Erntezeit - früher und heute - Augustenstift zu Schwerin
Erntezeit - früher und heute - Augustenstift zu Schwerin
Erntezeit - früher und heute - Augustenstift zu Schwerin
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Ausgabe 11<br />
September 2009<br />
Oktober<br />
November
Seite 2<br />
Cafe Auguste<br />
Im >><strong>Augustenstift</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort<br />
Zahlen*** Fakten*** Neuigkeiten<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
„Mich küsst auch nicht immer die Muse…“<br />
Poel: Ein Ausflug ins "weite Land"<br />
Sicht verbaut - Schlossblick ade…!?<br />
Rückblick auf das Wiesenfest 2009<br />
Jubiläum: 10 Jahre Haus "Lankow"<br />
<strong>Erntezeit</strong> - <strong>früher</strong> <strong>und</strong> <strong>heute</strong><br />
500-Euro-Spende fürs Haus "Am Grünen Tal"<br />
Volleyball: Spiel, Satz <strong>und</strong> Sieg bei Sonne pur<br />
Ein spannender Erlebnistag auf dem Bauernhof<br />
WG "Tannenhaus" bereitet auf das Leben vor<br />
Lob für das Betreute Wohnen<br />
Funkenflug beim Töpfern mit Iris Thees<br />
Ein erlebnisreicher Ausflug in den <strong>Schwerin</strong>er Zoo<br />
Im Radio: Was soll ich erzählen…?<br />
Moment mal ...<br />
Staunen macht das Leben schön<br />
Kirche <strong>und</strong> Seelsorge<br />
Menschen im Sturm<br />
Kirche am Ufer zieht positive Halbzeitbilanz<br />
Mitarbeiterporträt<br />
Sportlich im Leben unterwegs: Christiane Lazarus<br />
Ausbildung<br />
SOZIUS <strong>und</strong> <strong>Augustenstift</strong> begrüßen neue "A<strong>zu</strong>bis"<br />
Wir gratulieren dem Gewinner<br />
Denksport<br />
Inhalt<br />
Lachen ist ges<strong>und</strong><br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 6/7<br />
Seite 8<br />
Seite 9<br />
Seite 10/11<br />
Seite 12<br />
Seite 13/14<br />
Seite 14<br />
Seite 15<br />
Seite 16<br />
Seite 17<br />
Seite 18<br />
Seite 19<br />
Seite 20/21<br />
Seite 25<br />
Seite 24<br />
Seite 22/23<br />
Seite 23<br />
Seite 27<br />
Seite 26<br />
Seite 28<br />
Seite 28/29<br />
Seite 30<br />
Seite 3
Seite 4<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser des Albatros,<br />
in der letzten Ausgabe hat sich<br />
an dieser Stelle Herr Scriba von<br />
Ihnen verabschiedet. Viele Jahre<br />
war Pastor Scriba im Vorstand<br />
des <strong>Augustenstift</strong>es <strong>und</strong><br />
im Aufsichtsrat der SOZIUS<br />
gGmbH tätig. Seit August trägt<br />
er als Landespastor für das Diakonische<br />
Werk in Mecklenburg<br />
Verantwortung. Für seine neue<br />
Aufgabe wünsche ich ihm viel<br />
Geschick, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> alles<br />
Gute, verb<strong>und</strong>en mit großem<br />
Dank für sein ehrenamtliches<br />
Engagement, mit dem er die Geschicke<br />
von <strong>Augustenstift</strong> <strong>und</strong><br />
SOZIUS maßgeblich geprägt hat.<br />
An seine Stelle im Vorstand des<br />
<strong>Augustenstift</strong>es wird Herr Pastor<br />
Staak treten. Ich heiße ihn herzlich<br />
willkommen <strong>und</strong> freue mich<br />
sehr auf die Zusammenarbeit.<br />
Im Aufsichtsrat der SOZIUS<br />
gGmbH wird das <strong>Augustenstift</strong><br />
künftig durch Frau Gerlinde Haker<br />
vertreten sein, die auch <strong>zu</strong>r<br />
neuen Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
gewählt wurde. Frau Haker<br />
ist seit vielen Jahren im Kuratorium<br />
des <strong>Augustenstift</strong>es ehrenamtlich<br />
tätig <strong>und</strong> ihnen sicherlich<br />
als stellvertretende Stadtpräsidentin<br />
bekannt.<br />
Und noch eine personelle Veränderung<br />
gilt es Ihnen mit<strong>zu</strong>teilen.<br />
Auch die Landeshauptstadt<br />
<strong>Schwerin</strong> hat ihren Sitz im Aufsichtsrat<br />
der SOZIUS gGmbH<br />
neu besetzt. In der konstituierenden<br />
Sit<strong>zu</strong>ng der Stadtvertre-<br />
tung wurde<br />
Frau Karla<br />
Pelzer mit<br />
diesem Mandatbeauftragt.<br />
Sie<br />
folgt Herrn<br />
Junghans,<br />
dem ich an<br />
dieser Stelle für seine Arbeit<br />
meinen Dank aussprechen<br />
möchte.<br />
Sie sehen, es hat über den<br />
Sommer viele personelle Veränderungen<br />
gegeben. Aber auch<br />
in den Einrichtungen stehen<br />
viele Aufgaben an, die wir gemeinsam<br />
mit Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat<br />
<strong>zu</strong> bewältigen haben.<br />
So wurden für SOZIUS Umbau<br />
<strong>und</strong> Sanierung des Pflegeheimes<br />
am Lewenberg durch den<br />
Aufsichtsrat auf den Weg gebracht.<br />
Im Jahr 2010 werden<br />
wir durch einen Anbau die<br />
räumliche Situation erheblich<br />
verbessern <strong>und</strong> ein weiteres<br />
attraktives Angebot der Altenhilfe<br />
für die Landeshauptstadt<br />
<strong>Schwerin</strong> schaffen. Und noch<br />
ein weiteres wichtiges Projekt<br />
wollen wir realisieren: In der<br />
<strong>Schwerin</strong>er Region wird dringend<br />
ein stationäres Hospiz benötigt.<br />
Die Planungen sind nun<br />
soweit vorangeschritten, dass<br />
wir im nächsten Jahr mit der<br />
Umset<strong>zu</strong>ng beginnen können.<br />
Ihr<br />
Frank-Holger Blümel
Personalien<br />
Zahlen *** Fakten *** Neuigkeiten<br />
Gerlinde Haker (Foto) heißt die<br />
neue Vorsitzende im Aufsichtsrat<br />
der SOZIUS<br />
gGmbH. Die 63-<br />
Jährige, die als<br />
Vertreterin des <strong>Augustenstift</strong>s<br />
in dem<br />
Gremium sitzt, folgt<br />
als Aufsichtsratsvorsitzende<br />
dem Geschäftsführer des Diakoniewerks<br />
„Neues Ufer“,<br />
Bernd Budde, nach. Budde gehört<br />
dem Aufsichtsrat weiterhin<br />
an. Stellvertretender Vorsitzender<br />
in dem Aufsichtsgremium<br />
ist Günter Liebers, Geschäftsführer<br />
der Dreescher<br />
Werkstätten. Ein weiteres Aufsichtsratsmandat<br />
hat Karla<br />
Pelzer inne.<br />
Ein Wechsel auch im Vorstand<br />
des <strong>Augustenstift</strong>s: Pastor<br />
Matthias Staak heißt der<br />
Nachfolger von Martin Scriba,<br />
der jetzt Landespastor für Diakonie<br />
in Mecklenburg ist. (sia)<br />
Fachtagung Demenz<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
Unter dem Titel „Demenz - lebensWERT?!<br />
- Ethische Fragen<br />
bei der Betreuung von Demenzerkrankten“<br />
veranstaltet<br />
das Zentrum Demenz am Donnerstag,<br />
17. September, einen<br />
Fachtag im <strong>Augustenstift</strong>. Von<br />
14 bis 18 Uhr werden Experten<br />
aus ganz Deutschland <strong>zu</strong>m<br />
Thema aus Sicht von Wissenschaft,<br />
Theologie <strong>und</strong> Angehörigen<br />
berichten. Diese Veranstaltung<br />
im Vorfeld des Weltalzheimertages<br />
am 21. September<br />
richtet sich an alle, die an<br />
der Betreuung <strong>und</strong> Pflege von<br />
Demenzerkrankten beteiligt<br />
sind - Angehörige, Ärzte, Pflegekräfte,<br />
Ehrenamtliche, Pastoren,<br />
Hospizmitarbeiter, Sozialarbeiter,<br />
Psychologen <strong>und</strong><br />
andere Interessierte. Weitere<br />
Informationen gibt es beim<br />
Zentrum Demenz unter Telefon<br />
52 13 38 18 <strong>und</strong> im Internet:<br />
www.zentrum-demenz.de .(sia)<br />
IMPRESSUM<br />
Druck: Turo Print, Zum Kirschenhof 16, 19057 <strong>Schwerin</strong><br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich (März—Juni—September– Dezember)<br />
Auflage: 2000 Stück , freie Verteilung an K<strong>und</strong>en, Mitarbeiter, Angehörige <strong>und</strong><br />
Geschäftspartner<br />
Redaktionsmitglieder: C. Appelhagen, E. Behrens, M. Borm, S. Brüning, H. Dotzauer,<br />
C. Fahlenbock , I. Heinkel, B. Isokeit, S. Kahl, M. Melcher, C. Oldag,<br />
I. Scholze, K. Ristau, I. Schmidt, M. Siano (Redaktionsleitung), K. Wehr, A. Gienke,<br />
C. Frank<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Redaktion Albatros, SOZIUS Pflege– <strong>und</strong> Betreuungsdienste <strong>Schwerin</strong> gGmbH,<br />
Wismarsche Str. 298, 19055 <strong>Schwerin</strong><br />
E-Mail: siano@augustenstift.de, Tel. 0385/30 30 808, Fax: 30 30 819<br />
Seite 5
Seite 6<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
"Mich küsst auch nicht immer die Muse..."<br />
Ingeborg Schmidt <strong>und</strong> Margret<br />
Melcher sind mittlerweile seit<br />
acht Jahren für die Hauszeitung<br />
des <strong>Augustenstift</strong>s <strong>und</strong><br />
<strong>heute</strong> die Unternehmenszeitung<br />
des <strong>Augustenstift</strong>s <strong>zu</strong><br />
<strong>Schwerin</strong> <strong>und</strong> der SOZIUS Pflege-<br />
<strong>und</strong> Betreuungsdienste<br />
tätig. Höchste Zeit, einmal<br />
"Danke schön" <strong>zu</strong> sagen <strong>und</strong> die<br />
beiden aktiven Damen genauer<br />
vor<strong>zu</strong>stellen:<br />
Margret Melcher (85) lebt seit<br />
2001 in ihrer Dachgeschoßwohnung<br />
im Alten <strong>Augustenstift</strong><br />
in der Stiftstraße 9a (<strong>früher</strong><br />
noch mit einem schönen<br />
Schlossblick, der jetzt gerade<br />
leider "<strong>zu</strong>gebaut" wurde. Lesen<br />
Sie da<strong>zu</strong> den Artikel auf S. 9).<br />
Damals zog sie aus Solingen<br />
mit ihrem pflegebedürftigen<br />
Mann, der bis <strong>zu</strong> seinem Tod im<br />
Jahr 2007 im <strong>Augustenstift</strong> versorgt<br />
wurde,<br />
nach <strong>Schwerin</strong><br />
<strong>zu</strong> ihrem Sohn.<br />
Immer wieder,<br />
wenn ich Frau<br />
Melcher treffe,<br />
kommen wir<br />
darauf <strong>zu</strong> sprechen,<br />
wie gut<br />
i h r d i e s e r<br />
Schritt getan<br />
hat, den sie damals<br />
gegangen<br />
ist.<br />
Ingeborg Schmidt<br />
Auch wenn sie<br />
in den vergangenen<br />
Jahren<br />
wechselvolle<br />
Zeiten durchlebt<br />
hat. Sie<br />
erzählt mir,<br />
dass sie sich<br />
im Augusten-<br />
Margret Melcher<br />
stift, sei es bei<br />
ihren Nachbarn im Betreuten<br />
Wohnen oder den Mitarbeitern<br />
<strong>und</strong> Bewohnern<br />
im Pflegeheim, gut angenommen<br />
fühlt. Sie strahlt eine Zufriedenheit<br />
aus, die man ihr sofort<br />
glaubt! Umso mehr freut<br />
es uns (die Redaktion des Albatros),<br />
dass Frau Melcher immer<br />
wieder gerne bereit ist,<br />
diese Zufriedenheit weiter <strong>zu</strong><br />
geben, von dem "guten Gefühl"<br />
<strong>zu</strong> erzählen, das ihr dieses<br />
Umfeld gibt. Gern war sie <strong>zu</strong>sammen<br />
mit anderen Mietern<br />
immer wieder Fotomodell,<br />
wenn es darum ging, neue Bilder<br />
für Broschüren <strong>zu</strong> machen.<br />
Sofort steht sie <strong>zu</strong>r Stelle,<br />
wenn es ein Thema gibt, <strong>zu</strong><br />
dem sie Auskunft geben kann.<br />
Der Schritt in die Redaktion<br />
der Augustenpost ist ihr damals<br />
nicht schwer gefallen. In<br />
ihrem Beruf als kaufmännische<br />
Angestellte <strong>und</strong> Sekretärin<br />
war sie es gewohnt <strong>zu</strong><br />
schreiben, ihr Engagement für
Berichte aus den Einrichtungen<br />
viele Bereiche, das sie in ihrer<br />
Heimatstadt Solingen unter anderem<br />
in der evangelischen<br />
Kirche in den Mütterkreis einbrachte,<br />
ließ sie oftmals das<br />
Wort ergreifen, wann immer es<br />
etwas <strong>zu</strong> sagen gab, das die<br />
Leser wissen sollten.<br />
Schließlich verdanken wir<br />
Frau Melcher den Namen<br />
der gemeinsamen Unternehmenszeitung:<br />
"Albatros". In dem<br />
Gespräch, das wir gerade noch<br />
führten, bestätigte sie mir aber<br />
auch, dass sie bei weitem auch<br />
"nicht immer die Muse küsse".<br />
Aber sie ließe sich davon nicht<br />
abhalten. "Die Themen müssen<br />
halt kommen, <strong>und</strong> wenn sie<br />
dann kommen, hilft es mir, dass<br />
ich noch stenografieren kann.<br />
Ich schreibe dann den Artikel<br />
meist in einem Rutsch runter."<br />
Ingeborg Schmidt (83) ist gebürtige<br />
Mecklenburgerin <strong>und</strong><br />
auch schon ein "alter Zeitungshase".<br />
Sie lebt genau wie Frau<br />
Melcher seit 2001 in einer genau<br />
so schönen Dachgeschosswohnung<br />
(diese aber<br />
mit unverbaubaren Blick auf<br />
das <strong>Augustenstift</strong>) im Alten <strong>Augustenstift</strong>.<br />
Frau Schmidt begegnet<br />
mir häufig auf ihrem<br />
Weg r<strong>und</strong> um das Gelände auf<br />
einem ihrer zahlreichen Wege<br />
in die Stadt. An vielen ihrer Interessen<br />
hat sie mich teilhaben<br />
lassen. Gern erinnere ich mich<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
an ihre Erzählungen von der<br />
Lachgruppe, die sie regelmäßig<br />
besucht hat. Oft kommt sie<br />
nun auch <strong>zu</strong> mir in die Sprechst<strong>und</strong>e,<br />
um über ein bestimmtes<br />
Thema mit mir <strong>zu</strong> sprechen<br />
<strong>und</strong> gemeinsam <strong>zu</strong> überlegen,<br />
ob das vielleicht etwas für den<br />
Albatros sein könnte. Buchbesprechungen,<br />
kleine historische<br />
Abhandlungen oder oft<br />
auch philosophische Themen.<br />
Mit jedem Thema geht sie erst<br />
"schwanger" <strong>und</strong> greift dann <strong>zu</strong><br />
Papier <strong>und</strong> Stift. Wichtig sei ihr<br />
<strong>und</strong> Frau Melcher nur, dass die<br />
Themen wirklich auch einen<br />
Gehalt hätten.<br />
Vielleicht hat ja der eine oder<br />
andere Leser noch eine ganz<br />
lebendige Erinnerung an alte<br />
Zeiten. Möglicherweise<br />
schreibt ja jemand schöne Gedichte,<br />
die würden wir sooo<br />
gerne einmal lesen <strong>und</strong> auch<br />
veröffentlichen. Oder es hat<br />
jemand ein Thema, ein Problem,<br />
eine Kritik oder Anregung<br />
auf der Zunge <strong>und</strong> findet nicht<br />
die richtigen Worte. Wenden<br />
Sie sich an die Mitarbeiter des<br />
Sozialen Dienstes. Sie helfen<br />
ihnen gern, die richtigen Worte<br />
<strong>zu</strong> finden oder stellen einen<br />
Kontakt <strong>zu</strong> uns her. Wir würden<br />
Ihre Gedanken so gern <strong>zu</strong><br />
Texten machen. So wie Frau<br />
Schmidt <strong>und</strong> Frau Melcher das<br />
tun… Carolin Fahlenbock<br />
Seite 7
Seite 8<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Poel: Ein Ausflug ins "weite Land"<br />
Eine gemeinsame Fahrt vom<br />
Betreuten Wohnen wurde beschlossen.<br />
Planen <strong>und</strong> Ausführen<br />
sind zweierlei, aber das<br />
Ziel, die Insel Poel, stand<br />
schnell fest. Zwei Kleinbusse,<br />
gefahren von Frau Fahlenbock<br />
<strong>und</strong> Herrn Wilbrecht (dem<br />
ehemaligen Heimleiter des<br />
<strong>Augustenstift</strong>s), standen <strong>zu</strong>r<br />
Verfügung. Da so viele von uns<br />
mitfahren wollten, wurden aus<br />
einer Fahrt zwei.<br />
Wir, die erste Partie, fuhren<br />
morgens um 10.00 Uhr los.<br />
Über Wismar ging es <strong>zu</strong>r Insel,<br />
die seit 1927 durch eine feste<br />
Straße mit dem Festland verb<strong>und</strong>en<br />
ist. Poel ist mit 36,2<br />
km² die siebtgrößte deutsche<br />
Insel. Sie liegt im Norden der<br />
Wismarer Bucht. Der Name<br />
Poel bedeutet "weites Land".<br />
Rechts <strong>und</strong> links ist Ebene <strong>und</strong><br />
man kann sich vorstellen, dass<br />
bei stürmischem Wetter das<br />
Wasser über das Ufer tritt.<br />
Mir, als handfeste Mecklenburgerin,<br />
geht bei diesem Anblick<br />
das Herz auf. Die Insel<br />
war einmal in schwedischer<br />
Hand. 1803 zahlte Herzog<br />
Friedrich Franz I. einen Kredit<br />
über 1,25 Mio. Reichstaler an<br />
Schweden. So wurde die Insel<br />
für 99 Jahre deutsch. 1903 verzichteten<br />
die Schweden auf<br />
die Rückzahlung <strong>und</strong> Poel wurde<br />
ganz deutsch. Es gibt viele<br />
Sehenswürdigkeiten auf der<br />
Insel, z.B. die Kirche in Kirchdorf<br />
mit einem im romanischen<br />
Stil gebauten Turm. Industrie<br />
gibt es auf der Insel nicht, aber<br />
vor über 100 Jahren gründete<br />
Bauer Lembcke die erste Saat<strong>zu</strong>cht.<br />
Bei unserem Ausflug haben<br />
wir nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen in der Strandperle<br />
am Schwarzen Busch, mit<br />
herrlichem Blick aufs Meer,<br />
anschließend ein Picknick am<br />
Strand in Gollwitz gemacht.<br />
Hier ist ein kleines Stück des<br />
Strandes behindertengerecht<br />
gestaltet, d.h. man kann auch<br />
mit Rollstühlen <strong>und</strong> Rollatoren<br />
hinunter an den Strand fahren.<br />
Bei herrlichem Sonnenwetter<br />
<strong>und</strong> malerischem Wolkenhimmel<br />
verflog die Zeit bis <strong>zu</strong>r<br />
Rückfahrt gerade<strong>zu</strong> <strong>und</strong> alle<br />
Mitfahrer waren sich einig:<br />
Poel, das "weite Land", ist auf<br />
jeden Fall einen zweiten Ausflug<br />
wert!<br />
I. Schmidt <strong>und</strong> C. Fahlenbock
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Sicht verbaut - Schlossblick ade…!?<br />
Als ich vor acht Jahren hier<br />
ins Betreute Wohnen in der<br />
Stiftstraße einzog, <strong>und</strong> zwar<br />
in die Dachwohnung, da war<br />
es vor allem der Schlossblick,<br />
der mir besonders gefiel. Es<br />
war nicht das ganze Schloss,<br />
das ich sehen konnte, sondern<br />
nur die obere Hälfte.<br />
Die goldene Kuppel, von der<br />
Sonne beschienen, hat dabei<br />
ihren besonderen Charme.<br />
Diesen Blick habe ich in den<br />
vergangen Jahren sehr genossen<br />
– <strong>zu</strong> den unterschiedlichsten<br />
Zeiten – bei Sonne,<br />
Regen, Schnee <strong>und</strong> Sturm.<br />
Als im Herbst 2008 die Garagenecke<br />
- mein Gegenüber in<br />
der Stiftstraße – abgerissen<br />
wurde, begrüßte ich das sehr,<br />
denn ein Schandfleck von<br />
<strong>Schwerin</strong> verschwand damit.<br />
Ein Hausbau war im Gespräch.<br />
Doch ich ahnte nicht,<br />
was das für mich bedeuten<br />
konnte. Würde ich das<br />
Schloss<br />
n i c h t<br />
mehr sehen?<br />
Anfang<br />
2 0 0 9<br />
rückten<br />
d a n n<br />
Bagger<br />
<strong>und</strong> Bau-<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
maschinen an. Das Erdreich<br />
für den Keller wurde ausgehoben<br />
<strong>und</strong> das F<strong>und</strong>ament<br />
gelegt. Stein auf Stein folgte.<br />
Die Bauleute waren sehr flei-<br />
ßig bei der Arbeit <strong>und</strong> ihnen<br />
bei der Arbeit <strong>zu</strong><strong>zu</strong>sehen war<br />
sehr interessant. Wir winkten<br />
uns gegenseitig <strong>zu</strong>. Dann hörte<br />
ich, das Haus würde in der<br />
Höhe der danebenstehenden<br />
angeglichen – eine bange Ahnung<br />
beschlich mich:<br />
Schlossblick für immer ade!?!<br />
Eines Abends gab es ein heftiges<br />
Gewitter, es schüttet<br />
wie aus Kübeln – der Himmel<br />
tiefdunkel. Als der Regen aufhörte,<br />
ließ sich die Sonne<br />
wieder blicken <strong>und</strong> strahlte<br />
mein Schloss an – die Kuppel<br />
glänzte – <strong>und</strong> ein kräftiger Regenbogen<br />
umrahmte meinen<br />
Schlossblick. Ich war überwältigt<br />
von diesem Anblick –<br />
Tränen schossen mir in die<br />
Augen!! Gottes Versprechen<br />
an Noah. Ich danke für dieses<br />
Geschenk ! Dieses Bild werde<br />
ich nie vergessen! M. Melcher<br />
Seite 9
Seite 10<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
++ Rückblick auf das<br />
Spiel, Spaß <strong>und</strong> gute Laune bot<br />
auch das diesjährige gemeinsame<br />
Wiesenfest von SOZIUS<br />
<strong>und</strong> dem <strong>Augustenstift</strong>, das auf<br />
dem <strong>Augustenstift</strong>-Gelände<br />
stattfand. Ein abwechslungsreiches<br />
Bühnenprogramm, attraktive<br />
Informations-, Aktions-<br />
<strong>und</strong> Mitmachstände, da<strong>zu</strong> der<br />
Bauspielplatz mit einem Indianerfest<br />
für die Jüngsten - dieser<br />
Mix lockte auch viele externe<br />
Besucher an. So war<br />
das Team der <strong>Augustenstift</strong><br />
Servicegesellschaft (ASG) gefordert.<br />
Doch die kulinarischen<br />
Leckereien ließen keine Wün-
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Wiesenfest 2009 +++<br />
sche offen. Entgegen düsteren<br />
Prognosen hielt sich das Wetter<br />
bis <strong>zu</strong>m Schluss. Damit ging ein<br />
Wunsch von SOZIUS- <strong>und</strong> <strong>Augustenstift</strong>-Geschäftsführer<br />
Frank-Holger Blümel in Erfüllung.<br />
Er hatte die Festbesucher<br />
begrüßt <strong>und</strong> erhielt - wie jeweils<br />
ein Vertreter aus den verschiedenen<br />
Einrichtungen - einen<br />
Holzschmetterling von Pastorin<br />
Ingrid Weiß überreicht. Das<br />
Wiesenfest wurde gefördert<br />
durch Finanzmittel aus dem Verfügungsfonds<br />
des Programms<br />
Soziale Stadt in <strong>Schwerin</strong>-<br />
Feldstadt. Fotos: N. Jacobs/M. Siano<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
Seite 11
Seite 12<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Jubiläum: 10 Jahre Haus "Lankow"<br />
Am 9. November 1999 war es<br />
soweit: Für 90 Senioren wurde<br />
das „Haus Lankow“, damals<br />
noch ein Eigenbetrieb der<br />
Stadt <strong>Schwerin</strong>, <strong>zu</strong> einem neuen<br />
Zuhause. Die Presse jubelte:<br />
„Der Neubau bietet seinen<br />
Bewohnern in <strong>Schwerin</strong> bislang<br />
unbekannten Luxus. Die<br />
Unterbringung in den Ein– <strong>und</strong><br />
Zweibettzimmern mit eigenem<br />
Bad <strong>und</strong> der Möglichkeit individueller<br />
Gestaltung ist komfortabler<br />
<strong>und</strong> wohnlicher.“<br />
Tatsächlich setzte „Haus Lankow“<br />
als Alten– <strong>und</strong> Pflegeheim<br />
damals Maßstäbe. Und<br />
als SOZIUS-Haus erfreut es<br />
sich bis <strong>heute</strong> einer besonderen<br />
Beliebtheit bei den Lankowern.<br />
Gr<strong>und</strong> genug also, das<br />
Jubiläum gebührend <strong>zu</strong> feiern.<br />
Bewohner <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
laden darum am Freitag,<br />
6. November, <strong>zu</strong>r Jubiläumsfeier<br />
ein. Ab 14 Uhr gibt es<br />
auf einer Bühne Offizielles,<br />
Unterhaltsames <strong>und</strong> Musikalisches,<br />
darunter Beiträge der<br />
Kita Zwergenhaus <strong>und</strong> der<br />
Waldorfschule. Als weitere<br />
Höhepunkte werden Bauchtänzerinnen,<br />
eine Modenschau<br />
<strong>und</strong> Alfredos Zauberschau<br />
angekündigt.<br />
An Informationsständen werden<br />
<strong>zu</strong>dem Tipps r<strong>und</strong> um die<br />
Themen Ges<strong>und</strong>heit, Kosmetik<br />
<strong>und</strong> Ernährung im Alter gegeben.<br />
Und natürlich soll<br />
auch das leibliche Wohl nicht<br />
<strong>zu</strong> kurz kommen. Es locken<br />
unter anderem Chinapfanne<br />
<strong>und</strong> Soljanka. M. Siano
Berichte aus den Einrichtungen<br />
<strong>Erntezeit</strong> - <strong>früher</strong> <strong>und</strong> <strong>heute</strong><br />
Die Ebereschen haben sich<br />
orangerot verfärbt <strong>und</strong> die<br />
Dahlien im Garten stehen in<br />
voller Blüte, Zeichen dafür,<br />
dass der Sommer seinen Höhepunkt<br />
erreicht <strong>und</strong> damit die<br />
Haupterntezeit angefangen<br />
hat.<br />
Ich fahre mit dem Auto, vor<br />
mir ein Traktor, der einen<br />
schwer beladenen Hänger<br />
hinter sich herzieht. Staubwolken<br />
ziehen über das Feld hinter<br />
einem Mähdrescher her.<br />
Zeit, sich Gedanken über die<br />
Ernte <strong>heute</strong> <strong>und</strong> <strong>früher</strong> <strong>zu</strong> machen.<br />
War es ohne große Maschinen<br />
wirklich so idyllisch?<br />
Im <strong>Augustenstift</strong> kann ich eine<br />
Bewohnerin fragen. Sie erzählt<br />
vom Hof, auf dem sie<br />
groß wurde. Der Vater mähte<br />
das Getreide mit der Sense,<br />
die Frauen gingen hinterher,<br />
um die Halme <strong>zu</strong> Garben <strong>zu</strong><br />
binden. Dann wurden Garben<br />
<strong>zu</strong> Hocken aufgesetzt. An diese<br />
langen Hockenreihen können<br />
sich sicher noch viele er-<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
innern. Mit Pferd <strong>und</strong> Wagen<br />
wurde des Getreide in die<br />
Scheune gebracht <strong>und</strong> dann<br />
im eigenen Dreschkasten gedroschen.<br />
Danach folgte die<br />
Kartoffelernte. Mit der Hand,<br />
nur mit dem vierzinkigen Kartoffelracker<br />
wurden die Kar-<br />
toffeln aufgenommen. Auch<br />
das war Frauenarbeit. Beim<br />
Einsacken <strong>und</strong> Verladen<br />
musste unsere Bewohnerin<br />
als junges Mädchen mit anpacken.<br />
Ein Teil der Ernte<br />
wurde auf dem eigenen Hof<br />
für Vieh <strong>und</strong> Menschen gebraucht.<br />
Vor allem das Getreide<br />
wurde verkauft.<br />
Heute fahren hochmoderne<br />
Mähdrescher <strong>und</strong> Vollerntemaschinen<br />
über die Felder.<br />
Die Fahrer sitzen in klimatisierten<br />
Kabinen <strong>und</strong> die Mähdrescher<br />
können wie von<br />
Geisterhand, durch Navigationssysteme<br />
gelenkt, selbständig<br />
ihren Weg finden. So<br />
… (Fortset<strong>zu</strong>ng auf Seite 14)<br />
Seite 13
Seite 14<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
(Fortset<strong>zu</strong>ng…) <strong>Erntezeit</strong> - <strong>früher</strong> <strong>und</strong> <strong>heute</strong><br />
… ein Mähdrescher erntet in<br />
einer St<strong>und</strong>e etwa 30 Tonnen<br />
Getreide. Um 60 Hektar ab<strong>zu</strong>ernten,<br />
braucht er zwei Tage.<br />
Heute muss ein Landwirt aber<br />
auch ein cleverer Unternehmer<br />
sein, um seine Produkte<br />
<strong>zu</strong> vermarkten. Die Preise<br />
werden am Weltmarkt, z.B. in<br />
New York oder in Australien<br />
bestimmt.<br />
Bei all diesen Entwicklungen<br />
hat sich aber doch eines nicht<br />
geändert: Das Wetter bestimmt<br />
den Zeitpunkt, den Ertrag<br />
<strong>und</strong> die Qualität der Ernte.<br />
Einen Spendenscheck im Wert<br />
von 500,- Euro hat jetzt Marianne<br />
Homuth den Bewohnern des<br />
SOZIUS-Hauses „Am Grünen<br />
Tal“ überreicht. Die Mitarbeiterin<br />
der Deutschen Bank möchte<br />
damit eine Tagesfahrt der Senioren<br />
nach Kühlungsborn am 20.<br />
August finanziell unterstützen.<br />
Das Geld stammt aus dem Programm<br />
„Initiative plus“ ihres Ar<br />
Wir alle freuen uns an den vielen<br />
Früchten an den Bäumen,<br />
in den Gärten. Die Märkte sind<br />
prall gefüllt mit schönstem<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse. Wir können<br />
nehmen aus einer überreichen<br />
Fülle.<br />
Mit Erntefesten in den Dörfern<br />
wird die Haupterntezeit beendet.<br />
Die Kirchen feiern am ersten<br />
Sonntag im Oktober das Erntedankfest.<br />
Christiane Oldag<br />
Sozialer Dienst<br />
<strong>Augustenstift</strong><br />
500-Euro-Spende fürs Haus „Am Grünen Tal“<br />
-beitgebers. Im Rahmen dieses<br />
Programms kann jeder Mitarbeiter<br />
Spenden der Deutschen<br />
Bank <strong>zu</strong>gunsten einer gemeinnützigen<br />
Organisation beantragen,<br />
für die er sich engagiert.<br />
„Ich habe selbst Angehörige in<br />
der Betreuung“, sagte Marianne<br />
Homuth. „Und da ich erlebt<br />
habe, wie begeistert die alten<br />
Menschen vom letztjährigen<br />
Ausflug berichtet haben, war<br />
für mich klar, dass ich ihnen in<br />
diesem Jahr einen Tagesausflug<br />
ermöglichen möchte.“<br />
Ilona Niendorf vom Sozialen<br />
Dienst bestätigte die positive<br />
Wirkung der Ausflüge auf die<br />
Heimbewohner. sia
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Volleyball: Spiel, Satz <strong>und</strong> Sieg bei Sonne pur<br />
Fast 100 Teilnehmer <strong>und</strong> Zuschauer<br />
haben das Volleyball-<br />
Turnier der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />
von SOZIUS im Stadion<br />
Lambrechtsgr<strong>und</strong> bei<br />
schönstem Sonnenschein genossen.<br />
Spielerinnen <strong>und</strong> Trainer<br />
des <strong>Schwerin</strong>er SC standen<br />
ihrem „Patenteam“, Jugendlichen<br />
aus der Wohngruppe Tannenhaus,<br />
mit Rat <strong>und</strong> Tat <strong>zu</strong>r<br />
Seite. Turniersieger wurde eine<br />
Mannschaft der SOZIUS-<br />
Zentralverwaltung. Einen Pokal<br />
gab es auch für die beste Jugendmannschaft.<br />
Für die nötige<br />
Stärkung am Grill sorgte das<br />
Team der <strong>Augustenstift</strong> Service<br />
Gesellschaft (ASG).<br />
sia/Fotos: M. Siano<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
Seite 15
Seite 16<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Ein spannender Erlebnistag auf dem Bauernhof<br />
Einen interessanten <strong>und</strong> abwechslungsreichen<br />
Tag verlebten<br />
die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
in Brüel. Die Wohngruppen<br />
„Mandala“, „Mosaik“,<br />
„Mobile“ <strong>und</strong> die Kinder der<br />
„Kaktusblüte“ folgten der Einladung<br />
von Herrn Ehrich, unserem<br />
Hausmeister. Es sollte ein<br />
Erlebnistag auf seinem Bauernhof<br />
werden <strong>und</strong> alle waren<br />
sehr aufgeregt <strong>und</strong> gespannt.<br />
Angekommen, wurden die Kinder<br />
sehr herzlich von Herrn Ehrich<br />
<strong>und</strong> H<strong>und</strong> Anton empfangen.<br />
… <strong>und</strong> dann durften sie<br />
über das riesengroße Gelände<br />
auf Entdeckungsreise gehen.<br />
Und was gab es da nicht alles<br />
<strong>zu</strong> sehen: Enten <strong>und</strong> Gänse, die<br />
aufgeregt schnatterten, Pferde<br />
<strong>und</strong> Kaninchen in einem Stall<br />
<strong>und</strong> sogar ein Esel war dabei.<br />
Die Kinder streichelten <strong>und</strong> fütterten<br />
die Tiere ausdauernd<br />
<strong>und</strong> liebevoll. Aber das Abenteuerlichste<br />
kam erst noch …<br />
die Mutigen ritten auf einem<br />
der Pferde. Sie wurden fach-<br />
k<strong>und</strong>ig geführt von Herrn Lissak<br />
<strong>und</strong> Maxi Pötke vom Winston<br />
Golf Reitstall in Vorbeck.<br />
Wer Lust hatte, tobte sich so<br />
richtig auf der Hüpfburg aus,<br />
die Mario Turloff von „Perfect<br />
Party“ kostenlos <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
gestellt hatte. Nicht nur<br />
die Kleinen waren begeistert.<br />
Die freiwillige Feuerwehr Brüel<br />
ermöglichte den Kindern eine<br />
Fahrt mit dem Feuerwehrauto.<br />
Stolz setzten sie den Feuerwehrhelm<br />
auf <strong>und</strong> stellten<br />
Martin Lahs <strong>und</strong> Patrick Krüger,<br />
den Jungs von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, viele Fragen.<br />
Und nun meldeten sich auch<br />
bald unsere Bäuche. Aber<br />
Herr Ehrich hatte schon alles<br />
vorbereitet <strong>und</strong> überraschte<br />
uns mit gegrillten Würstchen<br />
<strong>und</strong> seinem hauseigenen Apfelsaft.<br />
Wer nun noch Appetit<br />
auf Kirschen hatte, pflückte<br />
sich eben welche, andere spazierten<br />
<strong>zu</strong> den Schafen, die auf<br />
der Koppel weideten.<br />
Die Weite, die schöne Landschaft,<br />
unsere kleinen Abenteuer<br />
auf dem Hof <strong>und</strong> der<br />
Spaß mit den Tieren hatten unseren<br />
Tag w<strong>und</strong>erschön gemacht.<br />
Die Erzieherinnen <strong>und</strong><br />
Kinder danken den Sponsoren<br />
<strong>und</strong> besonders der Familie Ehrich<br />
für diesen tollen Tag.<br />
G. Schmidt, WG „Mobile“
Berichte aus den Einrichtungen<br />
WG „Tannenhaus“ bereitet auf das Leben vor<br />
Die Kinder- <strong>und</strong> Jugendwohngruppe<br />
„Tannenhaus“, die sich<br />
nahe des Faulen Sees befindet,<br />
besteht seit dem 15. Juni 2007.<br />
Zum Haus gehört ein großes<br />
Hof- <strong>und</strong> Gartengr<strong>und</strong>stück.<br />
Zurzeit leben 10 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
im Alter von 11 bis<br />
18 Jahren bei uns. Wir, ein<br />
fünfköpfiges Erzieherteam,<br />
betreuen sie im 24-St<strong>und</strong>en-<br />
Rhythmus <strong>und</strong> werden dabei<br />
tatkräftig durch unsere Hauswirtschafterin<br />
unterstützt.<br />
Bezeichnend für das Tannenhaus<br />
sind immer wiederkehrende<br />
Rituale, die sich im Alltags-<br />
<strong>und</strong> Jahresrhythmus der<br />
WG sowie im Lebenslauf der<br />
Kinder gefestigt haben. So bekommt<br />
jeder morgens einen<br />
guten Wunsch mit auf den<br />
Weg, abends klingt der Tag mit<br />
einer gemütlichen Teer<strong>und</strong>e<br />
aus. Freitags heißt es<br />
„Überraschungsabendbrot!“<br />
<strong>und</strong> samstags wird gemeinsam<br />
der Kuchen für den Sonntagskaffeetisch<br />
gebacken. Die monatliche<br />
Gruppenversammlung<br />
wird vom Duft unserer<br />
„Meeresbrise“-Kerze begleitet.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
ist dabei die Verkündung unseres<br />
„Rätselkönigs des Monats“.<br />
Zum Tannenhausgeburtstag<br />
veranstalten wir alljährlich<br />
ein Sommerfest für<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
Fre<strong>und</strong>e, Sponsoren <strong>und</strong> Nachbarn.<br />
Das Schuljahresende<br />
wird mit einer Grillparty gefeiert.<br />
Außerhalb dieser Aktivitäten<br />
arbeitet jedes Kind gemeinsam<br />
mit seinem Be<strong>zu</strong>gserzieher<br />
an der Gestaltung seines<br />
persönlichen Lebensbuches.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der idyllischen Lage<br />
des Tannenhauses legen wir in<br />
unserer Arbeit einen besonderen<br />
Fokus auf Naturverb<strong>und</strong>enheit.<br />
So werden - entsprechend<br />
der Jahreszeit - das<br />
Tannenhaus <strong>und</strong> der Garten<br />
gemeinsam gepflegt, geschmückt<br />
<strong>und</strong> bepflanzt. Seit<br />
Kurzem haben wir unsere<br />
Kräuterspirale vollendet <strong>und</strong><br />
wer möchte, hat sein Lieblingsgemüse<br />
gesät.<br />
Auch künftig warten noch viele<br />
Ideen auf ihre Verwirklichung.<br />
So stehen demnächst der Aufbau<br />
des Volleyballplatzes sowie<br />
die Gestaltung einer gemütlichen<br />
„Chill-Ecke im Grünen“<br />
an.<br />
Das Team des „Tannenhauses“<br />
Seite 17
Seite 18<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Lob für das Betreute Wohnen<br />
Lob für das von SOZIUS am Lewenberg<br />
angebotene Betreute<br />
Wohnen kam jetzt aus Erfurt.<br />
Dieter Stompe dankte den Mitarbeiterinnen<br />
für die gute<br />
Betreuung seiner Eltern (Foto),<br />
die hier ein neues Zuhause gef<strong>und</strong>en<br />
haben. Lesen Sie im<br />
Folgenden den Originaltext...<br />
„Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter von SOZIUS<br />
<strong>Schwerin</strong>, nun sind es schon<br />
fast zwei Jahre, dass meine Eltern,<br />
Helene <strong>und</strong> Herbert Stompe,<br />
in der Wismarschen Str.<br />
298b wohnen, betreut durch die<br />
SOZIUS Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsdienste<br />
gGmbH. Die alte<br />
Wohnung in der Möwenburgstraße,<br />
in der die beiden über<br />
60 Jahre (!) gewohnt haben,<br />
war nach dem Um<strong>zu</strong>g schnell<br />
vergessen. Immer noch in<br />
demselben Stadtteil, jedoch<br />
nun unter fürsorglicher<br />
Betreuung durch SOZIUS, sehen<br />
meine Frau <strong>und</strong> ich meine<br />
Eltern jetzt in den besten Händen.<br />
Inzwischen 87 <strong>und</strong> 88<br />
Jahre alt, sind sie mehr <strong>und</strong><br />
mehr auf Unterstüt<strong>zu</strong>ng, die<br />
wir vor Ort leider nicht geben<br />
können, angewiesen. Unser<br />
besonderer Dank gilt dabei<br />
Frau Marx <strong>und</strong> Frau Ristau, die<br />
sich so liebevoll um meine Eltern<br />
kümmern <strong>und</strong> uns immer<br />
als kompetente Ansprechpartnerinnen<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung stehen.<br />
Und wir alle <strong>zu</strong>sammen<br />
sind froh, diese optimale Lösung<br />
für das betreute Wohnen<br />
gef<strong>und</strong>en <strong>zu</strong> haben.<br />
Herzliche Grüße aus Erfurt“<br />
Sigrid Odau <strong>und</strong> Dieter Stompe
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Funkenflug beim Töpfern mit Iris Thees<br />
Vor kurzem war die Töpferin<br />
Iris Thees aus Matzlow/<br />
Dobbertin bei uns im Haus.<br />
Gleich <strong>zu</strong> Beginn bot sie uns<br />
das „Du“ an. Der Funke flog<br />
sofort über.<br />
Iris hat eine herzliche <strong>und</strong><br />
fröhliche Art, so dass das Gefühl<br />
aufkam, als kenne man<br />
sich schon lange.<br />
Sie hatte alle Utensilien dabei<br />
<strong>und</strong> so ging es gleich „in die<br />
Vollen“ – ans Töpfern. Unser<br />
Interesse<br />
war<br />
g r o ß<br />
<strong>und</strong> unter<br />
Iris‘<br />
A n l e i -<br />
t u n g<br />
v e r -<br />
suchten<br />
s i c h<br />
mehr als<br />
z e h n<br />
Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />
mit hoher Konzentration<br />
an der Töpferscheibe. Frau Fischer,<br />
Frau Tippelt, Frau Krohn<br />
<strong>und</strong> Frau Schrader waren mit<br />
besonderer Begeisterung dabei.<br />
Auch die Teilnehmer, die nicht<br />
an der Töpferscheibe saßen,<br />
hatten ihren Spaß beim Zuschauen<br />
- <strong>und</strong> manch flotter<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
Spruch machte die R<strong>und</strong>e.<br />
Die gefertigten Unikate wurden<br />
von Iris <strong>zu</strong>m Brennen <strong>und</strong><br />
Glasieren mitgenommen <strong>und</strong><br />
sollen nach Fertigstellung<br />
d e n j e w e i l i gen<br />
„Produzenten“ übergeben<br />
werden.<br />
Wir freuen uns schon jetzt<br />
auf ein Wiedersehen mit Iris,<br />
eventuell im November –<br />
dann sitze ich auch an der<br />
Töpferscheibe.<br />
Im Namen aller Bewohner<br />
des Hauses<br />
„Am Mühlenberg“<br />
Hans-Joachim Bünger<br />
Seite 19
Seite 20<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Ein erlebnisreicher Ausflug in den <strong>Schwerin</strong>er Zoo<br />
Endlich war es wieder soweit!<br />
Ende Juli startete unsere gemeinsame<br />
Rollstuhlwanderung<br />
mit den Bewohnern aus dem<br />
Heim "Am Grünen Tal" <strong>und</strong> aus<br />
dem Haus "Am Fernsehturm".<br />
Alle freuten sich schon lange<br />
darauf.<br />
Was wird es wieder an Neuerungen<br />
<strong>und</strong> Veränderungen im<br />
Zoo geben? Gelesen hatten wir<br />
schon in der Zeitung darüber.<br />
Die Giraffen haben Nachwuchs<br />
<strong>und</strong> das Kleine soll am Sonntag<br />
"getauft" werden.<br />
Tiger, Bären <strong>und</strong> Wölfe konnten<br />
wir in ihren naturbelassenen<br />
Anlagen beobachten. Wir bestaunten<br />
auch die neue Nashornanlage<br />
<strong>und</strong> hoch ging es<br />
auch bei der Fütterung der Pinguine<br />
<strong>zu</strong>. Von den putzigen, verspielten<br />
Äffchen konnte sich so<br />
mancher Bewohner kaum trennen.<br />
Und dann die einzigartige<br />
Wasservogelanlage. Das Gefieder<br />
der Flamingos leuchtete<br />
weithin.<br />
Eine Bewohnerin, die <strong>zu</strong>m ersten<br />
Mal im <strong>Schwerin</strong>er Zoo<br />
war, sagte: „Ich habe zwar<br />
schon größere Zoos besucht,<br />
aber mich beeindruckt besonders<br />
die natürliche Umgebung<br />
mit den vielen alten Bäumen.“<br />
Auch ein Regenguss konnte<br />
uns die gute Laune nicht vermiesen.<br />
Schnell wurden Re-<br />
gencapes <strong>und</strong> Schirme hervorgeholt,<br />
Kapuzen aufgesetzt <strong>und</strong><br />
die großen Bäume boten auch<br />
Schutz.<br />
Doch schon bald lachte die<br />
Sonne wieder, gerade rechtzeitig<br />
um uns Kuchen, Bananen;<br />
Kaffee <strong>und</strong> Saft schmecken <strong>zu</strong><br />
lassen. Es war ein erlebnisreicher<br />
Tag, von dem noch viel gesprochen<br />
wird.<br />
Danke sagen wir allen Helfern,<br />
die durch ihre Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />
den Ausflug erst möglich gemacht<br />
haben. Beate Isokeit<br />
Sozialer Dienst<br />
Haus „Am Fernsehturm“<br />
Zu den besagten Helfern gehörten<br />
auch die „HÖRMÄXE“,<br />
hier folgt ihr Bericht über den<br />
Ausflug:<br />
Vier Mitglieder des „HÖR-<br />
MAX“, Frau Rink, Frau Oldenburg,<br />
Frau Seeliger <strong>und</strong> Frau<br />
Randsdorf begleiteten uns gut<br />
bekannte Heimbewohner.<br />
Trotz teilweise unbeständigen<br />
Wetters <strong>und</strong> einiger Kraftanstrengungen<br />
beim Überwinden<br />
kleiner „Berge“ waren die<br />
„HÖRMÄXE“ mit vollem Einsatz<br />
<strong>und</strong> Freude dabei. Es ist<br />
doch ein gutes Gefühl, Menschen<br />
mit Behinderungen <strong>zu</strong><br />
helfen!<br />
Wir konnten an den entspann-
Berichte aus den Einrichtungen<br />
ten Gesichtern der Rollstuhlfahrer<br />
erkennen, wie viel<br />
Freude ihnen dieser Ausflug<br />
macht. Unseren Schützlingen“<br />
bereitete es große Freude,<br />
die Nashörner, Pinguine<br />
oder die Kapuzineräffchen bei<br />
ihren lustigen Spielchen in ihrem<br />
Gehege an<strong>zu</strong>schauen.<br />
Viel Spaß machte auch ein<br />
R<strong>und</strong>gang um den Teich mit<br />
den vielen Wasservögeln<br />
oder die neckischen „Versteckspiele“<br />
der Erdmännchen<br />
<strong>zu</strong> betrachten.<br />
Uns „HÖRMÄXEN“ ist der Zoo<br />
seit unserer „Zoosafari“ mit<br />
Schülern einer 3. Klasse aus<br />
der „Fritz-Reuter-Schule“ besonders<br />
gut bekannt. Konnten<br />
wir doch den Heimbewohnern<br />
viel Wissenswertes <strong>und</strong> Neues<br />
über die Tiere des Zoos be-<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
berichten. Mit großer Befriedigung<br />
stellten wir fest, wie<br />
wichtig doch ganz persönliche<br />
Kontakte mit den Heimbewohnern<br />
sind. Da gibt es<br />
eben mal ein ganz privates<br />
„Schwätzchen“ unterwegs!<br />
Ganz sicher wird im nächsten<br />
Jahr wieder eine Zoowanderung<br />
stattfinden. Es gibt immer<br />
wieder etwas Neues <strong>zu</strong><br />
sehen.<br />
Ach ja, gestern erfuhren wir<br />
aus der Zeitung, dass der Zoo<br />
ein ganzjährig beheiztes<br />
„Südamerika-Haus“ für tropische<br />
<strong>und</strong> subtropische Tiere<br />
bauen will. Der erste Spatenstich<br />
soll am 6. September<br />
sein.<br />
Freuen wir uns also schon auf<br />
die nächste Zoowanderung!<br />
Ihr HÖRMAX-Team<br />
Seite 21
Seite 22<br />
Menschen im Sturm<br />
Auf der BUGA ist direkt neben<br />
der "Kirche am Ufer" eine<br />
seltsame Holzplastik <strong>zu</strong><br />
sehen. Neun Figuren stehen<br />
aufrecht auf einer Bohle wie<br />
in einem Boot. Ihre Körper<br />
sind lang <strong>und</strong> wie erstarrt.<br />
Nur die Gesichter sprechen<br />
<strong>und</strong> bei einigen die angedeuteten<br />
Hände. Eine kleine<br />
Tafel verrät den Titel:<br />
"Menschen im Sturm". Sie<br />
informiert auch, wer diese<br />
Plastik geschaffen hat:<br />
sechs Frauen aus der Justizvoll<strong>zu</strong>gsanstalt<br />
Bützow.<br />
Die acht Figuren zeigen entsetzte<br />
<strong>und</strong> verzweifelte Gesichter.<br />
Der Sturm des Lebens<br />
hat sie getroffen. Sie<br />
stehen zwar noch, aber sind<br />
Kirche <strong>und</strong> Seelsorge<br />
wie versteinert. Sie sehen<br />
nur noch hohe Wellen, Untergang<br />
<strong>und</strong> Ende. Ihre weit<br />
aufgerissenen Augen <strong>und</strong><br />
ihr verzerrter M<strong>und</strong> zeigen,<br />
was sie empfinden: Angst!<br />
Eine Gestalt ist vor Angst<br />
langgezogen. Ganz vorn<br />
starrt ein anderer mit groß<br />
aufgerissenen Augen <strong>und</strong><br />
vorgeschobenem M<strong>und</strong> auf<br />
etwas Furchtbares.<br />
Menschen im Sturm - auch<br />
wir kennen das. Plötzlich ist<br />
alles um uns dunkel. Plötzlich<br />
bricht ein Sturm herein:<br />
Krankheit, Schmerzen,<br />
Angst vor der Zukunft, vor<br />
dem Tod. Wir können nicht<br />
mehr klar denken <strong>und</strong> wir<br />
sehen nur noch schwarz.
Kirche <strong>und</strong> Seelsorge<br />
Die Botschaft der Holzplastik:<br />
Eben dann ist Jesus<br />
Christus bei uns im Boot.<br />
Vorn liegt eine weitere Gestalt.<br />
Sie hat den Kopf auf den<br />
Arm gelegt, ist ruhig <strong>und</strong><br />
s chläft. Das Lukas-<br />
Evangelium überliefert diese<br />
Geschichte von den Jüngern,<br />
die mit Jesus auf dem<br />
See Tiberias einen großen<br />
Sturm erleben.<br />
Sie vergehen vor Angst, Jesus<br />
aber schläft. Als die<br />
Jünger ihn schließlich wecken<br />
"Meister, wir verderben",<br />
bedroht er Wind <strong>und</strong><br />
Wellen. Die Wogen glätten<br />
sich, alles wird still. Er aber<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
spricht <strong>zu</strong> den Jüngern:<br />
"Was ist euer Glaube?"<br />
Jesus ist bei uns in der Not.<br />
Dies gilt gerade dann, wenn<br />
der Sturm hart ist <strong>und</strong> wir<br />
Angst haben. Jesus kann<br />
den Sturm stillen, welchen<br />
Namen dieser Sturm auch<br />
immer trägt: Alter, Krankheit,<br />
Einsamkeit, Trauer, Leiden.<br />
Er ist bei uns alle Tage<br />
bis an der Welt Ende. Glauben<br />
wir das?<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen <strong>und</strong><br />
Segenswünschen<br />
Pastor i. R.<br />
Wolfgang Nixdorf<br />
Kirche am Ufer zieht positive Halbzeitbilanz<br />
Positive BUGA-Halbzeitbilanz<br />
für das Projekt<br />
„Kirche am Ufer“: Zusätzlich<br />
<strong>zu</strong> den drei täglichen<br />
Andachten seien bisher 60<br />
weitere Gottesdienste <strong>und</strong><br />
Andachten auf dem kirchli–<br />
chen Areal<br />
gefeiert worden.<br />
Zudem<br />
habe es<br />
mehr als 100<br />
weitere Veranstaltungen<br />
gegeben. „Da<strong>zu</strong> zählen Kinderprogramme,Tanzveranstaltungen,<br />
Auftritte von<br />
Musik- <strong>und</strong> Gesangsgruppen,<br />
Ausstellungen, Talkr<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> vieles andere<br />
mehr“, so Propst Holger<br />
Marquardt. Insgesamt haben<br />
über 3000 Akteure bei<br />
den Gottesdiensten <strong>und</strong><br />
Veranstaltungen mitgewirkt.<br />
Seite 23<br />
Seelsorgerin<br />
Ingrid Weiß<br />
Sprechzeit :<br />
dienstags<br />
13.30 bis 15.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Lewenberg,<br />
Wismarsche<br />
Str. 298<br />
Tel.: 0385/30 30 714<br />
oder E-Mail:<br />
weiss@soziusschwerin.de
Seite 24<br />
Wer in diesen Wochen<br />
<strong>Schwerin</strong> erlebt, reibt sich<br />
verw<strong>und</strong>ert die Augen. So viele<br />
Besucher gab es wohl noch<br />
nie in unserer Stadt. Und die<br />
Menschen sind von einer heiteren<br />
Gelassenheit. Wenn<br />
man etwas von den Gesprächen<br />
jener Menschen mitbekommt,<br />
dann hört man das<br />
Staunen über die vielen schönen<br />
Eindrücke, die sie mit<br />
nach Hause nehmen. Die B<strong>und</strong>esgartenschau<br />
macht´s möglich.<br />
Ich selber staune immer wieder<br />
über die Fülle der Blumen<br />
in den verschiedenen Gärten.<br />
Jetzt, wo in sommerlicher Üppigkeit<br />
Rosen <strong>und</strong> Dahlien ihre<br />
Pracht entfalten. In den<br />
nächsten Wochen werden die<br />
Seerosen auf den Gewässern<br />
unsere Blicke fesseln. Immer<br />
wieder gibt es Neues <strong>zu</strong> entdecken.<br />
Manchmal kann es auch eine<br />
einzelne Blume sein, die das<br />
Herz erfreut. Sie kann auf einem<br />
Balkon wachsen oder in<br />
einer Vase stehen. W<strong>und</strong>erschön<br />
ist sie. Wir müssen sie<br />
nur wahrnehmen. Sie ist in der<br />
Regel eine liebevolle Gabe eines<br />
Mitmenschen, in der wir<br />
aber auch voller Staunen <strong>und</strong><br />
Moment mal...<br />
Staunen macht das Leben schön<br />
Dankbarkeit das W<strong>und</strong>er der<br />
Schöpferkraft Gottes entdecken<br />
können.<br />
Oft sitze ich nach solchen<br />
Entdeckungen in den Gärten<br />
der BUGA auf einer unserer<br />
Bänke bei der Kirche am Ufer,<br />
blicke durch das Kreuz auf<br />
das Wasser <strong>und</strong> über den<br />
<strong>Schwerin</strong>er See aufs andere<br />
Ufer. Ich lasse die Weite auf<br />
mich wirken <strong>und</strong> denke an<br />
das Psalmwort „… Herr du<br />
stellst meine Füße auf weiten<br />
Raum.“<br />
Staunen ist Ausdruck des<br />
Glaubens <strong>und</strong> des Lebens.<br />
Ich kann mich freuen, überraschen<br />
lassen, bin neugierig,<br />
was es <strong>zu</strong> entdecken gibt.<br />
Und manchmal erinnere ich<br />
mich an das andere Ufer, auf<br />
das ich eines Tages <strong>zu</strong>gehen<br />
werde. Da kann ich bleiben<br />
<strong>und</strong> werde staunen.<br />
Propst Holger Marquardt<br />
Schloßkirchengemeinde<br />
<strong>Schwerin</strong>
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Im Radio: Was soll ich erzählen...?<br />
Ich konnte Dienstagmittag<br />
nicht einschlafen <strong>und</strong> habe<br />
mir deswegen leise das Radio<br />
angestellt. Denn mit leiser<br />
Musik schlafe ich öfter mal<br />
ein. Doch <strong>heute</strong> sollte es nicht<br />
so sein.<br />
Da hörte ich die Sendung<br />
„Klar <strong>und</strong> Deutlich“. Na, nun<br />
ging es mit dem Schlaf gar<br />
nicht mehr. Man diskutierte<br />
die Fragen: „Was halten Sie<br />
von Pflegeheimen?“ oder<br />
„Wie sind Sie <strong>zu</strong>frieden mit<br />
der Pflege im Heim Ihrer Angehörigen?“<br />
Es gab Antworten von den<br />
Angehörigen, die ja nur den<br />
Moment des Besuches beurteilen<br />
können. Kaum ein Wort<br />
der Dankbarkeit, dass Vater,<br />
Mutter oder Kind hier leben<br />
<strong>und</strong> versorgt werden.<br />
Da war ich so wach, dass ich<br />
mir sogar die Telefonnummer<br />
merken konnte. Soll ich oder<br />
soll ich nicht anrufen?<br />
Ich habe angerufen <strong>und</strong> alle<br />
Hörer vom NDR konnten <strong>zu</strong>hören.<br />
Meine Meinung ist klar <strong>und</strong><br />
deutlich.<br />
„Mir geht es gut, nein, sehr<br />
gut im Pflegeheim Weststadt.<br />
Natürlich war es <strong>zu</strong> Hause<br />
anders, damals war ich auch<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
noch nicht pflegebedürftig,<br />
<strong>und</strong> konnte alles alleine machen.<br />
Warum soll ich nicht<br />
einsehen, dass hier ein anderes<br />
Leben ist!?“<br />
Viele Angehörige können es<br />
gar nicht richtig einschätzen,<br />
weil sie viel <strong>zu</strong> selten im Pflegeheim<br />
sind, aber urteilen tun<br />
sie! Einige Bewohner bekommen<br />
gar keinen Besuch, andere<br />
vielleicht nur mal eine<br />
halbe St<strong>und</strong>e, wenn überhaupt.<br />
Am besten können es die Bewohner<br />
einschätzen, die jeden<br />
Tag den Alltag im Pflegeheim<br />
erleben.<br />
Jeder von uns denkt an sein<br />
Zuhause <strong>zu</strong>rück, aber damals<br />
waren wir jünger <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>.<br />
Wir alle haben hier unser Zuhause<br />
<strong>und</strong> fühlen uns r<strong>und</strong>um<br />
wohl.<br />
Mehr gibt das Leben nicht<br />
mehr her.<br />
In den Beschäftigungen werden<br />
uns Wissen <strong>und</strong> Handfertigkeiten<br />
vermittelt, jeder so<br />
gut er kann.<br />
Abschließend stelle ich fest,<br />
dass viele, viele Bewohner<br />
hier glücklich sein können.<br />
Edith Britting<br />
Bewohnerin des<br />
Hauses „Weststadt“<br />
Seite 25
Seite 26<br />
Ausbildung<br />
SOZIUS <strong>und</strong> <strong>Augustenstift</strong> begrüßen neue „A<strong>zu</strong>bis“<br />
15 Altenpflegeschüler <strong>und</strong><br />
ein angehender Kaufmann<br />
für Bürokommunikation beginnen<br />
derzeit ihre Ausbildung<br />
bei SOZIUS <strong>und</strong> im <strong>Augustenstift</strong>.<br />
Während einer<br />
Begrüßungs– <strong>und</strong> Informationsveranstaltung<br />
in der<br />
Zentralverwaltung am Le-<br />
wenberg machte der gemeinsame<br />
Geschäftsführer<br />
der beiden Unternehmen,<br />
Frank-Holger Blümel, deutlich,<br />
dass die beruflichen<br />
Perspektiven für angehende<br />
Altenpfleger nie besser gewesen<br />
seien. Bei entsprechenderAusbildungsleistung<br />
könnten die jungen<br />
Leute danach sicher mit einer<br />
Weiterbeschäftigung im<br />
Unternehmen rechnen.<br />
Auch gebe es gute Aufstiegsmöglichkeiten,<br />
etwa<br />
<strong>zu</strong>m Praxisanleiter oder <strong>zu</strong>r<br />
Leitenden Pflegefachkraft.<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
Im Beisein von Eltern <strong>und</strong><br />
weiteren Angehörigen erhielten<br />
die künftigen Aus<strong>zu</strong>bildenden,<br />
darunter auch<br />
zahlreiche junge Männer, jeweils<br />
eine Begrüßungs- <strong>und</strong><br />
Informationsmappe sowie<br />
ein Präsent aus den Händen<br />
der Leitenden Pflegefachkräfte<br />
der Häuser, in denen<br />
sie eingesetzt werden sollen.<br />
„Ich freue mich auf jeden<br />
von Ihnen“, sagte der Leiter<br />
der Evangelischen Altenpflegeschule<br />
des Diakoniewerkes<br />
„Neues Ufer“, Olaf<br />
Winkler. Er ging auf die gesellschaftspolitischeBedeutung<br />
der Pflegeberufe ein.<br />
Angesichts der demografischen<br />
Entwicklung wird die<br />
Zahl der Schulabgänger in<br />
den nächsten Jahren stetig<br />
sinken. Gleichzeitig werden<br />
vermehrt ältere Mitarbeiter<br />
in den Ruhestand treten.<br />
Diese Entwicklung ist für<br />
SOZIUS <strong>und</strong> das <strong>Augustenstift</strong><br />
eine große Herausforderung,<br />
der mit einem verstärkten<br />
Engagement im<br />
Ausbildungsbereich begegnet<br />
werden soll. M. Siano
Wenn sich Christiane Lazarus<br />
in der Zentralverwaltung als<br />
neue Assistentin des Geschäftsführers<br />
Frank-Holger<br />
Blümel am Telefon meldet, stutzen<br />
nicht wenige Anrufer:<br />
„Lazarus? Gibt es da nicht eine<br />
ähnlich klingende Sozialstation?<br />
– Lazarus? Heißt so nicht<br />
auch die Geschäftsführerin der<br />
Kirchenzeitung?“ Christiane Lazarus<br />
lacht: „Stimmt beides.<br />
Mit halber Stelle bin ich Geschäftsführerin<br />
des Evangelischen<br />
Presseverbandes für<br />
Mecklenburg-Vorpommern,<br />
dem Verlag der Mecklenburgischen<br />
<strong>und</strong> Pommerschen Kirchenzeitung.“<br />
In der anderen<br />
Hälfte des Arbeitstages verstärkt<br />
die 43-Jährige in der<br />
Zentralverwaltung am Lewenberg<br />
als Assistentin der Geschäftsführung<br />
das Geschäftsstellen-Team,<br />
bestehend aus<br />
Daniela Müller, Cathrin Samer<br />
<strong>und</strong> Vera Wardius.<br />
Christiane Lazarus ist verheiratet<br />
<strong>und</strong> Mutter einer Tochter (21<br />
Jahre) sowie eines Sohnes<br />
(13). Beide Kinder befinden sich<br />
also in einem Alter, das gemeinhin<br />
auf die Kurzformel<br />
„aus dem Gröbsten heraus“<br />
gebracht werden kann. So<br />
bleibt Zeit, nach neuen Horizonten<br />
Ausschau <strong>zu</strong> halten,<br />
auch in beruflicher Hinsicht.<br />
Mitarbeiterporträt<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
Sportlich im Leben unterwegs: Christiane Lazarus<br />
„Ich gucke gern über den Tellerrand<br />
hinaus“, sagt Christiane<br />
Lazarus. So engagierte sie sich<br />
schon als Schöffin im Jugendstrafgericht<br />
<strong>und</strong> als berufene<br />
Bürgerin im Jugendhilfeausschuss.<br />
Nun aber sei es durchaus<br />
an der Zeit für einen Schnitt,<br />
um auch mal in die „andere“<br />
Richtung <strong>zu</strong> schauen - in die der<br />
Senioren.<br />
In ihrer Freizeit ist Christiane Lazarus<br />
seit ihrer Jugend vor allem<br />
eine begeisterte Wassersportlerin,<br />
inklusive eigenes Segelboot:<br />
„An allen Ecken <strong>und</strong> Enden blinzeln<br />
uns hier Seen an. Das ist<br />
ein wichtiges Argument, in<br />
Mecklenburg-Vorpommern <strong>zu</strong><br />
leben.“ Selbst im Urlaub liebt sie<br />
es sportlich, <strong>zu</strong>m Beispiel auf<br />
dem Fahrrad in dreieinhalb Tagen<br />
von Boizenburg nach Magdeburg.<br />
M. Siano<br />
Seite 27
Seite 28<br />
Berichte aus den Einrichtungen<br />
Finden Sie in diesem Buchstabengitter 16 deutsche Städte.<br />
Sie sind horizontal, vertikal <strong>und</strong> diagonal lesbar.<br />
Die Umlaute bleiben ä, ö <strong>und</strong> ü.<br />
Folgende Begriffe befinden sich in dem Buchstabengitter:<br />
1. NEUBRANDENBURG<br />
2. AACHEN<br />
3. SCHWERIN<br />
4. KIEL<br />
5. MÜNCHEN<br />
6. BREMEN<br />
7. DRESDEN<br />
8. BERLIN<br />
9. FULDA<br />
10. ESSEN<br />
Rätsel<br />
Für die Rätselspezialisten sind sechs Begriffe extra versteckt.<br />
Wir gratulieren dem Rätselgewinner<br />
Bei unserem letzten Rätsel hat Hans-Joachim Bünger aus dem<br />
Haus „Am Mühlenberg“ den <strong>zu</strong>sammenfaltbaren Dreibeinhocker<br />
gewonnen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Auf den Gewinner des Herbst-Rätsels<br />
wartet eine formschöne Wanduhr.<br />
Viel Spaß <strong>und</strong> natürlich auch Erfolg!
Denksport<br />
Jhg. 3 Ausg. 11<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
a N W H E S T R A L S U N D F<br />
b I E M A N N H E I M O G U S<br />
c E S U W I S M A R I C L J K<br />
d M T J B R E M E N E D F B L<br />
e A U S B R K D J M A O S S H<br />
f G T E U Q A A C H E N B G A<br />
g D T S T U Z N P O L Y X L N<br />
h E G C H E M O D R E S D E N<br />
i B A H V A W A R E N I P S O<br />
j U R W M Ü N C H E N D O S V<br />
k R D E T H N I L R E B A E E<br />
l G Z R T Ü D E L I T U U N R<br />
m S K I E L G A R T U M A R P<br />
n O Ä N D O R T M U N D D I G<br />
Ich habe das Rätsel gelöst <strong>und</strong> möchte an der Rätsel-Preis-<br />
Verlosung teilnehmen: (Gewinner werden in der nächsten<br />
Ausgabe genannt)<br />
Vorname, Name:____________________________________<br />
Einrichtung:________________________________________<br />
Bitte trennen Sie diese Seite aus dem Albatros heraus <strong>und</strong> geben<br />
Sie sie bei der Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes ab.<br />
Seite 29
Seite 30<br />
Dat Gebitt<br />
Wilma fohrt to´n Inkoop´m na<br />
Esens, ditmal mit´n Bus. Als<br />
dat nu weer na Huus hen<br />
geiht, rennt se mit de vull Taschen<br />
wie wild na´n Bus hen.<br />
De Busfohrer röppt all van<br />
wied´n: "Langsam, Langsam,<br />
beste Froo, sonst fall´n se<br />
noch mit de ganze Kram hier<br />
up de Straat!" -dor is dat ok<br />
all passeert. All sünt se an´t<br />
insammeln <strong>und</strong> helpen. Wilma<br />
sitt weer in´t Bus, dor<br />
kummt de Busfohrer un<br />
röppt:"beste Fro, se hem hier<br />
noch hör Gebitt velorn" Dor<br />
röppt Willma:"Dat gehört mie<br />
nich, de gehört<br />
Willem,<br />
mien Mann,<br />
dat näm ick<br />
hum immer<br />
weg, sonst frett he mie to<br />
Hus de ganze Mettwurst up".<br />
Der junge Schauspieler verkündet<br />
stolz, er habe jetzt seine<br />
erste Rolle erhalten: "Ich<br />
spiele einen Ehemann, der<br />
seit 25 Jahren verheiratet ist."<br />
"Nicht schlecht für den Anfang",<br />
meint sein Vater,<br />
"vielleicht bekommst Du das<br />
nächste Mal sogar eine<br />
Sprechrolle."<br />
Lachen ist ges<strong>und</strong><br />
Zwei Betrunkene wanken auf<br />
den Bahngleisen nach Hause.<br />
"Die Treppe hört wohl nie auf!"<br />
f l u cht der Eine.<br />
Darauf der Andere: "Wenn nur<br />
das Geländer nicht so niedrig<br />
wäre!"<br />
"Georg, wie schmeckt dir das<br />
Essen <strong>heute</strong>?" - "Suchst du<br />
schon wieder Streit, Herta!?"<br />
Der Vater sagt <strong>zu</strong> seinem cleveren<br />
Sprössling: "Mäxchen,<br />
dein Lehrer macht sich große<br />
Sorgen wegen deiner<br />
schlechten Noten!" - "Ach,<br />
Papi, was gehen uns denn die<br />
Sorgen anderer Leute an?“<br />
Treffen sich zwei Planeten.<br />
Sagt der eine: "Oje, geht es<br />
mir schlecht." Der Andere:<br />
"Was hast Du denn?" - "Ich<br />
glaube, ich habe Homo Sapiens."<br />
- "Macht nix, habe ich<br />
auch mal gehabt, das geht<br />
von alleine wieder vorbei!"<br />
Kind sitzt in der Badewanne,<br />
Mutter kommt rein: "Mama,<br />
wo ist denn der Waschlappen?"<br />
- "Ach, der ist nur mal<br />
kurz runter, Zigaretten kaufen!"
Apotheke Großer Dreesch<br />
Jhg. 2 Ausg. 7<br />
Arzneimittelberatung<br />
Aromatherapie<br />
Ernährungs- <strong>und</strong> Diabetikerberatung<br />
Krankenpflege <strong>und</strong> Hilfsmittelprodukte<br />
Blutdruckmessung<br />
Blut<strong>zu</strong>ckermessung<br />
Cholesterinbestimmung<br />
Überprüfung Ihrer Hausapotheke <strong>und</strong><br />
Ihres KFZ- Verbandskasten<br />
Babywaagen <strong>und</strong> Milchpumpenverleih<br />
Reiseges<strong>und</strong>heitsberatung<br />
Anmessen von Kompressionsstrümpfen<br />
Arzneimittelbringdienste<br />
Entsorgung von Altmedikamenten<br />
PhR Bernd-Michael Hallier, Fachapotheker<br />
Offizinpharmazie/Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Ernährungsberatung<br />
Mail: Hallier.Bernd-M.SN@t-online.de<br />
Dreescher Markt 1 19061 <strong>Schwerin</strong><br />
Tel. : 0385/3 92 11 93<br />
Fax. : 0385/3 92 11 97<br />
Der Weg <strong>zu</strong>r Apotheke – der Weg <strong>zu</strong>r<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
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