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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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Publikation/Jahr Zitat Demografische Aussagen u. Befunde/ A Epidemiologische Aussagen u. Befunde/ B Ökonomische Aussagen u. Befunde/ C Aussagen u. Befunde sozialer W<strong>an</strong>del/ D Beleg Memos<br />

SVR–Son<strong>der</strong>‐<br />

gutachten 1997,<br />

B<strong>an</strong>d II (Auftrag‐<br />

geben<strong>der</strong><br />

Minister Horst<br />

Seehofer, CSU)<br />

64 <strong>Die</strong> medizinischen Fortschritte lassen sich<br />

d<strong>an</strong>ach klassifizieren, in welchem Ver‐<br />

hältnis Ressourceneinsatz und Ergebniser‐<br />

reichung zuein<strong>an</strong><strong>der</strong> stehen.<br />

65 <strong>Die</strong> demografische Entwicklung (absolu‐<br />

te Zunahme älterer Menschen, Zunah‐<br />

me des relativen Anteils älterer Men‐<br />

schen, Zunahme <strong>der</strong> hochbetagten<br />

Menschen)<br />

Wachstumsmärkte im Gesundheitswesen:<br />

Pflege: Ziel <strong>der</strong> Pflege ist es, die Selbst‐<br />

ständigkeit des Pflegebedürftigen zu<br />

erhalten, sobald wie möglich wie<strong>der</strong><br />

herzustellen o<strong>der</strong> ihn zu befähigen, mit<br />

dritten Platz. Ein Teil <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Mittel wird allerdings zugleich auch<br />

für die Kr<strong>an</strong>kenversorgung ausgege‐<br />

ben (z. B. Großgeräte im Bereich von<br />

Unikliniken).<br />

Gesundheitsforschung ist in Deutsch‐<br />

l<strong>an</strong>d im erheblichen Umf<strong>an</strong>g auch<br />

Gegenst<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zierung durch<br />

die GKV. Im Sinne einer „stillen“<br />

Mitfin<strong>an</strong>zierung klinischer Forschung<br />

werden sehr oft die Kosten <strong>der</strong> Re‐<br />

gelversorgung von Studienpatienten<br />

von <strong>der</strong> GKV getragen. Hier besteht<br />

Bedarf <strong>an</strong> einer Neuregelung des<br />

Sozialgesetzbuches. Im Sinne einer<br />

größeren Tr<strong>an</strong>sparenz sollte eine<br />

regelhafte Einbindung von Vertretern<br />

<strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>kenkassen in die Ethik‐<br />

kommissionen erfolgen, die sämtliche<br />

klinischen Forschungsvorhaben<br />

durchlaufen müssen. <strong>Die</strong>s würde eine<br />

gezieltere Anwendung des GKV‐<br />

fin<strong>an</strong>zierten „Versorgungssockels“<br />

nach sich ziehen. Es wird empfohlen,<br />

einzelnen Kr<strong>an</strong>kenkassen darüber<br />

hinaus die Möglichkeit <strong>der</strong> gezielten<br />

För<strong>der</strong>ung von Forschungsprojekten<br />

einzuräumen.<br />

Folgende gesellschaftliche Verände‐<br />

rungen tragen dazu bei, dass <strong>der</strong><br />

Pflegemarkt sich auf einem Wachs‐<br />

tumspfad befindet:<br />

<strong>Die</strong> demografische Entwicklung<br />

(…) steigende Ansprüche <strong>an</strong> eine men‐<br />

schen‐ und altersgerechte Versorgung im<br />

Alter (Enthospitalisierung) und <strong>der</strong> Rück‐<br />

g<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Laien‐Pflegekapazitäten (Zu‐<br />

nahme von Einpersonenhaushalten und<br />

S. 28<br />

S. 31 Definition von<br />

Pflege orientiert<br />

am Wohlfahrts‐<br />

gewinnparadigma<br />

XXVII

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