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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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2. Bericht zur Lage<br />

<strong>der</strong> älteren Genera‐<br />

tion in <strong>der</strong> BRD:<br />

Wohnen im Alter<br />

1998 (Auftraggeben‐<br />

de Ministerin<br />

Claudia Nolte, CDU)<br />

Befunde<br />

108 Bei ausgeprägter Pflegebedürftigkeit kommt<br />

es außerdem auf die Zusammenarbeit von<br />

informellen Hilfenetzen und professioneller<br />

Unterstützung <strong>an</strong>.<br />

109 In Deutschl<strong>an</strong>d ist, wie auch in fast allen<br />

Mitgliedsstaaten <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Industrielän<strong>der</strong>n,<br />

die Bevölkerungsentwicklung durch<br />

l<strong>an</strong>gfristige Trends gekennzeichnet:<br />

Eine niedrige Geburtenrate und die<br />

steigende durchschnittliche Lebenser‐<br />

wartung führen zu einem zunehmenden<br />

Anteil älterer Menschen, einem stagnie‐<br />

renden und zukünftig abnehmenden<br />

Anteil <strong>der</strong> mittleren Generation zwi‐<br />

schen 20 und 60 Jahren sowie zu einem<br />

sinkenden Anteil von Kin<strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen. Zunehmende Bedeutung<br />

erl<strong>an</strong>gt auch die räumliche Bevölke‐<br />

Wohnungswesen durch Mehrgeneratio‐<br />

nenwohnen usw. <strong>Die</strong>s erfor<strong>der</strong>t entspre‐<br />

chende Kompetenzen.<br />

Übersehen wird aber häufig, dass, wenn<br />

es um eine verlässliche alltägliche Unter‐<br />

stützung geht, die Erreichbarkeit ent‐<br />

scheidend ist. D<strong>an</strong>n sind nicht nur nahe<br />

wohnende Verw<strong>an</strong>dte, son<strong>der</strong>n auch<br />

Nachbarn wichtige und im Ernstfall in<br />

ihrer Bedeutung wachsende Ansprech‐<br />

partner und Hilfeleistende. Das Bild des<br />

sozialen Netzwerkes muss daher kombi‐<br />

niert werden mit dem Bild des räumlichen<br />

Netzwerkes. Es kommt auf ein realisti‐<br />

sches soziales Raumbild <strong>an</strong>!<br />

(…) <strong>Die</strong> verbreitete Individualisierungs‐<br />

theorie findet we<strong>der</strong> in den Lebensplänen<br />

<strong>der</strong> Jüngeren noch in <strong>der</strong> Lebensrealität<br />

<strong>der</strong> Netzwerke eine überzeugende Bestä‐<br />

tigung. <strong>Die</strong> Verallgemeinerung eines nicht<br />

durchgängig vorkommenden Typus ist<br />

nicht begründet.<br />

S. 42 Soziale und räum‐<br />

liche Netzwerke<br />

sind entschei‐<br />

dend,<br />

Hilfenetz mit<br />

professionellen<br />

Anbietern kombi‐<br />

nieren<br />

Mythos<br />

„Individualiserung<br />

stheorie“!<br />

S. 48 Niedrige Gebur‐<br />

tenrate, zuneh‐<br />

men<strong>der</strong> Anteil<br />

Älterer, Bevölke‐<br />

rungsw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung<br />

Höhere Lebens‐<br />

erwartung <strong>der</strong><br />

Frauen, Alters‐<br />

probleme sind v.<br />

a. Dingen weibli‐<br />

che Probleme.<br />

L

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