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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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2. Bericht zur Lage<br />

<strong>der</strong> älteren Gene‐<br />

ration in <strong>der</strong> BRD:<br />

Wohnen im Alter<br />

1998 (Auftrag‐<br />

gebende Ministerin<br />

Claudia Nolte, CDU)<br />

Empfehlungen <strong>der</strong><br />

Kommission<br />

121 Wohnen bildet eine zentrale Bedingung für<br />

die Erhaltung und Selbstständigkeit und<br />

Gesundheit. <strong>Die</strong> Schaffung selbständigkeits‐<br />

und gesundheitsförden<strong>der</strong> Wohnbedingun‐<br />

gen für alle alten Menschen ist ein bedeu‐<br />

ten<strong>der</strong> Beitrag für kompetentes Alter.<br />

wenig. <strong>Die</strong> erste Bedarfslage nach umfas‐<br />

sen<strong>der</strong> Hilfe wird hier ebenfalls zu wenig<br />

berücksichtigt.<br />

Selbstständigkeit, Selbstver<strong>an</strong>twortung<br />

und soziale Bezogenheit werden von <strong>der</strong><br />

Kommission als Leitbild für Älterwerden<br />

und Alter verst<strong>an</strong>den. <strong>Die</strong> Kommission<br />

empfiehlt, sich bei <strong>der</strong> Schaffung von<br />

altersfreundlichen Umwelten <strong>an</strong> diesem<br />

Leitbild zu orientieren (…). <strong>Die</strong> Kommissi‐<br />

on hebt die Verschiedenartigkeit von<br />

Lebensbedingungen und Lebensformen<br />

im Alter hervor und weist auf die Not‐<br />

wendigkeit hin, ein breites Spektrum von<br />

Interventions<strong>an</strong>sätzen zu entwickeln.<br />

123 Allein die steigende Zahl älterer Men‐<br />

schen und die Notwendigkeit des Zusam‐<br />

menlebens von älteren und jüngeren<br />

Menschen erfor<strong>der</strong>n nach Auffassung <strong>der</strong><br />

Kommission ein Umdenken und eine<br />

Neubestimmung/Überwindung dieser<br />

Trennung von „Son<strong>der</strong>“ und „Normal‐<br />

wohnform“. Das „normale“ Wohnen<br />

(ergänzt durch die ggf. erfor<strong>der</strong>lichen<br />

sozialen, hauswirtschaftlichen und pflege‐<br />

rischen <strong>Die</strong>nstleistungen) muss als die<br />

wichtigste Wohnform älterer Menschen<br />

verstärkt Gegenst<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Altenhilfe<br />

werden, und die Einrichtungen und <strong>Die</strong>ns‐<br />

te <strong>der</strong> Altenhilfe müssen das selbstständi‐<br />

ge „normale“ Wohnen älterer Menschen<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

124 In <strong>der</strong> Weiterentwicklung des<br />

„Betreuten Wohnens“ sieht die<br />

Kommission eine wesentliche<br />

Ergänzung zu den bisherigen<br />

S. 239<br />

S. 241<br />

S. 242<br />

LVI

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