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Die Zukunftsorientierung der deutschen Pflegewissenschaft an der ...

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Publikation/Jahr Zitat Demografische Aussagen u. Befunde/ A Epidemiologische Aussagen u. Befunde/ B Ökonomische Aussagen u. Befunde/ C Aussagen u. Befunde sozialer W<strong>an</strong>del/ D Beleg Memos<br />

SVR–Son<strong>der</strong>‐<br />

gutachten 1996,<br />

B<strong>an</strong>d I (Auftrag‐<br />

geben<strong>der</strong><br />

Minister Horst<br />

Seehofer, CSU)<br />

ist die Grenze zwischen normalen alters‐<br />

physiologischen und pathologischen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen unscharf. Hierzu wird eine<br />

Kr<strong>an</strong>kheitstypologie vorgeschlagen:<br />

I Altersphysiologische Verän<strong>der</strong>ungen mit<br />

möglichem, aber nicht zwingendem<br />

„Kr<strong>an</strong>kheitswert“,<br />

II Altersbezogene Erkr<strong>an</strong>kungen mit<br />

l<strong>an</strong>ger präklinischer Latenzzeit<br />

III Erkr<strong>an</strong>kungen mit im Alter verän<strong>der</strong>‐<br />

tem physiologischen Verlauf aufgrund<br />

vermin<strong>der</strong>ter homöostatischer Regulati‐<br />

ons‐ und Reparaturmech<strong>an</strong>ismen und<br />

IV Kr<strong>an</strong>kheiten infolge l<strong>an</strong>gfristiger, mit<br />

<strong>der</strong> Lebenszeit, d. h. mit dem Alter, stei‐<br />

gen<strong>der</strong> Exposition<br />

I verdeutlicht die Kontextabhängigkeit von<br />

Kr<strong>an</strong>kheiten bzw. Gesundheitsstörungen<br />

(…) Für die Prävention können vor allem<br />

physiologische Alterungsprozesse genutzt<br />

werden, die eine hohe Plastizität aufwei‐<br />

sen.<br />

II verweist auf die Problematik von Frü‐<br />

herkennungsmaßnahmen und die damit<br />

verbundene Sekundärprävention. <strong>Die</strong>se<br />

sind nur d<strong>an</strong>n sinnvoll, wenn nicht nur die<br />

Diagnose vorgelegt wird, son<strong>der</strong>n eine<br />

adäquate Therapie <strong>an</strong>geboten werden<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

III ist außer einer tertiären Prävention<br />

bzw. Rehabilitation einem genuinen<br />

Präventionskonzept nicht zugänglich. Sie<br />

weist aber auch auf die Notwendigkeit<br />

einer altersentsprechenden Führung und<br />

Beh<strong>an</strong>dlung hin.<br />

Gesundheit und<br />

Kr<strong>an</strong>kheit: profes‐<br />

sionelle und<br />

gesellschaftliche<br />

Einflüsse<br />

Sekundärpräven‐<br />

tion: Bedeutung<br />

von Früherken‐<br />

nung und Vorsor‐<br />

geuntersuchunge<br />

n<br />

Bedeutung des<br />

Alters im Zusam‐<br />

menh<strong>an</strong>g mit<br />

Kr<strong>an</strong>kheit, Wissen<br />

um spezifische<br />

Alterserscheinun‐<br />

gen/ Dysregula‐<br />

tionen<br />

XVII

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