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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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3. Bericht zur Lage<br />

<strong>der</strong> älteren Genera‐<br />

tion in <strong>der</strong> BRD:<br />

Alter und Gesell‐<br />

schaft 2001<br />

(Auftraggebende<br />

Ministerin Christine<br />

Bergm<strong>an</strong>n, SPD)<br />

folge, und es bestehen berechtigte Aussich‐<br />

ten auf ein Zurückdrängen, Verzögern und<br />

Abschwächen bestimmter Altersgebrechen<br />

durch weiteren medizinischen Fortschritt.<br />

Sie (Modellrechnungen, Anm. MB) verwei‐<br />

sen darauf, wie wichtig es sein wird, die<br />

gesundheitliche Prävention und Rehabilita‐<br />

tion auszubauen.<br />

137 Trotz <strong>der</strong> großen Bedeutung <strong>der</strong> Prävention<br />

für die Gesundheit und eine aktive Lebens‐<br />

gestaltung wird den präventiven Maßnah‐<br />

men im Kontext des Gesundheitsversor‐<br />

gungssystems nicht jene Stellung zugeord‐<br />

net, die diesen aus wissenschaftlicher und<br />

praktischer Perspektive eigentlich zukom‐<br />

men müsste. (…) <strong>Die</strong> Kommission gibt <strong>an</strong><br />

dieser Stelle zu bedenken, dass Org<strong>an</strong>isati‐<br />

onsformen gefunden werden müssen, die<br />

diese Bereiche (die Sektoren Prävention,<br />

Kuration und Rehabilitation, Anm. MB) zum<br />

einen gleichstellen, zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en mitein<strong>an</strong>‐<br />

<strong>der</strong> verknüpfen.<br />

138 In <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Prävention sieht die<br />

Kommission eine bedeutende Aufgabe <strong>der</strong><br />

medizinischen Versorgung und <strong>der</strong> Gesund‐<br />

heitspolitik. (…) Der Diagnostik von Risiko‐<br />

faktoren und <strong>der</strong> Intervention zur Reduktion<br />

von Stürzen im Alter sollte in Zukunft mehr<br />

Aufmerksamkeit gewidmet werden. Das<br />

breite Spektrum <strong>der</strong> Risikofaktoren, die zu<br />

dieser sogen<strong>an</strong>nten Sturzkr<strong>an</strong>kheit führen,<br />

zeigt eindeutig, dass die Diagnostik und<br />

Abklärung ebenfalls multifaktoriell sein<br />

muss. Unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em sind die oben gen<strong>an</strong>n‐<br />

ten Anamnesen, die Bal<strong>an</strong>ce, das häusliche<br />

Umfeld, das Hören und Sehen sowie die<br />

Stehsicherheit im Assessment zu prüfen.<br />

Durch die Umsetzung dieser<br />

For<strong>der</strong>ung wird nicht nur zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Gesundheit<br />

und Erhöhung <strong>der</strong> Lebensquali‐<br />

tät im Alter beigetragen,<br />

son<strong>der</strong>n es werden auch<br />

erhebliche Kosteneinsparun‐<br />

gen bewirkt.<br />

S.89<br />

S. 90 Prävention und<br />

Kostendämpfung<br />

Geriatrisches<br />

Assessment!<br />

Rolle des Hausarz‐<br />

tes beim präven‐<br />

LXIV

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