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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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Publikation/Jahr Zitat Demografische Aussagen u. Befunde/ A Epidemiologische Aussagen u. Befunde/ B Ökonomische Aussagen u. Befunde/ C Aussagen u. Befunde sozialer W<strong>an</strong>del/ D Beleg Memos<br />

SVR–Son<strong>der</strong>‐<br />

gutachten 1997,<br />

B<strong>an</strong>d II (Auftrag‐<br />

geben<strong>der</strong><br />

Minister Horst<br />

Seehofer, CSU)<br />

Einschränkungen in <strong>der</strong> eigenen Lebens‐<br />

gestaltung umzugehen und vielleicht<br />

sogar trotzdem neue Lebensqualität für<br />

sich zu entdecken (…)<br />

Derzeit haben nach einer Erhebung etwa<br />

1,5 Mio Rentner einen „leichte Hilfebe‐<br />

darf“. Rund 885 000 zuhause lebende<br />

Menschen über 65 Jahre haben einen<br />

„erheblichen Pflegebedarf“, womit die<br />

Notwendigkeit <strong>der</strong> Unterstützung beim<br />

Waschen, Anziehen, Essen und <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens gemeint<br />

ist. Davon brauchen 389 000 Menschen<br />

tägliche, 335 000 mehrmals tägliche und<br />

105 000 Menschen ständig pflegerische<br />

Leistungen.<br />

(absolute Zunahme älterer Men‐<br />

schen, Zunahme des relativen Anteils<br />

älterer Menschen, die Zunahme <strong>der</strong><br />

hochbetagten Menschen), die relative<br />

Zunahme chronischer Kr<strong>an</strong>kheiten<br />

und <strong>der</strong> Multimorbidität bei älteren<br />

Menschen, steigende Ansprüche <strong>an</strong><br />

eine menschen‐ und altersgerechte<br />

Versorgung im Alter<br />

(Enthospitalisierung) und <strong>der</strong> Rück‐<br />

g<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Laien‐Pflegekapazitäten<br />

(Zunahme von Einpersonenhaushal‐<br />

ten und extrafamiliärer Berufstätig‐<br />

keit von Frauen).<br />

Insgesamt meldet die Bundes<strong>an</strong>stalt<br />

für Arbeit am 30.06.1996 über<br />

527.000 in <strong>der</strong> Pflege Beschäftigte.<br />

Dabei ist zu unterscheiden zwischen<br />

examinierten Personal, Hilfspersonal<br />

und Kr<strong>an</strong>kenpflegeschüler und<br />

‐schülerinnen sowie entsprechenden<br />

Fachgruppen in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>ken‐<br />

und Altenpflege.<br />

Der Pflegedienst <strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>kenhäuser<br />

wurde in den verg<strong>an</strong>genen Jahren<br />

kontinuierlich ausgeweitet; von 1991<br />

bis 1995 wurde hier eine Zunahme<br />

von ca. 40 000 Pflegekräften ver‐<br />

zeichnet. Im Jahre 1995 waren in<br />

Kr<strong>an</strong>kenhäusern in g<strong>an</strong>z Deutschl<strong>an</strong>d<br />

rund 321 000 Kr<strong>an</strong>kenschwestern/‐<br />

pfleger, 41 000 Kin<strong>der</strong>kr<strong>an</strong>ken‐<br />

schwestern/‐pfleger und knapp 33<br />

000 Kr<strong>an</strong>kenpflegehelfer und ‐helfe‐<br />

rinnen beschäftigt. Nach wie vor ist in<br />

m<strong>an</strong>chen Bereichen <strong>der</strong> Bundesre‐<br />

publik aber eine Knappheit vor allem<br />

extrafamiliärer Berufstätigkeit von Frau‐<br />

en).<br />

XXVIII

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