………………………………………………………..…… 22<br />

1.6.7. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Coppenbrügge ……………………………………………………………..….. 23<br />

1.6.8. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Emmerthal …………………………………………………..……...…………. 24<br />

1.6.9. <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Salzhemmendorf ………………………………………………………………. 25<br />

1.7. Gründungsjahre der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en ………………………………………..……………… 26<br />

1.8. <strong>Feuerwehr</strong>technische Zentrale (FTZ) des Landkreises Hameln-Pyrmont ……………………..……. 27<br />

1.8.1. Kreiseigene Fahrzeuge mit Standort FTZ ………………………………………………………….….. 27<br />

1.8.2. Die FTZ einst und heute ……………………………………………..……………………………….. 29<br />

1.9. Waldbrandbeauftragte im Landkreis Hameln-Pyrmont ……………………………………………… 30<br />

1.10. Katastrophenschutz …………………………………………………….……………...……………… 31<br />

1.10.1. Allgemeines ………………………………………………………………………………..…………… 31<br />

1.10.2. Technische Einsatzleitung 2 (TEL 2) …………………………………………………………………. 31<br />

1.10.3. Messleitkomponente …………………………………………………………………………………… 31<br />

1.10.4. ABC-Erkundungskraftwagen (ErkKW) ………………………………………………………………… 32<br />

1.10.5. Fernmeldezentrale (FmZt) des HVB ……………………………………………………………..…… 33<br />

1.10.6. Einführung einer Probenahmeanweisung und Einrichtung einer Probensammelstelle ………………………... 33<br />

2. Fahrzeuge - Geräte - Sondereinheiten ………………………………………………………………... 34<br />

2.1. Fahrzeugbeschaffungen 2010 ……………………………………………………………..…………. 34<br />

2.2. Fahrzeugbestand nach Gemeinden und Typen ………… …………………..………………….…… 35<br />

2.3. Atemschutzausrüstung ………………………………………………………………………………… 36<br />

2.4. Schutzkleidung für besondere Einsätze ………………………………………………..…………….. 36<br />

2.5. Ausstattung mit techn. Geräten allg. Art ………………………………………………..…………… 36<br />

2.6. Ausstattung mit Hilfeleistungsgeräten für Fahrzeugunfälle ………………………………….……… 37<br />

2.6.1. Standorte von Einheiten mit Hilfeleistungsgeräten für Fahrzeugunfälle ……………………………. 37<br />

2.7. Gefahrguteinheit der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Kirchohsen …………………………………….……… 38<br />

2.7.1. Fahrzeuge der Gefahrguteinheit der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Kirchohsen ……………………....….. 39<br />

2.8. Tauchergruppe der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Hameln ……………………………………………...…. 50<br />

2.9. Höhenrettungsgruppe (HRG) der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Oldendorf ……………………………….. 52<br />

3. Nachrichtenmittel ……………………………………………………….…………………………..…. 54<br />

3.1. Sprechfunkgeräte und Alarmierungseinrichtungen ……………………….………………………….. 54<br />

3.2. Ausstattung mit Sprechfunkgeräten und Alarmierungseinrichtungen ………………….…………… 54<br />

4. Einsatzgeschehen ……………………………………………………………………………..……..… 55<br />

4.1. Anzahl der Brände 2000 - 2010 ……………………………………………………………….…….. 55<br />

4.2. Brände und Fehlalarme 2010 -Diagramm- ………………………………………………….……… 56<br />

4.3. Entwicklung der Brände und Fehlalarme 2000 - 2010 -Diagramm- …………………………..… 56<br />

4.4. Brände nach Gemeinden und Brandarten …………………………………………………….……… 56<br />

4.5. Hilfeleistungseinsätze 2000 - 2010 …………………………………………..………………….….. 57<br />

4.6. Rettungsdiensteinsätze der <strong>Feuerwehr</strong> Hameln 2006 - 2010 ……………..………………………. 57<br />

Großbrände 2010 in Wort und Bild ………………………………………………………………….. 58<br />

5. Aus- und Fortbildung ……………………………………………………………….……………...….. 61<br />

5.1. Fortbildung auf Orts- und Gemeindeebene ………………………………………...………………… 61<br />

5.2. Truppmannausbildung (Grundausbildung) …………………………………………………………… 61<br />

5.2.1. Truppmannausbildung allgemein …………………………………………………..………………... 61<br />

5.2.2. Teilnehmer an Grundausbildungslehrgängen Teil 1 2000 - 2010 ……………….……………….. 62<br />

5.2.3. Teilnehmer an Grund- und Truppmannausbildungslehrgängen Teil 1 1976 – 2010 ……………. 62<br />

5.2.4. Teilnehmer an Grund- und Truppmannausbildungslehrgängen Teil 2 2007 - 2010 ……………. 62<br />

5.3. Technische Ausbildung auf Kreisebene …………………………………………………….………… 63<br />

5.3.1. Kreisausbilder ………………………………………………………………………………….………. 63<br />

5.3.2. Technische Lehrgänge 1979 - 2010 …………………………...………………………………….… 64<br />

5.3.3. Teilnehmer an technischen Lehrgängen 1979 - 2010, gegliedert nach Gemeinden ……………... 64<br />

5.4. Lehrgänge 2010 an der Niedersächs. Akademie für Brand- und Katastrophenschutz …………………… 65<br />

5.5. Weitere Aus- und Fortbildungsveranstaltungen auf Kreisebene ………….…………………..…….. 66<br />

5.5.1. Fortbildungsveranstaltungen für Führungskräfte und die Techn. Einsatzleitung (TEL 2) ………………….. 66<br />

5.5.2. 31. Wochenendseminar der Kreisfeuerwehr …………………………………………………….…… 66<br />

5.5.3. 31. Fortbildungsseminar für Werkfeuerwehrführer ………………………………………..………… 67<br />

5.5.4. Brandsimulationstraining ……………………………………………..……………………………….. 67


5.5.5. 16. Regionalentscheid 2010 in Rinteln (früher: Bezirkswettbewerb) ……………………………… 68<br />

6. Kreisfeuerwehrbereitschaften ……………………………………………...…………….................. 69<br />

6.1. Übungen, Ausbildung und Einsätze der Kreisfeuerwehrbereitschaft OST ………………………..… 69<br />

6.2. Übungen, Ausbildung und Einsätze der Kreisfeuerwehrbereitschaft WEST ………………...……… 69<br />

6.3. Gliederung der Kreisfeuerwehrbereitschaft OST ………………………………………………….….. 70<br />

6.4. Gliederung der Kreisfeuerwehrbereitschaft WEST ………………………………………………..…. 71<br />

6.5. Übungen, Ausbildung und Einsätze der Kreisfeuerwehrbereitschaft KatS ………………….……… 72<br />

6.5.1. Kreisfeuerwehrbereitschaft KatS ………………………………………………………………………. 72<br />

6.5.2. ABC-Zug ……………………………………………………………………………………….……….. 72<br />

6.5.3. Messzug ……………………………………………………………………………………………….... 73<br />

6.5.4. Versorgungsgruppe …………………………………………………………………………………….. 73<br />

6.6. Gliederung der Kreisfeuerwehrbereitschaft KatS …………………………………………………….. 74<br />

7. Kreisfeuerwehrverband Hameln-Pyrmont …………………………………………………………….. 75<br />

7.1. Verbandsversammlung 2010 des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont ………………….… 75<br />

7.2. Ehrungen anlässlich der Verbandsversammlung 2010 ………………..……………………………. 76<br />

7.3. Organe des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont ………………….…………………………. 77<br />

7.4. Die Kreisbrandmeister und Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes seit der Gründung 1923 .. 78<br />

7.5. Ehrenmitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont ……………………..……………. 79<br />

76.. Orte der Verbandsversammlungen seit 1977 ………………………………………………………… 79<br />

7.7. 30. Seniorentreffen ………………………….…………………………………………………………. 79<br />

7.8. Aus unserer Partnerfeuerwehr FF Amberg …………………………………………..……………….. 79<br />

7.9. Museum des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont ………………………….……………….. 80<br />

7.10. Brandschutzerziehung u. -aufklärung …………………………...……………………………………. 81<br />

7.11. Auszeichnung: Partner der <strong>Feuerwehr</strong> ……………………………………………………………...… 82<br />

7.12. Notfallseelsorge im Landkreis Hameln-Pyrmont ……………………………………………………... 83<br />

8. Kreisjugendfeuerwehr Hameln-Pyrmont …………………………………………………………….… 84<br />

8.1. Aus dem Dienstgeschehen der Kreisjugendfeuerwehr …………………………….……………….… 84<br />

8.1.1. Kinderfeuerwehren…………………………………….………………………………………………… 84<br />

8.2. Anzahl und Gründungsjahre der Jugendfeuerwehren ………………………………..………………. 85<br />

8.3. Organisationsschema Kreisjugendfeuerwehrausschuss ……………………………..………………. 86<br />

8.4. Mitgliederzahlen der <strong>Stadt</strong>- und Gemeindejugendfeuerwehren …………………………………..…. 86<br />

8.5. Altersstruktur…………………………………………………………………….………………………. 86<br />

8.6. Unterrichtsgestaltung ……………………………………………………………………..……………. 86<br />

8.7. Häufigkeit der Gruppenabende ………………………………………………………………………… 86<br />

8.8. NEU! Jugendfeuerwehr Flegessen im Intern. Jugendfeuerwehr-Camp in Finnland ……………….. 87<br />

9. Werkfeuerwehren im Landkreis Hameln-Pyrmont …………………………………………………… 88<br />

10. Unfallgeschehen ……………………………………………………………….………………………. 89<br />

10.1. Allgemeines ……………………………………………………………………….……………………. 89<br />

10.2. Unfallentwicklung 2010 …………………………………………………………………….…………. 89<br />

10.3. Unfallentwicklung 2000-2010 ………………………………………………………………………... 89<br />

10.4. Unfallverlauf 2000-2010 -Diagramm- ……………………………………………………………….. 90<br />

10.5. Unfallstatistik 2010 nach Einsatztätigkeiten ……………………………………….………………… 90<br />

10.6. Auswertung der Unfälle 2010 nach Körperteilen/Verletzungen ……………………….……………. 90<br />

11. <strong>Feuerwehr</strong>musikwesen …………………………………………………………………..…………….. 91<br />

11.1. Musikzüge/Spielmannszüge in den Städten und Gemeinden …………………………………….…. 91<br />

11.2. Altersstruktur in den musiktreibenden Zügen ………………………………………………………… 91<br />

12. Ausschnitte aus dem weiteren vielfältigen Einsatzgeschehen - Berichte der DEWEZET - ………. ab 92<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber: Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont<br />

Verantwortlich: KBM Frank Wöbbecke<br />

Erstellung und Layout: KBM a.D. Dieter Wortmann<br />

Druck: werbeconcept, Emmerthal<br />

Unser besonderer Dank gilt allen, die mit Beiträgen, Berichten, Infos u.a.<br />

zum Gelingen dieses Jahrbuches beigetragen haben.<br />

Für Fotos danken wir u.a.:<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Amberg, <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Halvestorf, <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Hemeringen,<br />

Ulrich Behmann, Heiko Gropp, Danuta Pollok, Jens Rathmann (alle Dewezet),<br />

Höhenrettungsgruppe FF Oldendorf, Tauchergruppe FF Hameln,<br />

Kay Leinemann, Ralph Beckurts (JF Flegessen), Oliver Bock (Brandschutzerziehung),<br />

Michael Ließ (Notfallseelsorge), Karsten Redeker (2. TEL), Carsten Pook (FmZt),<br />

Volker Winkelhake (KFB KatS), Friedrich-Wilhelm Thies (Kreispressewart),<br />

Scholz-Verlag Ronnenberg.


1. DAS FEUERWEHRWESEN IM<br />

LANDKREIS HAMELN-PYRMONT<br />

1.1. ALLGEMEINES<br />

Lage<br />

Der Landkreis Hameln-Pyrmont liegt im Südwesten<br />

des früheren Regierungsbezirks Hannover im Tal der<br />

mittleren Weser zwischen Deister und Solling<br />

(Mittleres Weserbergland) und zwischen den Ballungsräumen<br />

Hannover und Ostwestfalen/Lippe. Die<br />

südwestliche Kreisgrenze ist zugleich<br />

Landesgrenze zwischen Niedersachsen<br />

und Nordrhein-Westfalen. Die<br />

Nachbarkreise sind die Region Hannover<br />

sowie die Landkreise Hildesheim,<br />

Holzminden, Lippe und Schaum-<br />

burg. Die Kreisverwaltung hat ihren<br />

Sitz in Hameln.<br />

Gebiet<br />

Das Kreisgebiet umfasst die Städte Hameln,<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont, <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>, Hessisch<br />

Oldendorf sowie die Gemeinden<br />

Aerzen, Coppenbrügge, Emmerthal und<br />

Salzhemmendorf.<br />

Der erste „Kreis Hameln“ ist im<br />

Rahmen der preußischen Verwaltungsreform<br />

am 1.4.1885 durch den<br />

Zusammenschluss der zuvor selbständigen<br />

Städte Hameln und Bodenwerder<br />

mit den Ämtern Hameln, Lauenstein<br />

und Polle entstanden.<br />

Das Kreisgebiet wurde am<br />

1.4.1922 durch die Eingliederung<br />

des fürstlich-waldeckschen Teilgebietes<br />

Pyrmont erweitert. Seitdem trägt<br />

der Kreis den Namen<br />

„Landkreis Hameln-Pyrmont“.<br />

Eine größere Gebietsveränderung<br />

fand 1941 statt. Die <strong>Stadt</strong> Bodenwerder<br />

wurde dem (damaligen braunschweigischen)<br />

Kreis Holzminden zugeordnet.<br />

Detailaufnahme der historischen Glasfensterfront<br />

im Kreishaus mit den Wappen<br />

der Städte Hameln und <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Der Landkreis in Kürze:<br />

Fläche: 796,17 km 2<br />

Einwohner: 156.398 (St. 31.12.08)<br />

Kreisangehörige Städte:<br />

Städte Hameln (große selbständige<br />

<strong>Stadt</strong>), <strong>Bad</strong> Pyrmont (selbständige<br />

<strong>Stadt</strong>), <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>, Hessisch Oldendorf,<br />

Flecken Aerzen, Coppenbrügge,<br />

Salzhemmendorf, Gemeinde Emmerthal<br />

Straßennetz:<br />

Bundesstraßen 107 km<br />

Landesstraßen 184 km<br />

Kreisstraßen 240 km<br />

Bundesstraßen:<br />

B 1 Paderborn-Aerzen-Hameln-Coppenbrügge-Hildesheim<br />

B 83 Holzminden-Emmerthal- Hameln-<br />

Hessisch Oldendorf<br />

B 217 Hameln-Hannover<br />

B 442 Coppenbrügge-<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>-<br />

<strong>Bad</strong> Nenndorf<br />

Schienennetz:<br />

Deutsche Bahn AG (S-Bahn): Hannover-Hameln-<strong>Bad</strong><br />

Pyrmont-Altenbeken;<br />

Eurobahn: Elze-Hameln-Hessisch Oldendorf-Löhne<br />

Wasserstraßen:<br />

Weser (37,4 km) mit Straßenbrücken<br />

in Hameln (2), Hessisch Oldendorf und<br />

Emmerthal sowie Autofähren in Grohnde,<br />

Großenwieden und Hajen<br />

Flugplätze:<br />

Sonderladeplatz <strong>Bad</strong> Pyrmont-Kleinenberg<br />

Segelflugplatz Coppenbrügge-Bisperode<br />

Höchster u. tiefster Punkt:<br />

Höchster Punkt im Landkreis:<br />

Ith-Kamm mit 439 m ü. NN<br />

Tiefster Punkt im Landkreis:<br />

Kleinenwieden mit 55 m ü. NN<br />

Die bisher größte Änderung erfolgte durch die Gemeinde-<br />

und Kreisneugliederung der Jahre nach 1973.<br />

Sie brachte am 1. April 1974 eine Erweiterung mit der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> - ehemals Altkreis Springe - sowie der<br />

Ortsteile Bessingen, Bisperode und Harderode der Gemeinde<br />

Coppenbrügge, die bis dahin zum Landkreis<br />

Holzminden gehörten und gegen den Bereich der Samtgemeinde<br />

Polle mit den Dörfern Polle, Brevörde, Heinsen,<br />

Meiborßen und Vahlbruch „ausgetauscht“ wurden.<br />

Die Gemeinde Weenzen wurde dem damaligen Landkreis<br />

Alfeld - jetzt Landkreis Hildesheim - zugeschlagen.<br />

Im Rahmen der Gebietsreformen wurde 1973<br />

die seit 1923 kreisfreie <strong>Stadt</strong> Hameln<br />

wieder in das Kreisgebiet eingegliedert<br />

und erhielt den Status einer<br />

„Großen Selbständigen <strong>Stadt</strong>“.<br />

Nachdem am 1. August 1977 im<br />

Zuge der Kreisreform auch die <strong>Stadt</strong><br />

Hessisch Oldendorf in den Landkreis<br />

Hameln-Pyrmont eingegliedert wurde,<br />

ist dieser eine räumlich abgerundete,<br />

funktionstüchtige Gebietskörperschaft<br />

geworden.<br />

Die historische Altstadt in Hameln,<br />

die auch weltberühmt durch die Rattenfängersage<br />

wurde, das Barockschloss<br />

in <strong>Bad</strong> Pyrmont, das Weserrenaissanceschloss<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>-<br />

Hasperde, das Münchhausenschloss<br />

sowie das Stift Fischbeck in Hessisch<br />

Oldendorf, das Schloss Schwöbber*<br />

in Aerzen, die Burganlage in Coppenbrügge,<br />

die Hämelschenburg in Emmerthal-Hämelschenburg<br />

- das prächtigste<br />

Bauwerk der Weserrenaissance -<br />

und der ehemalige Hüttenstollen in Salzhemmendorf-Osterwald<br />

sind nur einige<br />

der reichen Sehenswürdigkeiten, die im<br />

Kreisgebiet besichtigt werden können.<br />

* Durch einen Großbrand am 1. Oktober<br />

1992 wurde der Mittelflügel von Schloss<br />

Schwöbber erheblich beschädigt. Große<br />

Teile der Bausubstanz konnten jedoch erhalten<br />

oder wieder hergerichtet werden.<br />

Schloss Schwöbber ist jetzt ein 5-Sterne-<br />

Hotel.<br />

Bevölkerung<br />

Mit derzeit 154.871 Einwohnern<br />

(Stand: 31.03.2010) gehört der Landkreis<br />

Hameln-Pyrmont mit zu den größten<br />

in Niedersachsen. Bei einer Gesamtfläche<br />

von 796,17 km² weist er eine<br />

Bevölkerungsdichte von 194,5 Einwohnern<br />

pro km² auf.<br />

Verkehrserschließung<br />

Ein dichtes Netz von Landes- und<br />

Kreisstraßen erschließt das Kreisgebiet.<br />

Die Anbindung an das regionale<br />

und überregionale Straßennetz erfolgt<br />

durch vier Bundesstraßen.<br />

9


Durch die Weser wird der Landkreis auf natürliche<br />

Weise in zwei Bereiche getrennt. Im Gebiet des<br />

Landkreises wird die Weser von vier Brücken (zwei<br />

Brücken in Hameln, eine Brücke in Emmerthal und<br />

eine Brücke in Hessisch Oldendorf) im Straßenverkehr<br />

und von einer Eisenbahnbrücke in Emmerthal<br />

überquert. Zur Überquerung der Weser mit dem<br />

Pkw stehen ferner zwei Wagenfähren in Hajen oder<br />

Grohnde - jahreszeitlich unterschiedlich - und Großenwieden<br />

zur Verfügung.<br />

Das Schienennetz besteht aus den Hauptstrecken<br />

Hannover - Hameln - Altenbeken und Hildesheim<br />

- Elze - Hameln - Löhne.<br />

10<br />

Bundesstraßen im<br />

Landkreis Hameln-Pyrmont


1.2. GRUNDSÄTZLICHES<br />

Der Feuerschutz und die Hilfeleistung sind bereits 1949<br />

als Selbstverwaltungsaufgabe der Gemeinden und Landkreise,<br />

die diese Gebietskörperschaften als gesetzliche<br />

Pflichtaufgabe zu erfüllen haben, geregelt worden. Dem<br />

Land Niedersachsen sind die zentralen Aufgaben des<br />

Feuerschutzes sowie die Einrichtung der Landesfeuerwehrschulen<br />

in Celle und Loy zugewiesen worden. Auf<br />

diese Weise ist trotz unterschiedlicher Zuständigkeiten<br />

eine einheitliche, zivile Brandschutzorganisation gewährleistet.<br />

Auf der Grundlage dieser damals fast 30 Jahre bewährten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>organisation unter Berücksichtigung<br />

der Auswirkungen der Verwaltungs- und Gebietsreform<br />

sowie unter Verbesserung der organisatorischen Möglichkeiten<br />

bei Großschadenereignissen wurde am 8. März<br />

1978 das Niedersächsische Gesetz über den<br />

Brandschutz und die Hilfeleistung der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

vom Landtag verabschiedet.<br />

Das Gesetz ist seit dem 1. April<br />

1978 in Kraft.<br />

Danach ist die Kreisfeuerwehr<br />

Hameln-Pyrmont in zwei<br />

Brandschutzabschnitte OST und<br />

WEST unterteilt �<br />

Der abwehrende Brandschutz<br />

und die Hilfeleistung bei Unglücksfällen<br />

sowie bei Notständen<br />

werden in Niedersachsen vorwiegend<br />

von den <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

und in den neun Großstädten<br />

sowie in Cuxhaven von Berufs-<br />

und <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en wahrgenommen.<br />

Außerdem unterhalten etliche Betriebe und öffentliche<br />

Einrichtungen - die als besonders brandgefährdet<br />

einzustufen sind - haupt- und/oder nebenberufliche<br />

Werkfeuerwehren. Im Landkreis Hameln-Pyrmont gibt es<br />

sechs nebenberufliche Werkfeuerwehren bei den Firmen<br />

Aerzener Maschinenfabrik, Dura-Besmer, Postbank, Haworth-Dyes,<br />

KWG Grohnde und Lenze Drive (siehe dazu<br />

Pt. 9).<br />

In Städten unter 100.000 Einwohnern kann die <strong>Freiwillige</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> durch hauptberufliches Personal verstärkt<br />

werden. Eine solche Verstärkung der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong> durch hauptberufliches Personal gibt es in<br />

Delmenhorst, Emden und Hameln durch Hauptberufliche<br />

Wachbereitschaften.<br />

Die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> der <strong>Stadt</strong>/Gemeinde wird<br />

von dem <strong>Stadt</strong>-/Gemeindebrandmeister geleitet, der für<br />

die Dauer von sechs Jahren von den örtlichen Führungskräften<br />

der <strong>Stadt</strong>/Gemeinde für die Wahrnehmung der<br />

Funktion vorgeschlagen und der auf Beschluss des Rates<br />

der <strong>Stadt</strong>/Gemeinde als Ehrenbeamter ernannt wird. Ihm<br />

steht das <strong>Stadt</strong>-/Gemeindekommando zur Seite, in dem<br />

unter anderem auch die Ortsbrandmeister vertreten sind.<br />

Die <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en unserer Städte und<br />

Gemeinden sind in Ortsfeuerwehren untergliedert. Durch<br />

die Zahl der Ortsfeuerwehren wird sichergestellt, dass<br />

auch in kleineren Orten in Not geratenen Bürgern schnelle<br />

Hilfe zuteil werden kann.<br />

Wichtig ist dabei, sich stets vor Augen zu halten,<br />

dass das Brandgeschehen und die Hilfeleistung zur Rettung<br />

von Menschen und Tieren zeitabhängige Vorgänge<br />

sind. Je eher mit der Brandbekämpfung oder der Hilfeleistung<br />

begonnen werden kann, umso geringer ist der<br />

Schaden für den Einzelnen und letztlich auch für die<br />

Allgemeinheit. Den Ortsfeuerwehren kommt in einem<br />

Flächenland wie Niedersachsen daher eine besondere<br />

Bedeutung zu.<br />

Die Ortsfeuerwehr wird von dem Ortsbrandmeister<br />

geleitet. Dieser wird auf Vorschlag der aktiven Mitglieder<br />

auf Beschluss des <strong>Stadt</strong>-/Gemeinderates für<br />

sechs Jahre in das Ehrenbeamtenverhältnis<br />

berufen. Bei der Erfüllung seiner Aufgaben<br />

wird der Ortsbrandmeister vom Ortskommando<br />

unterstützt.<br />

Die Ortsfeuerwehr ist nicht nur eine<br />

taktische <strong>Feuerwehr</strong>einheit, sondern<br />

eine Einrichtung der <strong>Stadt</strong>/<br />

Gemeinde mit weitgehenden<br />

Kompetenzen. Sie führt ihr eigenes<br />

Leben in der größeren Gemeinschaft<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />

der <strong>Stadt</strong>/Gemeinde. Die<br />

Vielzahl der Ortsfeuerwehren in<br />

Ortsteilen mit unterschiedlicher<br />

Größe und Struktur lassen eine<br />

einheitliche feuerwehrtechnische<br />

Ausrüstung nicht zu.<br />

Aus feuerwehrtaktischen Überlegungen, aber auch im<br />

Hinblick auf die Kosten für die feuerwehrtechnische Ausrüstung,<br />

ist Ende der 1970er Jahre in Abstimmung mit<br />

den kommunalen Spitzenverbänden und dem Landesfeuerwehrverband<br />

Niedersachsen e.V. ein abgestuftes<br />

System der technischen Ausrüstung eingeführt worden,<br />

das sich bis heute bewährt hat.<br />

Die Kriterien der Art und Größe der Ortsfeuerwehren<br />

ergeben sich aus dem Niedersächsischen Brandschutzgesetz<br />

und der dazu gehörenden <strong>Feuerwehr</strong>verordnung<br />

[FwVO] für die kommunalen <strong>Feuerwehr</strong>en.<br />

Hinsichtlich der Stärke und Ausrüstung der Ortsfeuerwehren<br />

wird auch nach der neuen <strong>Feuerwehr</strong>verordnung<br />

unterschieden zwischen:<br />

Ortsfeuerwehren mit Grundausstattung<br />

Ortsfeuerwehren als Stützpunkt<br />

Ortsfeuerwehren als Schwerpunkt<br />

Eine Übersicht über die Gliederung und Mindestausstattung<br />

siehe nächste Seite unter Punkt 1.3.<br />

11


1.3. GLIEDERUNG DER FREIWILLIGEN FEUERWEHREN IM LANDKREIS HAMELN-PYRMONT NACH DEM<br />

NIEDERSÄCHSISCHEN BRANDSCHUTZGESETZ (NBRSCHG) UND DER FEUERWEHRVERORDNUNG (FWVO)<br />

12<br />

92 Ortsfeuerwehren mit Grundausstattung - Mindeststärke 1 Gruppe<br />

Mindestausrüstung:<br />

Löschfahrzeug mit Staffelbesetzung zur<br />

Menschenrettung und Brandbekämpfung:<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF, TSF-W oder<br />

Staffellöschfahrzeug StLF<br />

19 Ortsfeuerwehren als Stützpunktfeuerwehr<br />

Mindeststärke 1 Gruppe und 1 selbständiger Trupp oder 2 Staffeln<br />

Mindestausrüstung:<br />

� Ein Löschfahrzeug mit Gruppenbesatzung<br />

[Löschwasserbehälter mind. 600 l Inhalt]<br />

und ein <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug mit Truppbesatzung �<br />

[TLF mit mind. 1800 l Löschwasserbehälter,<br />

Hubrettungsfahrzeug mit Rettungshöhen 16, 18 oder 23 m,<br />

Rüstwagen RW ,<br />

Gerätewagen GW-G/GW-L bzw.<br />

Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter]<br />

oder<br />

� zwei Löschfahrzeuge mit Staffelbesatzung<br />

[davon mind. eines mit Löschwasserbehälter]<br />

5 Ortsfeuerwehren als Schwerpunktfeuerwehr - Mindeststärke 1 Zug<br />

Mindestausrüstung:<br />

� Variante 1:<br />

Zwei Löschfahrzeuge mit Gruppenbesatzung<br />

[Löschwasserbehälter mind. 1.600 l Inhalt]<br />

Variante 2 �:<br />

Ein Löschfahrzeug mit Gruppenbesatzung<br />

[Löschwasserbehälter mind. 1.600 l Inhalt],<br />

ein Löschfahrzeug mit Staffelbesatzung und 2.000 l Löschwasserbehälter<br />

oder Gerätewagen GW-L<br />

und ein <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug mit Truppbesatzung [z.B.<br />

Hubrettungsfahrzeug mit Rettungshöhen 16, 18 oder 23 m,<br />

Rüstwagen RW oder Gerätewagen GW-G bzw. GW-L oder<br />

Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter<br />

� Variante 3:<br />

Ein Löschfahrzeug mit Gruppenbesatzung und<br />

eine Kombination von drei <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeugen mit Truppbesatzung<br />

[z.B. als TLF mit 4.000 l Löschwasserbehälter,<br />

Hubrettungsfahrzeug mit Rettungshöhen 16, 18 oder 23 m,<br />

Rüstwagen RW, Gerätewagen GW-G bzw. GW-L,<br />

Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter.<br />

Ein Einsatzleitfahrzeug ELW 1 gehört<br />

zur Ausrüstung der Schwerpunktfeuerwehr.<br />

Diese Aufstellung gibt nur einen allgemeinen Gesamtüberblick.<br />

Einzelheiten über die Mindestausrüstung und die<br />

feuerwehrtechnische Beladung enthält die <strong>Feuerwehr</strong>verordnung (FwVO).


1.4. ORGANISATIONSSCHEMA DER KREISFEUERWEHR HAMELN-PYRMONT<br />

Gefahrgut<br />

Kreisgefahrgutbeauftragter:<br />

KBM Frank Wöbbecke<br />

Kreisfeuerwehrbereitschaft<br />

KatS<br />

KBFü: EHBM Volker Winkelhake<br />

Brandschutzabschnitt<br />

WEST<br />

BAL: ABM Jürgen Selle<br />

Stv. BAL: EHBM Jürgen Bitterling<br />

Kreisfeuerwehrbereitschaft<br />

WEST<br />

KBFü: ABM Jürgen Selle<br />

Stv. KBFü: HBM Hartw. zur Mühlen<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Hameln<br />

StBM Gerhard Rathing<br />

Leiter HBW Andreas Zerbe<br />

12 Ortsfeuerwehren<br />

1 Hauptberufliche Wachbereitschaft<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

StBM Jürgen Bitterling<br />

10 Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Hessisch Oldendorf<br />

StBM Hans J. Hoffmann<br />

24 Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Aerzen<br />

GemBM Eckhard Bode<br />

14 Ortsfeuerwehren<br />

Kreisbrandmeister<br />

Frank Wöbbecke<br />

Stellv. Kreisbrandmeister<br />

Frank Müller<br />

<strong>Feuerwehr</strong>technische<br />

Zentrale (FTZ)<br />

Leiter: Rolf Hüsing<br />

Stv. Leiter: Frank Melde<br />

Ausbildung/ Brandschutzerziehung<br />

Kreisausbildungsleiter: HBM Kay Leinemann<br />

Kreisbrandschutzerzieher: BM Oliver Bock<br />

Funktionsträger<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart: Komm.: BM Carsten Pook<br />

Kreispressewart: HBM Friedrich-W. Thies<br />

Kreissicherheitsbeauftr.: HLM Maik Heinrich<br />

Kreismedienbeauftragter: OLM Jörg Grabandt<br />

Leiter TEL 2: HBM Karsten Redeker<br />

Brandschutzabschnitt<br />

OST<br />

BAL: ABM Frank Müller<br />

Stv. BAL: EHBM Thomas Küllig<br />

Kreisfeuerwehrbereitschaft<br />

OST<br />

KBFü: EHBM Thomas Küllig<br />

Stv. KBFü: HBM Frank Melde<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

StBM Carsten Koch<br />

16 Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Coppenbrügge<br />

GemBM Walter Schnüll<br />

12 Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Emmerthal<br />

GemBM Willi Pflughaupt<br />

17 Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Salzhemmendorf<br />

GemBM Walter Wiegmann<br />

11 Ortsfeuerwehren<br />

13


1.5. ANSCHRIFTENVERZEICHNIS DER FUNKTIONSTRÄGER<br />

Landkreis Hameln-Pyrmont Name Straße, Ort � privat � dienstl.<br />

Kreisbrandmeister Wöbbecke, Frank Schlachtpforte 2, 31789 Hameln 05151/53931 05151/903-4306<br />

Stellv. Kreisbrandmeister Müller, Frank Salzhemmendorfer Str. 7, 31020 Salzhemmendorf 05153/5947 0511/5350-342<br />

Brandschutzabschnittsleiter WEST Selle, Jürgen Alte Heerstr. 59, 31789 Hameln 05151/51239 05281/913-123<br />

Stellv. „ WEST Bitterling, Jürgen Am Königsbrink 29, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/2934 05151/903-2499<br />

Brandschutzabschnittsleiter OST Müller, Frank Salzhemmendorfer Str. 7, 31020 Salzhemmendorf 05153/5947 0511/5350-342<br />

Stellv. „ OST Küllig, Thomas Niederstr. 30, 31863 Coppenbrügge 05156/7800694<br />

Kreisbereitschaftsführer WEST Selle, Jürgen Alte Heerstr. 59, 31789 Hameln 05151/51239 05281/913-123<br />

Kreisbereitschaftsführer OST Küllig, Thomas Niederstr. 30, 31863 Coppenbrügge 05156/7800694<br />

Kreisbereitschaftsführer KatS Winkelhake, Volker Am Katzenbrink 1, 31020 Salzhemmendorf 05153/2016 0511/510224653<br />

Leiter 2. Technische Einsatzleitung Redeker, Karsten Obere Brückenstr. 12, 31840 Hess. Oldendorf 05152/95220 05152/95220<br />

Kreisausbildungsleiter Leinemann, Kay Bahnhofstrasse 6, 31860 Emmerthal 05155/281394 05151/903-2498<br />

Kreissicherheitsbeauftragter Heinrich, Maik Ostlandstr. 19, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/620668<br />

Kreispressewart Thies, Friedrich-Wilhelm Grasweg 4, 31789 Hameln 05151/51379 05151/200-421<br />

Kreismedienbeauftragter Grabandt, Jörg Trechterweg 7, 31787 Hameln 05158/9915899 05151/785-345<br />

Kreisgefahrgutbeauftragter Wöbbecke, Frank Schlachtpforte 2, 31789 Hameln 05151/53931 05151/903-4306<br />

Kreisbrandschutzerzieher Bock, Oliver Sachsenweg 6, 31840 Hess. Oldendorf 05152/61680 05151/933-202<br />

Komm. Kreisjugendfeuerwehrwart Pook, Carsten Am Todtenberg 44, 31855 Aerzen 05154/4915 05155/639112<br />

Kreisstabführer Raasch, Edgar Am Ratweg 24; 31860 Emmerthal 05155/983098<br />

Kreisfrauensprecherin Sievers, Martina Königsförder Str. 44, 31855 Aerzen 01705383956<br />

Vertreter d. Werkfeuerwehren Michael Waczynski An der Bahn 10, 31855 Aerzen 05154/8380 05155/67-2592<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Hameln<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister Rathing, Gerhard Petersburg 9, 31789 Hameln 05151/14443 05159/9750<br />

Stellv. <strong>Stadt</strong>brandmeister Thies, Friedrich-Wilhelm Grasweg 4, 31789 Hameln 05151/51379 05151/200-421<br />

Stellv. <strong>Stadt</strong>brandmeister Werdehausen, Hubert Drosselbartweg 2, 31787 Hameln 05151/958726 05151/972363<br />

Leiter HBW Zerbe, Andreas Rekateweg 3d, 31787 Hameln 05158/990640 05151/202-7301<br />

Stellv. Leiter HBW Scharenberg, Wilhelm Zur Hölle 3, 31787 Hameln 05158/2413 05151/202-7302<br />

<strong>Stadt</strong>ausbildungsleiter Rabenhorst, Niels Schiffergang 1, 31789 Hameln 05151/925922 05151/209-796<br />

<strong>Stadt</strong>sicherheitsbeauftragter Sedlag, Stefan Lortzingweg 19, 31785 Hameln 05151/21808 05151/40140<br />

<strong>Stadt</strong>jugendfeuerwehrwartin Bengtson, Jana Lehmweg 2, 31787 Hameln 05158/992716<br />

<strong>Stadt</strong>atemschutzbeauftragter Coerdt, Karl-Friedrich Stieglitzeck 4, 31860 Emmerthal 05155/979595 05151/202-7353<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister Bitterling, Jürgen Am Königsbrink 29, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/2934 05151/903-2499<br />

Stellv. <strong>Stadt</strong>brandmeister Vogt, Klaus Osterbergweg 8, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/609256 05281/949-335<br />

Stellv. <strong>Stadt</strong>brandmeister Krüger, Jörg Herlingsburgstr. 22, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/606796 05281/915141<br />

<strong>Stadt</strong>ausbildungsleiter Vogt, Klaus Osterbergweg 8, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/609256 05281/949-335<br />

<strong>Stadt</strong>sicherheitsbeauftragter Heinrich, Maik Ostlandstr. 19, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/620668<br />

<strong>Stadt</strong>jugendfeuerwehrwart Piepho, Thomas Gartenstraße 33, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/607246 05281/932040<br />

<strong>Stadt</strong>atemschutzbeauftragter Krüger, Jörg Herlingsburgstr. 22, 31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont 05281/606796 05281/915141<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister Koch, Carsten Brullser Straße 25, 31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 05156/1860 05156/7000<br />

Stellv. <strong>Stadt</strong>brandmeister Jochim, Heinrich Im Dorfe 21, 31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 05042/929409<br />

Stellv. <strong>Stadt</strong>brandmeister Klapper, Heinz Jürgen Neustädter Str. 24 a, 31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 05042/51898 05042/9331171<br />

<strong>Stadt</strong>ausbildungsleiter Klapper, Heinz Jürgen Neustädter Str. 24 a, 31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 05042/51898 05042/9331171<br />

<strong>Stadt</strong>sicherheitsbeauftragter Moddelmog, Claus Herderweg 6, 31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 05042/2863 05108/929912<br />

<strong>Stadt</strong>jugendfeuerwehrwart Melzer, Marco Asternstr. 22 , 31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 05042/982080<br />

<strong>Stadt</strong>atemschutzbeauftragter Gehlen, Christoph Deisterallee 9, 31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 05042/507677<br />

<strong>Stadt</strong>stabführer Bergmann, Klaus-Jürgen Kasbornstr.22, 31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 05042/6766<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Hessisch Oldendorf<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister Hoffmann, Hans Jürgen Wesertor 18, 31840 Hessisch Oldendorf 05152/4958<br />

Stellv. <strong>Stadt</strong>brandmeister Hilpert, Jürgen Papenweg 2, 31840 Hessisch Oldendorf 05152/4174 05154/82-1272<br />

Stellv. <strong>Stadt</strong>brandmeister Redeker, Karsten Obere Brückenstr.12, 31840 Hess.Oldendorf 05152/95220 05152/95220<br />

<strong>Stadt</strong>ausbildungsleiter Gottschalk, Jörg Dorfstr. 17, 31840 Hessisch Oldendorf 05152/5647<br />

<strong>Stadt</strong>sicherheitsbeauftragter Rügge, Heinrich Obernhagen 29, 31840 Hessisch Oldendorf 05152/1842 05152/1842<br />

<strong>Stadt</strong>jugendfeuerwehrwartin Dybowski, Agnes Sudlander 14, 31840 Hessisch Oldendorf 05152/527382 05752/1258<br />

<strong>Stadt</strong>atemschutzbeauftragter Strohmeyer, Michael Mühlenbreite 18a, 31840 Hessisch Oldendorf 05152/529451 05031/4052256<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Aerzen<br />

Gemeindebrandmeister Bode, Eckhard Habichtsweg 29,31855 Aerzen 05154/4150 05154/81-218<br />

Stellv. Gemeindebrandmeister Senke, Friedhelm Saakes Kamp 9, 31855 Aerzen 05154/3962 05151/18-3121<br />

Stellv. Gemeindebrandmeister Pieper, Jens In der Grund 2, 31855 Aerzen 05158/98173 018500/816251<br />

Gemeindeausbildungsleiter Schlie, Michael Grehberg 10, 31855 Aerzen 05154/2820 05154/81-267<br />

Gemeindesicherheitsbeauftragter Huchthausen, Günther Düvelstr. 12, 31855 Aerzen 05154/1317 05151/788-873<br />

Gemeindejugendfeuerwehrwart Pape, Heinrich Schevelstein 1, 31855 Aerzen 05262/2322 0171/5312953<br />

Gemeindeatemschutzbeauftragter Schaper, Gerhard-R. Wittekindstr. 12, 31785 Hameln 05151/22768 05154/82-2010<br />

14


<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Coppenbrügge<br />

Gemeindebrandmeister Schnüll, Walter Bessinger Str. 26, 31863 Coppenbrügge 05159/1378 0171/8032143<br />

Stellv. Gemeindebrandmeister Bruns, Hagen Hellweg 23, 31863 Coppenbrügge 05156/990923 0160/90960051<br />

Stellv. Gemeindebrandmeister Pieper, Cord Kalberkamp 22, 31863 Coppenbrügge 05159/6272 0172/5177663<br />

Gemeindeausbildungsleiter Bruns, Hagen Hellweg 23, 31863 Coppenbrügge 05156/990923 0160/90960051<br />

Gemeindesicherheitsbeauftragter Weege, Thomas Auhagenstraße 29, 31863 Coppenbrügge 05156/785760 0162/5136963<br />

Gemeindejugendfeuerwehrwart Fuhrmann, Detlev Am Linz 6, 31863 Coppenbrügge 05159/962166 0152/29618521<br />

Gemeindeatemschutzbeauftragter Dolle, Thomas Beckmannstr. 10, 31863 Coppenbrügge 05156/990940 0170/4452798<br />

Gemeindestabführer Kreipe, Matthias Auhagenstraße 9, 31863 Coppenbrügge 05156/785798 0151/18504875<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Emmerthal<br />

Gemeindebrandmeister Pflughaupt, Willi Poststr. 5, 31860 Emmerthal 05286/420 05151/5758543<br />

Stellv. Gemeindebrandmeister Brockmann, Karl-Heinz Oberbörry 33, 31860 Emmerthal 05157/952180 05151/98700<br />

Stellv. Gemeindebrandmeister Melde, Frank Reherstraße 13, 31860 Emmerthal 05155/609237 05152/9566113<br />

Gemeindeausbildungsleiter Klencke, Ludolf v. Schloßstr. 2, 31860 Emmerthal 05155/97080<br />

Gemeindesicherheitsbeauftragter Kühn, Uwe Koppelweg 14, 31860 Emmerthal 05155/281580<br />

Gemeindejugendfeuerwehrwartin Gesemann, Tanja Bahnhofstr. 19, 31860 Emmerthal 05155/979674 05281/168523<br />

Gemeindeatemschutzbeauftragter Rohde, Antonio Hauptstraße 24 b , 31860 Emmerthal 05155/8624 05155/9566114<br />

Gemeindestabführer Brinkmann, Bernd Landert 24, 31860 Emmerthal 05155/7404 05151/18764649<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Salzhemmendorf<br />

Gemeindebrandmeister Wiegmann, Walter Niedertor 29, 31020 Salzhemmendorf 05186/1282 01607481177<br />

Stellv. Gemeindebrandmeister Habenicht, Dirk Hagenbrink 16, 31020 Salzhemmendorf 95153/5940 05156/979335<br />

Gemeindeausbildungsleiter Lang, Michael Am Katzenbrink 6, 31020 Salzhemmendorf 05153/2328<br />

Gemeindesicherheitsbeauftragter Brock, Hubert Rudorffstr. 25, 31020 Salzhemmendorf 05153/7308 05153/808-67<br />

Gemeindejugendfeuerwehrwart Kutz, Matthias Hemmendorfer Str. 43, 31020 Salzhemmendorf 05153/801660 05156/782-700<br />

Gemeindeatemschutzbeauftragter Georgi, Tobias Hohe-Warte-Str. 41, 31020 Salzhemmendorf 05153/800901<br />

1.5.1. VERÄNDERUNGEN IM KREISKOMMANDO<br />

Im Laufe des Berichtsjahrs 2010 sind folgende Veränderungen im Kreiskommando eingetreten:<br />

Ausgeschieden sind: Neu im Amt sind:<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister EHBM Hans J. Hoffmann HBM Jürgen Hilpert<br />

Hessisch Oldendorf: am 31. Dezember 2010 seit 1. Januar 2011<br />

Kreisfrauensprecherin: LMin Martina Sievers<br />

seit 1. Februar 2010<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart: BM Christian Beermann BM Karsten Pook<br />

� am 23. Juli 2010 komm. seit 24. Juli 2010<br />

15


1.6. FREIWILLIGE FEUERWEHREN IM LANDKREIS HAMELN-PYRMONT<br />

Brandschutzabschnitt<br />

WEST<br />

Brandschutzabschnitt<br />

OST<br />

16<br />

<strong>Stadt</strong>/Gemeinde<br />

Anzahl<br />

der<br />

Feuer-<br />

wehren<br />

Aktive <strong>Feuerwehr</strong>-<br />

angehörige []=Vorjahr<br />

davon<br />

weibl.<br />

Einwoh-<br />

ner *<br />

Fa**<br />

je 1000<br />

Ein-<br />

wohner<br />

Fläche<br />

km²<br />

Fa**<br />

je km²<br />

Hameln mit Hauptberufl.<br />

Wachbereitsch.<br />

12 474 [474] 46 57.861 8,2 102,33 4,6<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 10 297 [317] 29 20.796 14,3 61,96 4,8<br />

Hessisch Oldendorf 24 708 [704] 95 19.071 37,1 120,39 5,9<br />

Aerzen 14 500 [493] 90 11.335 44,1 105,06 4,8<br />

Gesamt: 60 1.979 260 109.063 18,1 389,74 5,1<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 16 400 [412] 56 17.656 22,7 107,69 3,7<br />

Coppenbrügge 12 326 [337] 40 7.512 43,4 89,81 3,6<br />

Emmerthal 17 512 [527] 30 10.657 48,0 114,62 4,7<br />

Salzhemmendorf 11 301 [304] 39 9.983 30,2 94,31 3,2<br />

Gesamt: 56 1.539 165 45.808 33,6 406,43 3,8<br />

Landkreis gesamt 116 3.518 425 154.871 22,7 796,17 4,4<br />

* Die Einwohnerzahlen entsprechen den per 31.03.2010 bekannten Daten.<br />

** Fa = <strong>Feuerwehr</strong>angehörige (SB)<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Entwicklung der aktiven Mitglieder 2000 ‐ 2010<br />

3787 3720 3716 3693 3662 3628 3589 3601 3578 3568 3518<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010


1.6.1. ALTERSTATISTIK DER AKTIVEN FEUERWEHRANGEHÖRIGEN (OHNE WERKFEUERWEHREN)<br />

.<br />

bis 20 Jahre 21-27 Jahre 28-40 Jahre 41-50 Jahre über 50 Jahre<br />

Hameln 78 91 120 107 78<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 44 55 80 65 53<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 53 77 89 112 69<br />

Hessisch Oldendorf 93 96 190 190 139<br />

Aerzen 81 69 112 146 92<br />

Coppenbrügge 48 57 74 89 58<br />

Emmerthal 45 74 148 136 109<br />

Salzhemmendorf 29 64 84 76 48<br />

Kreisfeuerwehr gesamt 471 583 897 921 646<br />

Kreisfeuerwehr in %<br />

[ ] = Vorjahr<br />

12,4 [13,4] 16,6 [16,8] 25,5 [25,1] 26,2 [26,7] 18,4 [18,0]<br />

über 50 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

bis 20 Jahre<br />

über 50 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

bis 20 Jahre<br />

über 50 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

bis 20 Jahre<br />

über 50 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

bis 20 Jahre<br />

FF Hameln<br />

0 20 40 60 80 100 120 140<br />

FF <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

0 20 40 60 80 100 120<br />

FF Aerzen<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160<br />

FF Emmerthal<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Kreisfeuerwehr<br />

gesamt<br />

bis 20 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

über 50 Jahre<br />

über 50 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

bis 20 Jahre<br />

über 50 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

bis 20 Jahre<br />

über 50 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

bis 20 Jahre<br />

über 50 Jahre<br />

41‐50 Jahre<br />

28‐40 Jahre<br />

21‐27 Jahre<br />

bis 20 Jahre<br />

FF <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

0 20 40 60 80 100<br />

FF Hessisch Oldendorf<br />

0 50 100 150 200<br />

FF Coppenbrügge<br />

0 20 40 60 80 100<br />

FF Salzhemmendorf<br />

0 20 40 60 80 100<br />

17


18<br />

<strong>Stadt</strong> Hameln<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Hameln<br />

12 Ortsfeuerwehren und<br />

1 Hauptberufliche Wachbereitschaft<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Gerhard Rathing<br />

Stv. <strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Friedrich-Wilhelm Thies<br />

Stv. <strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Hubert Werdehausen<br />

Leiter HBW: BrOAR Andreas Zerbe<br />

Stv. Leiter HBW: BrA Wilhelm Scharenberg<br />

Schwerpunktfeuerwehr Hameln<br />

mit Hauptberuflicher Wachbereitschaft<br />

OrtsBM: Emil Burose<br />

10 Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

2 Tanklöschfahrzeuge [H]TLF 16/25 FF Afferde *: OrtsBM F.-W. Thies<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16 P 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

2 Löschgruppenfahrzeuge LF 10/6 FF Hastenbeck: OrtsBM J.M. Rose<br />

2 Drehleitern DLK 23/12 1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6<br />

1 Rüstwagen RW 2 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 Gerätewagen-Wasser GW-W FF Haverbeck: OrtsBM D. Nölscher<br />

2 Wechselladerfahrzeuge WLF 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

2 Kommandowagen KdoW 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

2 Mannschaftstransportwagen MTW FF Hilligsfeld: OrtsBM J. Rogge<br />

1 Werkstattwagen MZW 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

3 Rettungswagen RTW 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 Personenkraftwagen FF Holtensen: OrtsBM M. Weber<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

Abrollbehälter: 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 AB-Transport AB-T FF Klein Berkel: OrtsBM K. Matthes<br />

1 AB-Sonderlöschmittel AB-S 1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

1 AB-Atemschutz-Strahlenschutz AB-AS 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 AB-Holz AB-H FF Tündern: OrtsBM H. Tuckfeld<br />

1 AB-Logistik-Schlauch AB-LS 1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6<br />

1 AB-Einsatzleitung AB-EL 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 AB-Rettung ManV AB-RETT FF Unsen: OrtsBM A. Busam<br />

Stützpunktfeuerwehr Halvestorf<br />

OrtsBM: W. Hupe<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Wehrbergen: OrtsBM R. Eckermann<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW FF Welliehausen: OrtsBM Th. Sewald<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

* Bei der FF Afferde ist ein Erkundungs- und Lotsenfahrzeug ELF<br />

des KatS des Landkreises stationiert


<strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

10 Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister: EHBM Jürgen Bitterling<br />

Stv. <strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Klaus Vogt<br />

Stv. <strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Jörg Krüger<br />

Schwerpunktfeuerwehr <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

OrtsBM: H. Bente<br />

6 Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

1 Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/20 FF Eichenborn: OrtsBM M. Eggert<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Drehleiter DLK 23/12 FF Großenberg: OrtsBM W. Lohmann<br />

1 Einsatzleitwagen ELW 1 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW FF Kleinenberg: OrtsBM D. Keuneke<br />

1 Gerätewagen-Logistik GW-L 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

Stützpunktfeuerwehr Holzhausen<br />

OrtsBM: R. Bollmann<br />

FF Löwensen: OrtsBM A. Pflugstedt<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Neersen: OrtsBM A. Grages<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 FF Thal: OrtsBM M. Klocke<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Kommandowagen KdoW<br />

1 Gerätewagen GW<br />

1 Lastkraftwagen LKW<br />

Stützpunktfeuerwehr Baarsen<br />

OrtsBM: M. Wöltje<br />

1 Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16<br />

1 Kommandowagen KdoW<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

Stützpunktfeuerwehr Hagen*<br />

OrtsBM: J. Krüger<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8-W<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

* Bei der FF Hagen ist der Messwagen MW 4 des Landkreises<br />

stationiert<br />

19


20<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

16 Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister: EHBM Carsten Koch<br />

Stv. <strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Heinrich Jochim<br />

Stv. <strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Heinz-Jürgen Klapper<br />

Schwerpunktfeuerwehr <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

OrtsBM: N.N.<br />

Stv. OrtsBM: U. Behrendt<br />

12 Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 FF Beber: OrtsBM K. Homeier<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 Rüstwagen RW 1 FF Böbber: OrtsBM J. Lenz<br />

1 Drehleiter DLK 23/12 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Gerätewagen-Nachschub GW-N FF Brullsen: OrtsBM A. Brandstädter<br />

1 Einsatzleitwagen ELW 1 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW FF Egestorf: OrtsBM R. Jochim<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

Stützpunktfeuerwehr Eimbeckhausen<br />

OrtsBM: G. Danziger<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Flegessen**: OrtsBM J. Gerberding<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 FF Hamelspringe: OrtsBM U. Brockmann<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 Kommandowagen KdoW FF Hasperde: OrtsBM J. Möller<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Klein Süntel: OrtsBM K. Bruns<br />

Stützpunktfeuerwehr Hachmühlen 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

OrtsBM: S. Tschöke<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6<br />

1 Kommandowagen KdoW<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

Stützpunktfeuerwehr Bakede<br />

OrtsBM: O. Lüdersen<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 10/6<br />

FF Luttringhausen: OrtsBM F. Söfjer<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

FF Nettelrede: OrtsBM A. Wente<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Nienstedt: OrtsBM V. Nagel<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Rohrsen: OrtsBM S. Imhoff<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

** Bei der FF Flegessen sind ein Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 16-TS des Bundes und der Messwagen MW 2 des<br />

Landkreises stationiert


<strong>Stadt</strong> Hessisch Oldendorf<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

Hessisch Oldendorf<br />

24 Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister: EHBM Hans Jürgen Hoffmann<br />

Stv. <strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Jürgen Hilpert<br />

Stv. <strong>Stadt</strong>brandmeister: HBM Karsten Redeker<br />

Schwerpunktfeuerwehr Hessisch Oldendorf<br />

OrtsBM: T. Zacher<br />

[21] Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

1 Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 FF Großenwieden: OrtsBM V. Struck<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 1 Löschgruppenfahrzeug LF 8-S<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16 FF Haddessen: OrtsBM R. Ossig<br />

1 Einsatzleitwagen ELW 1 1Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Hemeringen: OrtsBM F. Söhlke<br />

Stützpunktfeuerwehr Fischbeck<br />

OrtsBM: D. Jozefiak<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

FF Höfingen: OrtsBM O. Bock<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Kleinenwieden: OrtsBM K.-W. Gerber<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8-W 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8 FF Krückeberg: OrtsBM J. Rischmüller<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

Stützpunktfeuerwehr Heßlingen<br />

OrtsBM: B. Tegtmeier<br />

FF Lachem: OrtsBM D. Priesmeier<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Langenfeld: OrtsBM C. Tegtmeier<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 FF Pötzen: OrtsBM M. Jendrollik<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

21 Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Rohden: OrtsBM J. Hilpert<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Rumbeck: * OrtsBM T. Rinne<br />

FF Barksen: OrtsBM B. Ebbinghausen 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF FF Segelhorst: OrtsBM H. Junker<br />

FF Bensen: OrtsBM J. Battermann 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF FF Weibeck: OrtsBM B. Nagel<br />

FF Friedrichsburg: OrtsBM F. Bille 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF FF Welsede: OrtsBM A. Kaliebe<br />

FF Friedrichshagen: OrtsBM H. Binder 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF FF Wickbolsen: OrtsBM E. Krone<br />

FF Fuhlen: OrtsBM S. Bartnik 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF FF Zersen: OrtsBM C. Milde<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

* Bei der FF Rumbeck ist der Messwagen MW 1 des Landkreises<br />

stationiert<br />

21


22<br />

Flecken Aerzen<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Aerzen<br />

14 Ortsfeuerwehren<br />

Gemeindebrandmeister: EHBM Eckhard Bode<br />

Stv. Gemeindebrandmeister: HBM Friedhelm Senke<br />

Stv. Gemeindebrandmeister: HBM Jens Pieper<br />

Stützpunktfeuerwehr Aerzen<br />

OrtsBM: H. Brand<br />

12 Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 FF Dehmke: OrtsBM M. Matzen<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Rüstwagen RW 1 FF Dehmkerbrock: OrtsBM M. Mond<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Egge: OrtsBM H. Pape<br />

Stützpunktfeuerwehr Groß Berkel*<br />

OrtsBM: H. zur Mühlen<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Gellersen: OrtsBM B. Söchtig<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Grießem: OrtsBM T. Schmidt<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8-W 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 FF Grupenhagen: OrtsBM F. Senke<br />

1 Kommandowagen KdoW 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

* Bei der FF Groß Berkel sind ein Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS<br />

des Bundes sowie ein Mannschaftstransportwagen für die<br />

Gruppe Fernmeldezentrale (FMZt) des Landkreises stationiert.<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Herkendorf: OrtsBM J. Pieper<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

FF Königsförde: OrtsBM A. Uthe<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Multhöpen: OrtsBM A. Neddermeyer<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Reher: OrtsBM W. Preuß<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Reinerbeck: OrtsBM T. Pieper<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Selxen: OrtsBM A. Siever<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF


Flecken Coppenbrügge<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Coppenbrügge<br />

12 Ortsfeuerwehren<br />

Gemeindebrandmeister: EHBM Walter Schnüll<br />

Stv. Gemeindebrandmeister: HBM Hagen Bruns<br />

Stv. Gemeindebrandmeister: HBM Cord Pieper<br />

Stützpunktfeuerwehr<br />

Coppenbrügge<br />

OrtsBM: A. Korth<br />

10 Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

1 Hilfeleistungstanklöschfahrzeug HTLF 20/20 FF Bäntorf: OrtsBM W. Meyer<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Kommandowagen KdoW FF Behrensen: OrtsBM W. Rose<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

Stützpunktfeuerwehr<br />

FF Bisperode<br />

OrtsBM: R. Schellberg<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Bessingen: OrtsBM S. Babbe<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 FF Brünnighausen: OrtsBM M. Schütte<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Einsatzleitwagen ELW 1 FF Diedersen: OrtsBM M. Krüger<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Dörpe: OrtsBM B. Geisler<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Harderode: OrtsBM F. Kramp<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Herkensen: OrtsBM J. Harre<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Hohnsen: OrtsBM C. Bartling<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Marienau: OrtsBM D. Stoffregen<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

23


24<br />

Gemeinde Emmerthal<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Emmerthal<br />

17 Ortsfeuerwehren<br />

Gemeindebrandmeister: EHBM Willi Pflughaupt<br />

Stv. Gemeindebrandmeister: HBM Karl-Heinz Brockmann<br />

Stv. Gemeindebrandmeister: HBM Frank Melde<br />

Schwerpunktfeuerwehr<br />

Kirchohsen*<br />

OrtsBM: Th. Jordan<br />

13 Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 FF Bessinghausen: OrtsBM H. Linke<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Einsatzleitwagen ELW 1 FF Brockensen: OrtsBM R. Vespermann<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

* Die Mitglieder der FF Kirchohsen besetzen auch die Fahrzeuge FF Emmern: OrtsBM R. Sievers (komm.)<br />

der FTZ des Landkreises (ausgenommen Einsatzleitwagen 2) 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

Stützpunktfeuerwehr<br />

Amelgatzen<br />

OrtsBM: R. Mitschke<br />

FF Esperde: OrtsBM U. Weßling<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Frenke: OrtsBM D. Stumpe<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Hämelschenburg: OrtsBM St. Hollas<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 FF Hagenohsen: OrtsBM D. Werpup<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

1 Kommandowagen KdoW FF Hajen: OrtsBM H. Maluschka<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

Stützpunktfeuerwehr<br />

1 Mannschaftstransportwagen ** MTW<br />

Börry<br />

FF Latferde: OrtsBM G. Vinzent<br />

OrtsBM: K.-H. Brockmann<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Lüntorf: OrtsBM U. Vogt<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 S 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Löschgruppenfahrzeug<br />

1 Kommandowagen<br />

LF 8<br />

KdoW<br />

FF Ohr*: OrtsBM J. Gens<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

FF Voremberg: OrtsBM T. Meyer<br />

Stützpunktfeuerwehr<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

Grohnde<br />

FF Welsede: OrtsBM D. Below<br />

OrtsBM: G. Wittchow<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-S<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/24<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

1 Kommandowagen KdoW<br />

* Die Mitglieder der FF Ohr besetzen auch den Einsatzleitwagen 2<br />

des Landkreises<br />

** Der MTW ist im Besitz des Fördervereins der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Emmerthal und der <strong>Feuerwehr</strong> zur Nutzung<br />

überlassen.


Flecken Salzhemmendorf<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Salzhemmendorf<br />

11 Ortsfeuerwehren<br />

Gemeindebrandmeister: EHBM Walter Wiegmann<br />

Stv. Gemeindebrandmeister: HBM Dirk Habenicht<br />

Stützpunktfeuerwehr<br />

Salzhemmendorf<br />

OrtsBM: H. Kunze<br />

8 Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 16 FF Ahrenfeld: OrtsBM J. Rabing<br />

1 Rüstwagen RW 1 1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW FF Benstorf: OrtsBM G. Schäfer<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

Stützpunktfeuerwehr<br />

Oldendorf**<br />

OrtsBM: D. Habenicht<br />

FF Hemmendorf: OrtsBM R. Schmidt<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

FF Lauenstein*: OrtsBM U. Fahrenkamp<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 1 Löschgruppenfahrzeug LF 10/6<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8 1 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 Mannschaftstransportwagen MTW FF Levedagsen: OrtsBM F. Heuer<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

KatS-Bund stationiert.<br />

FF Ockensen: OrtsBMin E. Dreier<br />

1 Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

FF Osterwald OrtsBM T. Janack<br />

** Bei der FF Oldendorf ist ein Schlauchwagen SW 2000 des<br />

Stützpunktfeuerwehr<br />

Wallensen<br />

OrtsBM: J. Roloff<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

FF Thüste: OrtsBM T. Müller<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

1 Tanklöschfahrzeug<br />

1 Löschgruppenfahrzeug<br />

TLF 8/18<br />

LF 8<br />

* Bei der FF Lauenstein ist ein Messwagen MW 3 des<br />

Landkreises stationiert.<br />

1 Kommandowagen des GemBM KdoW<br />

25


26<br />

Hameln<br />

1.7. GRÜNDUNGSJAHRE DER FREIWILLIGEN FEUERWEHREN<br />

DES LANDKREISES HAMELN-PYRMONT<br />

� Die ältesten <strong>Feuerwehr</strong>en der <strong>Stadt</strong>/Gemeinde sind grau unterlegt �<br />

Afferde 1893 Haverbeck 1934 Tündern 1906<br />

Hameln 1864 Hilligsfeld 1909 Unsen 1895<br />

Halvestorf 1934 Holtensen 1934 Wehrbergen 1924<br />

Hastenbeck 1893 Klein Berkel 1924 Welliehausen 1935<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Baarsen 1934 Hagen 1925 Löwensen 1934<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 1879 Holzhausen 1900 Neersen 1934<br />

Eichenborn 1934 Kleinenberg 1934 Thal 1934<br />

Großenberg 1934<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 1897 Eimbeckhausen 1925 Klein Süntel 1955<br />

Bakede 1933 Flegessen 1892 Luttringhausen 1933<br />

Beber 1933 Hachmühlen 1884 Nettelrede 1926<br />

Böbber 1933 Hamelspringe 1933 Nienstedt 1934<br />

Brullsen 1933 Hasperde 1891 Rohrsen 1905<br />

Egestorf 1932<br />

Hessisch Oldendorf<br />

Barksen 1935 Hemeringen 1897 Pötzen 1923<br />

Bensen 1928 Heßlingen 1935 Rohden 1927<br />

Fischbeck 1926 Hessisch Oldendorf 1876 Rumbeck 1930<br />

Friedrichsburg 1932 Höfingen 1926 Segelhorst 1935<br />

Friedrichshagen 1931 Kleinenwieden 1934 Weibeck 1934<br />

Fuhlen 1935 Krückeberg 1928 Welsede 1935<br />

Großenwieden 1926 Lachem 1890 Wickbolsen 1935<br />

Haddessen 1926 Langenfeld 1935 Zersen 1935<br />

Aerzen<br />

Aerzen 1885 Grießem 1934 Multhöpen 1935<br />

Dehmke 1926 Groß Berkel 1909 Reher 1934<br />

Dehmkerbrock 1934 Grupenhagen 1934 Reinerbeck 1934<br />

Egge 1938 Herkendorf 1934 Selxen 1925<br />

Gellersen 1931 Königsförde 1933<br />

Coppenbrügge<br />

Bäntorf 1934 Brünnighausen 1926 Harderode 1875<br />

Behrensen 1908 Coppenbrügge 1878 Herkensen 1893<br />

Bessingen 1875 Diedersen 1924 Hohnsen 1893<br />

Bisperode 1875 Dörpe 1925 Marienau 1924<br />

Emmerthal<br />

Amelgatzen 1924 Frenke 1894 Latferde 1929<br />

Bessinghausen 1934 Grohnde 1885 Lüntorf 1934<br />

Börry 1924 Hämelschenburg 1925 Ohr 1906<br />

Brockensen 1896 Hagenohsen 1888 Voremberg 1934<br />

Emmern 1904 Hajen 1883 Welsede 1934<br />

Esperde 1893 Kirchohsen 1880<br />

Salzhemmendorf<br />

Ahrenfeld 1934 Levedagsen 1934 Salzhemmendorf 1921<br />

Benstorf 1923 Ockensen 1934 Thüste 1934<br />

Hemmendorf 1924 Oldendorf 1906 Wallensen 1922<br />

Lauenstein 1924 Osterwald 1933


1.8. FEUERWEHRTECHNISCHE<br />

ZENTRALE (FTZ)<br />

Die niedersächsischen Landkreise<br />

waren nach dem alten Feuerschutzgesetz<br />

bereits verpflichtet, Kreisschlauchpflegereien<br />

und Kreisschirrmeistereien<br />

zu unterhalten.<br />

Diese mussten bereits zum damaligen<br />

Zeitpunkt so ausgestattet sein,<br />

dass in ihr folgende Aufgaben erfüllt<br />

werden konnten:<br />

Unterbringung von Fahrzeugen<br />

Pflege, Reinigung, Prüfung<br />

von Schläuchen und<br />

technischen Geräten<br />

Durchführung von Aus– und<br />

Fortbildungslehrgängen<br />

Der Landkreis Hameln-Pyrmont<br />

hat bereits 1953 damit begonnen,<br />

für die <strong>Feuerwehr</strong>en eine Kreisschlauchpflegerei<br />

in der Gemeinde<br />

Emmerthal, Ortsteil Kirchohsen, zu<br />

errichten (sh. Pkt. 1.8.2.)<br />

Die FTZ war seinerzeit richtungweisend<br />

und wurde in den zurückliegenden<br />

Jahren durch Um- und<br />

Erweiterungsbauten zur <strong>Feuerwehr</strong>technischen<br />

Zentrale ausgebaut. Sie<br />

bietet als überörtliche Einrichtung<br />

heute allen <strong>Feuerwehr</strong>en unseres<br />

Landkreises Sonderfahrzeuge, Geräte,<br />

Werkstätten und Schulungsräume,<br />

die zur Bewältigung der vielfältigen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>aufgaben erforderlich<br />

sind.<br />

Der letzte im Jahr 2005 in Betrieb<br />

genommene Bauabschnitt besteht<br />

im Erdgeschoss aus vier Fahrzeughallen<br />

und im Obergeschoss aus<br />

zwei klimatisierten Unterrichtsräumen<br />

sowie Räumen für Kreisausbilder,<br />

Lehrmaterial und Versorgung.<br />

Die zwei Unterrichtsräume können<br />

durch das Entfernen der Trennwand<br />

als ein großer Raum genutzt werden.<br />

Zur Wahrnehmung der vorgenannten<br />

Aufgaben sind in der <strong>Feuerwehr</strong>technischen<br />

Zentrale neben<br />

dem Leiter der FTZ vier Bedienstete<br />

und eine Aushilfskraft beschäftigt.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>technische Zentrale in Kirchohsen hat<br />

z. B. folgende Fachbereiche, die allen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

unseres Landkreises zur Verfügung stehen und<br />

von diesen genutzt werden können:<br />

- Pumpenwerkstatt mit Pumpenprüfräumen und rechnergestütztem<br />

Pumpenprüfstand<br />

- Schlauchpflegezentrum mit Schlauchturm und Schlauchlager<br />

- Atemschutzwerkstatt mit rechnergestütztem Prüfstand, Flaschenfüll-<br />

einrichtung und TÜV-Vorbereitung<br />

- CSA-Reinigungskabine, CSA-Pflege- und Prüfeinrichtung<br />

- Funkwerkstatt, Prüfung und Kodierung der Funkmeldeempfänger.<br />

Weiterhin sind auf dem Gelände der FTZ<br />

folgende Einrichtungen vorhanden:<br />

- Ausbildungszentrum mit vier Unterrichtsräumen und moderner Atemschutz-<br />

übungsanlage<br />

- Großküche für Versorgung<br />

- Räume des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

- <strong>Feuerwehr</strong>museum des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

1.8.1. FAHRZEUGE DES LANDKREISES HAMELN-PYRMONT<br />

(OHNE KREISFEUERWEHRBEREITSCHAFT KATS)<br />

Für Einsätze zur Unterstützung unserer <strong>Feuerwehr</strong>en und für die<br />

Kreisfeuerwehrbereitschaften sind nachstehende Fahrzeuge<br />

beschafft worden und in der FTZ stationiert:<br />

1 Einsatzleitwagen (ELW 2) für die technische Einsatzleitung (2. TEL)<br />

1 Einsatzleitwagen (ELW 1) für die Kreisfeuerwehrbereitschaften<br />

2 Kommandowagen (KdoW) für die Kreisbereitschaftsführer<br />

1 Mannschaftstransportwagen (MTW)<br />

1 Rüstwagen (RW 2)<br />

1 Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz (GW-AS) Neubeschaffung<br />

1 Gerätewagen Gefahrgut (GW-G)<br />

1 Tankwagen (TW 7/2) mit 7.000 l-Wassertank und 2.000 l-Edelstahltank<br />

1 Mehrzweckwagen Schlauch/Kran (MZW-SK) mit Ladekran; Standardbeladung:<br />

2000 m B-Schlauch; Wechselbeladung: 200 m Ölsperre (schwer)<br />

1 Mehrzweckwagen (MZW-SL) mit Doppelkabine und Sonderlöschmittel<br />

1 Lastkraftwagen (LKW) mit Ladebordwand für Nachschubmaterial<br />

aller Art<br />

1 Mehrzweckwagen Küche (MZW-Küche) mit Feldkochherd<br />

2 Krafträder für Meldefahrer der Kreisfeuerwehrbereitschaften<br />

2 Mehrzweckboote mit Außenbordmotor<br />

1 Lichtmastanhänger<br />

27


28<br />

In der <strong>Feuerwehr</strong>technischen Zentrale<br />

des Landkreises Hameln-Pyrmont<br />

insbesondere für überörtliche Einsätze<br />

stationierte Fahrzeuge.<br />

Der Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz (2. von rechts)<br />

wurde im Jahr 2010 durch ein neues Fahrzeug ersetzt.<br />

Mit auf dem Bild sind das Tanklöschfahrzeug TLF 16/25<br />

und das Löschgruppenfahrzeug LF 16/12<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Kirchohsen.<br />

Der neue Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz bei<br />

einer Gefahrgut-Einsatzübung in Salzhemmendorf-Oldendorf


1.8.2. DIE FTZ EINST UND HEUTE<br />

Die „Kreisschlauchpflegerei“<br />

im Jahre der Erbauung 1954<br />

�<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>technische Zentrale<br />

im Jahre 2010<br />

�<br />

29


1.9. WALDBRANDBEAUFTRAGTE IM<br />

LANDKREIS HAMELN-PYRMONT<br />

Die Leitung von Brandbekämpfungsmaßnahmen bei<br />

Waldbränden obliegt dem zuständigen Einsatzleiter der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>. Um sicherzustellen, dass dem Einsatzleiter<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> die besonderen fachlichen Kenntnisse<br />

und Erfahrungen der Forstverwaltungen in vollem Umfange<br />

zur Verfügung stehen, hat er den Waldbrandbeauftragten<br />

hinzuzuziehen und soll dessen Empfehlungen<br />

bei seinen Maßnahmen berücksichtigen.<br />

Die Entscheidungen des Einsatzleiters der <strong>Feuerwehr</strong><br />

müssen den forstlichen Verhältnissen angepasst sein; es<br />

sind in diesem Zusammenhang insbesondere die Zusammensetzung<br />

der Waldbestände, die Beschaffenheit<br />

des Geländes, die Lage der Wege, Wasserstellen und<br />

Zufahrten zu beachten.<br />

Waldbrandbeauftragte werden von den Landkreisen<br />

für bestimmte Gefahrenbezirke bestellt (sh. untenstehen-<br />

Kreiswaldbrandbeauftragter:<br />

Christian Weigel<br />

Niedersächsisches Forstamt<br />

Oldendorf<br />

Südstr. 13<br />

31840 Hessisch Oldendorf<br />

Tel.: 05152/947611<br />

Vertreter:<br />

Holger Hoff<br />

Revierförsterei Welsede<br />

Sonnenweg 12<br />

31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Tel.: 05281/1602993<br />

Gefahrenbezirk HM 1 u. HM 2<br />

umfasst das Gebiet des Fleckens<br />

Salzhemmendorf, des Fleckens<br />

Coppenbrügge und den östlich<br />

der Weser gelegenen Teil der<br />

Gemeinde Emmerthal einschl. der<br />

zur <strong>Stadt</strong> Hameln gehörenden<br />

Waldenklave östlich von Hagenohsen:<br />

Waldbrandbeauftragter:<br />

Michael Hurth<br />

Bezirksförsterei Hameln-Nord<br />

Ostlandstr. 14<br />

31863 Coppenbrügge<br />

Tel.: 05156/1465<br />

Vertreter:<br />

Jürgen Rebers<br />

Revierförsterei Coppenbrügge<br />

Ithstr. 31<br />

31863 Coppenbrügge<br />

Tel.: 05156/209<br />

Helmut Welge<br />

Revierförsterei Osterwald<br />

Hohe Warte Str. 11<br />

31020 Salzhemmendorf<br />

Tel.: 05153/5205<br />

Karl Heinz Strohmeyer<br />

Revierförsterei Börry<br />

Niederbörry 8<br />

31860 Emmerthal<br />

Tel.: 05157/337<br />

30<br />

Gefahrenbezirk HM 3<br />

umfasst das Gebiet der Gemeinde<br />

Emmerthal westlich der Weser<br />

und ostwärts der Emmer:<br />

Waldbrandbeauftragter:<br />

Holger Hoff<br />

Revierförsterei Welsede<br />

Sonnenweg 12<br />

31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Tel.: 05281/1602993<br />

Vertreter:<br />

Ulrich Telle<br />

Revierförsterei Grohnde<br />

Weserstr. 13<br />

31860 Emmerthal<br />

Tel.: 05155/8135<br />

Gefahrenbezirk HM 4<br />

umfasst das Gebiet der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont:<br />

Waldbrandbeauftragter:<br />

Komm.: Uwe Schenkemeyer<br />

<strong>Stadt</strong>forstamt <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Rathausstraße 1<br />

31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Tel.: 05281/949182<br />

Vertreter:<br />

Karl-Wilhelm Struck<br />

<strong>Stadt</strong>forstamt <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Bürgermeister-Böke-Str. 8<br />

31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Tel.: 05281/4488<br />

Gefahrenbezirk HM 5<br />

umfasst das Gebiet der <strong>Stadt</strong><br />

Hameln:<br />

Waldbrandbeauftragter:<br />

Ottmar Heise<br />

<strong>Stadt</strong>forst Hameln<br />

Poppendiekweg 30<br />

31787 Hameln<br />

Tel.: 05151/823541<br />

de Aufstellung). Die Grenzen der Gefahrenbezirke können<br />

von Kreis- und Gemeindegrenzen abweichen.<br />

Außerdem wird für jeden Landkreis ein Forstbeamter<br />

zum Kreiswaldbrandbeauftragten bestellt. Der Kreiswaldbrandbeauftragte<br />

ist in den Katastrophenschutzstab zu<br />

berufen und berät den KatS-Stab fachlich.<br />

Für den Landkreis Hameln-Pyrmont wurde der Leiter<br />

des Niedersächsischen Forstamtes Oldendorf,<br />

Forstdirektor Christian Weigel,<br />

als Kreiswaldbrandbeauftragter bestellt.<br />

Die Aufgaben des Kreiswaldbrandbeauftragten sind<br />

im Landeswaldgesetz festgelegt.<br />

Aufgrund der §§ 18 ff. des Niedersächsischen Gesetzes<br />

über den Wald und die Landschaftsordnung<br />

(NWaldLG) vom 16.12.2004 wurden im Landkreis Hameln-Pyrmont<br />

die nachfolgend genannten Funktionsträger<br />

bestellt:<br />

Vertreter:<br />

Frank Heepe<br />

Revierförsterei Schierholz<br />

Pommernstr. 6<br />

32676 Lügde<br />

Tel.: 05281/987951<br />

Gefahrenbezirk HM 6<br />

umfasst das Gebiet des Fleckens<br />

Aerzen und das westlich der Emmer<br />

gelegene Gebiet der Gemeinde<br />

Emmerthal:<br />

Waldbrandbeauftragter:<br />

Volker Reinecke<br />

Revierförsterei Aerzen<br />

Tannenweg 12<br />

31855 Aerzen<br />

Tel.: 05154/3479<br />

Vertreter:<br />

Simon Heins<br />

Bezirksförsterei Hameln-Süd<br />

Grehberg 35<br />

31855 Aerzen<br />

Tel.: 05154 / 709312<br />

Gefahrenbezirk HM 7<br />

umfasst das Gebiet der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>:<br />

Waldbrandbeauftragter:<br />

Siegfried Gonschorek<br />

Forstverwaltung der Reihebürgerschaft<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Heinrich-Niklas-Weg 5<br />

31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Tel.: 05042/3335<br />

Vertreter:<br />

Hans-Jürgen Werner<br />

Revierförsterei Köllnischfeld<br />

Egestorfer Str. 22<br />

31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Tel.: 05042/989193<br />

Horst Ebeling<br />

Revierförsterei Beber<br />

Stettiner Str. 5<br />

31867 Lauenau<br />

Tel.: 05043/1824<br />

Gefahrenbezirk HM 8<br />

umfasst das nördlich der Weser<br />

gelegene Gebiet der <strong>Stadt</strong> Hessisch<br />

Oldendorf:<br />

Waldbrandbeauftragter:<br />

Frank Neuber<br />

Revierförsterei Zersen<br />

Zur Försterlaube 33<br />

31840 Hessisch Oldendorf<br />

Tel.: 05152/8658<br />

Vertreter:<br />

Uwe Sprick<br />

Revierförsterei Langenfeld<br />

Dachtelfeldstr. 40<br />

31840 Hessisch Oldendorf<br />

Tel.: 05752/232<br />

Gefahrenbezirk HM 9<br />

umfasst das südlich der Weser<br />

gelegene Gebiet der <strong>Stadt</strong> Hes-<br />

sisch Oldendorf:<br />

Waldbrandbeauftragter:<br />

Hubert Wieseler<br />

Revierförsterei Wördeholz<br />

Wördeholzer Str. 6<br />

31855 Aerzen<br />

Tel.: 05158/522<br />

Vertreter:<br />

Heiko Gropp<br />

Revierförsterei Rinteln<br />

Heinrich-Kohlmeier-Str. 1<br />

31737 Rinteln<br />

Tel.: 05152/2718<br />

Stand: 31.12.2010


1.10. KATASTROPHENSCHUTZ<br />

1.10.1. ALLGEMEINES<br />

Naturereignisse, technisches Versagen oder<br />

Fehlverhalten der Menschen haben zu allen Zeiten<br />

Katastrophen ausgelöst.<br />

Durch die fortschreitende Technisierung aller Lebensbereiche<br />

und die Zusammenballung der Bevölkerung in den Städten<br />

sowie eventuelle Auswirkungen einer sich anbahnenden Klimaveränderung<br />

sind die möglichen Folgen von Schadensereignissen<br />

erheblich größer geworden.<br />

Waren die Menschen früher bei Notlagen<br />

und Gefahren zumeist auf sich selbst gestellt,<br />

so sind heute die Bundesländer, die<br />

Landkreise und die Kommunen verpflichtet<br />

worden, Menschen und Sachwerte zu schützen.<br />

Diese bedienen sich dabei hauptsächlich<br />

der öffentlichen <strong>Feuerwehr</strong>en und anderer<br />

Organisationen.<br />

Eine Katastrophe ist ein Notstand, dessen<br />

Bekämpfung eine zentrale Leitung erfordert.<br />

Wenn Leben, Gesundheit und Versorgung<br />

der Bevölkerung sowie große Sachwerte erheblich gefährdet<br />

sind, müssen die verschiedenen Abwehrmaßnahmen<br />

der Behörden und Hilfsorganisationen koordiniert werden.<br />

Diese Notwendigkeit einer zentralen, die verschiedenen Einsatz-<br />

und Hilfskräfte zusammenfassenden Leitung ist also<br />

das Hauptmerkmal, das eine Katastrophe von einem bloßen<br />

und auch größeren Unglücksfall unterscheidet.<br />

Der Katastrophenschutz hat sich zu einem Sondergebiet<br />

der allgemeinen Gefahrenabwehr entwickelt. Die Vielzahl der<br />

am Katastrophenschutz beteiligten Stellen, die Spezialisierung<br />

der Einsatzkräfte sowie die zunehmende Technisierung<br />

der Abwehrmittel verlangen eine ständige Koordination der<br />

Vorsorgeplanungen und -maßnahmen und dafür eine besondere<br />

gesetzliche Regelung. Der Niedersächsische Landtag<br />

verabschiedete deshalb im März 1978 das Niedersächsische<br />

Katastrophenschutzgesetz.<br />

Die Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont erfüllt auch ihre<br />

Aufgaben im erweiterten Katastrophenschutz. So nehmen<br />

z.B. Führungskräfte Aufgaben im Katastrophenschutzstab<br />

des Hauptverwaltungsbeamten wahr.<br />

Als weitere Einheiten wurden der ABC-Zug und der<br />

Messzug (sh. 6.5. und 6.6.) aufgestellt. Angehörige dieser<br />

Einheiten sind zum Teil vom Wehrdienst freigestellte <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />

(SB). Der ABC-Zug ist im Katastrophenschutz-<br />

Zentrum des Landkreises Hameln-Pyrmont in Coppenbrügge-Marienau<br />

untergebracht. Die Fahrzeuge des Messzuges<br />

sind in den <strong>Feuerwehr</strong>häusern in Hessisch Oldendorf-<br />

Rumbeck, <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>-Flegessen, <strong>Bad</strong> Pyrmont-Hagen und<br />

Salzhemmendorf-Lauenstein stationiert und werden von Angehörigen<br />

der dortigen Ortsfeuerwehren besetzt. Die Besatzung<br />

dieser Fahrzeuge ist dazu ausgebildet.<br />

Die folgenden Einheiten werden ebenfalls von den<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en gestellt und sind wesentliche Faktoren des<br />

Katastrophenschutzes im Landkreis Hameln-Pyrmont:<br />

TEL<br />

1.10.2. TECHNISCHE EINSATZLEI-<br />

TUNG 2 (TEL 2)<br />

Die Technische Einsatzleitung 2 (TEL<br />

2) wird von Führungskräften der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus unserem Landkreis unter der Leitung von HBM<br />

Karsten Redeker gestellt. Die TEL 2 besetzt dabei vorzugsweise<br />

den im Jahre 2000<br />

beschafften Einsatzleitwagen<br />

ELW 2, der dazu mit<br />

den erforderlichen Geräten<br />

- auch für lang anhaltende -<br />

Führungs- und Fernmeldeaufgaben<br />

ausgestattet<br />

ist.<br />

Die Technische Einsatzleitung<br />

ist eine Führungsgruppe,<br />

die bei Großschadenslagen<br />

oder Großereignissen<br />

den Einsatzleiter<br />

landkreisweit unterstützen<br />

kann. Im Katastrophenfall<br />

wird die TEL<br />

vom Hauptverwaltungsbeamten<br />

(Landrat oder<br />

Stellvertreter) eingesetzt.<br />

Sie untersteht direkt dem<br />

Stab des HVB und führt die ihr unterstellten Kräfte<br />

selbstständig.<br />

Die TEL führt mit einem eigenen Stab, der in sechs<br />

Sachgebiete unterteilt ist. Jedes Sachgebiet hat eigene<br />

Aufgaben (Lage, Einsatz, Versorgung, usw.). Unterstützt<br />

wird die Führungsgruppe bei Bedarf durch Fachberater<br />

von anderen Einheiten (DRK, THW u.a.) bzw. Fachkräften<br />

(Chemiker, Bahnmanager usw.).<br />

1.10.3. MESSLEITKOMPONENTE (MLK)<br />

Die Messleitkomponente (MLK) ist eine Einheit der<br />

Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont und ist in den Strahlenspür-<br />

und Messzug integriert. Sie wird durch Personal<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Hameln gestellt.<br />

Die MLK führt keine eigenen Messungen durch. Sie<br />

hat vielmehr die Aufgabe, die Messergebnisse der ABC-<br />

Erkunder zusammenzufassen, für den Einsatz vorläufig zu<br />

bewerten und grafisch aufzubereiten. Dazu steht der<br />

Messleitkomponente u.a. ein Laptop mit einer Software zur<br />

Berechnung der Ausbreitung von Schadstoffwolken zur Verfügung.<br />

31


In einem Großschadensfall steht sie dem Katastrophenschutzstab<br />

als Messzentrale für die Fachberatung<br />

und Lagedarstellung zur Verfügung. Die MLK kann durch<br />

entsprechende Fachberater (z.B. Experten aus Wissenschaft,<br />

Industrie und Technik) ergänzt werden.<br />

1.10.4. ABC-ERKUNDUNGSKRAFTWAGEN (ERKKW)<br />

Verstärkt wird der Messzug der Kreisfeuerwehrbereitschaft<br />

KatS bei Bedarf<br />

durch den ABC-Erkundungskraftwagen<br />

(ErkKW) des ABC-Zuges,<br />

der 2001 vom Bund zur Verfügung<br />

gestellt wurde.<br />

Der Messcontainer des ABC-<br />

ErkKW besteht aus einem PC und<br />

mehreren angeschlossenen Messgeräten,<br />

mit denen sich chemische<br />

Stoffe und radiologische Belastungen<br />

feststellen lassen.<br />

Außerdem verfügt der Messcontainer<br />

über eine eigene Stromversorgung,<br />

so dass er sich auch unabhängig<br />

vom Fahrzeug (in Gebäuden<br />

oder abseits befahrbaren Geländes) betreiben lässt und<br />

über ein Koppel-Navigationssystem, dass die gefahrene<br />

32<br />

ABC-Erkundungskraftwagen<br />

Messstrecke aufzeichnet.<br />

Neben den üblichen <strong>Feuerwehr</strong>lehrgängen nehmen<br />

die Angehörigen dieser Einheiten an Lehrgängen teil, die<br />

speziell auf den Katastrophenschutz ausgerichtet sind,<br />

um sich das für diese Bereiche notwendige Spezialwissen<br />

anzueignen. Diese Speziallehrgänge wie ABC-Einsatz<br />

(Vermittlung von grundsätzlichem Wissen), ABC-Erkundung<br />

(zur Bedienung der Messgeräte des ABC-Erkunders)<br />

und ABC-Dekontamination finden an den Landesfeuerwehrschulen<br />

in Celle und Loy<br />

statt.<br />

Der ABC-Zug mit dem ABC-<br />

Erkundungskraftwagen und der<br />

Messzug sowie die Versorgungsgruppe<br />

sind zur Kreisfeuerwehrbereitschaft<br />

KatS zusammen gefasst.<br />

Diese im Katastrophenschutz ungewöhnliche<br />

Organisationsform hat<br />

sich nun bereits über viele Jahre<br />

bewährt.<br />

Weitere Einzelheiten über die Einheiten<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> im Katastrophenschutz<br />

siehe Abschnitt 6.5./<br />

6.6.<br />

Der ABC-Erkundungskraftwagen (ErkKW) ist mit folgenden Messgeräten ausgestattet:<br />

FH 40 G: Das FH 40 G ist ein Messgerät für radiologische Strahlung.<br />

Es handelt sich dabei um ein Dosisleistungsmessgerät, mit<br />

dem die Strahlenbelastung bereits im F-Bereich angezeigt wird.<br />

Wird das FH 40 G im Fahrzeug betrieben, ist es mit einer NBR-<br />

Sonde (Natural-Background-Reduktion) verbunden. Diese Sonde<br />

kann zwischen natürlicher Umgebungsstrahlung und künstlicher<br />

Strahlung unterscheiden. Die auf der Messstrecke festgestellte<br />

Strahlung wird je nach Belastung farblich verschieden aufge-<br />

zeichnet und ermöglicht eine schnelle Analyse. .<br />

RAID IMS: Mit dem IMS (Ionen-Mobilitäts-Spektrometer) können<br />

sowohl chemische Industrietoxine wie z.B. Chlor und Ammoniak<br />

gemessen werden, als auch Kampfstoffe wie VX oder Sarin. Zur<br />

Messung wird die Umgebungsluft außerhalb des Fahrzeugs angesaugt.<br />

Im Gerät wird die Beweglichkeit von in der Luft vorhandenen<br />

Ionen gemessen und aufgrund von minimalen Unterschieden<br />

das Vorhandensein eines Stoffes nachgewiesen.<br />

AUER PID: Mit dem PID (Photo-Ionisations-Detektor) lassen sich<br />

ebenfalls eine Vielzahl von chemischen Stoffen messen. Hierbei<br />

wird die angesaugte Luft von einer speziellen Leuchte bestrahlt<br />

und dadurch die vorhandenen Photonen angeregt. Im Gegensatz<br />

zum IMS muss der zu messende Stoff aber nicht bekannt sein.<br />

�<br />

Messprotokoll<br />

des AUER PID<br />

�<br />

Messprotokoll<br />

des FH 40 G<br />

�<br />

Messprotokoll<br />

des RAID IMS


1.10.5. FERNMELDEZENTRALE DES HAUPT-<br />

VERWALTUNGSBEAMTEN (FMZT HVB)<br />

Die Fernmeldezentrale beim Stab HVB (FmZt) des Landkreises<br />

Hameln-Pyrmont besteht seit vielen Jahren und<br />

wurde bis zum Jahr 2005 mit ehrenamtlichen Helfern<br />

des Katastrophenschutzes besetzt, die sich für sieben<br />

Jahre für diesen Dienst verpflichtet hatten. Dafür entfiel<br />

die Einberufung zum Wehr - oder Zivildienst.<br />

Seit 2005 wird die FmZt von Angehörigen der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Aerzen besetzt. Sie wird vom BM<br />

Carsten Pook (Groß Berkel) und seinem Vertreter BM<br />

Frank Sygo geleitet. Es stehen derzeit 14 ausgebildete<br />

Fernmelder zur Verfügung, die sich aus den Ortsfeuerwehren<br />

der Gemeinde Aerzen rekrutieren und diese Aufgabe<br />

zusätzlich zu ihrem Dienst in den jeweiligen Ortsfeuerwehren<br />

ableisten.<br />

Die Fernmeldezentrale (FmZt) ist die Nachrichtenzentrale<br />

des Katastrophenschutzstabes. Sie stellt alle<br />

Kommunikationswege des<br />

Stabes nach innen und<br />

nach außen über Funk,<br />

Telefon, Fax, Mail oder<br />

andere Medien sicher. Sie<br />

ist ferner für die tagebuchmäßige<br />

Erfassung aller Ein<br />

- und Ausgänge zuständig.<br />

Bereits mit Fertigstellung<br />

der Kooperativen<br />

Regional-Leitstelle (KRL)<br />

im Jahre 2008 bezog die<br />

FmZt ihre neuen Räumlichkeiten<br />

in der Ruthenstraße.<br />

Dort steht den<br />

Fernmeldern moderne<br />

Kommunikationstechnik<br />

und neueste Büroausstattung zur Verfügung.<br />

Der Personentransport der Fernmelder zur FmZt erfolgt<br />

seit Dezember 2009 mit einem neuen Mannschaftstransportwagen<br />

VW Crafter, der einen mehr als<br />

25 Jahre alten VW T3 ersetzt hat. Darüber hinaus steht<br />

das Fahrzeug aber auch für Einsätze der <strong>Feuerwehr</strong> Groß<br />

Berkel und den Führungsgruppen der Kreisfeuerwehrbereitschaften<br />

zur Verfügung.<br />

1.10.6. PROBENSAMMELSTELLE<br />

Einführung einer Mess- und Probenahmeanweisung<br />

im Landkreis Hameln-Pyrmont;<br />

Ausbildung des Personals der Probensammelstelle<br />

fortgeführt<br />

Ausbildung der Angehörigen der Fernmeldezentrale<br />

Im Jahre 2009 wurde im Landkreis Hameln-Pyrmont<br />

eine Mess- und Probenahmeanweisung eingeführt. Sie<br />

soll landesweit im Falle eines kerntechnischen Unfalles<br />

ein einheitliches Vorgehen bei den Probenahmen sicherstellen.<br />

Ob von den Messtrupps Luft-, Boden- oder Bewuchsproben<br />

entnommen werden, entscheidet das Radiologische<br />

Lagezentrum, das mit Fachleuten z.B. des TÜV und<br />

des NLWKN (= Niedersächsischer Landesbetrieb für<br />

Wasserwirtschaft, Küsten– und Naturschutz mit 11 Betriebsstellen<br />

in Niedersachsen) besetzt ist. Auch der Ort<br />

der Probenahme wird dort festgelegt. Die entnommene<br />

Probe wird von den Messtrupps zur Probensammelstelle<br />

transportiert.<br />

Im Jahr nach ihrer Einrichtung haben die Angehörigen<br />

der Probensammelstelle, die von der Gemeindefeuerwehr<br />

Coppenbrügge gestellt werden, ihre Ausbildung<br />

weiter vertieft. Neben den Strahlenschutzgrundlagen<br />

beschäftigte man sich mit den praktischen Aufgaben, die<br />

beim Betrieb der Probensammelstelle durchzuführen<br />

sind.<br />

Bei angelieferten Proben wird zum Eigenschutz des<br />

eingesetzten Personals eine Kontrollmessung<br />

der Strahlungsaktivität<br />

durchgeführt und die Probe<br />

wird registriert. Fachleute des<br />

NLWKN entscheiden, ob die Probe<br />

vor Ort in einem mobilen Labor<br />

untersucht wird oder ob sie<br />

in ein mit entsprechendem Gerät<br />

ausgerüstetes Labor nach Hildesheim<br />

oder Göttingen transportiert<br />

wird. Die Messergebnisse nutzt<br />

das Radiologische Lagezentrum,<br />

um den Katastrophenschutzstab<br />

im Kreishaus (Stab HVB) bei den<br />

Entscheidungen über durchzu-<br />

führende Maßnahmen (Evakuierung,<br />

Verkehrslenkung o.ä.)<br />

zu beraten.<br />

Haben die Messtrupps die Proben in der Sammelstelle<br />

abgeliefert, werden die Messwagen auf Strahlenbelastung<br />

(Kontamination) überprüft und bei Bedarf gereinigt<br />

(dekontaminiert). Auch das Messpersonal wird kontrolliert.<br />

Wenn erhöhte Strahlenwerte festgestellt werden,<br />

wird zunächst die Schutzkleidung abgelegt und danach<br />

ist eine Dusche fällig. Mit der darauf folgenden Kontrollmessung<br />

wird sichergestellt, dass eine Kontaminationsverschleppung<br />

(Transport von radioaktiven Partikeln aus<br />

dem verstrahlten Bereich) nicht vorkommen kann.<br />

Im Jahr 2011 stehen für alle Einheiten weitere Ausbildungen<br />

auf dem Programm, damit das erlernte Wissen<br />

gefestigt wird. Darüber hinaus sollen weitere zur<br />

Einrichtung einer Probensammelstelle geeignete Objekte<br />

erkundet werden. Damit wird erreicht, dass die Probensammelstelle,<br />

z.B. in Abhängigkeit zur Windrichtung,<br />

außerhalb des kontaminierten oder gefährdeten Gebietes<br />

betrieben werden kann.<br />

33


2. FAHRZEUGE UND GERÄTE<br />

Der gesetzmäßig vorgegebene Auftrag zur Abwehr von<br />

Gefahren durch Brände sowie Hilfeleistungen bei Unglücksfällen<br />

und bei Notständen obliegt nach dem Niedersächsischen<br />

Brandschutzgesetz den Kommunen und<br />

wird durch die öffentlichen <strong>Feuerwehr</strong>en durchgeführt.<br />

Dies ist seitens der <strong>Feuerwehr</strong>en nur zu leisten, wenn<br />

diese entsprechend dem vorhandenen Gefahrenpotential<br />

über eine gute Ausrüstung an Fahrzeugen und Geräten<br />

verfügen.<br />

Durch die Beachtung der rechtlichen Vorgaben<br />

(Mindeststärke nach der <strong>Feuerwehr</strong>verordnung - FwVO -)<br />

für das abgestufte System der technischen Ausstattung<br />

kann der abwehrende Brandschutz in den Städten und<br />

Gemeinden - auch aus Sicht einer sparsamen Haushaltsführung<br />

- gewährleistet werden. Die Brandbekämpfung<br />

und die Hilfeleistung sind im Wesentlichen zeitabhängige<br />

Vorgänge, so dass die Einsatzmittel auch örtlich zur<br />

2.1. FAHRZEUGBESCHAFFUNGEN 2010<br />

34<br />

Verfügung stehen müssen. Die Ausrüstung der Ortsfeuerwehren<br />

mit Grundausstattung muss unter Beachtung des<br />

Faktors „Zeit“ durch die überörtlichen Fahrzeuge und<br />

Geräte der <strong>Feuerwehr</strong>stütz- und <strong>Feuerwehr</strong>schwerpunkte<br />

ergänzt werden.<br />

Durch die Veränderungen im Einsatzgeschehen, z.B.<br />

verstärkte Anwendung von Kunststoffen usw. sowie die<br />

Zunahme der Hilfeleistungen, wurde es erforderlich, die<br />

Fahrzeuge und deren Beladung der Entwicklung anzupassen.<br />

Nur so kann - ohne die Sicherheit der Einsatzkräfte<br />

zu vernachlässigen - stets allen Gefahren begegnet<br />

werden und der Bevölkerung in allen Notlagen geholfen<br />

werden.<br />

Die Aufstellung auf der nächsten Seite gibt einen umfassenden<br />

tabellarischen Überblick über den Fahrzeugbestand<br />

im Landkreis Hameln-Pyrmont.<br />

<strong>Stadt</strong>/Gemeinde Fahrzeuge Standort<br />

Hameln<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Hessisch Oldendorf<br />

Landkreis Hameln-Pyrmont<br />

Gerätewagen Wasser (GW-W)<br />

Mehrzweckboot (MZB)<br />

Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6)<br />

Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF 20/16)<br />

Mehrzweckboot (MZB) - Inbetriebnahme bereits 2009 -<br />

Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz (GW-AS)<br />

Gesamt: 6 Fahrzeuge (einschl. MZB)<br />

Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz<br />

(GW-AS) Landkreis/FTZ<br />

Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) Bakede<br />

Mehrzweckboot Hameln<br />

Mehrzweckboot Großenwieden<br />

(Inbetriebnahme bereits 2009)<br />

Hameln<br />

“<br />

Bakede<br />

Hessisch Oldendorf<br />

Großenwieden<br />

FTZ Kirchohsen<br />

Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug<br />

(HLF 20/16 ) Hessisch Oldendorf<br />

Gerätewagen (GW-W) Hameln<br />

(Foto: Scholz-Verlag, Ronnenberg)


2.2. FAHRZEUGE NACH GEMEINDEN UND TYPEN GEORDNET<br />

Tanklöschfahrzeuge<br />

TLF 8, TLF 8 W, TLF 8/18<br />

Tanklöschfahrzeuge<br />

[H]TLF 16/25, TLF 16/24 Tr, HTLF 20/20<br />

Löschgruppenfahrzeuge<br />

LF 8, LF 8/6, LF 10/6<br />

Löschgruppenfahrzeuge<br />

LF 16, LF 16/12, LF 20/16, HLF 20/16, LF 16-TS<br />

Tragkraftspritzenfahrzeuge<br />

TSF, TSF-W<br />

Hameln<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Hessisch Oldendorf<br />

Aerzen<br />

Coppenbrügge<br />

Emmerthal<br />

Salzhemmendorf<br />

Landkreis<br />

LK-KatS und Bund<br />

Werkfeuerwehren<br />

GESAMT<br />

1 3 2 1 1 2 1 11<br />

3 1 1 1 1 1 2 1 3 14<br />

8 2 4 5 2 2 3 6 1 33<br />

3 3 4 2 1 1 2 1 17<br />

5 6 10 19 12 10 13 4 2 81<br />

Rüstwagen RW 1, RW 2 1 1 1 1 1 5<br />

Gerätewagen GW-G, GW-AS, GW-L 1 2 1 2 6<br />

Drehleitern DLK 23/12 2 1 1 4<br />

Schlauchwagen SW 1 1 1<br />

Messwagen/<br />

ABC-Erkundungskraftwagen<br />

5 5<br />

Wechselladerfahrzeuge 2 2<br />

Einsatzleitwagen ELW 1, ELW 2 1 1 1 1 1 2 7<br />

Kommandowagen 2 2 1 1 1 3 3 3 2 18<br />

Mannschaftstransportwagen 12 3 9 4 4 3 1 1 1 5 2 45<br />

Mehrzweckfahrzeuge/Lastkraftwagen 1 4 1 6<br />

Rettungswagen 3 3<br />

Sonstige Fahrzeuge 2 3 5<br />

GESAMT 44 23 36 34 22 19 26 18 13 19 9 263<br />

Tragkraftspritzen 21 11 16 15 26 12 18 12 7 5 143<br />

Anhängefahrzeuge 4 1 3 5 1 2 1 2 3 22<br />

Abrollbehälter 7 7<br />

Mehrzweckboote 2 2 2 6<br />

Kräder 2 1 3<br />

35


2.3. ATEMSCHUTZAUSRÜSTUNG<br />

(PRESSLUFTATMER)<br />

Landkreis (FTZ) 65<br />

Hameln * 112<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 60<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 92<br />

Hessisch Oldendorf 97<br />

Aerzen 68<br />

Coppenbrügge 58<br />

Emmerthal 81<br />

Salzhemmendorf 40<br />

Werkfeuerwehren 79<br />

Katastrophenschutz 20<br />

Gesamt: 772<br />

* + 4 Tauchgeräte der Taucher-<br />

gruppe FF Hameln<br />

36<br />

Die Entwicklung<br />

der brennbaren<br />

Stoffe sowie die<br />

starke Nutzung von<br />

Kunststoffen nicht<br />

nur im industriellen,<br />

sondern in großem<br />

Umfang auch<br />

im privaten Bereich,<br />

erfordert vermehrt<br />

Einsätze mit<br />

umluftunabhängigen Atemschutzgeräten. Dies sind im<br />

Wesentlichen Pressluftatmer.<br />

2.4. SCHUTZKLEIDUNG FÜR BESONDERE EINSÄTZE<br />

Durch ein früheres Sonderbeschaffungsprogramm<br />

„Chemikalienschutzanzüge“ des Landkreises Hameln-<br />

Pyrmont - einschließlich der erforderlichen<br />

Pressluftatmer und der 2m-Band-Handsprech-Funkgeräte<br />

- bereits vor fast zwanzig<br />

Jahren wurde die Ausstattung der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

wesentlich verbessert und den<br />

Einsatzerfordernissen angepasst.<br />

Damit standen bereits vor 20 Jahren<br />

Chemikalien-Schutzanzüge <br />

Kontaminations-Schutzanzüge<br />

Landkreis (FTZ) 20 9<br />

Hameln 13 12<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 4 -<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 4 -<br />

Hess. Oldendorf 4 -<br />

Aerzen 4 -<br />

Coppenbrügge 2 -<br />

Emmerthal - -<br />

Salzhemmendorf 4 -<br />

Werkfeuerwehren 4 4<br />

Katastrophenschutz 16 100<br />

Gesamt 75 125<br />

den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

unserer Städte<br />

und Gemeinden<br />

jeweils mindestens<br />

4 Chemikalienschutzanzüge<br />

(CSA) für entsprechende<br />

Einsätze<br />

zur Verfügung.<br />

Diese Beschaffungermöglichte<br />

den einzelnen<br />

<strong>Stadt</strong>- und<br />

Gemeindefeuerwehren<br />

der Ersteinsatz<br />

bei Gefahrstoffunfällen.<br />

Die Nutzungszeiten<br />

für Schutzanzüge<br />

sind sehr begrenzt,<br />

so dass<br />

stets laufende Ersatzbeschaffungen notwendig werden.<br />

Auch einsatzbedingte Beschädigungen an den Schutzanzügen<br />

führen häufig zu Aussonderungen; teilweise können<br />

ausgesonderte Schutzanzüge dann aber noch als<br />

„Übungsanzüge“ verwendet werden.<br />

Für weitere größere, über den Erst- oder Erkundungs-<br />

einsatz hinausgehende Einsätze stehen im Landkreis sowohl<br />

die Gefahrguteinheit der FF Kirchohsen mit den<br />

Fahrzeugen des Landkreises als auch der ABC-Zug der<br />

Kreisfeuerwehrbereitschaft KatS zur Verfügung.<br />

2.5. AUSSTATTUNG MIT RÜSTSÄTZEN, STROM-<br />

ERZEUGERN UND DRUCKBELÜFTERN<br />

Die Durchführung von Hilfeleistungen bei Unglücksfällen<br />

und Notständen erfordert neben den für die Brandbekämpfung<br />

notwendigen Standardgeräten besondere Einsatzmittel.<br />

Soweit diese nicht auf den Löschfahrzeugen<br />

(HLF) oder Tanklöschfahrzeugen (HTLF) verlastet und mitgeführt<br />

werden können, sind neben den Standardfahrzeugen<br />

besonders ausgestattete Fahrzeuge, wie Rüst- und<br />

Gerätewagen erforderlich. Alle Städte und Gemeinden<br />

sind mit den notwendigen Geräten - auch für Hilfeleistungen<br />

bei Kraftfahrzeugunfällen - ausgestattet (siehe nächste<br />

Seite).<br />

Diese Fahrzeuge mit sehr umfangreichen Ausstattun-<br />

Stom-<br />

erzeuger<br />

Druck<br />

belüfter<br />

Landkreis 6 -<br />

Hameln 13 4<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 13 6<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 12 5<br />

Hess. Oldendorf 8 2<br />

Aerzen 4 1<br />

Coppenbrügge 5 1<br />

Emmerthal 8 2<br />

Salzhemmendorf 6 2<br />

Werkfeuerwehren 2 2<br />

Katastrophenschutz 8 -<br />

Gesamt 85 25<br />

gen sind für bestimmte<br />

Einsätze,<br />

wie z. B. Verkehrsunfälle,<br />

Befreiung<br />

eingeklemmter<br />

oder eingeschlossener<br />

Personen,<br />

Einsturzunglücke,<br />

Ausleuchten von<br />

Einsatzstellen usw.<br />

vorgesehen.<br />

Auch Geräte für<br />

Strahlenschutz,<br />

Wasserrettung,<br />

Umweltschutz u.a.<br />

sind heute nicht<br />

mehr zu entbehrendeAusrüstungsgegenstände.<br />

Die vorstehende<br />

Aufstellung zeigt<br />

die Ausstattung<br />

unserer <strong>Feuerwehr</strong>en mit einigen besonders häufig eingesetzten<br />

allgemeinen Geräten, wie z. B. Stromerzeugern<br />

und Druckbelüftern.


2.6. AUSSTATTUNG MIT RÜSTWAGEN, HILFELEIS-<br />

TUNGSLÖSCHFAHRZEUGEN SOWIE LÖSCH-<br />

FAHRZEUGEN MIT HILFELEISTUNGSSÄTZEN<br />

Es ist seit langem selbstverständlich, dass bei Verkehrsunfällen<br />

mit eingeklemmten Personen die zuständige<br />

Schwer- bzw. Stützpunktfeuerwehr alarmiert wird. Diese<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en sind mit ihren speziellen Geräten, wie z. B.<br />

hydraulischen Spreizern und Schneidgeräten in der Lage,<br />

die eingeklemmten Personen - unter Mitwirkung<br />

des Notarztes und der Rettungswagenbesatzung - aus<br />

verunfallten Fahrzeugen zu befreien. Zur Sicherung des<br />

Brandschutzes an der Einsatzstelle rückt zu diesen<br />

Einsätzen immer ein Tanklöschfahrzeug bzw. ein anderes<br />

Löschfahrzeug mit Wassertank mit aus, sofern das<br />

Hilfeleistungsfahrzeug nicht schon mit einem ausrei-<br />

2.6.1. STANDORTE DER RÜSTWAGEN, HILFE-<br />

LEISTUNGSLÖSCHFAHRZEUGE UND FAHR-<br />

ZEUGE MIT HILFELEISTUNGSSÄTZEN<br />

chenden Wassertank ausgestattet ist.<br />

Die hydraulischen Rettungsgeräte sind vorwiegend auf<br />

Rüst- und Gerätewagen sowie Hilfeleistungs-Löschfahrzeugen<br />

verlastet.<br />

Wenn wegen der Nähe zur Einsatzstelle zuerst eine<br />

Ortsfeuerwehr mit Löschfahrzeug alarmiert wird, so folgt<br />

diesem unmittelbar auch der zuständige Rüstwagen<br />

bzw. das Hilfeleistungs-Löschfahrzeug, damit - wenn es<br />

der Einsatz erfordert - das größtmögliche Hilfeleistungspotential<br />

zur Verfügung steht.<br />

Die nachstehende Übersicht zeigt die Standorte der<br />

Rüstwagen und der Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge.<br />

Mit „HS“ sind die <strong>Feuerwehr</strong>en gekennzeichnet, die<br />

Hilfeleistungssätze auf ihren normalen Löschfahrzeugen<br />

verlastet haben.<br />

37


2.7. GEFAHRGUTEINHEIT DER FREIWILLIGEN<br />

FEUERWEHR KIRCHOHSEN<br />

Die Gefahrguteinheit ist eine Einheit der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />

Kirchohsen und ist in der <strong>Feuerwehr</strong>technischen Zentrale<br />

(FTZ) stationiert. Die Angehörige der FF Kirchohsen<br />

besetzen dabei die Fahrzeuge des Landkreises Hameln-<br />

Pyrmont.<br />

Bereits mit der Entstehung der damaligen Kreisschlauchpflegerei<br />

im Jahre 1954 wurde eine Verwaltungsvereinbarung<br />

zwischen dem Landkreis Hameln-Pyrmont und der damaligen<br />

Gemeinde Kirchohsen derart getroffen, dass die <strong>Freiwillige</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> Kirchohsen neben den gemeindeeigenen<br />

Fahrzeugen auch die Fahrzeuge des Landkreises besetzt.<br />

Diese Vereinbarung hat bis heute Bestand und zu beiderseitigem<br />

Nutzen geführt. Auf dieser Basis besetzen die Angehörigen<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Kirchohsen auch den<br />

umfangreichen Fahrzeugpark der Gefahrguteinheit.<br />

In den ersten Jahrzehnten dieser Zusammenarbeit reichte<br />

dazu noch die normale feuerwehrtechnische Ausbildung aus.<br />

Als in den 1980er Jahren jedoch die ersten Sonderfahrzeuge,<br />

wie der Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz (GW-<br />

AS) und der Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) angeschafft<br />

wurden, erkannte man schnell, dass der Umgang mit diesen<br />

Fahrzeugen und Geräten eine weitgehende Spezialausbildung<br />

erforderlich machte. Im normalen Ausbildungs- und<br />

Übungsdienst konnten diese Kenntnisse nicht ausreichend<br />

erworben werden.<br />

Daher wurde die Vereinbarung zwischen dem Landkreis<br />

und der <strong>Freiwillige</strong>n Kirchohsen getroffen, innerhalb der <strong>Feuerwehr</strong><br />

eine Gruppe einzurichten, die sich besonders mit der<br />

Thematik „Gefahrgut und Strahlenschutz“ befassen sollte.<br />

Somit wurde seinerzeit im Januar 1990 die erste Umweltgruppe<br />

(UWG) innerhalb der Ortsfeuerwehr Kirchohsen gegründet.<br />

Bereits in dieser Aufbauphase musste einer der größeren<br />

Einsätze in der Geschichte dieser Einheit bewältigt werden.<br />

Am Abend des 15. März 1990 wurde die neue Umweltgruppe<br />

zum Einsatz gerufen. In Hameln hatte die Polizei<br />

einen Gefahrguttransport auf den Parkplatz des BHW gelenkt,<br />

da aus dem aufliegenden Container eine Flüssigkeit<br />

austrat.<br />

Unter Vollschutzanzügen (Chemikalien-Schutzanzügen<br />

CSA) wurden die Fässer vom LKW entladen. Der Einsatz<br />

dauerte bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Bereits am Abend des gleichen Tages gab es den nächsten<br />

Einsatz: In Lauenstein galt es, die Straße von einer Düngemittelspur<br />

zu reinigen.<br />

Zwischenzeitlich wurde die personell und fahrzeugmäßig<br />

größer gewordene Umweltgruppe in den Umweltzug umgewandelt.<br />

Im November 2006 wurde der Umweltzug aus<br />

verschiedenen Gründen organisatorisch wieder in die <strong>Freiwillige</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> Kirchohsen eingegliedert. Es wurde dann<br />

daraus der Gefahrgutzug der FF Kirchohsen. Durch Umstrukturierung<br />

der FF Kirchohsen wurde im Dezember 2009 der<br />

Gefahrgutzug in die Gefahrguteinheit umbenannt.<br />

38<br />

An den Einsatzstellen arbeitet die Gefahrguteinheit eng<br />

mit den örtlichen <strong>Feuerwehr</strong>en zusammen, die ihre CSA-<br />

Träger zusammen mit der Gefahrguteinheit einsetzen. Auch<br />

mit dem ABC-Zug und dem Messzug (Strahlenspür- und<br />

Messtrupps) der Kreisfeuerwehrbereitschaft KatS gibt es eine<br />

enge Zusammenarbeit. Neben den teilweise gemeinschaftlichen<br />

Ausbildungen und Übungen erfolgen je nach Lage an<br />

der Einsatzstelle gemeinsame oder ergänzende Schadenbekämpfungsmaßnahmen.<br />

Sowohl die Gefahrguteinheit oder der ABC-Zug allein,<br />

aber auch gemeinsam, stellen sehr schlagkräftige und effektive<br />

Einheiten dar.<br />

Alarmiert wird die Gefahrguteinheit durch Funkalarmempfänger<br />

mit einer kleinen oder großen Alarmschleife. Mit<br />

der kleinen Schleife wird alarmiert, wenn nur einzelne Sonderfahrzeuge<br />

dieser Einheit benötigt werden. Dies sind in<br />

vielen Fällen lediglich der Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz<br />

(GW-AS) oder der Tankwagen (TW 7/2).<br />

Wenn bei Einsätzen die große Alarmschleife notwendig<br />

wird, dann wird gleichzeitig die Dekonstelle* (kleine Schleife)<br />

des ABC-Zuges des Landkreises mit alarmiert. Diese sorgt<br />

für die notwendige Dekontamination*.<br />

*Unter Dekontamination, Abkürzung: Deko, Dekon, versteht<br />

man das Entfernen von gefährlichen Verunreinigungen<br />

(Kontaminationen) bei Personen, Objekten oder Flächen.<br />

Die Alarmierung des gesamten ABC-Zuges, der dann zusätzliche<br />

CSA-Träger und Geräte stellt, erfolgt erst auf Anforderung<br />

des örtlichen Einsatzleiters oder ggfs. auch durch auf<br />

der Anfahrt befindliche Führungskräfte der Kreisfeuerwehr.<br />

Übung der Gefahrguteinheit Kirchohsen in Oldendorf<br />

gemeinsam mit der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Salzhemmendorf<br />

und dem ABC-Zug der KFB KatS


Gerätewagen Atemschutz-<br />

Strahlenschutz GW-AS<br />

(Ersatzbeschaffung 2010)<br />

Mehrzweckwagen<br />

mit Sonderlösch-<br />

mitteln<br />

2.7.1. DIE EINSATZFAHRZEUGE DER GEFAHRGUTEINHEIT<br />

Lichtmast-<br />

anhänger<br />

DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR KIRCHOHSEN<br />

Mehrzweckwagen<br />

mit Ölsperre und<br />

Ladekran<br />

Einsatzleitwagen<br />

ELW 1<br />

Gerätewagen<br />

Gefahrgut<br />

GW-G<br />

Lastkraftwagen<br />

mit Ladebordwand<br />

und Sondergeräten<br />

Tankwagen<br />

mit 7000 l-Wassertank<br />

und 2000 l-Edelstahltank<br />

TW 7/2<br />

Mehrzweckboot<br />

mit Außenbordmotor<br />

Mannschafts<br />

transportwagen<br />

39


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2.8. TAUCHERGRUPPE DER FREIWILLIGEN<br />

FEUERWEHR HAMELN<br />

Die Spezialeinheit „Tauchergruppe“<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />

Hameln besteht bereits seit Anfang<br />

der 1980er Jahre. Schon damals<br />

hatte die Führung der Hamelner<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en erkannt, dass sich in<br />

unserer Region der Gefahrenbereich<br />

„im“, „um“ und „am“ Wasser verändert. Wassersport<br />

aller Arten genießt zunehmende Beliebtheit, ein<br />

expandierender Kiesabbau birgt besondere Risiken. Dazu<br />

kommt die Weser mit verschiedenen Bereichen wie<br />

Fahrgastschifffahrt, Frachtverkehr, Sportbooten, Wehranlagen,<br />

Wasserkraftanlagen, Staustufen und vielem mehr.<br />

Die Tauchergruppe hat sich seitdem überregional<br />

etabliert und ist eine anerkannte Ausbildungsstätte. Die<br />

Angehörigen dieser Einheit sind reguläre Mitglieder in<br />

einigen Ortsfeuerwehren der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Hameln<br />

und versehen dort ihren normalen ständigen <strong>Feuerwehr</strong>dienst.<br />

Sie wird von OLM Hans-Werner Benditte und seinem<br />

Stellvertreter LM Christoph Nolte geleitet. Es stehen<br />

zurzeit 14 Taucher aus fünf Ortsfeuerwehren der<br />

<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Hameln zum Einsatz bereit.<br />

Diese 14 Taucher bestehen aus fünf ausgebildeten<br />

Lehrtauchern und sieben Tauchern sowie zwei Taucheranwärtern.<br />

Das Anforderungsprofil an einen Taucher bei der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> ist sehr hoch gesteckt. Körperliche Fitness,<br />

psychische Stabilität und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein<br />

zeichnen einen <strong>Feuerwehr</strong>taucher<br />

aus.<br />

Anforderungen an <strong>Feuerwehr</strong>taucher:<br />

Abgeschlossene <strong>Feuerwehr</strong>-Grundausbildung<br />

(Truppmann-Ausbildung Teil 1)<br />

Zunächst muss jeder Anwärter eine <strong>Feuerwehr</strong>-<br />

Grundausbildung erfolgreich absolviert haben, um mit<br />

der Tauchausbildung beginnen zu können.<br />

50<br />

Mindestalter 18 Jahre<br />

DLRG-Leistungsschein<br />

(Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber)<br />

Ausbildung in Erster-Hilfe einschl. Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger<br />

nach <strong>Feuerwehr</strong>-Dienstvorschrift 7 [FwDV 7]<br />

Körperliche Eignung nach Grundsatz 31 [G31]<br />

(arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung)<br />

Erfolgreiche Prüfung zum <strong>Feuerwehr</strong>taucher<br />

Trupp- bzw. Gruppenführerlehrgang<br />

(nur für Lehrtaucher)<br />

Besonderes Augenmerk wird hier auf die Tauchmedizin,<br />

Tauchphysik und Tauchgerätetechnik gelegt.<br />

Spezielle Einsatzlehre sowie das Erkennen und Vermeiden<br />

von Tauchunfällen sowie -krankheiten sind<br />

wichtige Ausbildungsziele. Offenheit und Ehrlichkeit<br />

sich selbst und der Gruppe gegenüber sind wesentliche<br />

Bestandteile der Zusammenarbeit unter den<br />

Teammitgliedern. Denn Situationen oder gesundheitliche<br />

Probleme, die an Land nicht bedrohlich erscheinen,<br />

können unter Wasser lebensgefährlich werden.<br />

Auch jeder Übungseinsatz verläuft unter Realbedingungen.<br />

Sicherheit wird beim <strong>Feuerwehr</strong>tauchdienst<br />

großgeschrieben.<br />

Mindestausrüstung eines <strong>Feuerwehr</strong>tauchers:<br />

Im Tauchwesen werden zwei<br />

verschiedene Tauchanzüge als<br />

Schutz vor Unterkühlung und mechanischen<br />

Einflüssen verwendet:<br />

Der Nasstauchanzug� besteht<br />

aus Neopren; hier gelangt Wasser<br />

zwischen Haut und<br />

Anzug und die Körpertemperaturerwärmt<br />

die Wasserschicht.<br />

Dieser<br />

Tauchanzug wird<br />

für den Schnelleinsatz<br />

und Tauchen bei milden bis mittleren<br />

Temperaturen eingesetzt.<br />

�Der Trockentauchanzug besteht aus<br />

Trilaminat (= Membran-Trockentauchanzug).<br />

Es dringt kein Wasser ein; da<br />

der Anzug keine Eigenisolierung hat,<br />

wird Kälteschutzbekleidung darunter angelegt. Verwendung<br />

bei mittleren bis kalten Temperaturen (z.B.<br />

Eistauchgängen). Der Vorteil ist hier die längere<br />

Einsatzdauer im Vergleich<br />

zum Nasstauchanzug.<br />

Im Berichtsjahr<br />

2010 haben die 14<br />

<strong>Feuerwehr</strong>taucher insgesamt<br />

1987 Dienststunden<br />

geleistet. Dies<br />

sind fast 26 % mehr<br />

als im Vorjahr.<br />

Wie in den Vorjahren<br />

wurden an die<br />

Nasstauchanzug aus Neopren<br />

Handschuhe und Füßlinge aus Neopren<br />

Rettungsweste, Bleigurt, Messer, Leine<br />

Leichttauchgerät.<br />

Ausrüstungsgegenstände<br />

eines <strong>Feuerwehr</strong>tauchers<br />

<strong>Feuerwehr</strong>taucher auch im Berichtsjahr erhebliche Ansprüche<br />

gestellt, denen diese Einheit durch umfangreiche<br />

Aus- und Fortbildungsmaßnahmen gerecht wird.


Aus dem vielfältigen Geschehen dieser Spezialeinheit<br />

wird über wesentliche Ausbildungs- und Übungsaufgaben,<br />

Veranstaltungen und insbesondere Einsätze dieses<br />

Jahres nachstehend in chronologischer Reihenfolge berichtet.<br />

16. u. 19.01.2010: Eisrettungsübungen mit Angehörigen<br />

der Hauptberuflichen Wachbereitschaft und dem<br />

Team Hilfeleistung der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Hameln<br />

sowohl im Hamelner Schutzhafen als auch auf der Tündernschen<br />

Seenplatte.<br />

27.02.2010: Im Rahmen eines Lehrgangs der Truppmannausbildung<br />

für <strong>Feuerwehr</strong>anwärter der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Hessisch Oldendorf wurde von Angehörigen<br />

der Tauchergruppe der Teil „Wasser- und Eisrettung“<br />

übernommen.<br />

01.03.2010: Gleich zwei Einsätze an diesem Tage. Es<br />

begann um 02.00 Uhr mit einer Alarmierung zum Hochwassereinsatz<br />

auf der Weser. Zeugen hatten eine hilflose<br />

Person in der Weser treiben sehen. Es konnte jedoch<br />

keine Person gefunden werden und der Einsatz wurde<br />

nach zwei Stunden abgebrochen.<br />

Am gleichen Tage musste ein beschädigtes und teilweise<br />

gesunkenes Förderband<br />

auf dem Kiesteich<br />

des Kieswerkes<br />

Gerickes geborgen<br />

werden. Der Einsatz<br />

begann um 10.00 Uhr<br />

und dauerte vier Stunden.<br />

Bergung eines gesunkenen<br />

Förderbandes<br />

02.03.2010: Bereits<br />

am folgenden Tag<br />

konnte ein Kind, welches<br />

in einen Teich<br />

an der Knabenburg gefallen war, gerettet werden.<br />

24.04.2010: Gemeinsame Ausbildung mit der Tauchergruppe<br />

Burgdorf im See Hohes Ufer, bei der es um den<br />

Umgang mit den neuen Trockentauchanzügen ging.<br />

27.04.2010: Untersuchung des Rumpfes der „Pluto“<br />

auf Beschädigungen.<br />

04.05.2010: Fortsetzung<br />

der Untersuchung<br />

und dabei<br />

gleichzeitiges Absuchen<br />

des Wesergrundes<br />

nach Gegenständen.<br />

08. u. 09.05.2010: Untersuchung des Rumpfes der Pluto<br />

Fortbildungsveranstaltung<br />

in Nordhausen, an der auch die Tauchergruppen<br />

Clausthal-Zellerfeld und Northeim teilnahmen.<br />

29.05.2010: Wassersporttag in Hameln. Im Rahmen<br />

der Zusammenarbeit wurde am Unterwasser-Kicker-<br />

turnier des Tauchclubs Hameln teilgenommen.<br />

10.06.2010: Anlässlich der INTERSCHUTZ in Leipzig<br />

unterstützten drei Taucher aus Hameln die AGFFN im<br />

Tauchcontainer. Die "Arbeitsgruppe <strong>Feuerwehr</strong>taucher<br />

und Fachdienste Nord (AGFFN)" ist ein Zusammenschluss<br />

von Tauchergruppen aus insgesamt acht Bundesländern<br />

im Norden der Bundesrepublik.<br />

18.06.2010: Im Rahmen der Ausbildung wurden die<br />

Tore der Turbine der <strong>Stadt</strong>werke Hameln auf dem Werder<br />

von Ablagerungen befreit.<br />

28.08.2010: Überprüfung der praktischen Leistungsfähigkeit<br />

der Taucheranwärter aus Northeim und Clausthal-<br />

Zellerfeld für die anstehende Prüfung unter Mitwirkung<br />

der mit im Prüfungsausschuss tätigen Lehrtaucher aus<br />

Hameln im Freibad Northeim.<br />

17. – 26.09.2010: Unterstützung der Taucher-/Lehrtaucherprüfung<br />

in Northeim mit Hamelner Know-How durch<br />

drei Lehrtaucher. Der Prüfungszeitraum erstreckte sich<br />

über zwei Wochenenden plus Vorbereitungszeit. Von den<br />

<strong>Feuerwehr</strong>tauchern aus Hameln hat Michael Franke<br />

seine Lehrtaucherprüfung bestanden.<br />

Der neue Gerätewagen Wasser<br />

(GW-W) mit Heckansicht (links)<br />

[Quelle: <strong>Feuerwehr</strong>-Journal]<br />

05.10.2010: Der neue Gerätewagen Wasser (GW-W)<br />

wurde aus Twist abgeholt und am 29. 10. seiner Bestimmung<br />

übergeben.<br />

02.11.2010: Mit den Bootsführern der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />

Hameln fand eine gemeinsame Nachtübung statt.<br />

Neben der Dunkelheit waren äußerst widrige Witterungsverhältnisse<br />

zu bewältigen.<br />

09., 13. u. 16.11.2010: In<br />

einem Tiefwasserbrunnen �<br />

wurden Wasserschieber demontiert<br />

und neue montiert.<br />

Diese sehr praxisnahe Aufgabe<br />

war gleichzeitig eine wichtige<br />

Übungsmaßnahme und forderte<br />

von den Tauchern eine maximale<br />

Leistung.<br />

27.11.2010: Zum Abschluss<br />

des Jahres 2010 nahmen die<br />

Hamelner Taucher wieder – wie in den Vorjahren – in<br />

Otterndorf am gemeinsamen Schwimmen in der Medem<br />

teil.<br />

51


2.9. HÖHENRETTUNGSGRUPPE (HRG) DER<br />

FREIWILLIGEN FEUERWEHR OLDENDORF<br />

Die Höhenrettungsgruppe<br />

ist eine Spezialeinsatzgruppe<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Oldendorf für<br />

besondere Rettungs- und<br />

Bergungseinsätze und<br />

besteht seit 1995. Sie kommt dort zum Einsatz,<br />

wo Hubrettungsgeräte (z.B. Drehleitern)<br />

nicht ausreichen oder nicht in Stellung gebracht<br />

werden können, z.B. Felsklippen, Hochbaustellen,<br />

Hochbauten, Kräne, Masten aus Höhen<br />

und Tiefen bis 200 m.<br />

Sie wird von HBM Dirk Habenicht und seinem<br />

Stellvertreter BM Mathias Hoke geleitet.<br />

Es stehen derzeit 12 ausgebildete Höhenretter<br />

aus der Ortsfeuerwehr Oldendorf (Gemeinde<br />

Salzhemmendorf) für den Einsatz zur Verfügung.<br />

Die Angehörigen der Höhenrettungsgruppe<br />

treffen sich das ganze Jahr über regelmäßig zur<br />

Ausbildung in Theorie und Praxis. Sie üben in<br />

den heimischen Felsgebieten, an hohen Gebäuden,<br />

Windrädern oder in Schächten.<br />

Sie versehen ihren Ausbildungsdienst zusätzlich zu<br />

den Diensten der Ortsfeuerwehr und werden von der<br />

Leitstelle über eine separate Funkalarmempfängerschleife<br />

alarmiert.<br />

52<br />

Beim Dienst werden unter anderem vermittelt:<br />

Beherrschen der Anseiltechnik und Knotenkunde<br />

Beherrschen der Selbst- und Gefährtensicherung<br />

im Fels<br />

Kenntnisse zur Sicherungskette<br />

Kenntnisse über die Gefahren beim Felsklettern<br />

z.B. Steinschlag und Wetterkunde<br />

Absturzsicherung in gefährdeten Bereichen,<br />

an Gebäuden, Dächern und Masten<br />

Gesicherter Aufstieg an Masten und Gerüsten<br />

Retten aus Gruben, Schächten, Gebäuden<br />

oder von Gerüsten und Masten<br />

Rettung aus dem Steigschutz<br />

Rettung mit der Schleifkorbtrage<br />

Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf den gesamten Landkreis<br />

Hameln-Pyrmont und bei Bedarf auch auf die angrenzenden<br />

Kommunen.<br />

Im Kreisgebiet Hameln-Pyrmont werden die Höhenretter<br />

im Einsatz unterstützt durch die Drehleitern aus<br />

unserem Kreisgebiet oder einer Drehleiter aus einem<br />

benachbarten Einsatzgebiet.<br />

Im Übungs- und Realeinsatz tragen die Angehörigen<br />

der Höhenrettungsgruppe folgende persönliche Ausrüstung:<br />

Brust-/ Sitzgurtkombination<br />

Schutzhelm<br />

Standschlinge<br />

Schulterschlinge<br />

3 HMS-Karabiner<br />

Abseilachter<br />

Kurzprusikschlinge<br />

Langprusikschlinge<br />

Ggfs. weitere Kletterausrüstung:<br />

Seilklemmen,<br />

Bandfalldämpfer, Schlingen<br />

und Karabiner<br />

je nach Einsatzlage.<br />

� Höhenretter Mathias Hoke mit<br />

angelegter Höhenretteraus-<br />

rüstung<br />

Zu den Aufgaben der Höhenrettungsgruppe gehören u.a.<br />

Rettungseinsätze aus Höhen, z.B. von Kränen,<br />

Felsklippen, Türmen und Windrädern<br />

Rettungseinsätze aus der Tiefe,<br />

z.B. aus Baugruben, Schächten, Schluchten o.ä.<br />

Spezielle Rettungseinsätze bei<br />

suizidgefährdete Personen<br />

Absturzsicherung von Einsatzkräften an<br />

absturzgefährdeten Einsatzstellen.<br />

Im Jahr 2010 war folgender Einsatz für die Höhenrettungsgruppe<br />

zu verzeichnen:<br />

Absturzsicherung bei Schneeräumung des Flachdachs<br />

einer Möbelhandlung in Hessisch Oldendorf durch die<br />

dortigen <strong>Feuerwehr</strong>en am 11. Januar 2010.<br />

Einsatz der Höhenrettungsgruppe zur Sicherung der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

bei der Schneeräumung in Hessisch Oldendorf


Da an die Ausrüstung das ganze Jahr über höchste<br />

Ansprüche gestellt werden, muss diese auch ständig<br />

ergänzt und an die Bedürfnisse angepasst werden. So<br />

wurden im Berichtsjahr 2010 u.a. folgende Gegenstände<br />

und Geräte beschafft:<br />

Div. Seilrollen<br />

Türanker<br />

160 m Statikseil<br />

div. Anschlagschlingen<br />

Steigklemmen<br />

div. Karabiner<br />

In diesem Jahr wurde der Höhenrettungsgruppe<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Oldendorf<br />

eine besondere Ehre zu teil:<br />

Sie wurde am 12. November 2010 mit dem ersten<br />

Platz des Bürgerpreises der Bürgerstiftung Weserbergland<br />

in der regionalen Kategorie „Alltagshelden“ ausgezeichnet.<br />

Das Motto war „Retten, helfen, Chancen<br />

schenken“, welches die Höhenrettungsgruppe von allen<br />

Bewerbern am Besten umgesetzt hatte.<br />

Die feierliche Preisverleihung im <strong>Feuerwehr</strong>haus Oldendorf<br />

wurde durch Landrat Rüdiger Butte, den Vorstandsvorsitzenden<br />

der Sparkasse Weserbergland Friedrich-Wilhelm<br />

Kaup und das Preiskomitee der Bürgerstiftung<br />

im <strong>Feuerwehr</strong>haus in Oldendorf vorgenommen.<br />

Die vorjährige Fortbildungsveranstaltung mit der Höhenrettungsgruppe<br />

der Berufsfeuerwehr (BF) Hannover<br />

war so gut angekommen, dass in diesem Jahr eine weitere<br />

Maßnahme mit der BF Hannover durchgeführt werden<br />

konnte.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildung im Jahr<br />

2010 war die Teilnahme von vier Angehörigen der HRG<br />

Oldendorf an einem Grundlehrgang für Spezielles Retten<br />

aus Höhen und Tiefen (SRHT) bei der Berufsfeuerwehr<br />

Hannover. Dieser Lehrgang bestand aus 80 Stunden<br />

Ausbildung, die in zwei Wochen ganztags absolviert wurden.<br />

Die Lehrgangsteilnehmer haben dafür zwei Wochen<br />

ihres Urlaubs geopfert.<br />

Schwerpunkte in diesem Lehrgang<br />

waren unter anderem:<br />

Knotenkunde<br />

verschiedene Abseiltechniken<br />

Retten von Personen aus dem Seil<br />

aktives/passives Retten<br />

gesicherter Vorstieg<br />

Schrägseilvarianten<br />

Ausgebildet wurde während des Lehrgangs<br />

an verschiedenen Übungsobjekten:<br />

Drehleiter<br />

Hochhaus Medizinische Hochschule<br />

Baukran<br />

Windrad<br />

Fernmeldeturm Telemax in Hannover (auf<br />

einer Arbeitsplattform in 185 m Höhe).<br />

Alle Teilnehmer konnten den Lehrgang mit der Abschlussprüfung<br />

in Theorie und Praxis erfolgreich beenden.<br />

Im Jahr 2010 besuchten zwei Angehörige der HRG<br />

eine Schulung für Gerätewarte zur sachkundigen Überprüfung<br />

von persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz<br />

gem. GUV-V9102 bei der Firma Bornack in Marbach<br />

am Neckar. Sie haben nun detaillierte Kenntnisse<br />

über die Geräte und Ausrüstung der persönlichen Schutzausrüstung<br />

(PSA) im Bereich der Höhenrettung erlangt.<br />

Somit stehen uns nun auch vor Ort sachkundige Geräteprüfer<br />

zur Verfügung, um unsere Ausrüstung regelmäßig<br />

selbst zu prüfen.<br />

Ausbildung an der Drehleiter<br />

Der Telemax in Hannover<br />

Abseilen eines Verunglückten<br />

mit einer Schleifkorbtrage<br />

Abseilen vom Ausleger<br />

eines Baukranes<br />

Auf der 185 m-Plattform des<br />

Telemax in Hannover<br />

53


3. NACHRICHTENMITTEL<br />

3.1. SPRECHFUNKGERÄTE UND<br />

ALARMIERUNGSEINRICHTUNGEN<br />

Zur schnellen Alarmierung und zur Weiterleitung von Meldungen<br />

unabhängig vom jeweiligen Standort sind die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en unseres Landkreises mit den dafür notwendigen<br />

Funkanlagen ausgestattet. Alle <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge<br />

haben nach DIN-Vorschrift ein eingebautes 4m-Band-<br />

Sprechfunkgerät und können somit jederzeit sowohl mit<br />

der Leitstelle als auch mit allen anderen Fahrzeugen sprechen.<br />

Dieses ermöglicht den Fahrzeugbesatzungen, bei<br />

einem Alarm noch auf der Anfahrt weitere Einzelheiten,<br />

wie z. B. geeignete Anfahrt u. a., zu erfragen.<br />

Tragbare Sprechfunkstellen (Handsprechfunkgeräte)<br />

ermöglichen die Teilnahme am Sprechfunkverkehr auch<br />

außerhalb von Fahrzeugen.<br />

54<br />

Fahrzeug-<br />

Sprechfunk-<br />

stellen<br />

im 4 m-Band<br />

Zur Entlastung des Sprechfunkverkehrs im 4 m-Band<br />

wurden in den vergangenen Jahren - auch mit besonderer<br />

finanzieller Bezuschussung - Handsprechfunkgeräte im<br />

2m–Band beschafft. Damit können die Einheiten ihre<br />

Meldungen an der Einsatzstelle im so genannten „Einsatzstellenverkehr“<br />

ohne Störungen des überörtlichen 4 m-<br />

Band-Sprechfunkverkehrs austauschen.<br />

Dieser Funkbereich wird z.B. benutzt zwischen dem<br />

Einsatzleiter und seinen Abschnittsführern oder mit den<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kräften im Vollschutzanzug u. v. m.<br />

Die Alarmierung der <strong>Feuerwehr</strong>einheiten erfolgt im<br />

Wesentlichen mit digitalen Meldeempfängern und bei<br />

größeren Einsätzen oder erheblichem Personalbedarf zusätzlich<br />

mit Sirenen. Der hohe Anteil an Meldeempfängern<br />

bei einigen <strong>Feuerwehr</strong>en führt dazu, dass für fast alle<br />

Einsätze nur stiller Alarm (= Meldeempfänger) ausgelöst<br />

werden muss.<br />

3.2. AUSSTATTUNG MIT SPRECHFUNKGERÄTEN UND ALARMIERUNGSEINRICHTUNGEN<br />

Tragbare<br />

Sprechfunk-<br />

stellen<br />

im 4 m-Band<br />

Tragbare<br />

Sprechfunk-<br />

stellen<br />

im 2 m-Band<br />

Digitale<br />

Funkmelde-<br />

empfänger<br />

Landkreis 34 18 47 40<br />

Hameln 44 6 90 412<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 23 5 63 193<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 40 6 109 249<br />

Hessisch Oldendorf 37 3 86 169<br />

Aerzen 27 4 62 79<br />

Coppenbrügge 18 7 50 70<br />

Emmerthal 27 7 82 170<br />

Salzhemmendorf 20 7 48 82<br />

Werkfeuerwehren 8 4 32 86<br />

Katastrophenschutz 18 2 20 68<br />

Gesamt: 296 69 689 1.618


4. EINSATZGESCHEHEN<br />

Auch im Berichtsjahr entspricht<br />

die Gesamtzahl der<br />

Brandeinsätze in unserem Landkreis<br />

dem Vorjahr. Die Zahl der<br />

Klein- und Mittelbrände ist weiterhin<br />

auf hohem Niveau. Die<br />

Großbrände sind mit neun erfreulich<br />

gering; zuletzt war diese Zahl<br />

2001 so niedrig.<br />

Die böswilligen und blinden Alarme liegt auch in diesem<br />

Jahr deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen<br />

zehn Jahre. Die hohe Zahl der Brandmeldeanlagen<br />

wird hier vermutlich auch zukünftig keinen wesentlichen<br />

Rückgang bringen. Damit liegt die Gesamtzahl weiterhin<br />

noch deutlich über dem Mittel der vergangenen Jahre.<br />

Die 1073 Hilfeleistungseinsätze (2009: 1.252) liegen<br />

ebenfalls erfreulich niedrig; sie entsprechen damit im<br />

Wesentlichen denen der letzten zehn Jahre, aber noch<br />

deutlich unter denen des Jahres 2007. Flächendeckende<br />

Ereignisse wie Hochwasser und Stürme lassen diese Werte<br />

deutlich streuen.<br />

Mit 20 Einsätzen bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten<br />

Personen ist bereits im zweiten Jahr ein Rückgang<br />

zu verzeichnen, der sich hoffentlich weiterhin so<br />

fortsetzen möge.<br />

4.1. ANZAHL DER BRÄNDE UND FEHLALARME 2000 - 2010<br />

Doch durch den schnellen und effektiven <strong>Feuerwehr</strong>einsatz<br />

konnten die Schäden überschaubar gehalten<br />

werden. Hohe Kosten und auch wesentliche Personen-<br />

und Umweltschäden sind durch die Hilfe der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

verhindert worden. Auch der jährlich viele Male notwendige<br />

<strong>Feuerwehr</strong>einsatz mit schwerem Rettungsgerät - insbesondere<br />

bei Kraftfahrzeugunfällen - verringerte häufig<br />

großes persönliches Leid.<br />

Aus den nachfolgenden Datenaufstellungen ist zu erkennen,<br />

dass unsere <strong>Feuerwehr</strong>en durch schnelle und umsichtige<br />

Hilfe nicht alle Schäden verhindern, aber vielfach<br />

vermindern konnten.<br />

Erhebliche Sachwerte<br />

und damit wertvolles<br />

Volksvermögen konnten<br />

erhalten werden.<br />

Auch kleinere Ortsfeuerwehren<br />

waren an<br />

den Einsätzen beteiligt<br />

und konnten durch ihr<br />

zeitnahes Eintreffen<br />

und ihre Ortskenntnisse<br />

an der Einsatzstelle<br />

wertvolle Unterstützung<br />

leisten.<br />

Art 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />

Entstehungsbrände 177 197 210 195 96 92 91 77 113 91 98<br />

Kleinbrände 179 171 137 104 113 132 116 148 134 111 105<br />

Mittelbrände 49 59 38 32 19 21 20 56 15 25 17<br />

Großbrände 8 11 12 23 12 12 11 17 14 9 12<br />

Brände gesamt: 413 438 397 354 240 263 238 298 276 236 232<br />

Blinde Alarme/Böswillige<br />

Alarme/Sonstige<br />

388<br />

[282/9/97]<br />

396 486 305 295 284 261 286 359 236 218<br />

Gesamtbrandeinsätze: 801 834 883 659 535 547 499 584 635 472 450<br />

Rauchmelder<br />

retten Leben<br />

Rauchmelder gehören in jedes Haus<br />

55


4.2. BRÄNDE UND FEHLALARME 2010<br />

4.3. ENTWICKLUNG DER BRÄNDE UND FEHLALARME 2000-2010<br />

56<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Entstehungsbrände<br />

Kleinbrände<br />

Mittelbrände<br />

Großbrände<br />

Blinde u. böswillige<br />

Alarme/Sonstige<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Entstehungsbrände Kleinbrände Mittelbrände Großbrände Blinde u. böswillige Alarme/Sonstige<br />

4.4. BRÄNDE NACH GEMEINDEN U. BRANDARTEN 2010 (EINSCHL. DER EINSÄTZE DER WERKFEUERWEHREN)<br />

<strong>Stadt</strong>/Gemeinde<br />

Entstehungs-<br />

brände<br />

Klein-<br />

brände<br />

Mittel-<br />

brände<br />

Groß-<br />

brände<br />

Gesamt<br />

Blinde Alarme/<br />

Böswillige<br />

Alarme/<br />

Sonstige<br />

Hameln 54 75 13 1 143 153 [146/5/19]<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 59 29 9 1 98 38 [18/3/17]<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 7 16 4 3 30 38 [35/0/3]<br />

Hessisch Oldendorf 13 9 2 0 24 24 [23/1/0]<br />

Aerzen 22 12 3 1 38 18 [13/0/5]<br />

Coppenbrügge 7 5 4 0 16 20 [7/0/13]<br />

Emmerthal 8 15 10 0 33 46 [6/0/40]<br />

Salzhemmendorf 7 18 4 2 31 12 [12/0/0]<br />

GESAMT: 177 179 49 8 413 349 [260/9/97]


4.5. HILFELEISTUNGSEINSÄTZE 2000 - 2010<br />

Einsatzart 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />

Verkehrsunfälle mit eingeklemmten<br />

Personen<br />

Übrige Verkehrsunfälle (ausgelaufene<br />

Kraftstoffe, Fahrzeuge aufrichten usw.)<br />

Beseitigen von Ölen, Kraftstoffen und<br />

chem. Stoffen auf Straßen/Gewässern<br />

4.6. RETTUNGSDIENSTEINSÄTZE 2006 - 2010<br />

Die Hauptamtliche Wachbereitschaft der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Hameln fuhr mit ihren Rettungswagen<br />

folgende Einsätze:<br />

20 19 38 43 28 35 36 46 57 37 27<br />

86 74 77 73 91 107 89 92<br />

265 159 198 186 146 247 210 274<br />

Auspumpen von Kellern und ähnliches 219 44 20 24 89 392 57 49<br />

Beseitigen von Sturmschäden und<br />

Eisregen<br />

390 58 63 48 95 174 58 42<br />

Einsturz von Baulichkeiten und Gerüsten 8 1 2 2 - 2 - -<br />

Gasausströmungen 4 10 8 14 12 13 15 13<br />

Tauchereinsätze 5 3 2 8 4 2 1 6<br />

Befreiung von Menschen aus Notlagen 121 136 128 133 116 104 117 129<br />

Befreiung von Tieren in Notlagen 76 65 65 37 57 48 45 35<br />

Türen öffnen 108 100 114 95 109 108 139 170<br />

Sonstiges (z.B. Wespennester umsetzen,<br />

Tierkadavertransporte, Leitergestellung)<br />

Die einzelnen Hilfeleitungsarten wurden im Berichtsjahr<br />

wegen Veränderungen in den Meldevordrucken<br />

nicht mehr abgefragt.<br />

345 384 232 378 266 298 239 315<br />

Gesamt: 1.073 1.252 1.091 1.670 1.062 944 1.034 1.131 1.544 1.007 1.175<br />

Einsatzart 2010 2009 Einsatzart 2008 % 2007 % 2006 %<br />

Rettungswagen mit<br />

Notarzteinsatz<br />

Rettungswagen<br />

ohne Notarzteinsatz<br />

Rettungswageneinsatz<br />

zum Krankentransport<br />

1.194 1.265 Verkehrsunfälle 171 5.8 167 5,6 170 6<br />

1.903 1.912 Arbeits- und<br />

Betriebsunfälle<br />

275 306<br />

Gesamt 3.371 3.483<br />

Ab 2009 ergeben sich geänderte<br />

Datenzusammenstellungen<br />

durch Veränderungen in den<br />

Haus- und Freizeit-Unfälle<br />

Akute Erkrankungen<br />

Andere Notfälle<br />

und sonstige<br />

Einsätze<br />

213 7,2 206 7,0 218 7,8<br />

525 17,7 501 17,0 491 17,1<br />

1.426 48,1 1.401 47,4 1.423 49,9<br />

631 21,2 680 23,0 549 19,2<br />

Meldevordrucken. Gesamt: 2.966 100,0 2.955 100,0 2.851 100,0<br />

57


58<br />

4.7. FOTOS UND KURZTEXTE DER GROßBRÄNDE IM JAHR 2010<br />

8. März 2010 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>-Hachmühlen - Garagenbrand -<br />

Zu einem Garagenbrand wurde die <strong>Feuerwehr</strong> Hachmühlen um<br />

19.05 Uhr gerufen. Bei Ankunft der ersten Kräfte schlugen be-<br />

reits meterhohe Flammen aus der mittleren von drei nebeneinander<br />

stehenden Garagen. In den Garagen befanden sich neben<br />

Fahrzeugen auch Gasflaschen. Die Flammen hatten ebenfalls<br />

schon auf ein in unmittelbarer Nachbarschaft stehendes Stallgebäude<br />

mit Stroh und Heu auf dem Dachboden übergegriffen. Zur Unterstützung rückten noch die Ortswehren <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>, Brullsen,<br />

Flegessen, Hasperde und Klein Süntel am. Die Einsatzkräfte konnten aus einer der Garagen einen Pkw unbeschädigt bergen.<br />

Nur mit einem massiven Löschwassereinsatz wurde der Brand letztendlich gelöscht. Die Kripo stellte fest, dass sich ein Treibstoffgemisch<br />

in einem Eimer bei Reparaturarbeiten an einem Motorrad entzündet hatte.<br />

13. März 2010 Aerzen-Groß Berkel - Gebäude im Altdorf -<br />

Ein Großfeuer im Altdorf von Groß Berkel vernichtete ein<br />

Wohnhaus samt Anbau. Die <strong>Feuerwehr</strong> Groß Berkel wurde um<br />

15.15 Uhr alarmiert. Das Fachwerk- und Backsteingebäude im<br />

unmittelbarer zur Kirche und weiteren Wohnhäusern stand in<br />

Flammen. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde<br />

die höchste Alarmstufe ausgerufen und die <strong>Feuerwehr</strong>en Aerzen,<br />

Dehmke, Grupenhagen, Königsförde, Multhöpen, Selxen<br />

und die Werkfeuerwehr Lenze alarmiert. Zur Verstärkung rückte<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> Hameln mit zwei Drehleitern und später die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>technische Zentrale Kirchohsen mit Spezialfahrzeugen<br />

an. Die 122 Brandschützer leiteten einen umfassenden<br />

Löschangriff ein, wobei auch die beiden Drehleitern zum Einsatz<br />

kamen. Eine erste Aufgabe aufgrund der engen Bebauung<br />

war der Schutz der umliegenden Gebäude. Auch im Erdgeschoss<br />

lagernde Gasflaschen konnten noch rechtzeitig aus den<br />

Gebäuden entfernt werden. Ein 76 Jahre alter Hausbewohner<br />

wurde in das Krankenhaus in Hameln eingeliefert.


11.September 2010 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>-Flegessen - Gefährlicher Fund -<br />

Zu einem Brand mit einem ungewöhnlichen, aber auch gefährlichen<br />

Fund wurde die <strong>Feuerwehr</strong> Flegessen um 12.47 Uhr in die Gülichstraße<br />

gerufen. In einer als Werkstatt und Lager genutzten Scheune<br />

brannten neben einem Kombi-Pkw Einrichtungsgegenstände. Unter<br />

schwelendem Brandschutt fanden die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten,<br />

bei denen auch eine Drehleiter zum Einsatz kam, Pistolen,<br />

Gewehre, Übungsmunition und eine Handgranate. Nach diesem<br />

Fund wurde ein geordneter Rückzug vorgenommen. Der Kampfmittelräumdienst<br />

aus Münster rückte an, um die gefundenen Teile zu<br />

beseitigen. Durch den Einsatz auch der <strong>Feuerwehr</strong>en aus <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>,<br />

Brullsen, Hachmühlen, Hasperde, Klein Süntel sowie der <strong>Feuerwehr</strong>technischen<br />

Zentrale aus Kirchohsen mit Sonderfahrzeugen<br />

konnte ein weiteres Ausbreiten des Großfeuers auf das angrenzende<br />

Wohnhaus verhindert<br />

werden. Zwei<br />

Hausbewohner<br />

wurden wegen<br />

einer leichten<br />

Rauchgasvergiftung und ein <strong>Feuerwehr</strong>angehöriger<br />

wegen einer Handverletzung<br />

in das Krankenhaus Springe eingeliefert.<br />

1. Juli 2010 Salzhemmendorf-Benstorf - Großer Holzstapel -<br />

Nach mehreren kleinen Bränden brannte um 19.31 Uhr ein<br />

über 40 Quadratmeter großer Holzstapel aus Nadelhölzern in<br />

einem kleinen Wäldchen am Ortsrand lichterloh. Die eingesetzten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en Benstorf und Oldendorf mussten fünf Strahlrohe<br />

einsetzten, um die Flammen zu löschen. Das Löschwasser<br />

dazu wurde von einem Hydranten an der Bundesstraße und<br />

dem Tanklöschfahrzeug Oldendorf entnommen. Es dauerte rund<br />

zwei Stunden, um alle Glutnester in dem Stapel aus alten Nadelbäumen<br />

endgültig abzulöschen. Die Polizei stellte später als<br />

Brandursache fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung als<br />

Ursache fest.<br />

13. Juli 2010 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> - Gebäudebrand -<br />

Zu einem Gebäudebrand in der Rahlmühler Straße wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> um 13 Uhr mit dem Stichwort „Zimmerbrand“ gerufen.<br />

Beim Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> hatten die Bewohner das Gebäude bereits<br />

verlassen können. Im ersten Stock eines Hinterhauses war es zu einem<br />

Wohnungsbrand gekommen. Das Feuer breitete sich durch Zwischendecken<br />

aus und drohte auf das Nebengebäude überzugreifen. Daher wurden<br />

die Ortsfeuerwehren Bakede, Eimbeckhausen und Hachmühlen<br />

nachalarmiert. Eingesetzt waren 71 <strong>Feuerwehr</strong>kräfte. Die Löscharbeiten<br />

wurden erschwert, da die Einsatzkräfte<br />

teilweise wegen Einsturzgefahr aus dem<br />

Brandobjekt zurückgezogen werden mussten.<br />

Im Einsatz waren 16 Atemschutztrupps,<br />

die wegen der hochsommerlichen<br />

Temperaturen starken Belastungen ausgesetzt<br />

waren und in kurzer Zeit ausgewechselt<br />

werden mussten. Erst nach vier Stunden<br />

war der Brand endgültig gelöscht.<br />

Vermutet wurde bei diesem Einsatz ein<br />

technischer Defekt als Brandursache.<br />

59


14. November 2010 Hameln-Afferde - Ehemalige Bauschuttdeponie -<br />

Eine deutliche, pechschwarze Rauchsäule wies den Einsatzkräften um<br />

15.21 Uhr den Weg zum Einsatzort in Afferde. Dort brannten am Düth<br />

eine große als Büro und<br />

Lager genutzte Holzbaracke<br />

und Dämmmaterial<br />

in einer Garage in einer<br />

ehemaligen Bauschuttdeponie.<br />

Neben der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Afferde wurden<br />

auch die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus Hameln und Hastenbeck<br />

eingesetzt. Zur ausreichendenWasserversorgung<br />

für die vier eingesetzten<br />

Strahlrohre mussten lange Schlauchleitungen verlegt werden. Wegen eines<br />

sonderbaren Geruchs in der Luft an der Einsatzstelle wurden Spezialisten des ABC-<br />

Dienstes der Kreisfeuerwehr alarmiert, um Schadstoff-Messungen durchzuführen. Diese stellten fest, dass vermutlich Rattengift,<br />

welches mit dem Löschwasser reagiert hatte, Verursacher des Geruchs war.<br />

familienhauses herausstellte. Neben der <strong>Feuerwehr</strong> Holzhausen wurden<br />

noch die <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>Bad</strong> Pyrmont und Hagen alarmiert sowie der Gerätewagen<br />

Atemschutz-Strahlenschutz der <strong>Feuerwehr</strong>technischen Zentrale in<br />

Kirchohsen. Feuer und Ruß machten das gesamte Fertighaus unbewohnbar.<br />

Eine ältere Hausbewohnerin wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung<br />

ins Krankenhaus gebracht; alle anderen Hausbewohner konnten das<br />

Haus unverletzt verlassen. 48 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige waren im Einsatz.<br />

60<br />

24. November 2010 <strong>Bad</strong> Pyrmont-Holzhausen<br />

- Gebäudebrand -<br />

Um 8.51 Uhr wurde die <strong>Feuerwehr</strong> Holzhausen zu einem<br />

„Zimmerbrand“ gerufen, der sich dann aber als Brand eines Ein-<br />

6. Dezember 2010 Salzhemmendorf-Benstorf -<br />

Fertighaus -<br />

Auch bei diesem Einsatz in Benstorf wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />

zu einem Brand in einem Fertighaus gerufen.<br />

Um 20.15 Uhr wurde der Leitstelle zunächst ein<br />

Schornsteinbrand gemeldet. Die daraufhin alarmierten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en Benstorf und Oldendorf fanden bei ihrem<br />

Eintreffen bereits einen Dachstuhlbrand vor. Ergänzt<br />

wurden diese Kräfte durch die <strong>Feuerwehr</strong>en aus Ahrenfeld,<br />

Osterwald, Salzhemmendorf, Wallensen und<br />

Gronau (Landkreis Hildesheim) mit einer Drehleiter.<br />

Da eine große Zahl an Atemschutzgeräteträgern eingesetzt<br />

wurde, rückte der Gerätewagen Atemschutz-<br />

Strahlenschutz der <strong>Feuerwehr</strong>technischen Zentrale<br />

Kirchohsen aus, um den Nachschub sicher zu stellen.<br />

Bei tiefen Außentemperaturen versorgten Angehörige<br />

des DRK Marienau die Einsatzkräfte mit heißen Getränken<br />

und bauten Zelte zum Aufwärmen auf.


5. AUS- UND FORTBILDUNG<br />

Die Aus- und Fortbildung der aktiven Angehörigen <strong>Freiwillige</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en richtet sich nach bundeseinheitlichen<br />

Rahmenvorschriften, welche von den einzelnen<br />

Bundesländern erlassen wurden.<br />

Bereits mit Runderlass vom 19.09.1977 wurden die<br />

Landkreise vom Niedersächsischen Minister des Inneren<br />

mit der Durchführung der Grundausbildungslehrgänge beauftragt.<br />

Mit Erlass vom 22.12.1978 wurde der Auftrag erteilt,<br />

die Pumpenmaschinisten-, Atemschutzgeräteträger-<br />

und Sprechfunker-Lehrgänge ebenfalls in den Landkreisen<br />

durchzuführen. Die Ausbildungsgenehmigung wurde<br />

dem Landkreis Hameln-Pyrmont am 22.12.1978 erteilt,<br />

nachdem die personellen, sächlichen und räumlichen<br />

Voraussetzungen geschaffen worden waren.<br />

5.1. FORTBILDUNG AUF ORTS- UND<br />

GEMEINDEEBENE<br />

Um die oft schwierigen und gefahrvollen Aufgaben erfüllen<br />

zu können, wurden die <strong>Feuerwehr</strong>en per Erlass verpflichtet,<br />

an ihren Standorten eine entsprechende Fortbildung<br />

von mindestens 40 Stunden jährlich durchzuführen,<br />

an der jedes Mitglied teilzunehmen hat.<br />

Viele <strong>Feuerwehr</strong>en kommen im Rahmen ihrer Fortbildungs-<br />

und Übungsveranstaltungen auf weit mehr als<br />

diese vorgeschriebene Mindeststundenzahl.<br />

Impressionen vom Ausbildungs-<br />

lehrgang Truppmann 1<br />

5.2. TRUPPMANNAUSBILDUNG (GRUND-<br />

AUSBILDUNG)<br />

5.2.1. TRUPPMANNAUSBILDUNG ALLGEMEIN<br />

Die Truppmannausbildung steht für ein aktives <strong>Feuerwehr</strong>mitglied<br />

am Anfang der Ausbildung, die von jedem<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mann-Anwärter zu durchlaufen ist. Sie gliedert<br />

sich in zwei Teile, wobei der Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)<br />

mindestens 54 Stunden feuerwehrtechnische<br />

Ausbildung und einen Erste-Hilfe-Lehrgang mit 16<br />

Stunden beinhaltet.<br />

Grundausbildungslehrgänge werden in unserem<br />

Landkreis seit 1977 auf <strong>Stadt</strong>- und Gemeindeebene unter<br />

der verantwortlichen Leitung des jeweiligen <strong>Stadt</strong>-<br />

und Gemeindeausbildungsleiters durchgeführt. Die Prüfung<br />

der Teilnehmer erfolgt durch die Kreisfeuerwehr<br />

(Kreisausbildungsleiter).<br />

Die Truppmannausbildung Teil 2 umfasst 80 Stunden<br />

und muss in den auf Teil 1 folgenden zwei Jahren<br />

absolviert werden. Frühestens nach Ablauf der zwei Jahre,<br />

spätestens nach vier Jahren, wird auch diese Ausbildung<br />

mit einem schriftlichen Leistungsnachweis vom<br />

Kreisausbildungsleiter abgenommen. Erst nach erfolgreich<br />

abgeschlossener Grundausbildung (Truppmann Teil<br />

1) ist die Voraussetzung für die aktive Einsatztätigkeit in<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> gegeben. Diese Ausbildung berechtigt<br />

zum Besuch des Sprechfunker- und Atemschutzgeräteträgerlehrgangs.<br />

Alle weiterführenden Lehrgänge können erst nach Absolvierung<br />

der Truppmannausbildung Teil 1 und Teil 2<br />

besucht werden.<br />

61


5.2.2. GRUNDAUSBILDUNGS- BZW. TRUPPMANNAUSBILDUNGSLEHRGÄNGE TEIL 1 2000 - 2010<br />

5.2.3. TEILNEHMER AN GRUNDAUSBILDUNGS-<br />

UND TRUPPMANNAUSBILDUNGS-<br />

LEHRGÄNGEN TEIL 1 1976 - 2010<br />

62<br />

<strong>Stadt</strong>/Gemeinde Im Berichtsjahr 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />

Hameln 1 Lehrg. mit 24 Teiln. 1/27 - 1/27 - - 2/49 1/16 1/20 1/14 1/18<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont - 1/21 1/25 1/18 - - 1/35 1/11 1/34 1/24 -<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 1 Lehrg. mit 13 Teiln. 1/17 1/21 1/31 - 1/20 1/29 1/31 1/22 1/23 -<br />

Hess. Oldendorf 1 Lehrg. mit 23 Teiln. 1/37 1/16 1/26 1/31 1/18 1/29 1/27 1/26 1/21 1/19<br />

Aerzen 1 Lehrg. mit 16 Teiln. 1/23 1/20 1/15 1/25 1/16 1/17 1/22 1/18 1/11 1/20<br />

Coppenbrügge 1 Lehrg. mit 18 Teiln. 1/15 1/31 1/25 - 1/20 1/17 - 1/18 1/12 1/16<br />

Emmerthal 1 Lehrg. mit 13 Teiln. 1/09 1/19 1/24 1/24 1/27 1/18 1/19 1/10 1/36 1/16<br />

Salzhemmendorf 1 Lehrg. mit 7 Teiln. - 1/14 1/20 - 1/15 1/20 1/22 1/16 1/22 1/10<br />

VHS Hameln-<br />

Pyrmont<br />

- - 2/15 1/08 - - - - - -<br />

Gesamt: 7 Lehrg. / 114 Teiln. 7/149 7/146 10/201 4/88 6/116 8/214 7/148 8/164 8/163 6/105<br />

<strong>Stadt</strong>/Gemeinde<br />

Teilnehmer<br />

2010<br />

Teilnehmer<br />

Gesamt<br />

1976-2010<br />

davon<br />

<strong>Freiwillige</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong><br />

davon<br />

Werkfeuerwehren<br />

u.a.<br />

Hameln 24 860 846 14<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont - 625 625 -<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 13 828 805 23<br />

Hessisch Oldendorf 23 1.182 1.145 37<br />

Aerzen 16 877 815 62<br />

Coppenbrügge 18 659 659 -<br />

Emmerthal 13 1.150 920 230<br />

Salzhemmendorf 7 688 655 33<br />

Für VHS Hameln-Pyrm. - 23 23<br />

Gesamt: 114 6.869 6.470 399<br />

5.2.4. TEILNEHMER AN TRUPPMANN-<br />

Teilnehmer<br />

2010<br />

AUSBILDUNGS-LEHRGÄNGEN<br />

TEIL 2 2007 - 2010<br />

Teilnehmer<br />

bis 2010<br />

davon<br />

Werkfeuerwehren<br />

u.a.<br />

4 34 -<br />

19 42 -<br />

15 56 -<br />

13 54 3<br />

17 68 1<br />

22 59 -<br />

19 69 10<br />

13 38 -<br />

- -<br />

122 420 14


5.3.1. KREISAUSBILDER<br />

Fachbereich<br />

Sprechfunk<br />

Fachbereich<br />

Pumpenmaschinisten<br />

Fachbereich<br />

Atemschutz-<br />

geräteträger<br />

Fachbereich<br />

Technische<br />

Hilfeleistung<br />

Fachbereich<br />

Gefährliche<br />

Stoffe<br />

O. Brakhan M. Achilles M. Arndt J. Bäker J. Bäker<br />

M. Niehus D. Bertram J. Bläske D. Bertram S. Corbach<br />

C. Otto E. Burose S. Bohne A. Bönick M. Hüsing<br />

M.Schaffer R. Löschner K.-F. Coerdt M. Hühnerbein W. Risch<br />

S. Wiese F. Melde T. Dolle M. Hüsing F. Wöbbecke<br />

Kreisausbilder Sprechfunk<br />

v. li.: O. Brakhan, C. Lange*, C. Otto,<br />

M. Schaffer, S. Wiese.<br />

Auf dem Bild fehlt: M. Niehus<br />

* 2010 ausgeschieden<br />

Kreisausbildungsleiter<br />

HBM Kay Leinemann<br />

W. Samuel T. Ebeling M. Kuhn<br />

A. Schulze J. Pyka M. Niehus<br />

S. Stelmaszyk W. Risch<br />

S. Wöltje A. Rohde<br />

M. Strohmeyer<br />

Kreisausbilder Pumpenmaschinisten<br />

v. li.: A. Schulze, R. Löschner, E. Burose,<br />

S. Wöltje, W. Samuel, D. Bertram.<br />

Auf dem Bild fehlen: M. Achilles,<br />

F. Melde, S. Stelmaszyk<br />

Kreisausbilder Atemschutz-Geräteträger<br />

v. li.: T. Dolle, T. Ebeling, J. Bläske,<br />

M. Arndt, K.-F. Coerdt, A. Rohde, J. Pyka.<br />

Auf dem Bild fehlen: S. Bohne, W. Risch,<br />

M. Strohmeyer<br />

Kreisausbilder Techn. Hilfeleistung<br />

und Gefährliche Stoffe<br />

v. li.: D. Bertram, J. Bäker, M. Hüsing,<br />

S. Corbach F. Wöbbecke.<br />

Auf dem Bild fehlen: M. Hühnerbein,<br />

M. Kuhn, M. Niehus, W. Risch, A. Bönick<br />

63


64<br />

5.3.2. TEILNEHMER AN TECHNISCHEN LEHRGÄNGEN 1979 - 2010<br />

Lehrgangsart<br />

Teilnehmer<br />

bis 2009 2010<br />

Gesamt-<br />

Teilnehmer Lehrgänge<br />

Atemschutzgeräteträger-Lehrgänge 3.046 57 3.103 193<br />

Sprechfunker-Lehrgänge 4.286 122 4.408 217<br />

Pumpenmaschinisten-Lehrgänge 2.273 62 2.335 128<br />

Techn. Hilfeleistungs-Lehrgänge 910 40 950 44<br />

Lehrgänge Gefährliche Stoffe 388 11 399 32<br />

Gesamt: 10.903 292 11.195 614<br />

5.3.3. TEILNEHMER AN TECHN. LEHRGÄNGEN 1979 - 2010 (GEGLIEDERT NACH STÄDTEN U. GEMEINDEN<br />

<strong>Stadt</strong>/<br />

Gemeinde<br />

Lehrgang<br />

Atemschutz-<br />

Geräteträger<br />

Anzahl Lehrgangsteilnehmer<br />

Lehrgang<br />

Sprech-<br />

funker<br />

Lehrgang<br />

Pumpen-<br />

maschinisten<br />

Lehrgang<br />

Technische<br />

Hilfeleistung<br />

Lehrgang<br />

Gefährliche<br />

Stoffe<br />

Hameln 509 593 376 50 45<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 328 458 214 164 54<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 351 518 289 119 42<br />

Hessisch Oldendorf 349 598 336 88 54<br />

Aerzen 282 496 260 123 44<br />

Coppenbrügge 273 492 217 124 40<br />

Emmerthal 444 613 343 163 65<br />

Salzhemmendorf 232 342 213 104 55<br />

Werkfeuerwehren 263 169 83 8 0<br />

Andere Organisationen 70 128 4 2 1<br />

Gesamt: 3.101 4.407 2.334 945 400


5.4. LEHRGÄNGE AN DER NIEDERSÄCHSISCHEN AKADEMIE FÜR BRAND- UND KATASTROPHENSCHUTZ<br />

Die Nieders. Akademie für Brand- und Katastrophenschutz<br />

mit den Standorten Celle und Loy/Oldenburg (bisher:<br />

Niedersächsische Landesfeuerwehrschule in Celle<br />

und Loy/Oldenburg) führen Laufbahn- und Ausbildungslehrgänge,<br />

einige technische Lehrgänge sowie Fortbildungsveranstaltungen<br />

durch. Aus dem Landkreis Hameln-<br />

Pyrmont nahmen im Berichtsjahr 2010 165 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />

an Lehrgängen erfolgreich teil.<br />

Hameln<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Grundlagen für die Teilnahme an diesen Lehrgängen<br />

sind erfolgreich absolvierte Grund- und Truppmann-<br />

Ausbildung sowie technische Lehrgänge auf Kreisebene.<br />

Die im Jahr 2010 an der Niedersächsischen Akademie<br />

für Brand- und Katastrophenschutz besuchten Lehrgänge<br />

teilen sich nach Lehrgangsarten wie folgt auf:<br />

Hessisch<br />

Oldendorf<br />

Aerzen<br />

Coppenbrügge<br />

Emmerthal<br />

Salzhemmendorf<br />

Landkreis und<br />

Katastrophenschutz<br />

Truppführer-Lehrgänge 12 7 11 8 5 3 7 53<br />

Gruppenführer-Lehrgänge Teil I 4 4 2 4 3 2 4 3 1 28<br />

Gruppenführer-Lehrgänge Teil II 4 3 2 6 2 2 3 4 26<br />

Zugführer-Lehrgänge Teil I 1 1 2 1 1 6<br />

Zugführer-Lehrgänge Teil II 1 2 1 4<br />

Verbandsführer 2 2<br />

Einführung in die Stabsarbeit 1 1 2<br />

Ausbilder in der <strong>Feuerwehr</strong> 2 3 5<br />

Gerätewart 3 3<br />

Atemschutzgerätewart 2 2<br />

Technische Hilfeleistung 4 2 3 9<br />

ABC-Einsatz Teil 1 2 1 3<br />

ABC-Einsatz Teil 2 2 1 3<br />

Führen im ABC-Einsatz Teil 1 1 2 3<br />

Führen im ABC-Einsatz Teil 2 1 1<br />

ABC-Dekontamination 4 4<br />

ABC-Erkundung 2 2<br />

Leiter einer <strong>Feuerwehr</strong> 1 1 1 1 4<br />

Führungskräfte der Jugendabteilg. 1 1 1 2 5<br />

Gesamt 35 16 17 21 14 9 20 16 17 165<br />

�<br />

Luftbild der<br />

Akademie für Brand-<br />

und Katastrophenschutz<br />

Standort Celle<br />

�<br />

Haupthaus der<br />

Akademie für Brand-<br />

und Katastrophenschutz<br />

Standort Loy<br />

Gesamt<br />

Vorjahr: 144 Teiln.<br />

65


5.5. WEITERE AUS– UND FORTBILDUNGS<br />

MAßNAHMEN AUF KREISEBENE<br />

5.5.1. FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN FÜR<br />

66<br />

FÜHRUNGSKRÄFTE UND TECHNISCHE<br />

EINSATZLEITUNG (TEL 2)<br />

Für die Führungskräfte der Kreisfeuerwehr wurden im<br />

abgelaufenen Jahr fünf Fortbildungsdienste angeboten,<br />

an denen 224 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige teilgenommen haben.<br />

An den Fortbildungen der <strong>Stadt</strong>– und Gemeindebrandmeister<br />

nahmen auch wieder die Führungskräfte<br />

der Kreisfeuerwehrbereitschaften teil, da die Themen für<br />

beide Bereiche von großem Interesse waren.<br />

5.5.2. 31. WOCHENENDSEMINAR DER<br />

KREISFEUERWEHR<br />

Am 31. zweitägigen Wochenendseminar am 5./6. März<br />

2010 im Kurhotel Senator, <strong>Bad</strong> Pyrmont, nahmen 49<br />

Führungskräfte der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont teil.<br />

Viele interessante Themen konnten während dieses<br />

Seminars den Teilnehmern vermittelt werden:<br />

Vorstellung des Löschmittels<br />

F-500 �<br />

Die Herren Tuerk und<br />

Schnell der Firma HCT-<br />

Europe stellten ihr Löschmittel<br />

als Alternative zu<br />

den herkömmlichen<br />

Schaummitteln vor.<br />

F-500 ist ein innovativerMulti-Funktionslöschmittelzusatz<br />

mit<br />

sehr speziellen Eigenschaften.<br />

Diese Eigenschaften machen es möglich, F-500 bei<br />

der Brandbekämpfung von Bränden der Brandklassen A,<br />

B und Teilbereichen der Brandklassen C, D und F einzusetzen.<br />

Leitendes-Notarzt-System im Landkreis Hameln-<br />

Pyrmont<br />

Dr. Jörg Meckelburg, Leitender Notarzt und Ärztlicher<br />

Leiter Rettungsdienst im Landkreis Hameln-Pyrmont,<br />

stellte den Teilnehmer noch einmal das bereits 2003 im<br />

eingeführte System vor. Hierbei ging er besonders auf<br />

Neuerungen im Ablauf und der Organisation ein. Da die<br />

Einsatzzahlen des Systems in den vergangenen Jahren<br />

immer mehr zugenommen haben, machte er den <strong>Stadt</strong>und<br />

Gemeindebrandmeistern das Angebot, auch in den<br />

einzelnen Ortswehren noch einmal gezielt zu referieren.<br />

Ziel hierbei ist es, dass jeder <strong>Feuerwehr</strong>angehörige im<br />

Fall der Fälle wenigsten schon einmal von diesem Hilfsmittel<br />

gehört hat und so die Berührungsängste weitgehend<br />

genommen werden.<br />

Grenzen hydraulischer Rettungsgeräte �<br />

„Die Fahrzeugindustrie wird nicht wieder einen<br />

Schritt zurückgehen und aus diesem Grund müssen auch<br />

unsere technischen Hilfsmittel und Strategien auf dem<br />

aktuellen Stand sein“, so referierte Torsten Winter, Mitglied<br />

im Ausbilderteam der Firma Weber-Hydraulik. In<br />

einem theoretischen Teil, bei dem es um aktuelle<br />

Fahrzeuginformationen durch Systeme wie z.B.<br />

das „Crash-Recovery-System“ oder die „ADAC-<br />

Rettungskarten“ ging, fielen auch Begriffe wie<br />

„Kreativität und Flexibilität der Geräteführer“ und<br />

„Weniger ist Mehr!“.<br />

Im Praxisteil ging es dann unter anderem um<br />

„Crossramming“ – „Platzschaffen für den Patienten“<br />

und „Ansatzpunkte zum Schneiden bekommen“,<br />

was mit Unterstützung der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Bad</strong><br />

Pyrmont an zwei Schrott-PKWs demonstriert werden<br />

konnte.


Berichterstattung des NDR bei Einsätzen im Landkreis<br />

Wilhelm Purk, NDR-Korrespondent im Weserbergland,<br />

stellte seine Arbeit den Anwesenden vor und bat<br />

um die Unterstützung im Einsatzfall. Besonders um ausführliche<br />

Berichte aus unserer Region zu senden, kann<br />

auf die Auskünfte der Einsatzkräfte vor Ort nicht verzichtet<br />

werden.<br />

5.5.3. 31. FORTBILDUNGSSEMINAR FÜR<br />

WERKFEUERWEHRFÜHRER<br />

Auf Einladung des Kreisausbildungsleiters (KAL) fand am<br />

13. November 2010 das inzwischen 31. Fortbildungsseminar<br />

statt. An diesem traditionellen Ganztages-Seminar<br />

nahmen 16 Führungskräfte der sechs Werkfeuerwehren<br />

teil.<br />

Nach der Begrüßung am <strong>Feuerwehr</strong>haus der FF Hessisch<br />

Oldendorf fuhren die Teilnehmer gemeinsam zur<br />

Firma Ardagh Glass (früher Heye-Glas) in Obernkirchen<br />

(ein Unternehmen der Ardagh Glass Germany GmbH). In<br />

dem 1799 gegründeten Unternehmen produzieren ca.<br />

420 Mitarbeiter bis zu 3,9 Millionen. Glasbehälter pro<br />

Tag. Schwerpunkt sind Bier-, Wein- und Sektflaschen.<br />

Ardagh Glass in Obernkirchen hat ebenfalls eine Werkfeuerwehr.<br />

Vor der Mittagspause wurden das Werk sowie die<br />

vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzeinrichtungen<br />

besichtigt.<br />

Das gemeinsame Mittagsessen wurde dann im <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

Hessisch Oldendorf eingenommen. Anschließend<br />

informierte KAL Kay Leinemann die Teilnehmer<br />

ausführlich über die Vorgaben für die Errichtung des Digitalfunknetzes<br />

BOS in Deutschland sowie die bisher<br />

vom Bund getroffenen Maßnahmen. Ergänzend dazu<br />

berichtete er über den Sachstand im Landkreis Hameln-<br />

Pyrmont und die Vorbereitungen der Kommunen. Wegen<br />

des künftigen Wegfalls des analogen Funks haben sich<br />

auch die Werkfeuerwehren diesem Standard anzuschließen<br />

und die erforderlichen Beschaffungen zu tätigen.<br />

Diese Veranstaltung wurde nach dem Tagesordnungspunkt<br />

Mitteilungen und Anfragen im Laufe des Nachmittags<br />

beendet.<br />

5.5.4. BRANDSIMULATIONSTRAINING<br />

Die Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont hat im Zeitraum<br />

vom 14. bis 16. Mai 2010 wieder eine Heißausbildung<br />

für Atemschutzgeräteträger an der <strong>Feuerwehr</strong>technischen<br />

Zentrale des Landkreises Hameln-Pyrmont in Kirchohsen<br />

durchgeführt. An dieser Fortbildung nahmen 168 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />

teil.<br />

Hierfür wurde eine mobile, gasbetriebene Brandsimulationsanlage<br />

der Firma Blaul & Seifert aus Burgstädt<br />

(bei Chemnitz) aufgebaut. In den insgesamt 28 Stunden<br />

Übungsbetrieb nutzen 168 Atemschutzgeräteträger aus<br />

den acht Städten und Gemeinden dies Angebot für eine<br />

praxisnahe Ausbildung. „Diese Anlage bietet unseren<br />

Einsatzkräften unter möglichst realistischen Bedingungen<br />

eine Trainingsmöglichkeit für einen Innenangriff, der hohe<br />

Anforderungen an die Atemschutzgeräteträger stellt“,<br />

berichtete Kreisausbildungsleiter Kay Leinemann. „Bei<br />

der Brandbekämpfung bilden sich häufig an der Decke<br />

leicht entzündbare Brandgase, die sich bei plötzlicher<br />

Sauerstoffzufuhr explosionsartig entzünden. Der sogenannte<br />

Flash-over ist sehr gefährlich. Die Trupps müssen<br />

darauf vorbereitet sein, sonst kann es zu ernsthaften<br />

Brandverletzungen kommen.“<br />

Leinemann bemerkte weiter: „Nur gut ausgebildete<br />

Einsatzkräfte können sicher gegen einen Brand im Innenangriff<br />

vorgehen. Die Kosten, die dabei pro Teilnehmer<br />

entstehen, sind mehr als gerechtfertigt.“ Doch nicht jede<br />

Kommune übernimmt die Kosten, oft werden sie von den<br />

Ortswehren oder sogar den Atemschutzgeräteträgern<br />

selbst getragen.<br />

28 Stunden Übungsbetrieb bedeutete auch ein großes<br />

Engagement der Kreisausbilder im Bereich Atemschutz<br />

unter der Leitung von Antonio Rohde, die die Einweisung<br />

und Überwachung der Trupps übernahmen.<br />

Voraussetzungen für eine Teilnahme waren selbstverständlich<br />

eine ausreichende gesundheitliche und körperliche<br />

Leistungsfähigkeit, eine gültige G26-Untersuchung,<br />

theoretische Pflichtunterrichtstunden sowie abgeleistete<br />

Belastungsübung. Dann gab es zunächst eine allgemeine<br />

Einweisung zu dem Verhalten beim Innenangriff. Außerdem<br />

wurde darauf geachtet, dass jeder Teilnehmer mindesten<br />

1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nimmt, da bei dem<br />

rund 15-minütigen Durchgang in der Anlage der Köper<br />

größere Mengen an Flüssigkeit verliert.<br />

Bei der Brandsimulationsanlage, die auf einem größeren<br />

Lastzug aufgebaut ist, dringt der Trupp dann vom<br />

Dach aus in die „brennenden“ Räume ein. Gleich zu<br />

Anfang wartet ein Brand unter einer Treppe auf die<br />

Mannschaft, müssen Sicherungen abgeschaltet und ein<br />

Hausgasanschluss abgeriegelt werden. Dann das nächste<br />

Szenario, zwei Gasflaschen stehen in einer Flammenwand.<br />

Das Feuer löschen, die Flaschen kühlen und die<br />

Ventile zudrehen lauten hier die Aufgaben. Dann geht es<br />

weiter in einen zweiten Raum. Hier werden zunächst das<br />

fachgerechte Öffnen der Tür und das Eindringen in den<br />

verrauchten Raum gefordert. Dort brennt eine Friteuse,<br />

auch ein „Flash-Over“ wird simuliert. Ist der Friteusen-<br />

67


and durch Abdecken des Topfes mit einem Deckel<br />

unter Kontrolle, heißt es noch den geordneten Rückzug<br />

anzutreten.<br />

Begleitet werden die Trupps jeweils wieder durch<br />

einen der Kreisausbilder, der im Anschluss auch gleich<br />

mit den Kameraden den Einsatz nochmals durchgeht,<br />

Kritik oder Lob verteilt.<br />

Die Angriffstrupps erlebten bei den Durchgängen<br />

hautnah, welchen körperlichen Strapazen sie durch Hitze,<br />

Rauch und Stress bei einem Zimmerbrand ausgesetzt<br />

sind und wie die Schutzkleidung sie vor Flammen und<br />

Wärmeeinwirkung schützt. Nach dem Einsatz sah man<br />

ihnen die Anstrengung durchaus an, doch es gab wieder<br />

wie in den Jahren zuvor – zuletzt 2008 – nur positive<br />

Aussagen zu dem Trainingsangebot. Eine gute Erfahrung,<br />

sehr lehrreich, man nimmt viele wichtige Fakten mit und<br />

es gibt Tipps für den Ernstfall, so äußerten sich zumeist<br />

die Teilnehmer. Die Temperaturen, so fanden fast alle,<br />

waren auszuhalten, viele hatten es sich schlimmer vorgestellt.<br />

Jörg Stahl, der den Leitstand des „Fire Trucks“<br />

68<br />

bediente, erklärte: „Bei dem Zimmerbrand herrschen an<br />

der Decke bis zu 400 Grad und im Raum Saunatemperaturen<br />

um die 90 Grad.“<br />

Dass eine solche Ausbildung notwendig ist, zeigte die<br />

Bilanz der Kreisausbilder zum Abschluss. Einige Punkte<br />

wurden angesprochen, um zukünftigen Fehlern zu begegnen.<br />

5.5.5. 16. REGIONALENTSCHEID DER FEUER-<br />

WEHREN DER LFV-BEZIRKSEBENE<br />

HANNOVER<br />

Dieser 16. Regionalentscheid mit 64 Wettbewerbsgruppen<br />

aus der Region Hannover und den Landkreisen Hameln-Pyrmont,<br />

Hildesheim, Holzminden, Nienburg,<br />

Northeim und Schaumburg fand am 12. September<br />

2010 in Rinteln statt. Das Wettbewerbsgelände war bei<br />

der Firma RIHA/Wesergold eingerichtet und die Teilnehmer<br />

fanden dort ideale Bedingungen vor.<br />

Es starteten bei den wasserführenden Fahrzeugen<br />

(WG 1) 24 Gruppen und bei den nicht wasserführenden<br />

Fahrzeugen (WG 2) 40 Gruppen. Die Wettbewerbsgruppe<br />

der FF Hemeringen konnte sich durch einen beachtlichen<br />

7. Platz für den Landeswettbewerb im Jahre 2011<br />

qualifizieren.<br />

Die Wettbewerbsgruppe der FF Hemeringen<br />

freute sich über den 7. Platz<br />

Die Gruppen aus unserem Landkreis belegten folgende<br />

Plätze:<br />

Wasserführende Fahrzeuge (WG 1)<br />

Platz 7 FF Hemeringen<br />

Platz 16 FF Diedersen<br />

Platz 26 FF Herkensen<br />

Platz 35 FF Egge<br />

Nicht wasserführende Fahrzeuge (WG 2)<br />

Platz 18 FF Hachmühlen<br />

Platz 21 FF Hamelspringe


6. KREISFEUERWEHRBEREITSCHAFTEN (KFB)<br />

Die Kreisfeuerwehrbereitschaften OST und WEST waren<br />

einige Jahrzehnte gemäß dem Runderlass vom<br />

14.03.1975 aufgestellt und strukturiert. Da sich aber<br />

seit Erlass der Grundsätze für Kreisfeuerwehrbereitschaften<br />

im Jahre 1975 die Einsatzarten und –abläufe stark<br />

verändert und die Strukturen in den kommunalen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

erheblich gewandelt haben, mussten die bisherigen<br />

Vorgaben überarbeitet werden. In Zusammenarbeit<br />

mit den niedersächsischen kommunalen und <strong>Feuerwehr</strong>spitzenorganisationen<br />

wurde eine überarbeitete landeseinheitliche,<br />

aber flexible und auftragsbezogene Gliederung<br />

festgelegt.<br />

Am 01.03.2004 wurde der Runderlass „Der übergemeindliche<br />

und überörtliche Einsatz der <strong>Feuerwehr</strong>en;<br />

hier: Grundsätze über Aufstellung, Anforderungen, Aufgaben<br />

und Gliederung von Kreisfeuerwehrbereitschaften<br />

und deren Züge“ bekannt gegeben und trat damit in<br />

Kraft.<br />

Nach längerer Vorarbeit und Planung wurde dieser<br />

Erlass nun auch im Jahre 2010 im Landkreis Hameln-<br />

Pyrmont umgesetzt und die Bereitschaften umgegliedert.<br />

Die KFB ist ein Verband, der in Züge gegliedert ist<br />

und über eine Führungseinheit verfügt. Sie hat die Aufgabe,<br />

Gefahren und Schadensereignisse, die mit Mitteln<br />

und Einrichtungen für den gemeindlichen Brandschutz<br />

und für die Hilfeleistung nicht mehr erfolgreich abgewehrt<br />

werden können, gezielt und umfassend zu bekämpfen.<br />

Für den erfolgreichen Einsatz ist die Einsatzvorbereitung<br />

von besonderer Bedeutung. Zur Einsatzvorbereitung<br />

gehören die planmäßige Erfassung der eingebundenen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge, der Einsatzkräfte und ein<br />

Alarmierungsplan. Außerdem müssen Leitung und Einsatzkräfte<br />

theoretisch und praktisch geschult und durch<br />

Übungen laufend auf ihre Aufgaben vorbereitet werden.<br />

Die nach diesem Runderlass geänderten Zusammensetzungen<br />

der Kreisfeuerwehrbereitschaften OST und<br />

WEST sind auf den Folgeseiten unter den Rubriken 6.3.<br />

und 6.4. zu sehen.<br />

Beide Kreisfeuerwehrbereitschaften führten auch<br />

2010 Bereitschaftsübungen und Ausbildungsdienste auf<br />

Standortebene durch. Die Führungskräfte nahmen an<br />

den Fortbildungsveranstaltungen der Kreisfeuerwehr teil.<br />

Zur Versorgung der Einsatzkräfte bei den Bereitschaftsübungen<br />

bereitete auch in diesem Jahr die Versorgungsgruppe<br />

der KFB KatS ein schmackhaftes Essen.<br />

Am Jahresende führten die Führungskräfte eine Jahresabschlussbesprechung<br />

durch und diskutierten die positiven<br />

und negativen Erkenntnisse der Übungen, um noch<br />

bestehende Schwachstellen zu beseitigen.<br />

6.1. Übungen, Ausbildung und Einsätze der<br />

Kreisfeuerwehrbereitschaft OST<br />

Nach dem Erlass ergeben sich folgende geringfügigen<br />

Änderungen in der KFB OST:<br />

Der 2. und 3. Zug konnten bis auf kleine Veränderungen<br />

ausschließlich aus den <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>Bad</strong><br />

<strong>Münder</strong> und Salzhemmendorf zusammengestellt werden.<br />

Beim 1. und 4. Zug war es notwendig, die Fachzüge neu<br />

zu gliedern.<br />

Im ersten Halbjahr wurden ausschließlich Übungen und<br />

Ausbildungen auf Zugebene durchgeführt, um nach der<br />

Neugliederung die Zusammenarbeit zu intensivieren.<br />

Am 20. August 2010 fand die erste Übung der KFB OST<br />

in neuer Formation bei der Firma DanForm im Salzhemmendorfer<br />

Ortsteil Thüste statt. Angenommen war ein<br />

Feuer in einer Absauganlage. Durch starke Rauchentwicklung<br />

und Brandausbreitung auf weitere Hallenkomplexe<br />

war eine Gefahr für eine größere Anzahl von vermissten<br />

Mitarbeitern gegeben.<br />

Die Suche und Menschenrettung von 14 Vermissten<br />

unter Verwendung von Atemschutzgeräten, ein massiver<br />

Löscheinsatz im Innen- und Außenbereich und die Förderung<br />

von Löschwasser aus zwei entfernten Wasserentnahmestellen<br />

in Thüste und Wallensen waren die zu bewältigenden<br />

Aufgaben.<br />

Im 4. Zug wurde der langjährige stellv. Zugführer<br />

Walter Degner in den <strong>Feuerwehr</strong>ruhestand verabschiedet.<br />

Als Nachfolger wurde Cord Pieper eingesetzt.<br />

6.2. Übungen, Ausbildung und Einsätze der<br />

Kreisfeuerwehrbereitschaft WEST<br />

Im Jahr 2010 führten die vier Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft<br />

WEST neben einer Bereitschaftsübung auch<br />

zusätzliche Ausbildungsdienste auf Standortebene<br />

durch.<br />

Die Züge übten im abgelaufenen Jahr vorrangig einzeln<br />

im Rahmen der neuen Gliederungsstruktur. So fanden<br />

z.B. im Bereich <strong>Bad</strong> Pyrmont eine Übung des I. Zuges<br />

und in Pohle eine Übung des II. Zuges mit dem IV.<br />

Zug der KFB Nord des Landkreises Schaumburg statt.<br />

Daher fand im Jahr 2010 nur eine gemeinsame<br />

Übung am 27.08.2010 in strömendem Regen ebenfalls<br />

bei der Fa. DanForm in Salzhemmendorf-Thüste statt.<br />

Ein Teil der Produktionshalle stand im Vollbrand, eine<br />

Schulklasse - die zur Besichtigung der Produktion in<br />

den Gebäuden war - wurde vermisst und es bestand die<br />

Gefahr der Brandausbreitung auf weitere Gebäudeteile.<br />

Der I. Zug wurde zur Brandbekämpfung und der II.<br />

Zug zur Menschenrettung der insgesamt 30 vermissten<br />

Personen eingesetzt. Beide Wasserförderungszüge hatten<br />

die Aufgabe, jeweils eine Wasserentnahmestelle<br />

aufzubauen und die Wasserförderung für das Objekt<br />

sicherzustellen. Die Einsatzkräfte haben die gestellten<br />

Aufgaben mit der gewohnten Routine abgearbeitet.<br />

Zum Abschluss wurden der stellv. Bereitschaftsführer<br />

Hartwig zur Mühlen zum Hauptbrandmeister und<br />

die Zugführer des II. und III. Zuges, Carsten Scholz und<br />

Sascha Eldracher, zum Oberbrandmeister befördert.<br />

69


6.3. GLIEDERUNG DER KREISFEUERWEHRBEREITSCHAFT OST<br />

70<br />

Führungsgruppe<br />

Stärke 1:9<br />

Kommandowagen<br />

Landkreis FTZ<br />

Kreisbereitschaftsführer<br />

EHBM Thomas Küllig<br />

Stellv. Kreisbereitschaftsführer<br />

HBM Frank Melde<br />

Einsatzleitwagen 1<br />

Landkreis FTZ<br />

Meldekrad<br />

Landkreis FTZ<br />

Fachzug I<br />

Fachzug II<br />

Fachzug III<br />

Fachzug IV<br />

Wassertransport<br />

Wasserförderung<br />

Wasserförderung<br />

Wasserförderung<br />

Stärke 1:25<br />

Emmerthal<br />

Stärke 1:45<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Stärke 1:33<br />

Salzhemmendorf<br />

Stärke 1:37<br />

Coppenbrügge<br />

Zugführer: OBM W. Arlt Zugführer: OBM M. Redlich Zugführer: OBM H. Brock Zugführer: OBM T. Jarmer<br />

Kommandowagen<br />

Grohnde<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 16/24-Tr Grohnde<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 8/18 Amelgatzen<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 8/18 Hachmühlen<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 8/18 Bisperode<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 8/18 Wallensen<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF-W Hagenohsen<br />

Kommandowagen<br />

Hachmühlen<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 16-TS (Bund) <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 16-TS Eimbeckhausen<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 16-TS (Bund) Flegessen<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 10/6 Bakede<br />

Foto folgt<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF-W Luttringhausen<br />

Kommandowagen<br />

Salzhemmendorf<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 10/6 Lauenstein<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 8 Thüste<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF Hemmendorf<br />

Schlauchwagen<br />

SW 2000 (Bund) Oldendorf<br />

Lastkraftwagen<br />

Landkreis FTZ<br />

Einsatzleitwagen 1<br />

Bisperode<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 8 Coppenbrügge<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF Behrensen<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF Diedersen<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF-S Welsede (Em)<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF Hajen


6.4. GLIEDERUNG DER KREISFEUERWEHRBEREITSCHAFT WEST<br />

Führungsgruppe<br />

Stärke 1:14<br />

Fachzug I<br />

Wassertransport<br />

Stärke 1:26<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Kommandowagen<br />

Landkreis FTZ<br />

Kreisbereitschaftsführer<br />

ABM Jürgen Selle<br />

Stellv. Kreisbereitschaftsführer<br />

HBM Hartwig zur Mühlen<br />

Mannschaftstransportwagen<br />

Landkreis Groß Berkel<br />

Fachzug II<br />

Techn. Hilfeleistg.<br />

Stärke 1:32<br />

Hameln<br />

Einsatzleitwagen 2<br />

Hameln (WLF)<br />

Fachzug III<br />

Wasserförderung<br />

Stärke 1:32<br />

Hess. Oldendorf<br />

Gerätewagen-Logistik<br />

GW-L Hameln<br />

Meldekrad<br />

Landkreis FTZ<br />

Fachzug IV<br />

Wasserförderung<br />

Stärke 1:32<br />

Aerzen<br />

Zugführer: OBM F. Reimann Zugführer: OBM C. Scholz Zugführer: OBM S. Eldracher Zugführer: HBM M. Waczynski<br />

Einsatzleitwagen 1<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 16/24 Holzhausen<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF-W Kleinenberg<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 16/25 Halvestorf<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 8/25 Heßlingen<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 16/25 Aerzen<br />

Kommandowagen<br />

Hameln<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 10/6 Hameln<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 8/6 Tündern<br />

Rüstwagen<br />

RW 2 Landkreis FTZ<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF Wehrbergen<br />

Drehleiter<br />

DLK 23/12 Hameln<br />

Kommandowagen<br />

Hessisch Oldendorf<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF-W Herkendorf<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 8 Großenwieden<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 8 Hemeringen<br />

Mehrzweckwagen<br />

MZW S/K Landkreis FTZ<br />

Lastkraftwagen<br />

Landkreis FTZ<br />

Kommandowagen<br />

Groß Berkel<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 16-TS (Bund) Groß Berkel<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 16/12 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF-W Reher<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF Königsförde<br />

71


6.5. AUSBILDUNG,ÜBUNGEN UND EINSÄTZE<br />

DER KREISFEUERWEHRBEREITSCHAFT<br />

KATASTROPHENSCHUTZ (KFB KATS)<br />

6.5.1. Kreisfeuerwehrbereitschaft KatS<br />

Diese Kreisfeuerwehrbereitschaft setzt sich aus den Teileinheiten<br />

zusammen.<br />

72<br />

ABC-Zug<br />

Messzug<br />

Erkundungs- und Lotsengruppe<br />

Versorgungsgruppe<br />

Zurzeit leisten in dieser Kreisfeuerwehrbereitschaft<br />

118 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige aus den Ortsfeuerwehren unseres<br />

Landkreises ihren Dienst; davon sind 30 vom<br />

Wehrdienst freigestellt. Das bedeutet zusätzlichen<br />

Dienst, den diese Angehörigen ergänzend zu ihrem <strong>Feuerwehr</strong>dienst<br />

in den Ortsfeuerwehren absolvieren.<br />

Mit insgesamt 17 besuchten Lehrgängen an den Landesfeuerwehrschulen<br />

und 10 belegten Lehrgängen in der<br />

FTZ wird neben der Ausbildung in den Zügen weiteres<br />

feuerwehrtechnisches Wissen vermittelt, dass auch in<br />

den Ortsfeuerwehren verwendet wird.<br />

Zum 01.12.2010 wurde aufgrund der Verkürzung<br />

der Wehrdienstzeit auch die Zeit des Ersatzdienstes auf<br />

vier Jahre verkürzt. Erfreulicherweise haben nur wenige<br />

Bereitschaftsangehörige daraufhin ihre Mitarbeit in der<br />

KFB KatS eingestellt. Die meisten haben sich dazu entschieden,<br />

weiterhin freiwillig mitzuarbeiten.<br />

Neben der kompletten Fahrzeugausstattung (sh: Pkt.<br />

6.6.) sind folgende wesentliche Ausstattungsgegenstände<br />

bei der Kreisfeuerwehrbereitschaft KatS zusätzlich<br />

vorhanden:<br />

16 Vollschutzanzüge<br />

100 Kontaminationsschutzanzüge<br />

für ABC-Zug und Messtrupps<br />

16 Atemschutzgeräte<br />

5 Trinkwasserbehälter mit insges. 11.000 l<br />

Fassungsvermögen<br />

Verschiedene Strahlenmessgeräte (z.B.<br />

Dosisleistungsmesser, Alarmdosimeter, Dosiswarner<br />

und Dosisleistungswarner)<br />

Ionen-Mobilitäts-Spektrometer (IMS), Festkörper-Detektorsonde<br />

(beides auf dem ErkKW)<br />

Aerosol-Luftprobensammler<br />

Simultantest zur Luftschadstoffmessung<br />

6.5.2. ABC-Zug<br />

Aufgaben des<br />

ABC-Zuges<br />

und der<br />

Erkundungs- und<br />

Lotsengruppe:<br />

Bekämpfung von Unfällen mit Gefahrgut<br />

in Zusammenarbeit mit der Gefahrguteinheit<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Kirchohsen<br />

Aufbau und Betreiben transportabler<br />

Dekonstellen zur Dekontamination eingesetzter<br />

Kräfte in Vollschutzanzügen und zur<br />

Desinfektion von Fahrzeugen im Rahmen<br />

der Tierseuchenbekämpfung<br />

Aufstellung, Einrichtung und Betreiben der<br />

Notfallstation bei einem Unfall im KKW Grohnde<br />

Ausbildung nach Bundesvorschriften<br />

für den V-Fall.<br />

In Berichtsjahr erfolgte die Ausbildung des ABC-Zuges<br />

im Bereich Strahlenschutz, der Desinfektionsschleuse<br />

und der Schutzanzüge. Wie üblich wurden wieder mehrere<br />

gemeinsame Dienste mit der Gefahrguteinheit Kirchohsen<br />

gestaltet. Darüber hinaus wurden die Angehörigen<br />

des ABC-Zuges am Gerätewagen Gefahrgut (GW-G)<br />

und Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz (GW-AS)<br />

weiter ausgebildet.<br />

Eine Übung „Notfallstation“, zusammen mit dem<br />

Deutschen Roten Kreuz, stand ebenfalls auf dem Dienstplan;<br />

vor dieser Übung wurden die theoretischen Grundlagen<br />

geschult.<br />

Seit Anfang des Jahres gibt es für das Solarinstitut in<br />

Ohr in der Gemeinde Emmerthal ein eigenes Stichwort in<br />

der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO). Der Gerätewagen<br />

Dekon (GW-Dekon) und der Erkundungskraftwagen<br />

(ErkKW) sind dort im ersten Abmarsch mit aufgenommen<br />

worden. So hatte der ABC-Zug im Solarinstitut dann<br />

auch gleich drei Alarme aufgrund von Gasaustritten zu<br />

bewältigen. Zum Glück traten nur geringste Mengen aus.<br />

Eine Gefahr<br />

für die Bevölkerung<br />

hat zu<br />

keiner Zeit<br />

bestanden.<br />

Die gemeinsameAlarmübung<br />

mit<br />

der Gefahrguteinheit<br />

Kirchohsen führte den ABC-Zug diesmal nach<br />

Salzhemmendorf-Oldendorf zur Firma Logona.<br />

Im letzten Monat des Jahres wurde der ErkKW dann<br />

noch zu einem Brand nach Hameln-Afferde gerufen, um<br />

einen austretenden unbekannten Stoff zu ermitteln.


6.5.3. MESSZUG<br />

Aufgaben des Messzuges<br />

Die Strahlenspür- und Messtrupps führen bei<br />

Unfällen mit gefährlichen Stoffen oder<br />

Großbränden Schadstoffmessungen durch<br />

Wird dabei aufgrund der Lage mehr als ein<br />

Messwagen (MW) benötigt, wird gem. Alarm-<br />

und Ausrückeordnung (AAO) grundsätzlich<br />

der gesamte Zug (vier Messwagen) mit der<br />

Messleitkomponete (MLK) zur Koordination<br />

des Messeinsatzes alarmiert<br />

Der Messzug übernimmt im Falle eines<br />

kerntechnischen Unfalls im Kernkraftwerk<br />

Grohnde Überwachungs- und Messaufgaben<br />

Bei Bedarf besetzt die MLK die Messzentrale<br />

beim KatS-Stab HVB oder beim Stab<br />

„Außergewöhnliche Ereignisse (SAE)“.<br />

Der Messzug besteht aus vier Messwagen (MW 1–4) mit<br />

den Standorten Rumbeck, Flegessen, Lauenstein und<br />

Hagen. Besetzt werden diese Fahrzeuge durch Angehörige<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en in den jeweiligen<br />

Standorten. Das Personal hat dazu eine umfangreiche<br />

Ausbildung absolviert.<br />

Bei einem Einsatz von mehr als einem Messwagen<br />

werden die Messeinheiten von der Messleitkomponente<br />

(MLK) geführt (sh. auch 1.10.), die personell von<br />

Angehörigen der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Hameln besetzt<br />

wird.<br />

Zum Jahresbeginn erfolgte turnusmäßig die Bestandsaufnahme<br />

von Fahrzeug und Gerät. Die regelmäßige<br />

Überprüfung der Messgeräte ergab insgesamt drei<br />

Totalausfälle. Es wird sichtbar, dass trotz guter Pflege<br />

und regelmäßiger Wartung der altersbedingte Verfall<br />

nicht aufzuhalten ist.<br />

Der Messzug, der aktuell über 49 Angehörige verfügt,<br />

war in diesem Jahr zu Gast im Kernkraftwerk Grohnde,<br />

wo neue Messgeräte und Messmethoden vorgestellt wurden.<br />

Außerdem wurde ein Dienst zusammen mit der Gefahrguteinheit<br />

Kirchohsen durchgeführt und auch mit der<br />

Messleitkomponente wurde wieder zusammengearbeitet.<br />

Vollschutzanzüge und Messgeräte waren<br />

weitere Themen auf dem Dienstplan. Der<br />

Erkundungskraftwagen (ErkKW) des ABC-<br />

Zuges wurde den Angehörigen des Messzuges<br />

vorgestellt. Weiterhin wurde das Vorgehen<br />

bei der Probennahme gemäß Mess-<br />

und Probenahmeanweisung geübt und es<br />

wurde an der Übung der Probensammelstelle<br />

teilgenommen.<br />

Wie üblich wurden über das Jahr verteilt alle zwölf<br />

Sektoren rund um das KKW Grohnde angefahren, um<br />

Messungen durchzuführen. Bei einer Messfahrt im Regen<br />

wurde eine leicht erhöhte Bodenkontamination festgestellt.<br />

Nach Durchführung mehrerer Kontrollmessungen,<br />

auch durch den Messwagen des KKW, wurde durch den<br />

KBM das NLWKN (= Niedersächsischer Landesbetrieb<br />

für Wasserwirtschaft, Küsten– und Naturschutz) eingebunden.<br />

Das NLWKN erklärte nach eingehender Prüfung,<br />

dass diese Werte auf Auswaschungen in der Atmosphäre<br />

zurückzuführen seien und damit eine natürliche<br />

Ursache haben.<br />

Bei verschiedenen Einsätzen wurden die Messwagen<br />

u.a. zur Durchführung von Schadstoffmessungen angefordert,<br />

so z.B. zu einem Wohnungsbrand in <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

oder einem Scheunenbrand in Flegessen.<br />

6.5.4. VERSORGUNGSGRUPPE<br />

Das Jahr 2010 war für die Versorgungsgruppe<br />

ein arbeitsreiches<br />

Jahr. Neben den obligatorischen<br />

Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />

wurden sie bei den Bereitschaftsübungen, bei<br />

einer Zugübung und bei zwei Einsätzen tätig:<br />

Im März mussten - bei kalten Umgebungstemperaturen<br />

- nach einem Wohnhausbrand in Groß Berkel 80<br />

Einsatzkräfte mit einer warmen Mahlzeit und heißen<br />

Getränken versorgt werden.<br />

Im September wurden nach länger andauernden Unwettereinsätzen<br />

in Harderode 60 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />

mit heißem Essen und Getränken gestärkt.<br />

Bei den zwei Bereitschaftsübungen der Kreisfeuerwehr-Bereitschaften<br />

WEST und OST in Salzhemmendorf<br />

und einer Übung im Duinger Wald galt es ca. 600<br />

Übungsteilnehmer und Gäste zu verpflegen.<br />

Insgesamt versorgte die Versorgungsgruppe in 2010<br />

ca. 800 Personen mit Getränken und einer warmen<br />

Mahlzeit.<br />

Im Oktober wurde das Personal, dass bisher vollständig<br />

durch die Ortsfeuerwehr Kirchohsen gestellt wurde,<br />

aus der Versorgungsgruppe heraus genommen. Mit dem<br />

neuen Leiter Alexander Wehrmann (Coppenbrügge) und<br />

14 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen aus verschiedenen Ortsfeuerwehren<br />

im Landkreis, begann ab 1. Dezember 2010<br />

eine neue Ära.<br />

Dekontamination<br />

nach einem Einsatz<br />

73


6.6. GLIEDERUNG DER KREISFEUERWEHRBEREITSCHAFT KATS<br />

74<br />

ABC-Zug (1:48)<br />

Zugführer<br />

OBM Alexander Saffer<br />

Kommandowagen (KdoW)<br />

Dekon-LKW P Gerätewagen-Dekon<br />

Dekontaminations-<br />

Mehrzweckfahrzeug (DMF)<br />

Meldekrad<br />

Mehrzweckwagen<br />

(MZW-Kran)<br />

Erkundungskraftwagen (ErkKW)<br />

Mannschaftstransportwagen (MTW)<br />

Kreisbereitschaftsführer<br />

EHBM Volker Winkelhake<br />

Anhänger zur Beladung mit<br />

Ausrüstung zur Notfallstation<br />

oder Desinfektionsschleuse<br />

Kommandowagen (KdoW)<br />

Messzug (1:44)<br />

Zugführer<br />

OBM Jörg Gottschalk<br />

Messleitkomponente (MLK)<br />

Standort: Hameln<br />

Messwagen 1 (MW 1)<br />

Standort: Rumbeck<br />

Messwagen 2 (MW 2)<br />

Standort: Flegessen<br />

Messwagen 3 (MW 3)<br />

Standort: Lauenstein<br />

Messwagen 4 (MW 4)<br />

Standort: Hagen<br />

Erkundungs- und Lotsengruppe (1:8)<br />

Gruppenführer: HLM Frank Thies<br />

Erkundungs- und Lotsenfahrzeug (ELF)<br />

Standort: Afferde<br />

Versorgungsgruppe (1:15)<br />

Leiter: FM Alexander Wehrmann<br />

Küchenwagen mit Kühlaufbau<br />

und Feldkochherd


7. KREISFEUERWEHRVERBAND HAMELN-PYRMONT<br />

7.1. VERBANDSVERSAMMLUNG 2010<br />

Erstmals seit vielen Jahren<br />

fand die jährliche Verbandsversammlung<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

(KFV) Hameln-Pyrmont<br />

wieder in einem<br />

Zelt statt; diesmal anlässlich<br />

des 120jährigen Jubiläums<br />

der Ortsfeuerwehr<br />

Lachem. Dort eröffnete Verbandsvorsitzender<br />

KBM Frank Wöbbecke am 4. Juni<br />

2010 die 37. Verbandsversammlung nach der Gebietsreform<br />

und konnte 278 Delegierte als Vertreter unserer<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en begrüßen. Der Einladung des KFV waren<br />

auch viele Gäste aus Politik und Verwaltung sowie von<br />

befreundeten Organisationen und von Kreisfeuerwehrverbänden<br />

unserer Nachbarkreise gefolgt.<br />

Die musikalische Begleitung dieser Veranstaltung<br />

hatte der Musikzug der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Halvestorf<br />

übernommen.<br />

Bürgermeister Krüger begrüßte die Anwesenden in<br />

und für die <strong>Stadt</strong> Hessisch Oldendorf. Er gab der Hoffnung<br />

Ausdruck, dass auch zukünftig die Existenz der örtlichen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en gesichert werden könne, zumal davon<br />

auch häufig die dörfliche Gemeinschaft abhängig sei.<br />

Verbandsvorsitzender Wöbbecke ließ in seinem Tätigkeitsbericht<br />

das Jahr 2009 ablaufen und erinnerte u.a.<br />

an folgendes:<br />

Als erste größere Veranstaltung sei das Museumsfest<br />

am 15. Mai 2009 zu nennen. Mit der Eröffnung des umgestalteten<br />

und erweiterten <strong>Feuerwehr</strong>museums war<br />

auch ein Oldtimerfest verbunden gewesen. Trotz der großen<br />

Besucherzahl sei diese Veranstaltung in finanzieller<br />

Hinsicht gerade mal ohne Verlust ausgegangen.<br />

Eine weit über den Landkreis hinaus gehende Veranstaltung<br />

sei der „Tag der Niedersachsen“ in Hameln gewesen.<br />

Für die beteiligten <strong>Feuerwehr</strong>en waren die langen<br />

Vorbereitungen und die zwei Veranstaltungstage eine<br />

große Belastung, die aber durch die Mitwirkung vieler<br />

sehr gut bewältigt werden konnte.<br />

Die Themen Feuerschutzsteuer und <strong>Feuerwehr</strong>führerschein<br />

bis 4,75 t seien vom Tisch und für die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

zufrieden stellend gelöst worden.<br />

Mit einigen Beispielen erläuterte er seine Auffassung<br />

zur Förderung und Anerkennung des Ehrenamtes. Beispielgebend<br />

nannte er die Verabschiedung des Ortsbrandmeisters<br />

von Haverbeck nach 25 Amtsjahren, bei<br />

der der politische Vertreter der <strong>Stadt</strong> Hameln durch Abwesenheit<br />

glänzte.<br />

Ausführlich referierte der Vorsitzende zur Finanzsituation<br />

des Landkreises sowie der Städte und Gemeinden<br />

bezogen auf das <strong>Feuerwehr</strong>wesen. Die insbesondere<br />

dem Landkreis nach dem Feuerschutzgesetz zukommenden<br />

überörtlichen Aufgaben seien zum Schutz unserer<br />

Bürger zu erfüllen, wobei sich alle Beteiligten über Ein-<br />

sparungsnotwendigkeiten im Rahmen des Möglichen im<br />

Klaren seien. Dieses habe man aus <strong>Feuerwehr</strong>sicht stets<br />

vor Augen, andererseits aber auch die Pflicht, in Not geratenen<br />

Menschen jederzeit so helfen zu können, wie<br />

dies notwendig sei.<br />

Wöbbecke stellte dann die gemäß Vorstandsbeschluss<br />

eingeführte Kreisfrauensprecherin Martina Sievers<br />

aus Aerzen vor.<br />

Der Personalbestand sei noch zufrieden stellend,<br />

wenn gleich auch in einigen Ortsfeuerwehren Nachwuchsmangel<br />

herrsche. Er warb hier insbesondere für<br />

Gründungen bzw. Förderungen der Jugendfeuerwehren,<br />

um sich ergänzend dazu intensiv dem Thema Kinderfeuerwehren<br />

zu widmen. Es sei notwendig, sich den abzusehenden<br />

Problemen durch geeignete Aktionen rechtzeitig<br />

zu stellen.<br />

Der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Carsten<br />

Pook ließ das Jahr 2009 für die Jugendfeuerwehren<br />

Revue passieren und stellte fest, dass 1.033 Jugendliche<br />

zum 31. Dezember 2009 Mitglieder unserer Jugendfeuerwehren<br />

waren. Dies sei ein leichter Rückgang von 13<br />

Mitgliedern und somit deutlich geringer als im Vorjahr.<br />

Einen eindringlichen Appell richtete der stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

auch zum Thema Kinderfeuerwehren<br />

als Unterbau für die Jugendfeuerwehren an die Anwesenden.<br />

Nur so seien die Jugendfeuerwehren als Nachwuchsorganisationen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>en auch weiterhin<br />

ein stabiler Faktor.<br />

Neben vielen Veranstaltungen seien insbesondere der<br />

Tag der Niedersachsen und der Kreissternmarsch zu<br />

nennen. Trotz vieler Vorbereitungen seien diese Veranstaltungen<br />

jedoch ein voller Erfolg gewesen.<br />

Über das abgelaufene Jahr 2009 berichtete der<br />

stellv. Verbandsvorsitzende Frank Müller. Er erinnerte an<br />

wesentliche Einsätze, deren Spektrum von großen Bränden<br />

über Menschenrettungen bis zu Hilfeleistungen<br />

reichte. Dabei war die Zahl der Brände mit 442 um 55<br />

höher als 2008.<br />

Weiterhin stellte er imponierende Zahlen und Leistungen<br />

aus dem Ausbildungsgeschehen, der Brandschutzerziehung,<br />

den Kreisfeuerwehrbereitschaften, der<br />

Mitwirkung im Katastrophenschutz und dem <strong>Feuerwehr</strong>-<br />

Musikwesen vor.<br />

In seinem Grußwort stellte Landrat Butte die finanzielle<br />

Situation für das <strong>Feuerwehr</strong>wesen in den Mittelpunkt;<br />

er dankte allen, die im vergangenen Jahr durch<br />

ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohle der Bürger<br />

unseres Landkreises gewirkt haben.<br />

Die MdL Deppmeyer, Körtner und Watermann richteten<br />

ebenfalls Grußworte an die Anwesenden.<br />

Der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes<br />

(LFV) Niedersachsen Keitel überbrachte die Grüße des<br />

Präsidenten des LFV und schloss darin auch die anwesenden<br />

Vertreter der benachbarten Kreisfeuerwehrverbände<br />

ein. Keitel ging auf die Tätigkeiten des LFV ein<br />

und erwähnte dabei die seit kurzem in Kraft getretene<br />

<strong>Feuerwehr</strong>verordnung. In dieser seien die drei bisherigen<br />

Verordnungen in wesentlich überarbeiteter Fassung<br />

75


zusammen gefasst worden.<br />

Regierungsbrandmeister Röttger überbrachte die Grüße<br />

der Polizeidirektion Göttingen und den Dank von Polizeipräsident<br />

Kruse.<br />

Kassenwart Grabandt konnte einen positiven Kassenbericht<br />

vorlegen. Dafür wurde ihm und dem gesamten<br />

Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.<br />

Der Verbandsvorsitzende begründete die vorgeschlagene<br />

Änderung der Satzung des KFV. Der Änderungsentwurf<br />

war den Delegierten zusammen mit der Einladung<br />

zugegangen. Einstimmig wurde die Satzungsänderung<br />

genehmigt, so dass nunmehr alle Vorstandsmitglieder<br />

76<br />

Kraft ihres Amtes in diesem Gremium sind. Lediglich der<br />

Sprecher der Werkfeuerwehren muss jeweils gewählt<br />

werden.<br />

Die nächste Verbandsversammlung findet am 8. April<br />

2011 in der <strong>Stadt</strong>halle in Hessisch Oldendorf statt.<br />

Der Vizepräsident des LFV Keitel und der Vorsitzende<br />

des KFV Wöbbecke ehrten <strong>Feuerwehr</strong>angehörige für ihre<br />

besonderen ehrenamtlichen Leistungen. Die Übersicht<br />

über die Ehrungen folgt nach diesem Bericht.<br />

Mit dem Schlusswort beendete der Verbandsvorsitzende<br />

die Verbandsversammlung 2010 und traditionsgemäß<br />

klang die Versammlung mit der Nationalhymne aus.<br />

Ehrungen anlässlich der Verbandsversammlung des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

Hameln Pyrmont<br />

am 4. Juni 2010 in Lachem<br />

Geehrte und Beförderte mit Kreisbrandmeister Wöbbecke (re.)<br />

und stv. Kreisbrandmeister Müller (li.)<br />

Deutsches <strong>Feuerwehr</strong>ehrenkreuz in Silber:<br />

Hauptbrandmeister Helmut Mahlau, Haverbeck<br />

Brandmeister Jörg Gottschalk, Rumbeck<br />

Brandmeister Hubert Brock, Lauenstein<br />

Deutsches <strong>Feuerwehr</strong>ehrenkreuz in Gold:<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister Hans Jürgen Hoffmann,<br />

Hessisch Oldendorf<br />

Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen<br />

in Silber:<br />

Hauptbrandmeister Friedrich-Wilhelm Thies, Afferde<br />

Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

Hameln-Pyrmont:<br />

Brandmeister Cord Fricke, Welliehausen<br />

Erster Hauptlöschmeister Walter Degner, Bisperode<br />

<strong>Stadt</strong>brandmeister Hans Jürgen Hoffmann mit Regierungsbrandmeister<br />

Röttger und Vize-Präsident Keitel (von re.)


7.3. DIE ORGANE DES KREISFEUERWEHRVERBANDES HAMELN-PYRMONT<br />

Hameln<br />

StBM<br />

Gerhard Rathing<br />

Aerzen<br />

GemBM<br />

Eckhard Bode<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Vorsitzender: KBM Frank Wöbbecke<br />

Stellv. Vorsitzender: Stv. KBM Frank Müller<br />

Schriftwart: EHFM Wolfgang Mergel<br />

Kassenwart: OLM Jörg Grabandt<br />

Der Kreisverbandsvorstand besteht aus:<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart: BM Carsten Pook (komm.)<br />

Kreispressewart: HBM Friedrich-Wilhelm Thies<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

StBM<br />

Jürgen Bitterling<br />

Coppenbrügge<br />

GemBM<br />

Walter Schnüll<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

StBM<br />

Carsten Koch<br />

Emmerthal<br />

GemBM<br />

Willi Pflughaupt<br />

Hess. Oldendorf<br />

StBM<br />

Hans J. Hoffmann<br />

Salzhemendorf<br />

GemBM<br />

Walter Wiegmann<br />

Sprecher der Werkfeuerwehren: WOBM Michael Waczynski<br />

Die Kreisverbandsversammlung besteht aus:<br />

1. den von den Mitgliedern gewählten Delegierten<br />

der 116 Ortsfeuerwehren und 6 Werkfeuerwehren<br />

2. den Ehrenmitgliedern<br />

Grundlage für die Organe und die Tätigkeit<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

ist die jeweils gültige Satzung.<br />

77


7.4. DIE KREISBRANDMEISTER UND VORSITZENDEN DES KREISFEUERWEHVERBANDES HAMELN-PYRMONT<br />

78<br />

1923-1929 HEINRICH KNÜPPEL �<br />

Vorsitzender des <strong>Feuerwehr</strong>verbandes Hameln<br />

und Umgebung (Vorläufer des Kreisfeuerwehrverbandes)<br />

1929-1937 WILHELM RATHING �<br />

Kreisbrandmeister und Vorsitzender des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

1937-1945 KARL MÜLLER �<br />

Kreisfeuerwehrführer (Dienstbezeichnung 1935-1939,<br />

Kreisführer 1939-1942 und Abteilungsführer der <strong>Feuerwehr</strong>1942-1945)<br />

Der Kreisfeuerwehrverband Hameln-Pyrmont<br />

wurde 1939 aufgelöst und . 1951 wieder gegründet<br />

1945-1960 FRITZ MÖLLER �<br />

Kreisbrandmeister und ab 1951 Vorsitzender<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

1960-1974 FRIEDRICH STRÜVER �<br />

Kreisbrandmeister und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

Hameln-Pyrmont<br />

1975-1987 FRIEDRICH SELLE<br />

Kreisbrandmeister und Vorsitzender des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

1987-1997 DIETER WORTMANN<br />

Kreisbrandmeister und Vorsitzender des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

1997-2002 FRIEDRICH BOCK<br />

Kreisbrandmeister und Vorsitzender des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

2003-2007 DIETER SCHULZ �<br />

Kreisbrandmeister und Vorsitzender des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont<br />

Ab 2007 FRANK WÖBBECKE<br />

Kreisbrandmeister und Vorsitzender des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont


7.5. EHRENMITGLIEDER DES<br />

KREISFEUERWEHRVERBANDES<br />

Der Kreisfeuerwehrverband hat nach § 5 seiner Satzung die<br />

Möglichkeit, Persönlichkeiten, die sich um das <strong>Feuerwehr</strong>verbandswesen<br />

besonders verdient gemacht haben, zu Ehrenmitgliedern<br />

zu ernennen.<br />

Diese besondere Auszeichnung wurde bisher verliehen<br />

an die Herren:<br />

EhrenKBM Friedrich Selle zum Ehrenvorsitzenden<br />

EhrenKBM Dieter Wortmann zum Ehrenvorsitzenden<br />

KBM a. D. Friedrich Bock zum Ehrenvorsitzenden<br />

Stv. KBM u. stv. Vors. a.D. Wilhelm Schweinebart �<br />

Stv. KBM u. Stv. Vors. a.D. Peter König<br />

KSF a.D. Wolfgang Grah<br />

StBM a.D. Hermann Bente<br />

BM Friedrich Becker<br />

LM Berthold Wöltje<br />

LR a.D. Karl Heißmeyer �<br />

OKD a.D. Günter Graumann �<br />

OKD a. D. Dr. Horst Kallmeyer �<br />

KR a. D. Fr.-Wilh. Hengstenberg �<br />

Dezernatsleiter Gerhard von Zobeltitz<br />

GD a. D. Martin Delker<br />

StD a. D. Hermann Weber.<br />

7.6. ORTE DER VERBANDSVERSAMMLUNGEN<br />

SEIT 1977<br />

1977 Hachmühlen 1994 Hess. Oldendorf<br />

1978 Afferde 1995 Hameln<br />

1979 <strong>Bad</strong> Pyrmont 1996 Aerzen<br />

1980 Rumbeck 1997 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

1981 Ohr 1998 Hessisch Oldendorf<br />

1982 Lauenstein 1999 Hessisch Oldendorf<br />

1983 Hemeringen 2000 Hessisch Oldendorf<br />

1984 Diedersen 2001 Hessisch Oldendorf<br />

1985 Aerzen 2002 Hessisch Oldendorf<br />

1986 Oldendorf 2003 Lauenstein<br />

1987 Kirchohsen 2004 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

1988 Fischbeck 2005 Hessisch Oldendorf<br />

1989 Hameln 2006 Aerzen<br />

1990 Hessisch Oldendorf 2007 Hessisch Oldendorf<br />

1991 <strong>Bad</strong> Pyrmont 2008 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

1992 Hameln 2009 Lauenstein<br />

1993 Lauenstein 2010 Lachem<br />

7.7. SENIORENTREFFEN 2010<br />

Zum 30. Mal hatte der KFV Hameln-Pyrmont am 19.<br />

November 2010 seine ehemaligen <strong>Feuerwehr</strong>führungskräfte<br />

zum traditionellen Seniorentreffen eingeladen.<br />

Verbandsvorsitzender und Kreisbrandmeister Frank<br />

Wöbbecke konnte 79 Teilnehmer im großen Unterrichtsraum<br />

in der FTZ begrüßen; in diesem Jahr entsprach<br />

die Teilnehmerzahl wieder den Vorjahren. Unter<br />

Ihnen waren auch die<br />

drei Ehrenvorsitzenden<br />

Friedrich Selle, Dieter<br />

Wortmann und Friedrich<br />

Bock sowie einige<br />

Ehrenmitglieder. Zeugt<br />

die große Teilnehmerzahl<br />

doch von der<br />

jahrzehntelangen Beliebtheit<br />

dieser Veranstaltung.<br />

Der Vorsitzende<br />

informierte über das<br />

aktuelle Geschehen in<br />

der Kreisfeuerwehr<br />

und im Kreisfeuerwehrverband.<br />

Bei ausreichend<br />

großen Portionen<br />

Gulasch und den<br />

entsprechenden Getränken<br />

wurden wieder<br />

viele Erinnerungen mit<br />

alten Kameraden und<br />

Freunden ausgetauscht.<br />

Für alle ging<br />

dieser schöne Tag<br />

dann auch wieder viel<br />

zu schnell vorüber.<br />

7.8. AUS UNSERER PARTNERFEUERWEHR<br />

FF AMBERG<br />

Das jährliche Wachfest, welches im vergangenen Jahr<br />

zum 30. Mal stattgefunden hat, ist immer ein besonderer<br />

Publikumsmagnet. Es findet jeweils am ersten Sonntag<br />

im Mai statt und wurde erstmals nach Errichtung der<br />

neuen Wache am Schießstätteweg im Jahre 1981<br />

durchgeführt, um der Amberger Bevölkerung die neue<br />

Wache zu zeigen. Da das erste Wachfest von der Bevöl-<br />

Der Betriebshof und die Fahrzeughallen sind<br />

bei schönem Wetter immer gut besetzt.<br />

79


kerung sehr gut angenommen worden ist, beschloss<br />

man, dieses weiterhin jährlich auszurichten.<br />

Über einhundert aktive und passive <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />

und deren Frauen und Lebenspartnerinnen bereiten<br />

immer viel vor, um den Besuchern ein schönes und<br />

erlebnisreiches Fest zu präsentieren. Der Betriebshof und<br />

die Fahrzeughalle sind stets gut gefüllt, insbesondere<br />

wenn - wie so häufig Anfang Mai - sommerliche Temperaturen<br />

den Aufenthalt im Freien bereits angenehm machen.<br />

Die ersten Bratwürste der Saison schmecken dann<br />

bei zünftiger Musik besonders gut.<br />

Neben viel Unterhaltung werden den oftmals über<br />

2.000 Besuchern eine Fahrzeugschau und Führungen<br />

durch die Feuerwache angeboten. Bei diesem großen<br />

Fest werden auch immer besondere Aktionen angeboten,<br />

wie zum Beispiel Vorführungen der Jugendfeuerwehr und<br />

technische Rettung, Infos über Rauchmelder sowie Videopräsentation<br />

über das Einsatzgeschehen des vergangenen<br />

Jahres usw. Regelmäßig werden am Vormittag<br />

auch die neuen Fahrzeuge der FF Amberg in einer kleinen<br />

Feierstunde übergeben und in Dienst gestellt.<br />

Verschiedentlich waren auch Angehörige des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

Hameln-Pyrmont bei Wachfesten zu<br />

Besuch und erlebten dabei, welch großes Interesse die<br />

Amberger Bürger an ihrer <strong>Feuerwehr</strong> haben.<br />

Immer wieder handelt es sich um eine hervorragende<br />

Vorstellung, die in jedem Jahr von vielen Bürgern zu Beginn<br />

des Sommers schon lange vorher erwartet wird.<br />

Das Wachfest ist eine außergewöhnlich gute Öffentlichkeitsveranstaltung<br />

für das gesamte <strong>Feuerwehr</strong>wesen.<br />

7.9. FEUERWEHRMUSEUM HAMELN-PYRMONT<br />

Das <strong>Feuerwehr</strong>museum Hameln-<br />

Pyrmont konnte auch im zweiten<br />

Jahr nach dem grundlegenden Umbau<br />

und der Wiedereröffnung im<br />

Mai 2009 seinen Aufwärtstrend<br />

fortsetzen. Durch Mundpropaganda<br />

und auch durch einige Beiträge in<br />

Zeitungen und Kulturbeilagen wurde<br />

das Museum weiteren Bevölkerungskreisen bekannt gemacht,<br />

so dass in den ersten beiden Jahren bereits mehr<br />

als 300 Besucher gezählt werden konnten.<br />

Zu Besichtigungen kamen neben <strong>Feuerwehr</strong>en (aktive<br />

Angehörige und Alterskameraden)<br />

und anderen<br />

Besuchergruppen<br />

auch Einzelpersonen,<br />

die – auf das Museum<br />

aufmerksam geworden<br />

– z.T. interessante Exponate<br />

aus Privatbesitz<br />

zur Verfügung<br />

stellten. Die Besuchergruppen<br />

äußerten sich durchweg positiv über den Umfang<br />

und die Darstellung der Ausstellungsstücke. Häufig<br />

wurde dieser Dank auch durch Geldspenden ausge-<br />

80<br />

drückt, da wir keinen Eintritt erheben. Diese Spenden<br />

helfen bei der laufenden Unterhaltung..<br />

In der Ausstellung wurde im Berichtsjahr eine Videowand<br />

mit vier Bildschirmen und zwei PCs in Betrieb genommen.<br />

Neben dem dort bereits laufenden Film über<br />

die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Barkhausen aus dem Jahre<br />

1936 sollen in 2011 weitere Filme hinzukommen, wie<br />

z.B. Briefmarken mit <strong>Feuerwehr</strong>motiven. Sämtliche Geräte<br />

für diese Videowand wurden gesponsert.<br />

Als größeres Teil konnten auch eine Einheits-Tragkraftspritze<br />

mit dem Baujahr kurz vor Kriegsende 1945<br />

aufgenommen werden. Mit ihrer ungewöhnlichen, wieder<br />

hergestellten Farbgebung „ockergelb“ ist sie ein auffallendes<br />

Exponat geworden.<br />

Als eine von drei noch in Deutschland bekannten<br />

erhielt das Museum eine Klein-Tragkraftspritze Modell<br />

„Puck“; diese konnte nach der Umlackierung in polizeigrün<br />

ebenfalls in die Ausstellung eingefügt werden.<br />

Ein von einem Besucher mitgebrachter Ledereimer<br />

aus dem Jahre 1773 ist inzwischen das älteste Originalexponat.<br />

Mit einem Alu-<strong>Feuerwehr</strong>helm eines Kreisfeuerwehrführers<br />

im Dritten Reich<br />

(heute: Kreisbrandmeister), der<br />

ausschließlich in der Zeit von<br />

1936 bis 1939 getragen werden<br />

musste, kann jetzt eine komplette<br />

Original-Uniform mit Fangschnur<br />

aus dieser Zeit ausgestellt<br />

werden.<br />

Mit weiteren hinzugekommenen<br />

größeren und kleineren Teilen<br />

umfasst die Museumsausstellung<br />

inzwischen fast 700 Exponate.<br />

Im ersten Raum des Museums befinden sich geschichtliche<br />

Dokumente des <strong>Feuerwehr</strong>wesens und der <strong>Feuerwehr</strong>en,<br />

Bücher, Urkunden, Ehrenzeichen, <strong>Feuerwehr</strong>helme und eine<br />

ganze Reihe von Tragkraftspritzen aus dem vergangenen<br />

Jahrhundert sowie eine Handdruckspritze.<br />

Im zweiten Raum sind Löscheimer, Strahlrohre und Feuerlöscher,<br />

Beleuchtungsgeräte, Beile und Äxte sowie Alarmierungsgeräte.<br />

Der dritte Raum beinhaltet Uniformen, <strong>Feuerwehr</strong>gurte, Entwicklung<br />

der Atemschutzgeräte, der Funkgeräte und Funkmelde-Empfänger<br />

sowie eine nachgestellte Feuermeldeanlage<br />

aus der <strong>Stadt</strong> Hameln.<br />

Sie erreichen das <strong>Feuerwehr</strong>museum per E-Mail unter<br />

museum@kfv-hameln-pyrmont.de oder<br />

unter 05151/ 980002.<br />

Besichtigungstermine können dann jederzeit<br />

vereinbart werden.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie Interesse<br />

an einer Besichtigung haben.<br />

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.<br />

Weitere Infos erhalten Sie unter:<br />

www.kfv-hameln-pyrmont.de/kreisfeuerwehrverband/museum


7.10. BRANDSCHUTZERZIEHUNG UND -AUFKLÄRUNG<br />

Hameln<br />

Arndt, Marc<br />

Köhnen, Olaf<br />

Thies, Friedr.-Wilhelm<br />

Aerzen<br />

Bartusch, Thomas<br />

Gens, Ulrich<br />

Schlie, Michael<br />

Seit 1991 praktiziert der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen<br />

die Brandschutzerziehung für Kinder in Kindergärten<br />

und Schulen.<br />

Lehrer und Erzieher setzen die Lerninhalte um. Ihnen<br />

steht der Schulklassenbetreuer mit seinem Brandschutzfachwissen<br />

als Assistent zur Seite.<br />

Auch im Landkreis Hameln-Pyrmont führen ehrenamtliche<br />

Brandschutzerzieher unserer <strong>Feuerwehr</strong>en seit<br />

vielen Jahren diese Tätigkeit durch.<br />

Die 33 Brandschutzerzieher, das sind <strong>Feuerwehr</strong>-<br />

angehörige aus allen acht <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en unseres<br />

Landkreises, sind vor Ort für diese Arbeit tätig.<br />

Sie führten im Berichtsjahr in Kindergärten und Schulen<br />

insgesamt 156 Veranstaltungen durch und hatten<br />

dabei 2.651 Teilnehmer. Die gesamte Tätigkeit der<br />

Brandschutzerzieher erstreckte sich über 530 Stunden.<br />

Brandschutzerziehung<br />

- Aufgabe für alle -<br />

Kreisbrandschutzerzieher:<br />

Oliver Bock<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Dressler, Stefan<br />

Ebeling, Thomas<br />

Frevert, Ingo<br />

Klotz, Hartmut<br />

Rosenbrock, Thorsten<br />

Coppenbrügge<br />

Broyer, Gero<br />

Dithmar, Thomas<br />

Flachsbart, Heinrich<br />

Küllig, Thomas<br />

Kurbgeweit, Thomas<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

Beckurts, Ralf<br />

Hornung, Wolfgang<br />

Mönkeberg, Peter<br />

Emmerthal<br />

Niehus, Michael<br />

Schwedt, Patrick<br />

Sievers, Heinz-J.<br />

Impressionen aus der<br />

Brandschutzerziehung<br />

Hessisch Oldendorf<br />

Becker, Carsten<br />

Bock, Oliver<br />

Franz, Heinrich<br />

Frerichs, Bernhard<br />

Hoffmann, Hans Jürgen<br />

Jozefiak, Dietmar<br />

Ossenkop, Kai<br />

Redeker, Karsten<br />

Schneider, David<br />

Strohmeyer, Michael<br />

Salzhemmendorf<br />

Budner, Nils<br />

81


7.11. AUSZEICHNUNG DES LANDESFEUERWEHR-<br />

VERBANDES (LFV) NIEDERSACHSEN:<br />

82<br />

PARTNER DER FEUERWEHR<br />

Der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen zeichnet<br />

Firmen als "Partner der <strong>Feuerwehr</strong>" aus und hat dazu mit<br />

Unterstützung des Niedersächsischen Ministerpräsidenten<br />

eine Förderplakette gestiftet.<br />

Um die Wertigkeit der Förderplakette zu unterstreichen,<br />

ist die jährliche Ausgabe der Förderplakette durch<br />

den Landesfeuerwehrverband Niedersachsen nur in limitierter<br />

Ausgabezahl und auf die einzelnen LFV-Bezirke<br />

bezogen quotiert festgelegt worden; es können jährlich<br />

maximal bis zu 22 der Förderplaketten ausgegeben bzw.<br />

verliehen werden.<br />

Die Übergabe der Förderplaketten und der entsprechenden<br />

Verleihungsurkunden soll grundsätzlich in einem<br />

öffentlichen und repräsentativen Rahmen stattfinden.<br />

Daher hat der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen in<br />

der im November 1999 beschlossenen Richtlinie zur Verleihung<br />

der Auszeichnungsplakette "Partner der <strong>Feuerwehr</strong>"<br />

festgelegt, dass die Verleihung auf den jährlichen<br />

Landesverbandsversammlungen des Landesfeuerwehrverbandes<br />

oder einer entsprechenden und geeigneten repräsentativen<br />

Veranstaltung auf Bezirksebene erfolgen soll.<br />

Der Niedersächsische Ministerpräsident hat sich seinerzeit<br />

spontan bereit erklärt, die Aktion zu unterstützen,<br />

welches auf der Förderplakette und auch auf der Verleihungsurkunde<br />

zum Ausdruck kommt.<br />

Die Förderplakette hat die Größe des Formats DIN A 4<br />

mit der Überschrift „Partner der <strong>Feuerwehr</strong>“ und dem<br />

Signet des Deutschen <strong>Feuerwehr</strong>verbandes (Retten, Löschen,<br />

Bergen, Schützen) mit dem niedersächsischen<br />

Landeswappen und der Unterschrift:<br />

„Dieser Betrieb wurde durch den<br />

Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen<br />

und den Landesfeuerwehrverband<br />

Niedersachsen e.V. als Partner und<br />

Förderer der <strong>Feuerwehr</strong>en ausgezeichnet“.<br />

In den Jahren 2001 bis 2008 konnten bereits sechs Unternehmen<br />

aus unserem Landkreis ausgezeichnet werden,<br />

denen damit ein besonderer Dank für ihre Unterstützung<br />

ausgesprochen wurde.<br />

Nachstehende Unternehmen wurden<br />

in unserem Landkreis bereits ausgezeichnet:<br />

2001: Aerzener Maschinen-<br />

fabrik GmbH, Aerzen<br />

2003: BHW Bausparkasse AG,<br />

Hameln<br />

2004: WINI Büromöbel GmbH<br />

& Co.KG, Coppenbrügge-<br />

Marienau<br />

2005: Dr. Paul Lohmann<br />

GmbH KG, Emmerthal-<br />

Kirchohsen<br />

2006: Möbelhaus Franz,<br />

Hessisch Oldendorf-Pötzen<br />

2008: E.ON Gemeinschaftskernkraftwerk<br />

Grohnde,<br />

Emmerthal<br />

Im Berichtsjahr wurde keine Auszeichnung an Unternehmen<br />

im Landkreis Hameln-Pyrmont vergeben.<br />

Die Urkunden und Plaketten haben<br />

folgendes Aussehen:


7.12. NOTFALLSEELSORGE<br />

Seit Mitte der 90er<br />

Jahre gibt es die Notfallseelsorge<br />

in unserem<br />

Landkreis. Sie<br />

wird vom KirchenkreisHameln-Pyrmont<br />

getragen und<br />

organisiert. In ihr<br />

arbeiten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

aus drei Kirchenkreisen mit.<br />

Die Notfallseelsorge ist rund um die Uhr erreichbar.<br />

Alarmiert wird sie über die Kooperative Regional-<br />

Leitstelle (KRL) in Hameln. Von<br />

dort wird der diensthabende Notfallseelsorger<br />

über Handy verständigt.<br />

Dieser kümmert sich darum,<br />

dass möglichst schnell ein Seelsorger<br />

oder Seelsorgerin vor Ort<br />

ist.<br />

Die Notfallseelsorge ist grundsätzlich<br />

für alle da. Sie arbeitet<br />

verschwiegen, unentgeltlich<br />

und überkonfessionell.<br />

Die Notfallseelsorge ist<br />

an der violetten Weste<br />

erkennbar.<br />

Zum einen hilft sie von einem<br />

plötzlichen Ereignis Betroffenen.<br />

Hierbei kann es sich um Angehö-<br />

rige, Zeugen, Unfallbeteiligte oder auch Menschen in<br />

anderen schweren Krisensituationen handeln.<br />

Zum anderen steht die Notfallseelsorge auch den Einsatzkräften<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>, Polizei und den Hilfsorganisationen<br />

zur Seite, z. B. wenn sie von besonders belastenden<br />

Einsatzsituationen betroffen sind.<br />

Notfallseelsorger bei einem Verkehrsunfall<br />

Die Notfallseelsorge begleitet in Krisensituationen<br />

und versucht erste Hilfe für die Seele zu leisten. Sie lässt<br />

Menschen in schweren Lebenssituationen nicht allein<br />

und bietet Hilfestellung an. Gegebenenfalls vermittelt sie<br />

weitere Hilfsangebote.<br />

Mögliche Einsatzstichworte für die<br />

Notfallseelsorge sind:<br />

� Plötzlicher Kindstod<br />

� Suizid (auch Suizid-Drohung)<br />

� Überbringen von Todesnachrichten (in Zu-<br />

sammenarbeit mit der Polizei)<br />

� Schusswaffengebrauch (Beistand nach Schuss-<br />

waffengebrauch)<br />

� Betreuung von Gewaltopfern<br />

� Reanimation (Betreuung v. Angehörigen<br />

während und/oder nach erfolgloser R.)<br />

� Psychische Ausnahmesituation<br />

� Einsätze mit vielen Verletzten u./od. Toten<br />

� Wohnungsbrand mit vermissten Personen<br />

� Opfer-Angehörige am Einsatzort<br />

� Langwierige Rettungsarbeiten<br />

� Einsätze bei denen Einsatzkräfte verletzt oder<br />

getötet wurden<br />

� Einsätze mit besonderen psychischen Belas-<br />

tungen für die Einsatzkräfte od. die Betroffenen<br />

� Vermissten-Suche, Auffinden einer Leiche<br />

� Leichen-Bergung, wenn Angehörige am<br />

Einsatzort sind<br />

� Großschadensereignisse<br />

� wenn von Beteiligten seelsorgerlicher Beistand<br />

gewünscht wird<br />

� wenn die Einsatzleitung es für sinnvoll erachtet<br />

Des Weiteren ist die Notfallseelsorge verschiedentlich<br />

in die Aus- und Fortbildung bei den <strong>Feuerwehr</strong>en und<br />

dem Rettungsdienst mit eingebunden.<br />

Im Jahr 2010 wurde die Notfallseelsorge zu 25<br />

Einsätzen gerufen. Hinzu kommen mehrere Einsatznachgespräche<br />

mit Einsatzkräften oder anderen Betroffenen.<br />

Kontakt:<br />

Diakon Michael Ließ<br />

Neue Mitte 20<br />

31860 Emmerthal<br />

Tel.: 0 51 55 / 97 90 15<br />

E-Mail: Micha.Lss@t-online.de<br />

Notfallseelsorger Michael Ließ bei einem Wohnhausbrand<br />

83


8. KREISJUGENDFEUERWEHR<br />

HAMELN-PYRMONT<br />

8.1. AUS DEM DIENSTGESCHEHEN<br />

DER KREISJUGENDFEUERWEHR<br />

Auch das Jahr 2010 kann wieder als ein erfolgreiches<br />

Jahr unserer Jugendfeuerwehren bezeichnet werden.<br />

Bedauerlicherweise hat sich aber der Trend der Vorjahre<br />

bezüglich des Rückganges der Mitglieder in den Jugendfeuerwehren<br />

fortgesetzt. Die Kreisjugendfeuerwehr hatte<br />

am 31. Dezember 2010 331 Mädchen und 642 Jungen<br />

in ihren 75 Jugendfeuerwehren. Dies ergibt einen<br />

Gesamtmitgliederbestand von 973 Mitgliedern, gegenüber<br />

1.033 Mitglieder vom Vorjahr. Eine Jugendfeuerwehr<br />

hat den Dienstbetrieb mangels Mitglieder eingestellt.<br />

Erfreulich ist die Neugründung von Kinderfeuerwehren,<br />

dessen Anzahl sich auf 15 Kinderfeuerwehren erhöht<br />

hat und sicherlich auch weiter steigen wird.<br />

Auf dem Kreis-Jugendfeuerwehrtag am 6. Februar<br />

2010 in Aerzen konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Christian<br />

Beermann wieder zahlreiche Gäste begrüßen, die<br />

durch ihr Erscheinen ihre Verbundenheit und ihre Unterstützung<br />

für die Jugendfeuerwehren unseres Landkreises<br />

bekundeten.<br />

Der stellv. Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Siefarth<br />

zeichnete an diesem Tag folgende Betreuer der Jugendfeuerwehren<br />

für besondere Leistungen aus:<br />

84<br />

Floriansmedaille der<br />

Niedersächsischen<br />

Jugendfeuerwehr:<br />

Hans-Jürgen Dreier, Ockensen<br />

Hans Georg Heinrich, Grupenhagen<br />

Thomas Kurbgeweit, Coppenbrügge<br />

Ehrennadel der<br />

Deutschen Jugendfeuerwehr<br />

in Silber:<br />

Reinhard Wöbbecke, Herkensen<br />

Ehrenzeichen der<br />

Niedersächsischen<br />

Jugendfeuerwehr:<br />

Simone Feldmann, Friedrichsburg<br />

Jürgen Pape, Egge<br />

Zum Kreiswettbewerb lud die Gemeindejugendfeuerwehr<br />

Salzhemmendorf am 19.Juni 2010 nach Oldendorf<br />

ein, wo 50 Gruppen ihren Wettbewerb nach den Richtlinien<br />

für den Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr<br />

durchführten.<br />

Es siegte die<br />

JF Friedrichsburg 2 - <strong>Stadt</strong> Hessisch Oldendorf -<br />

Es folgten auf den nächsten Plätzen:<br />

JF Behrensen Flecken Aerzen<br />

JF Friedrichsburg I <strong>Stadt</strong> Hess. Oldendorf<br />

JF Dehmkerbrock/Herkendorf I Flecken Aerzen<br />

JF Egge I Flecken Aerzen<br />

JF Grupenhagen Flecken Aerzen<br />

JF Heßlingen II <strong>Stadt</strong> Hess. Oldendorf<br />

JF Diedersen Flecken Coppenbrügge<br />

Zum 32. Kreissternmarsch war die Gemeindejugendfeuerwehr<br />

Emmerthal als Ausrichter beauftragt. Am 25.<br />

September 2010 starteten die 54 Gruppen bei Spiel,<br />

Sport und viel Spaß auf fünf unterschiedlichen Strecken<br />

sternförmig zur <strong>Feuerwehr</strong>technischen Zentrale in Kirchohsen.<br />

Gewinner des Sternmarsches wurde die Jugendfeuerwehr<br />

Grupenhagen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war für einige Jugendliche<br />

die Abnahme der Leistungsspange im Landkreis Holzminden.<br />

Alle aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont startenden<br />

Gruppen konnten diese höchste Auszeichnung in<br />

der Jugendfeuerwehr erreichen.<br />

Die „Jugendflamme“ Stufe 1 wurde im Jahre 2010<br />

an 110 Jugendliche und die Stufe 2 an 45 Jugendliche<br />

verliehen. Die höchste Stufe 3 wurde an drei Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

vergeben. Die „Jugendflamme“ Stufe 1<br />

bis 3 sind Ausbildungsnachweise während der Jugendfeuerwehrzeit.<br />

Rund ca. 250 Teilnehmer aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont<br />

nahmen am Aktionstag der Bezirksjugendfeuerwehr<br />

Hannover am 2. Oktober 2010 im Heide-<br />

Park in Soltau teil.<br />

8.1.1. KINDERFEUERWEHREN<br />

Die vier siegreichen<br />

Gruppen beim Kreissternmarsch<br />

2010<br />

Im Landkreis Hameln-Pyrmont bestanden am Ende des<br />

Berichtsjahres 15 Kinderfeuerwehren:<br />

Aerzen Barksen Beber<br />

Bessingen Coppenbrügge Eimbeckhausen<br />

Hagen Halvestorf Hilligsfeld<br />

Höfingen Kirchohsen Oldendorf<br />

Osterwald Tündern Wallensen


8.2. ANZAHL UND GRÜNDUNGSJAHRE DER JUGENDFEUERWEHREN<br />

In folgenden Ortsfeuerwehren unseres Landkreises bestehen Jugendabteilungen;<br />

die ältesten Jugendfeuerwehren der <strong>Stadt</strong>/Gemeinde sind grau unterlegt.<br />

<strong>Stadt</strong>jugendfeuerwehr Hameln<br />

10 Jugendfeuerwehren<br />

Gemeindejugendfeuerwehr Aerzen<br />

9 Jugendfeuerwehren<br />

� Afferde 1968 � Aerzen 1979<br />

� Halvestorf 1996 � Egge 1976<br />

� Hameln 1961 � Grießem 1982<br />

� Hastenbeck 1988 � Groß Berkel 1981<br />

� Haverbeck 1989 � Grupenhagen 1974<br />

� Hilligsfeld 1978 � Reher 1971<br />

� Klein Berkel 1974 � Reinerbeck 1972<br />

� Tündern 1985 � Dehmkerbrock/Herkendorf 2006<br />

� Unsen 1976 � Dehmke/Multhöpen 2006<br />

� Wehrbergen 1971<br />

<strong>Stadt</strong>jugendfeuerwehr <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

10 Jugendfeuerwehren<br />

Gemeindejugendfeuerwehr Coppenbrügge<br />

8 Jugendfeuerwehren<br />

� <strong>Bad</strong> Pyrmont 1994 � Behrensen 1974<br />

� Baarsen 2005 � Bessingen 1978<br />

� Eichenborn 1992 � Bisperode 1983<br />

� Großenberg 1992 (ruht) � Herkensen 1963<br />

� Hagen 1978 � Brünnighausen 1997<br />

� Holzhausen 1966 � Coppenbrügge 2000<br />

� Kleinenberg 1992 � Diedersen 1999<br />

� Löwensen 1992 � Dörpe/Marienau 2008<br />

� Thal 1992<br />

� Neersen 2003<br />

<strong>Stadt</strong>jugendfeuerwehr <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

9 Jugendfeuerwehren<br />

Gemeindejugendfeuerwehr Emmerthal<br />

7 Jugendfeuerwehren<br />

� <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 1970 � Esperde 1996<br />

� Bakede 1991 � Brockensen 2000 (ruht)<br />

� Beber 1974 � Börry 2003<br />

� Eimbeckhausen 1972 � Grohnde 1965<br />

� Flegessen 1972 � Hagenohsen 1968<br />

� Hachmühlen 1972 � Hajen 1968<br />

� Hamelspringe 1965 � Kirchohsen 1983<br />

� Nettelrede/Luttringhausen 2007 � (Lüntorf) 2010 Dienstbetrieb ein- 1991<br />

� Nienstedt 1975 gestellt<br />

<strong>Stadt</strong>jugendfeuerwehr Hessisch Oldendorf<br />

16 Jugendfeuerwehren<br />

Gemeindejugendfeuerwehr Salzhemmendorf<br />

8 Jugendfeuerwehren<br />

� Barksen 1971 � Hemmendorf 1981<br />

� Bensen 1974 � Lauenstein 1966<br />

� Fischbeck 1967 � Ockensen 1964<br />

� Friedrichsburg 1971 � Oldendorf 1965<br />

� Fuhlen 1998 � Osterwald 1968<br />

� Großenwieden 1984 � Salzhemmendorf 1965<br />

� Haddessen 1986 � Thüste 2001<br />

� Heßlingen 1974 � Wallensen 1972<br />

� Hessisch Oldendorf 1968<br />

� Höfingen 2009<br />

� Pötzen 1966<br />

� Rumbeck 1973<br />

� Segelhorst 1975<br />

� Welsede 1974<br />

� Rohden 1973<br />

� Langenfeld 2004<br />

In der Kreisjugendfeuerwehr Hameln-Pyrmont sind<br />

insgesamt 75 Jugendfeuerwehren (Vorjahr: 76) zusammengeschlossen<br />

85


86<br />

Kassenwartin:<br />

Susanne Spiegel<br />

Schriftwartin:<br />

Jutta Kreft<br />

Hameln<br />

J. Bengtson<br />

M. Düllberg<br />

J. Hildebrandt<br />

Aerzen<br />

H. Pape<br />

N.N.<br />

8.3. KREISJUGENDFEUERWEHRAUSSCHUSS<br />

<strong>Stadt</strong>- und Gemeinde-<br />

Jugendfeuerwehrwarte(innen)<br />

und Stellvertreter(innen)<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Th. Piepho<br />

A. Hermann<br />

M. Lis<br />

Coppenbrügge<br />

D. Fuhrmann<br />

Th. Kurbgeweit<br />

8.4. MITGLIEDERZAHLEN DER STADT- UND<br />

GEMEINDEJUGENDFEUERWEHREN<br />

Die Jugendfeuerwehren der <strong>Stadt</strong>- und Gemeindejugendfeuerwehren<br />

hatten zum 31. 12. 2010<br />

folgende Mitglieder:<br />

Jungen Mädchen Gesamt<br />

Hameln 107 22 129<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 64 50 114<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 107 33 140<br />

Hess. Oldendorf 127 67 194<br />

Aerzen 100 66 166<br />

Coppenbrügge 66 37 103<br />

Emmerthal 52 33 185<br />

Salzhemmendorf 43 30 73<br />

Gesamt 666 338 1004<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart:<br />

Komm.: Carsten Pook<br />

Stellvertretender<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart:<br />

Matthias Kutz<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

M. Melzer<br />

Th. Grotjahn<br />

M. Grabaritz<br />

Emmerthal<br />

T. Gesemann<br />

J. Piehl<br />

8.5. ALTERSSTRUKTUR<br />

Fachbereichsleiter:<br />

Wettbewerbe:<br />

Carsten Pook<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Mario Müller<br />

Lehrgangsarbeit:<br />

Matthias Kutz<br />

Leistungsspange:<br />

Michael Broermann<br />

Hessisch Oldendorf<br />

A. Dybowski<br />

A. Wieneke<br />

Salzhemmendorf<br />

M. Kutz<br />

H.-J. Dreier<br />

P. Schmidt<br />

10 Jahre 118 14 Jahre 146<br />

11 Jahre 135 15 Jahre 146<br />

12 Jahre 121 16 Jahre 95<br />

13 Jahre 153 17 Jahre 47<br />

18 Jahre 12<br />

8.6. UNTERRICHTSGESTALTUNG<br />

<strong>Feuerwehr</strong>technische Ausbildung: 5.913 Stunden<br />

Allgemeine Jugendarbeit: 4.953 Stunden<br />

Ergänzend dazu hatten die Jugendfeuerwehrwarte/Jugendgruppenleiter/Betreuer/Ausbilder<br />

usw. einen zusätzlichen<br />

Zeitaufwand von inges. 16.186 Stunden.<br />

8.7. HÄUFIGKEIT DER GRUPPENABENDE<br />

Wöchentlich mehrmals 2 Jugendfeuerwehren<br />

Wöchentlich 1x 56 Jugendfeuerwehren<br />

Vierzehntägig 1x 16 Jugendfeuerwehren<br />

Monatlich 1 Jugendfeuerwehr


8.8. EINE AUßERGEWÖHNLICHE REISE: DIE<br />

JUGENDFEUERWEHR FLEGESSEN IM INTER-<br />

NATIONALEN JUGENDFEUERWEHRCAMP<br />

IN FINNLAND<br />

Fahrten und Zeltlager sind für<br />

Angehörige unserer Jugendfeuerwehren<br />

in den Sommerferien<br />

beliebte Abwechslungen vom<br />

Jugendfeuerwehralltag. Eine<br />

außergewöhnliche Reise erlebten<br />

in diesem Jahr drei Mädchen<br />

und sieben Jungen im<br />

Alter von 12 bis 18 Jahren mit<br />

ihren Betreuern Ralf Beckurts<br />

und Sebastian Koscholke. Sie<br />

waren vom 5. bis 10. Juli<br />

2009 Teilnehmer des InternationalenJugendfeuerwehrcamps<br />

PALOTARUS in Finnland<br />

mit fast 4.000 Teilnehmern<br />

aus ganz Europa. Als<br />

einzige Vertreter aus Niedersachsen<br />

nahmen die Flegesser<br />

daran teil.<br />

Die rund 1.700 Kilometer<br />

bewältigten Jugendfeuerwehrwart<br />

Beckurts und drei Jugendliche<br />

mit einem Mannschaftstransportwagen,<br />

in<br />

dem sie auch sämtliches Gepäck<br />

und die Zelte aller Flegesser<br />

Lagerteilnehmer transportierten.<br />

In Tampere/Finnland<br />

stießen dann die restlichen<br />

Jugendlichen mit Sebastian<br />

Koscholke dazu; sie waren<br />

von Bremen mit einem<br />

Billigflug gekommen.<br />

Mit Zuschüssen aus verschiedenen<br />

Töpfen konnten<br />

die Reisekosten auf moderate<br />

150 Euro je Teilnehmer beschränkt<br />

werden.<br />

Verständigungsschwierigkeiten<br />

gab es kaum; man unterhielt<br />

sich auf Englisch und,<br />

wenn nichts anderes mehr<br />

ging, mit Händen und<br />

Füßen.<br />

In der ersten Hälfte<br />

der zweiwöchigen Reise<br />

waren die Jugendlichen<br />

eine Woche Gäste einer<br />

Patenfeuerwehr in Herrala,<br />

bevor es dann anschließend<br />

ins Jugendfeuerwehrcamp<br />

nach Padasjoki<br />

ging. In diesen<br />

sechs Tagen machten al-<br />

Die Jugendlichen bei der Vorbereitung<br />

mit einer Finnlandkarte<br />

Ortsbürgermeister Olejniczak übergibt<br />

den Finnlandfahrern eine <strong>Stadt</strong>fahne<br />

Die Flegesser Gruppe bei einer Wanderung<br />

in Finnland<br />

Die Fahrtroute des<br />

Vorauskommandos<br />

le Teilnehmer viele Erfahrungen und konnten auch erleben,<br />

wie die Jugendfeuerwehren in Finnland schon von<br />

klein auf für den Ernstfall fit gemacht werden; Spiel und<br />

Spaß bilden dort nicht die<br />

Hauptrolle.<br />

Beeindruckend waren auch<br />

die logistischen Leistungen<br />

der finnischen Rettungsorganisation<br />

SPEK, die das Lager<br />

veranstaltete. Mit den 15<br />

Feldküchen der finnischen Armee<br />

wurden täglich vier frische<br />

schmackhafte Mahlzeiten<br />

zubereitet, die alle mehr<br />

als zufrieden stellten.<br />

Nach der Rückkehr waren<br />

sich Betreuer und Jugendliche<br />

einig: „Diese Teilnahme war<br />

ein echtes Erlebnis, welches<br />

uns so bald nicht wieder geboten<br />

wird. Es bleibt allen unvergessen“.<br />

Ein erneuter Besuch<br />

bei den finnischen Freunden<br />

in Vaasa ist für 2014<br />

bereits vereinbart.<br />

Jugendfeuerwehrwart und<br />

Organisator Ralf Beckurts gibt<br />

Interessierten gern nähere und<br />

zusätzliche Auskünfte über<br />

das Zeltlager 2009 und die<br />

weiteren geplanten Aktivitäten<br />

anhand eines Bildervortrages.<br />

Telefon: 05042/508824.<br />

E-Mail: brandschutzerzieher@<br />

feuerwehr-flegessen.de<br />

Informieren Sie sich<br />

zusätzlich unter:<br />

www.feuerwehr-flegessen.de.<br />

87


9. WERKFEUERWEHREN<br />

Werkfeuerwehren - und das sagt schon ihr Name - haben<br />

die Feuerschutzaufgaben in ihren Werken und deren<br />

Anlagen wahrzunehmen. Sie sind betriebliche Einrichtungen<br />

und haben Gefahren abzuwehren, die ihren Unternehmen<br />

und ihrer Belegschaft durch Schadenfeuer<br />

oder Unglücksfälle drohen.<br />

In unserem Landkreise sind sechs anerkannte Werkfeuerwehren<br />

vorhanden. Die Mindeststärke einer Werkfeuerwehr<br />

ist die der Löschgruppe zuzüglich 100 % Reserve.<br />

Die personelle Stärke ist jeweils auf die Notwendigkeiten<br />

des Betriebes abgestellt.<br />

Die Werkfeuerwehr hat als Grundausstattung mindestens<br />

ein Löschfahrzeug. Weiterhin sind teilweise Sondergeräte<br />

zusätzlich vorhanden, um den betrieblichen Gefahrenrisiken<br />

besonders begegnen zu können.<br />

Am Fortbildungsseminar 2010 nahmen die Werkfeuerwehrführungskräfte<br />

auf Einladung des Kreisausbildungsleiters<br />

teil. Nähere Einzelheiten dazu siehe Punkt<br />

5.3.3 Ausbildung<br />

88<br />

Werkfeuerwehr<br />

Aerzener<br />

Maschinenfabrik<br />

Aerzen<br />

Dura-Teppichwerke<br />

GmbH<br />

Hessisch<br />

Oldendorf<br />

BHW Bausparkasse<br />

AG<br />

Hameln<br />

Haworth Dyes<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong><br />

KWG Grohnde<br />

Emmerthal<br />

Lenze Drive<br />

Systeme GmbH<br />

Aerzen-<br />

Groß Berkel<br />

Gründungsjahr<br />

1950<br />

1973<br />

Leiter<br />

der Werkfeuerwehr<br />

WBM<br />

Wolfgang<br />

Hiddemann<br />

WOBM<br />

Andreas Meier<br />

Fahr-<br />

zeuge<br />

TLF 16/25<br />

TSF<br />

Die Mitglieder der Werkfeuerwehren erfüllen ihre Aufgaben<br />

neben ihrer Tätigkeit im Betrieb, daher handelt es<br />

sich in unserem Landkreis um nebenberufliche Werkfeuerwehren.<br />

Ihre Ausbildung erfolgt nach den für die <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en gültigen Gesetzen/Verordnungen.<br />

Bei einem Einsatz der öffentlichen <strong>Feuerwehr</strong> geben<br />

die Angehörigen der Werkfeuerwehren neben ihrem<br />

Einsatzauftrag wesentliche Unterstützung durch ihre<br />

Ortskenntnisse sowie Kenntnisse über spezielle Gefahren<br />

in den Unternehmen.<br />

Neben den Aufgaben des betrieblichen Brandschutzes<br />

wird eine enge Zusammenarbeit mit den kommunalen<br />

<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en gepflegt.<br />

Als Sprecher und Vertreter der Werkfeuerwehren<br />

nimmt der Leiter der Werkfeuerwehr KWG Grohnde,<br />

Werkoberbrandmeister Michael Waczynski, an den<br />

Kreiskommandositzungen der Kreisfeuerwehr Hameln-<br />

Pyrmont teil und vertritt die Werkfeuerwehren auch im<br />

Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Hameln-Pyrmont.<br />

Die Werkfeuerwehren im Landkreis Hameln-Pyrmont im Jahr 2010:<br />

1972<br />

1962<br />

1992<br />

1963<br />

WOBM<br />

Jürgen Kirsch<br />

WBM<br />

Edgar Faude<br />

WOBM<br />

Michael<br />

Waczynski<br />

WOBM<br />

Gerhard-R.<br />

Schaper<br />

Anzahl der<br />

Aktiven<br />

(davon weibl.)<br />

Pressluft-<br />

atmer<br />

33 (2) 4<br />

LF 16 16 (-) 9<br />

TSF<br />

MTW<br />

19 (2)<br />

11<br />

+ 4<br />

Langzeit-<br />

geräte<br />

LF 8 14 (-) 4<br />

TLF 16 S 118 (2)<br />

40<br />

+ 10<br />

Langzeit-<br />

geräte<br />

TLF 16/25 19 (3) 4<br />

Gesamt: 8 219 (9)<br />

72<br />

+ 14 Lang-<br />

zeitgeräte


10. UNFALLVERHÜTUNG UND UNFALLGESCHEHEN<br />

10.1. ALLGEMEINES/UNFALLVERHÜTUNG<br />

Allen Ortssicherheitsbeauftragten war auch in diesem Jahr<br />

wieder die Möglichkeit gegeben, an Informationsveranstaltungen<br />

in Sachen Unfallverhütung teilzunehmen.<br />

Drei Dienstbesprechungen der <strong>Stadt</strong>- u. Gemeindesicherheitsbeauftragten<br />

wurden in Frenke, Groß Berkel und<br />

in Hamelspringe durchgeführt und aktuelle Themen der<br />

Unfallverhütung, neueste Hinweise der <strong>Feuerwehr</strong>unfallkasse<br />

Niedersachsen sowie berichtenswerte Unfälle<br />

durchgesprochen.<br />

Des weiteren wurden bei vier Veranstaltungen (zweimal<br />

FTZ, Großenwieden und Bisperode) für alle Ortssicherheitsbeauftragten<br />

aus dem Landkreis Themen der<br />

Unfallverhütung behandelt und neue Medien vorgestellt.<br />

Der Kreissicherheitsbeauftragte (KSB), Maik Heinrich,<br />

nahm an den Dienstversammlungen, Übungen und Veranstaltungen<br />

der Kreisfeuerwehr teil.<br />

Die jährliche Arbeitstagung am 10./11.Mai an der<br />

Landesfeuerwehrschule in Loy, zu der das Niedersächsische<br />

Innenministerium eingeladen hatte, besuchte der<br />

Kreissicherheitsbeauftragte.<br />

Weiterhin nahm der KSB an einer Infoveranstaltung<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>-Unfallkasse Niedersachsen für die Kreissicherheitsbeauftragten<br />

der Polizeidirektionen Hannover und<br />

Göttingen teil. Diese Veranstaltung fand am 30. Oktober<br />

in Hannover-Bemerode statt.<br />

10.3. UNFALLENTWICKLUNG 2000 - 2010<br />

10.2. UNFALLENTWICKLUNG<br />

Die Unfallzahlen im gesamten <strong>Feuerwehr</strong>wesen des Landkreises<br />

Hameln-Pyrmont sind - wie bereits im Vorjahr -<br />

leicht gefallen und haben damit erfreulicherweise den<br />

tiefsten Stand der letzten zehn Jahre erreicht, obwohl die<br />

Unfälle im aktiven <strong>Feuerwehr</strong>dienst um 21 % (+7 Unfälle)<br />

angestiegen sind. In den Unfallzahlen sind allerdings<br />

sechs Brillenschäden enthalten; dabei waren keine Verletzungen<br />

hervorgerufen worden.<br />

Leider ist festzustellen, dass bei 45 % (im Vorjahr waren<br />

es 40 %) aller Unfälle der Verunfallte seine Tätigkeit<br />

im Zivilberuf bzw. den Besuch der Schule nur mit Unterbrechung<br />

fortsetzen konnte.<br />

Die Schwerpunkte der Unfälle liegen im Übungsdienst.<br />

Der Aufenthalt in Zeltlagern ist und bleibt bei der Jugendfeuerwehr<br />

der Spitzenreiter. So sind die Hände und der<br />

Rumpf die am häufigsten verletzten Körperteile. Prellungen<br />

und Verrenkungen machen mehr als 50 % aller Verletzungen<br />

aus.<br />

Aktive <strong>Feuerwehr</strong> 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />

Hameln 13 12 15 18 13 19 23 14 24 19 17<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 1 0 2 3 2 5 8 2 3 1 3<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 12 5 4 3 4 1 4 10 16 11 3<br />

Hess. Oldendorf 3 3 6 3 2 5 1 3 5 2 4<br />

Aerzen 5 1 3 4 6 5 6 4 4 1 5<br />

Coppenbrügge 2 5 9 14 5 6 6 3 2 7 2<br />

Emmerthal 0 1 8 8 7 5 5 5 3 4 2<br />

Salzhemmendorf 3 5 5 2 4 7 4 1 3 1 5<br />

Gesamt: 39 32 52 55 43 53 57 42 60 46 39<br />

Jugendfeuerwehr 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />

Hameln 2 3 7 2 3 7 13 1 9 4 6<br />

<strong>Bad</strong> Pyrmont 2 2 5 1 0 3 3 - 2 2 -<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> 1 3 1 0 1 3 2 5 5 1 2<br />

Hess. Oldendorf 2 2 2 2 0 3 2 4 3 2 2<br />

Aerzen 1 5 1 2 4 4 1 5 3 5 5<br />

Coppenbrügge 0 3 3 3 5 1 5 4 3 - 2<br />

Emmerthal 0 0 7 2 6 8 1 1 6 4 -<br />

Salzhemmendorf 4 4 2 7 2 1 5 6 2 1 1<br />

Gesamt: 12 22 28 19 21 30 32 26 33 19 18<br />

� = niedrigster Wert und � = höchster Wert seit 2000<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>-Unfallkasse Niedersachsen<br />

ist der gesetzliche Unfallversicherungsträger<br />

für die <strong>Feuerwehr</strong>en des<br />

Landes Niedersachsen.<br />

89


10.4. UNFALLVERLAUF 2000 - 2010<br />

10.5. UNFALLSTATISTIK 2010 NACH EINSATZTÄTIGKEITEN<br />

90<br />

Aktive <strong>Feuerwehr</strong><br />

Jugendfeuerwehr<br />

Hameln<br />

<strong>Bad</strong><br />

Pyrmont<br />

<strong>Bad</strong><br />

<strong>Münder</strong><br />

Hessisch<br />

Oldendorf<br />

Brandbekämpfung 3 1 2 1 7<br />

Techn. Hilfeleistung 1 1 2<br />

Rettungsd./Krankentransp. 2 2<br />

Werkstattdienst 2 2 4<br />

Übungsdienst 1 4 3 3 1 12<br />

Wettbewerbe 2 2<br />

Sport 1 1<br />

Veranstaltungen/Zeltlager 0<br />

Sonstige Veranstaltungen 3 3 2 1 9<br />

Summe 13 1 12 3 5 2 3 39<br />

Übungsdienst 1 1 2<br />

Wettbewerbe 1 1<br />

Sport 0<br />

Zeltlager 1 1 4 6<br />

Sonstige 2 1 3<br />

Summe 2 2 1 2 1 0 0 4 12<br />

10.6. AUSWERTUNG DER UNFÄLLE 2010 NACH KÖRPERTEILEN/VERLETZUNGEN<br />

Aktive <strong>Feuerwehr</strong> Jugendfeuerwehr<br />

Auge<br />

Kopf/H.<br />

Rumpf<br />

Arm<br />

Hand<br />

Bein<br />

Gehirn-/Augerschütterung 0 0<br />

Platz-/Schürfwunde 0 1 1<br />

Riss-/Schnittwunde 1 1 3 5 1 1<br />

Zahn defekt 1 1 0<br />

Quetschwunde 1 1 1 1<br />

Verbrennung 0 0<br />

Prellung/Verrenkung/Dehnung 3 4 2 4 2 3 18 1 2 1 1 5<br />

Fraktur 1 3 4 1 1<br />

Bänder-/Muskelfaserriss 3 3 0<br />

Infektion/Vergiftung/Kreislauf 3 3 1 1<br />

Summe 0 5 9 2 11 5 3 35 0 2 0 0 4 1 3 10<br />

(jeder Unfall kann mehrere Verletzungen verursachen/zusätzlich sechs Brillenschäden)<br />

Fuß<br />

Gesamt<br />

Aerzen<br />

Auge<br />

Coppenbrügge<br />

Kopf/H.<br />

Rumpf<br />

Emmerthal<br />

Arm<br />

Hand<br />

Salzhemmendorf<br />

Bein<br />

Fuß<br />

Gesamt<br />

Gesamt


11. FEUERWEHRMUSIKWESEN<br />

Im Jahr 2010 waren in sieben von acht Städten<br />

und Gemeinden unseres Landkreises 21 musiktreibende<br />

Züge (20 Musikzüge und ein Spielmannszug)<br />

fester Bestandteil unserer <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en.<br />

709 Musikerinnen und Musiker leisteten - teil-<br />

weise zusätzlich zum aktiven Dienst – bei 2.307<br />

Proben/Übungsdiensten 3.561 Stunden.<br />

Alter<br />

Anzahl<br />

Musikerinnen<br />

Anzahl<br />

Musiker<br />

Gesamt %<br />

bis 10 Jahre 46 32 78 11<br />

11 bis 18 Jahre 81 71 152 21<br />

19 bis 27 Jahre 78 70 148 21<br />

28 bis 60 Jahre 94 184 278 38<br />

über 60 Jahre 2 62 64 9<br />

Gesamt: 301 419 720 100<br />

Bei 445 öffentlichen Auftritten wurden weitere<br />

1.204 Stunden erbracht.<br />

16 Musikzüge haben eine Harmoniebesetzung<br />

(Blech– und Holzbläser, Schlagwerk) und 4 Musikzüge<br />

eine Blechbesetzung (Blechbläser, Saxophone,<br />

Schlagwerk).<br />

11.1. IN UNSEREN STÄDTEN/GEMEINDEN BESTEHEN FOLGENDE MUSIKTREIBENDEN ZÜGE:<br />

<strong>Stadt</strong>/Gemeinde<br />

Musikzug (MZ)/<br />

Spielmannszug (SZ)<br />

Musikzugführer(in)/<br />

Spielmannszugführer(in)<br />

Gründungs-<br />

jahr<br />

Stärke Gesamt<br />

Hameln MZ Afferde Olaf Lange 1957 29 246<br />

MZ Halvestorf Achim Hothan (Vertr.) 1969 107<br />

MZ Hastenbeck Günter Wömpener 1923 47<br />

MZ Tündern Karl-Friedrich Meyer 1910 63<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> MZ <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong> Dirk Behrendt 1924 42 211<br />

MZ Bakede Klaus Jürgen Bergmann 1934 40<br />

MZ Eimbeckhausen Gabriele Wickler 1925 22<br />

MZ Flegessen Harald Narten 1896 48<br />

MZ Nettelrede Burkhardt Busse 1934 44<br />

MZ Nienstedt Heiko Martin 1953 15<br />

Hessisch Oldendorf SZ Fischbeck (ruht) 1970 -- 11<br />

MZ Pötzen Rudi Meier 1950 11<br />

MZ Rumbeck (ruht) 1956 --<br />

Aerzen MZ Grießem Walter Pieper 1959 21 52<br />

MZ Grupenhagen Renate Alpers 1956 31<br />

Coppenbrügge MZ Bisperode Irene Tegen 1957 31 72<br />

MZ Brünnighausen Cord Reinecke 1936 11<br />

MZ Dörpe Michael Kämmerer 1960 30<br />

Emmerthal MZ Grohnde Karl-Heinz Weber 1925 15 56<br />

MZ Hajen Bernd Gurski 1953 8<br />

MZ Welsede Bernd Brinkmann 1955 33<br />

Salzhemmendorf SZ Lauenstein M. Hartmann-Kretschmer 1972 31 72<br />

MZ Oldendorf Petra Meyer-Kolle<br />

11.2. Altersstruktur MZ in den Wallensen musiktreibenden Tanja Budner Zügen:<br />

1956<br />

1956<br />

20<br />

21<br />

Gesamt: 22 720<br />

11.2. ALTERSTRUKTUR IN DEN MUSIKTREIBENDEN ZÜGEN:<br />

Der neue Proberaum<br />

des Musikzuges der FF Halvestorf<br />

91


92<br />

Ausschnitte aus dem weiteren vielfältigen<br />

Einsatzgeschehen der <strong>Feuerwehr</strong>en.<br />

- Berichte der DEWEZET -<br />

DEWEZET vom 12. Januar 2010


DEWEZET vom 1. März 2010<br />

93


94<br />

DEWEZET vom 27. Juli 2010


DEWEZET vom 28. August 2010<br />

95


96<br />

DEWEZET vom 25. September 2010


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Fax 05154 951530<br />

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Thomas Greve<br />

Süntelstraße 1a<br />

31785 Hameln<br />

Tel. 05151 941151<br />

Fax 05151 941153<br />

thomas.greve@vgh.de<br />

Marcin Kuczera<br />

Lauensteiner Weg 2<br />

31020 Salzhemmendorf<br />

Tel. 05153 94120<br />

Fax 05153 941214<br />

marcin.kuczera@vgh.de<br />

Nikola Novakovic<br />

Neue Marktstraße 14<br />

31785 Hameln<br />

Tel. 05151 4030881<br />

Fax 05151 4030889<br />

nikola.novakovic@vgh.de<br />

Horst Freutel e. K.<br />

Hauptstraße 20<br />

31848 <strong>Bad</strong> <strong>Münder</strong>/<br />

Eimbeckhausen<br />

Tel. 05042 81838<br />

Fax 05042 81750<br />

horst.freutel@vgh.de<br />

Jörg Gutsche e. K.<br />

Hauptstraße 71<br />

31860 Emmerthal/<br />

OT Kirchohsen<br />

Tel. 05155 97200<br />

Fax 05155 972020<br />

joerg.gutsche@vgh.de<br />

Nadine Labisch<br />

Breiter Weg 3<br />

31787 Hameln<br />

Tel. 05151 98870<br />

Fax 05151 988733<br />

nadine.labisch@vgh.de<br />

Heinrich<br />

Sauerland e. K.<br />

Brückenstraße 1<br />

37619 Bodenwerder<br />

Tel. 05533 93326<br />

Fax 05533 93328<br />

heinrich.sauerland@vgh.de<br />

Andreas Görlitz<br />

Lange Straße 100<br />

31840 Hessisch Oldendorf<br />

Tel. 05152 2301<br />

Fax 05152 2472<br />

andreas.goerlitz@vgh.de<br />

Siegfried Herz<br />

Oberbörry 4<br />

31860 Emmerthal<br />

Tel. 05157 95122+23<br />

Fax 05157 95124<br />

siegfried.herz@vgh.de<br />

Heinz Lönnecker<br />

Schillerstraße 69 A<br />

31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Tel. 05281 960644<br />

Fax 05281 960645<br />

heinz.loennecker@vgh.de<br />

Isabel Tömmes<br />

Schillerstraße 26<br />

31812 <strong>Bad</strong> Pyrmont<br />

Tel. 05281 2264<br />

Fax 05281 607947<br />

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