06.09.2013 Aufrufe

Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Publikation/Jahr Zitat Demografische Aussagen u. Befunde/ A Epidemiologische Aussagen u. Befunde/ B Ökonomische Aussagen u. Befunde/ C Aussagen u. Befunde sozialer W<strong>an</strong>del/ D Beleg Memos<br />

SVR–Son<strong>der</strong>‐<br />

gutachten<br />

2000/2001,<br />

(Auftraggeben‐<br />

de Ministerin<br />

Andrea Fischer,<br />

<strong>Die</strong> Grünen)<br />

B<strong>an</strong>d I<br />

ausschließenden Gegensätze dar. (…) Bei<br />

<strong>der</strong> Entwicklung von Präventionsstrate‐<br />

gien, ‐programmen und ‐maßnahmen<br />

sollte immer nach Bedienaspekten gefragt<br />

werden: Welche Belastungen können im<br />

Hinblick auf Kr<strong>an</strong>kheitsvermeidung ge‐<br />

senkt werden und welche gesundheitli‐<br />

chen Ressourcen könne gestärkt werden?<br />

Prävention – darauf weist <strong>der</strong> Rat wie<strong>der</strong>‐<br />

holt hin (JG 1988, SG 1995 und 1996) –<br />

kommt zur Verbesserung <strong>der</strong> Gesundheit<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung eine hohe und zuneh‐<br />

mende Bedeutung zu.<br />

84 Für den wissenschaftlichen Input in eine<br />

solche Zieldebatte zur Ermittlung von ge‐<br />

sundheitspolitischen Prioritäten in <strong>der</strong><br />

Prävention (und damit immer auch<br />

Posterioritäten) empfiehlt <strong>der</strong> Rat grund‐<br />

sätzlich die gleichen Kriterien wie für die<br />

Bestimmung einer bedarfsgerechten<br />

Versorgung: d<strong>an</strong>ach sollte das zu<br />

prävenierende Gesundheitsproblem –<br />

bezogen auf die Gesamtbevölkerung o<strong>der</strong><br />

definierte Teilpopulation(en).<br />

Eine <strong>an</strong>gemessene Häufigkeit<br />

aufweisen (Inzidenz/Prävalenz)<br />

Von medizinischer Relev<strong>an</strong>z<br />

sein (Kr<strong>an</strong>kheitsschwere)<br />

Volkswirtschaftliche Relev<strong>an</strong>z<br />

aufweisen (direkte und indi‐<br />

rekte Kosten).<br />

<strong>Die</strong> Prävention sollte wirksam<br />

sein und keine unvertretbaren<br />

unerwünschten Wirkungen<br />

entfalten sowie fachgerecht<br />

erbracht werden können und<br />

<br />

<br />

eine akzeptable Wirksamkeits‐<br />

Kosten‐ Relation aufweisen.<br />

Verbesserung von Lebensqualität –<br />

einen höheren gesundheitlichen<br />

Nutzen, son<strong>der</strong>n auch Einsparungen<br />

im Gesundheitssystem bewirken.<br />

Theoretisch (bei nicht saldierter uns<br />

nicht diskontierter Betrachtung)<br />

lassen sich rund 25−30 % <strong>der</strong> heuti‐<br />

gen Gesundheitsausgaben in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d durch l<strong>an</strong>gfristige Prä‐<br />

vention vermeiden.<br />

S. 27<br />

XXXVI

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!