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Anhang - Springer

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1094<br />

12.2.11 11 Audiovisuelle Medien<br />

11.1 Audiotechnik<br />

1 Grundbegriffe der Audiotechnik<br />

kennen<br />

Aussage<br />

Die Frequenz ist ein Maß für die<br />

Höhe eines Tones.<br />

w f<br />

Der Hörbereich des Menschen liegt<br />

zwischen 20 Hz und 20 kHz.<br />

Der Frequenzbereich unterhalb von<br />

20 Hz wird als Ultraschall bezeichnet.<br />

Ein hoher Ton besitzt eine niedere<br />

Frequenz, ein tiefer Ton eine hohe<br />

Frequenz.<br />

Die Amplitude einer Schwingung ist<br />

ein Maß für die Stärke des Tones.<br />

Unser Ohr bzw. Gehirn „arbeitet“<br />

logarithmisch.<br />

Klänge bestehen aus einem Grundton<br />

plus Obertönen.<br />

Obertöne über 20 kHz werden nicht<br />

wahrgenommen.<br />

Ein Klang besteht immer aus einem<br />

Frequenzgemisch.<br />

Die drei Gehörknöchel heißen Meisel,<br />

Amboss und Steigbügel.<br />

2 Ton, Klang, Geräusch unterscheiden<br />

a. Ein Ton ist immer eine sinusförmige<br />

Schwingung mit einer einzigen<br />

Frequenz.<br />

b. Ein Klang setzt sich aus Grund- und<br />

Obertönen zusammen, die sich additiv<br />

überlagern. Bei harmonischen<br />

Klängen (Instrumente, Stimmen)<br />

besitzen die Frequenzen ein ganzzahliges<br />

Verhältnis.<br />

c. Ein Geräusch ergibt sich aus einem<br />

Frequenzgemisch ohne ganzzahligen<br />

Zusammenhang.<br />

3 Logarithmische Pegel verstehen<br />

a. Eine logarithmische Skala teilt die<br />

Achse nicht linear, sondern in Zehnerpotenzen:<br />

1, 10, 100, 1.000, 10.000<br />

usw. Durch Anwendung des Logarithmus<br />

ergeben sich ganze Zahlen:<br />

log 1 = 0, log 10 = 1, log 100 = 2 usw.<br />

b. Unser Ohr hört ebenfalls logarithmisch<br />

und nicht linear (vgl. Weber-<br />

Fechner-Gesetz auf Seite 954).<br />

c. Dezibel [dB]<br />

4 Shannon-Theorem kennen<br />

a. Die Abtastfrequenz muss mindestens<br />

doppelt so hoch sein wie die maximale<br />

Signalfrequenz.<br />

b. 40 kHz<br />

c. Weil die Obertonreihe deutlich höhere<br />

Frequenzen besitzt, werden diese<br />

bei der Digitalisierung mit z. B. 44,1<br />

kHz nicht vollständig erfasst.<br />

5 Kennwerte digitalen Sounds<br />

ver stehen<br />

a. Die Abtastfrequenz gibt die Anzahl<br />

an Messwerten an, die pro Sekunde<br />

ermittelt werden. Sie wird in Hertz<br />

(Hz bzw. kHz) angegeben.<br />

b. Die Abtastfequenz muss nach dem<br />

Shannon-Theorem doppelt so hoch<br />

sein wie die höchste Signalfrequenz.<br />

c. Die Abtasttiefe gibt die Anzahl an<br />

Stufen an, denen die (analogen)<br />

Abtastwerte zugeordnet werden.<br />

Sie wird in der Speichereinheit Bit<br />

angegeben.<br />

d. Abtastfrequenz:<br />

44,1 kHz, 96 kHz, 192 kHz<br />

Abtasttiefe:<br />

16 Bit, 24 Bit

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