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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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2. Bericht zur Lage<br />

<strong>der</strong> älteren Genera‐<br />

tion in <strong>der</strong> BRD:<br />

Wohnen im Alter<br />

1998 (Auftraggeben‐<br />

de Ministerin<br />

Claudia Nolte, CDU)<br />

Befunde<br />

höher als diejenige <strong>der</strong> Männer.<br />

115 <strong>Die</strong> BfLR geht im Rahmen ihrer Bevölke‐<br />

rungsprognose für den Zeitraum 1995‐<br />

2010 von einem Anstieg <strong>der</strong> Lebenser‐<br />

wartung in Westdeutschl<strong>an</strong>d bei den<br />

Frauen auf gut 81 Jahre und bei den<br />

Männern auf fast 75 Jahre aus. Dabei<br />

wird die Lebenserwartung in Mittel‐<br />

deutschl<strong>an</strong>d etwas schneller <strong>an</strong>steigen,<br />

sodass sich die bestehenden Differen‐<br />

zen gegenüber Westdeutschl<strong>an</strong>d ver‐<br />

ringern werden. <strong>Die</strong> geschlechtsspezifi‐<br />

sche unterschiedliche Lebenserwartung<br />

von fast sieben Jahren bleibt hingegen<br />

erhalten.<br />

116 <strong>Die</strong> Gruppe <strong>der</strong> 50‐ bis unter 80‐<br />

Jährigen wird bis zum Jahre 2010 auf<br />

etwa 28,9 Mio. zunehmen. <strong>Die</strong>s ent‐<br />

spricht einem Zuwachs von etwa 17 %<br />

gegenüber 1993.<br />

117 Für das Jahr 2040 wird ein Anwachsen<br />

<strong>der</strong> Zahl Hochaltriger (80+) auf etwa 5,3<br />

Mio. geschätzt.<br />

118 <strong>Die</strong> Hochaltrigen (80+) haben zwar eine<br />

hohe Wachstumsrate, in absoluten<br />

Zahlen h<strong>an</strong>delt es sich aber nur um ein<br />

Mehr von ca. 2 Mio. Menschen. We‐<br />

sentlich gravieren<strong>der</strong> ist die wachsende<br />

Zahl <strong>der</strong> jüngeren Alten (65−79‐Jährige)<br />

um etwa 5 Mio. Menschen (auch wenn<br />

die Wachstumsrate geringer ist). Auch<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>an</strong> <strong>der</strong> Gesamtbevölkerung<br />

wird mit etwa 20 % erheblich sein. Im<br />

Unterschied zum absoluten und <strong>an</strong>teili‐<br />

Unter Beibehaltung <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

Versorgungsrate von 17 % würde <strong>der</strong><br />

Bedarf <strong>an</strong> beson<strong>der</strong>en Wohnformen von<br />

550 00 Plätzen heute auf 900 000 Plätze<br />

steigen.<br />

Wenn <strong>der</strong> Versorgungsgrad <strong>der</strong> jüngeren<br />

Alten von bisher ca. 3 % gleich bliebe,<br />

wäre <strong>der</strong> zunehmende Bedarf ebenfalls<br />

erheblich (…). Das Bedürfnis nach <strong>der</strong><br />

Erhaltung selbstständiger Wohnformen<br />

dürfte gerade bei dieser (kommenden)<br />

Altersgruppe eher stärker als schwächer<br />

ausgeprägt sein, vorausgesetzt, dass die<br />

Wohnverhältnisse altersgerecht sind.<br />

Solche neuen Wohnformen sollten so<br />

beschaffen sein, dass sie auch noch ge‐<br />

S. 62<br />

S. 66<br />

S. 94<br />

S. 95 <strong>Die</strong> Überalterung<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft<br />

hält sich in Gren‐<br />

zen.<br />

<strong>Die</strong> häufig ge‐<br />

n<strong>an</strong>nte Feminisie‐<br />

rung des Alters<br />

und damit auch<br />

die<br />

Singularisierung<br />

LIII

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