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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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3. Bericht zur Lage<br />

<strong>der</strong> älteren Genera‐<br />

tion in <strong>der</strong> BRD:<br />

Alter und Gesell‐<br />

schaft 2001<br />

(Auftraggebende<br />

Ministerin Christine<br />

Bergm<strong>an</strong>n, SPD)<br />

163 Über die Diskussion <strong>der</strong> Vereinheitlichung<br />

<strong>der</strong> Altenpflegeausbildung hinaus wurden<br />

seit Mitte <strong>der</strong> 1990er‐Jahre Reformvor‐<br />

schläge entwickelt, in denen Integration auf<br />

einer noch umfassen<strong>der</strong>en Ebene <strong>an</strong>ge‐<br />

strebt wird: Gemeint sind die Ansätze, die<br />

auf eine gemeinsame, die <strong>der</strong>zeit vonein<strong>an</strong>‐<br />

<strong>der</strong> getrennten pflegerischen Bildungsgänge<br />

ntegrierende Pflegeausbildung abzielen.<br />

Aufgrund begrenzter Ressour‐<br />

cen im Gesundheitssystem<br />

werden perspektivisch Fragen<br />

<strong>der</strong> Bildungsqualität und des<br />

M<strong>an</strong>agements von Bildung und<br />

Wissen <strong>an</strong> Bedeutung gewin‐<br />

nen. <strong>Die</strong> Fort‐ und Weiterbil‐<br />

dung von Mitarbeiter wird<br />

zunehmend eine Aufgabe <strong>der</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> gesamten<br />

Org<strong>an</strong>isation. Es ist zu erwar‐<br />

ten, dass <strong>an</strong>stehende Refor‐<br />

men im Bereich <strong>der</strong> Erstausbil‐<br />

dung direkte Auswirkungen auf<br />

das System <strong>der</strong> Weiterbildung<br />

haben werden. Ein Problembe‐<br />

reich ist in <strong>der</strong> Konkurrenz‐<br />

situation zwischen Weiterbil‐<br />

dungsprofilen und Hochschul‐<br />

ausbildungen zu sehen. Gemäß<br />

<strong>der</strong> Maßstäbe zur Qualitätssi‐<br />

cherung nach SGB IX § 80 muss<br />

eine ver<strong>an</strong>twortliche Pflege‐<br />

fachkraft eine Person sein, die<br />

aus einem Pflegeberuf kommt,<br />

über eine entsprechende<br />

Weiterbildung verfügt (mind.<br />

460 Stunden) und in den<br />

letzten fünf Jahren vor Antritt<br />

<strong>der</strong> Stelle zwei Jahre in <strong>der</strong><br />

Pflege vollzeitbeschäftigt war.<br />

Anstelle <strong>der</strong> Weiterbildung<br />

k<strong>an</strong>n auch ein Hochschulab‐<br />

schluss im Pflegem<strong>an</strong>agement<br />

Bereich vorgelegt werden. Für<br />

eine solche Person ist <strong>der</strong><br />

Nachweis <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten<br />

S. 146 For<strong>der</strong>ung nach<br />

Vereinheitlichung<br />

<strong>der</strong> Ausbildung in<br />

den Pflegeberu‐<br />

fen<br />

Personal‐ und<br />

Org<strong>an</strong>isations‐<br />

entwicklung<br />

LXXXI

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