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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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Publikation/Jahr Zitat Demografische Aussagen u. Befunde/ A Epidemiologische Aussagen u. Befunde/ B Ökonomische Aussagen u. Befunde/ C Aussagen u. Befunde sozialer W<strong>an</strong>del/ D Beleg Memos<br />

SVR–Son<strong>der</strong>‐<br />

gutachten<br />

2000/2001,<br />

(Auftraggeben‐<br />

de Ministerin<br />

Andrea Fischer,<br />

<strong>Die</strong> Grünen)<br />

B<strong>an</strong>d II<br />

96 Insgesamt wird <strong>der</strong> Pflegebereich als<br />

eine Zukunfts‐ und Wachstumsbr<strong>an</strong>‐<br />

che beschrieben. <strong>Die</strong> begründete<br />

Zunahme des Bedarfs <strong>an</strong> Pflege hat<br />

aber bisl<strong>an</strong>g nicht zu <strong>der</strong> immer<br />

wie<strong>der</strong> prognostizierten größeren<br />

Nachfrage am Arbeitsmarkt geführt.<br />

97 <strong>Die</strong> gesetzliche Kr<strong>an</strong>kenversicherung<br />

möchte sich aus <strong>der</strong> Ausbildungsfi‐<br />

n<strong>an</strong>zierung zurückziehen, was für die<br />

Ausbildungsträger zu einem Nachteil<br />

in <strong>der</strong> Personalrekrutierung werden<br />

könnte.<br />

<strong>Die</strong>se kontinuierliche professionelle Ent‐<br />

wicklung zu för<strong>der</strong>n ist Aufgabe aller<br />

Gesundheitsberufe, ihrer Vereinigungen<br />

und <strong>der</strong> sie beschäftigenden Institutionen.<br />

Gleichzeitig (zum Akademisierungspro‐<br />

zess, Anm. MB.) gibt es in den Pflege‐ und<br />

Sozialberufen Entwicklungen einer De‐<br />

Professionalisierung, die zu einer Schwä‐<br />

chung <strong>der</strong> personellen Ressourcen in <strong>der</strong><br />

Pflege führen. Im zeitlichen Vergleich von<br />

1996−1999 ging die Zahl <strong>der</strong> qualifizierten<br />

Mitarbeiter in <strong>der</strong> Altenpflege zurück. In<br />

dieser Zeit stieg die Zahl <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

ohne Qualifikation in <strong>der</strong> ambul<strong>an</strong>ten und<br />

stationären Altenpflege um das Sechsfa‐<br />

che. Über diverse Bildungsmaßnahmen<br />

entstehen seit Einführung des Pflegeversi‐<br />

cherungsgesetzes neue Teilqualifikatio‐<br />

nen, die partiell zur Verdrängung von<br />

Pflegefachkräften führen. Solche Entwick‐<br />

lungen wi<strong>der</strong>sprechen den Anfor<strong>der</strong>un‐<br />

gen <strong>an</strong> die Pflege, die sich aus dem demo‐<br />

grafischen W<strong>an</strong>del, dem W<strong>an</strong>del des<br />

Kr<strong>an</strong>kheitsspektrums, den verän<strong>der</strong>ten<br />

gesetzlichen Grundlagen sowie aus tech‐<br />

nischer und wissenschaftlicher Innovation<br />

ergeben. Nach wie vor gehören zu den<br />

zentralen Problemfe<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Bil‐<br />

dungssituation in den Pflege‐ und Sozial‐<br />

berufen die unzureichende Durchlässig‐<br />

keit <strong>der</strong> Pflegebildungsstrukturen, die<br />

S. 54<br />

S. 55 Verdrängungsef‐<br />

fekte in <strong>der</strong><br />

Altenpflege, De‐<br />

Professionalisie‐<br />

rungstendenzen<br />

XLII

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