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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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3. Bericht zur Lage<br />

<strong>der</strong> älteren Genera‐<br />

tion in <strong>der</strong> BRD:<br />

Alter und Gesell‐<br />

schaft 2001<br />

(Auftraggebende<br />

Ministerin Christine<br />

Bergm<strong>an</strong>n, SPD)<br />

133 Insgesamt stimmt die Kommission <strong>der</strong> Ein‐<br />

schätzung Dinkels zu, dass „m<strong>an</strong> zumindest<br />

für die jüngere Verg<strong>an</strong>genheit in <strong>der</strong> Bun‐<br />

desrepublik die weit verbreitete pessimisti‐<br />

sche These nicht länger aufrechterhalten<br />

(sollte), wir würden zwar immer älter, aber<br />

gleichzeitig auch immer kränker“ (Dinkel<br />

1999: 79). <strong>Die</strong> Kommission wendet sich des‐<br />

halb bewusst gegen immer noch vorherr‐<br />

schende Auffassungen einer dramatischen<br />

Ausweitung <strong>der</strong> Gebrechlichkeit mit zuneh‐<br />

men<strong>der</strong> L<strong>an</strong>glebigkeit <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

134 Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass<br />

trotz <strong>der</strong> eindeutigen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong><br />

Erkr<strong>an</strong>kungen des höheren Lebensalters<br />

eine ausreichende Berücksichtigung geriatri‐<br />

scher und gerontologischer Expertise in <strong>der</strong><br />

Medizin in Deutschl<strong>an</strong>d noch aussteht. An<br />

<strong>der</strong> notwendigen Eigenständigkeit des<br />

Faches Geriatrie und des dringenden Be‐<br />

darfs <strong>an</strong> Aus‐, Fort‐ und Weiterbildungs‐<br />

maßnahmen auf diesem Sektor k<strong>an</strong>n aus <strong>der</strong><br />

Sicht <strong>der</strong> Kommission jedenfalls heute kein<br />

Zweifel mehr bestehen.<br />

135 Für die qualitative Weiterentwicklung des<br />

Versorgungs<strong>an</strong>gebots werden in Zukunft<br />

vermehrt pflegeepidemiologische Erkennt‐<br />

nisse benötigt, die den qu<strong>an</strong>titativen Pfle‐<br />

gebedarf im Zeitverlauf dokumentieren<br />

tigt zu werden. schaft dominierenden Altersbil<strong>der</strong>be‐<br />

stimmen mit, inwieweit ältere Menschen<br />

bei <strong>der</strong> Verteilung von Ressourcen be‐<br />

rücksichtigt werden, und inwieweit ein<br />

differenzierter, d. h. <strong>an</strong> den gegebenen<br />

Lebensbedingungen und Kompetenzen<br />

orientierter Einsatz <strong>der</strong> Ressourcen er‐<br />

folgt.<br />

S. 70 Statements zur<br />

pessimistischen<br />

Sichtweise des<br />

Alterungsprozes‐<br />

ses in <strong>der</strong> Wissen‐<br />

schaft<br />

S. 75<br />

S. 86 Forschungsbe‐<br />

darf: Betroffe‐<br />

nenperspektive<br />

LXII

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