Anhang - Springer
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1030<br />
3 Datenbank normalisieren<br />
a. Datenbank ist nicht konsistent:<br />
Durch die unterschiedliche Eingabe<br />
des Namens ist keine eindeutige<br />
Zuordnung möglich. Auch Sortieren,<br />
z. B. nach Nachnamen, ist durch die<br />
Kombination von Vor- und Nachname<br />
unmöglich.<br />
Datenbank ist nicht redundanzfrei:<br />
Identische Telefonnummern und<br />
Mail adressen müssen mehrfach<br />
eingegeben werden.<br />
b. „Atomarisieren“ der Datenbank, so<br />
dass in jedem Datenfeld genau ein<br />
Eintrag steht:<br />
Vorname Nachname Abteilung Telefon E-Mail<br />
Bernd Müller Geschäftsltg. 1701-0 info@media.de<br />
Stefan Schwarz Vertrieb 1701-10 vertrieb@media.de<br />
Petra Maier Vertrieb 1701-10 vertrieb@media.de<br />
Bernd Stöckle Produktion 1701-11 produktion@media.de<br />
Bert Maier Produktion 1701-11 produktion@media.de<br />
Beate Klinger Kunden 1701-12 kunden@media.de<br />
c. Aufteilung der Datenbank in zwei Tabellen,<br />
die über Schlüssel miteinander<br />
verbunden sind:<br />
Mit-Nr Vorname Nachname Abt-Nr<br />
1 Bernd Müller 1<br />
2 Stefan Schwarz 2<br />
3 Petra Maier 2<br />
4 Bernd Stöckle 3<br />
5 Bert Maier 3<br />
6 Beate Klinger 4<br />
Abt-Nr Abt-Nr Telefon E-Mail<br />
1 Geschäftsltg. 1701-0 info@media.de<br />
2 Vertrieb 1701-10 vertrieb@media.de<br />
3 Produktion 1701-11 produktion@media.de<br />
4 Kunden 1701-12 kunden@media.de<br />
4 ER-Modell kennen<br />
a. Das ER-Modell ermöglicht den systematischen<br />
Datenbankentwurf mit<br />
Hilfe einer grafischen Darstellung.<br />
b. 1:1-Beziehung: Mensch – Fingerabdruck<br />
Ein Mensch besitzt genau einen<br />
Fingerabdruck. Ein Fingerabdruck<br />
gehört zu genau einem Menschen.<br />
1:n-Beziehung: Vater – Kind<br />
Jedes Kind besitzt genau einen Vater.<br />
Ein Vater kann ein oder mehrere<br />
Kinder haben.<br />
m:n-Beziehung: Fahrer – Autos<br />
Ein Fahrer kann mehrere Autos<br />
fahren. Ein Auto kann von mehreren<br />
Fahrern benutzt werden.<br />
c. m:n-Beziehungen sind mehrdeutig:<br />
Sie ermöglichen keine eindeutige Zuordnung<br />
von Attributen und müssen<br />
deshalb durch Einfügen einer weiteren<br />
Tabelle in zwei 1:n-Beziehungen<br />
aufgelöst werden.<br />
5 Datenbank-Fachbegriffe kennen<br />
a. SQL:<br />
Standardisierte Abfragesprache,<br />
die das Erstellen von Datenbanken<br />
sowie das Eingeben, Ändern, Löschen<br />
und strukturierte Abfragen von<br />
Datensätzen ermöglicht.<br />
b. ODBC:<br />
Softwareschnittstelle, die den Zugriff<br />
auf Datenbanken unterschiedlichen<br />
Typs ermöglicht.<br />
c. DBMS (Datenbankmanagementsystem):<br />
Software zur Organisation<br />
und Verwaltung von Datenbanken,<br />
z. B. Microsoft Access, MySQL.