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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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3. Bericht zur Lage<br />

<strong>der</strong> älteren Genera‐<br />

tion in <strong>der</strong> BRD:<br />

Alter und Gesell‐<br />

schaft 2001<br />

(Auftraggebende<br />

Ministerin Christine<br />

Bergm<strong>an</strong>n, SPD)<br />

150 Ambul<strong>an</strong>te Pflege erfor<strong>der</strong>t heute ein hohes<br />

Maß <strong>an</strong> spezialisierten pflegerischen Kom‐<br />

petenzen, für die <strong>an</strong><strong>der</strong>norts auf hohem<br />

akademischen Niveau ausgebildet wird. Mit<br />

dieser Entwicklung haben die Qualifikati‐<br />

onsprofile in den Pflegeberufen hierzul<strong>an</strong>de<br />

nicht Schritt gehalten. So findet die ambu‐<br />

l<strong>an</strong>te Pflege in den bestehenden Ausbildun‐<br />

gen – sei es auf beruflicher wie auf akade‐<br />

mischer Ebene – nicht die ihr gebührende<br />

Aufmerksamkeit – eine Kritik, die auch für<br />

die gegenwärtigen Reformbemühungen <strong>der</strong><br />

Pflegeausbildung gilt. Auch dem Mo<strong>der</strong>ni‐<br />

sierungsrückst<strong>an</strong>d, Aufgabenw<strong>an</strong>del und<br />

Bedarf <strong>an</strong> klinischen (d. h. gerontologischen,<br />

und rehabilitative Maßnahmen<br />

und auch solche, wie sie mit<br />

dem englischen Begriff „care“<br />

<strong>an</strong>gesprochen sind (Morse et<br />

al. 1990). Dabei steht weniger<br />

die protektive und sorgende<br />

Funktion von Pflege im Vor<strong>der</strong>‐<br />

grund als vielmehr ihre Bedeu‐<br />

tung für die Versorgungsgestal‐<br />

tung und die Sicherung von<br />

Versorgungsintegration und ‐<br />

kontinuität. <strong>Die</strong> Umsetzung<br />

dessen setzt allerdings voraus,<br />

Aufgabenspektrum und ‐<br />

zuschnitt <strong>der</strong> Pflege zu über‐<br />

denken, ja, zu erweitern, und,<br />

bedingt auf struktureller Ebe‐<br />

ne, die notwendigen Spiel‐<br />

räume und Bedingungen für<br />

eine entsprechende Ausdeh‐<br />

nung <strong>der</strong> Kompetenzgrenzen<br />

herzustellen.<br />

S. 120 Reform <strong>der</strong> Pfle‐<br />

geausbildung<br />

LXX

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