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Modellprojekte im Rahmen des Pflegeleistungs - aufschwungalt.de

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<strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Pflegeleistungs</strong>-Ergänzungsgesetzes<br />

in Bayern<br />

Fachlich-wissenschaftliche Begleitung <strong>im</strong> Auftrag<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft <strong>de</strong>r Pflegekassenverbän<strong>de</strong> in Bayern<br />

Abschlußbericht<br />

Juli 2006<br />

Mo<strong>de</strong>llprojekt GERDA<br />

Rummelsberger Dienste für Menschen <strong>im</strong> Alter gGmbH<br />

Sabine Tschainer<br />

<strong>aufschwungalt</strong> GbR<br />

<strong>aufschwungalt</strong> GbR � Hörmann-Tschainer �� Auenstraße 60 �� 80469 München<br />

Tel: 089 / 500 80 401 � Fax: 089 / 500 80 402 � www.<strong>aufschwungalt</strong>.<strong>de</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Konzept <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong>s 3<br />

Mo<strong>de</strong>llverlauf / Umsetzung 4<br />

Ergebnisse / Schlussfolgerungen 8<br />

Seite<br />

2


1. Das Konzept <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong>s<br />

Das Mo<strong>de</strong>llprojekt GERDA (Gerontopsychiatrische Reaktivierung Dahe<strong>im</strong>: Leben zu<br />

Hause - trotz Demenz) startete am 01.01.2005 mit einer dreijährigen Laufzeit seine<br />

Arbeit (Bewilligungszeitraum: 01.01.05 - 31.12.07).<br />

Als Projektleitung wur<strong>de</strong> mit einer Wochenarbeitszeit von 10 Stun<strong>de</strong>n die Referentin<br />

für psychogeriatrische Fachfragen <strong>de</strong>r Rummelsberger Dienste für Menschen <strong>im</strong><br />

Alter gGmbH vorgesehen. Zur Umsetzung <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llkonzeption war beabsichtigt,<br />

ein Projektteam zu bil<strong>de</strong>n, das sich aus einer Gerontopsychiatrischen Fachkraft (ex.<br />

Altenpflegerin/Krankenschwester mit Zusatzqualifizierung) und einer Altenpflegerin -<br />

bei<strong>de</strong> jeweils mit einer halben Stelle - sowie zwei Pflegefachkräften auf Honorarbasis<br />

und einer Verwaltungsfachkraft (geringfügig beschäftigt) zusammensetzen sollte.<br />

Zu Beginn <strong>de</strong>r Umsetzung nahm das Projekt mit seiner ursprünglichen Konzeption<br />

unter <strong>de</strong>m Titel "Übergangspflege-Leben zu Hause" die Arbeit auf. Ziel <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Vorhabens war die Erprobung einer innovativen ambulanten Betreuungsform mit<br />

rehabilitativen Komponenten - angelehnt an die ambulante Übergangspflege nach<br />

Erwin Böhm in Österreich. Dieses Verfahren soll <strong>de</strong>menzkranken Menschen die<br />

Rückkehr aus <strong>de</strong>m Krankenhaus o<strong>de</strong>r stationären Altenpflegeeinrichtungen zurück<br />

ins häusliche Milieu ermöglichen. Aufgrund gesetzgeberischer <strong>Rahmen</strong>bedingungen 1<br />

kann dieser Ansatz in Österreich für <strong>de</strong>n Teilaspekt „Überleitung vom Krankenhaus<br />

ins häusliche Umfeld“ erfolgreich umgesetzt wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen<br />

Mo<strong>de</strong>llversuch nahm die Konzeptinitiatorin und erste Projektleitung (die Referentin<br />

für psychogeriatrische Fachfragen <strong>de</strong>r Rummelsberger Dienste für Menschen <strong>im</strong><br />

Alter gGmbH) folgen<strong>de</strong> Differenzierung möglicher Übergänge vor:<br />

1 aus einer Psychiatrischen Klinik o<strong>de</strong>r somatischem Krankenhaus nach Hause<br />

2 von einer Allgemeinklinik ins Alten- und Pflegehe<strong>im</strong> und von dort zurück nach<br />

Hause<br />

3 von zu Hause in ein Alten- und Pflegehe<strong>im</strong> mit Übergang zurück nach Hause.<br />

Die Mo<strong>de</strong>lli<strong>de</strong>e sah vor, dass nach einer erfolgreichen Bewältigung <strong>de</strong>r Rückkehr ins<br />

1 Nach Aussagen <strong>de</strong>r späteren Projektleitungen Frau Hacker und Frau Büsch gegenüber <strong>de</strong>r fachlich-<br />

wissenschaftlichen Begleitung (künftig: f/w Begleitung) <strong>im</strong> Januar 2006.<br />

3


häusliche Umfeld die Übergangspflegekräfte die gerontopsychiatrische Versorgung<br />

und somit <strong>de</strong>n Verbleib zu Hause sichern. Neben <strong>de</strong>n kontinuierlichen Einsätzen <strong>de</strong>r<br />

Übergangspflegekräfte sollten diese <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>r rehabilitativen Maßnahme durch<br />

Kooperation und Vernetzung mit an<strong>de</strong>ren Anbietern vor Ort (ambulanten Diensten,<br />

Mahlzeitendienst, Ärztenetz, Physiotherapeuten, ehrenamtlichen Helfern,<br />

Haushaltshilfen usw.) sicherstellen.<br />

Die Konzeption beschreibt die Umsetzungsschritte <strong>de</strong>r Übergangspflege wie folgt:<br />

1. Kontaktaufnahme <strong>im</strong> Krankenhaus o<strong>de</strong>r <strong>im</strong> Alten-/Pflegehe<strong>im</strong><br />

2. Terminvereinbarung mit betroffenen Demenzkranken / seinen Angehörigen /<br />

gesetzlichen Betreuer für <strong>de</strong>n ersten Übergang nach Hause<br />

3. Beobachtung <strong>de</strong>r Alltagsbewältigung <strong>de</strong>r Betroffenen in <strong>de</strong>r häuslichen<br />

Umgebung<br />

4. Analyse von kritischen Situationen (Verhaltensauffälligkeiten und<br />

Verwirrtheitszustän<strong>de</strong>)<br />

5. Kontrolle, Reaktivierung elementarer lebenspraktischer Tätigkeiten, die bei<br />

Bedarf trainiert wer<strong>de</strong>n sollen<br />

Nach max<strong>im</strong>al vier Ausgängen wird die Entscheidung getroffen, ob <strong>de</strong>r<br />

Demenzkranke zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t für einen mittelfristigen Zeitraum weiterhin zu Hause leben<br />

kann. Zur Unterstützung sollen vor <strong>de</strong>r Entlassung zurück nach Hause<br />

bedarfsorientiert Hilfsdienste, Nachbarn, Angehörige informiert und eingebun<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>r Entlassung in die eigene Wohnung besuchen die<br />

Übergangspflegekräfte einmal wöchentlich bis dre<strong>im</strong>al täglich <strong>de</strong>n Betroffenen.<br />

Im September 2005 erhielt das Mo<strong>de</strong>llprojekt <strong>de</strong>n Namen GERDA<br />

(„GEerontopsychiatrische Reaktivierung Dahe<strong>im</strong>“). Der Träger verband damit die<br />

Hoffnung, „das Projekt eingängiger in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit positionieren zu können“. 2<br />

2. Mo<strong>de</strong>llverlauf / Umsetzung<br />

2.1. Ausgangslage<br />

Folgen<strong>de</strong> Aspekte seien vorzugsweise benannt, da sie maßgebliche Auswirkungen<br />

2 Vgl. Sossau, Rene (Qualitätsmanagementbeauftragter <strong>de</strong>r Rummelsberger Dienste für Menschen<br />

<strong>im</strong> Alter gGmbH): E-Mails vom 21.09.05 und 20.10.05.<br />

4


auf die Umsetzungsmöglichkeiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes zeitigen sollten:<br />

1 Die Mo<strong>de</strong>llkonzeption wur<strong>de</strong> - nach Kenntnis <strong>de</strong>r f/w Begleitung - bereits<br />

Anfang 2002 entwickelt 3 .<br />

2 Der Projektträger verfügte über mehrjährige Erfahrungen mit <strong>de</strong>m<br />

Psychobiografischen Pflegemo<strong>de</strong>ll nach Erwin Böhm <strong>im</strong> stationären Bereich<br />

<strong>de</strong>r Rummelsberger Anstalten <strong>de</strong>r Inneren Mission e. V. 4<br />

3 Die bereits erwähnte Konzeptinitiatorin und erste Projektleitung (die Referentin<br />

für psychogeriatrische Fachfragen <strong>de</strong>r Rummelsberger Dienste für Menschen<br />

<strong>im</strong> Alter gGmbH) war jahrelang in diesem Bereich be<strong>im</strong> Mo<strong>de</strong>llträger tätig und<br />

führte nach Kenntnis <strong>de</strong>r f/w Begleitung das Böhmsche Konzept dort ein.<br />

4 Die Projekti<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r ambulanten Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Böhmschen Ansatzes wur<strong>de</strong><br />

von <strong>de</strong>r Konzeptinitiatorin - angelehnt an die österreichischen Erfahrungen -<br />

sowohl als innovative Konzeption für die Region Rummelsberg als auch für<br />

das Versorgungssystem <strong>im</strong> Freistaat Bayern entwickelt.<br />

5 Der Mo<strong>de</strong>llträger kann als einer <strong>de</strong>r wichtigsten stationären - und potenten -<br />

Anbieter in <strong>de</strong>r Region bewertet wer<strong>de</strong>n (mit Versorgungsstrukturen u.a. in <strong>de</strong>r<br />

Krankenhausversorgung, Behin<strong>de</strong>rten- und Altenhilfe).<br />

6 In <strong>de</strong>r regionalen ambulanten Versorgung positionierte sich <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llträger<br />

bis zum Mo<strong>de</strong>llstart augenscheinlich in geringem Maße.<br />

7 Die Mo<strong>de</strong>llregion sah als Einzugsgebiet ein Gebiet von ca. 25 km um<br />

Rummelsberg vor. In diesem Bereich liegt sowohl<br />

o die mit entwickelten Versorgungsstrukturen ausgestattete Stadt Nürnberg<br />

als auch<br />

o <strong>de</strong>r Landkreis Nürnberg, <strong>de</strong>r <strong>im</strong> südlichen Gebiet hinsichtlich spezifischer<br />

(außerhalb <strong>de</strong>r pflegerischen Leistungen nach <strong>de</strong>m SGB XI) ambulanter<br />

Hilfen für Demenzkranke und <strong>de</strong>ren Angehörige eine sehr geringe<br />

Versorgungsausstattung hat 5 .<br />

2.2. Projektverlauf<br />

Auf eine Darstellung <strong>de</strong>r Details <strong>de</strong>r Umsetzung wird in diesem Bericht verzichtet, da<br />

3<br />

1 Vgl. Projektantrag an das Bayerische Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>amt für Versorgung und Familienför<strong>de</strong>rung (BLVF -<br />

heute ZBFS: Zentrum Bayern Familie und Soziales) vom 07.05.2004. Die eingereichte Konzeption<br />

„Übergangspflege, Leben zu Hause: Eine neue Betreuungsform vom Menschen mit Demenz“ datiert<br />

auf <strong>de</strong>n 02.04.2002.<br />

4<br />

2 In <strong>de</strong>r internen Strukturentwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mo<strong>de</strong>llträgers ist nun die „Rummelsberger Dienste für<br />

Menschen <strong>im</strong> Alter gGmbH“ für das Projekt zuständig.<br />

5


diese <strong>de</strong>m Abschlußbericht <strong>de</strong>r Projektleitungen zu entnehmen sind.<br />

Der Verlauf <strong><strong>de</strong>s</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekts in seiner Anlaufphase wur<strong>de</strong> von folgen<strong>de</strong>n Faktoren<br />

geprägt:<br />

1 <strong>de</strong>n Bemühungen <strong>de</strong>r Projektleitung <strong>im</strong> stationären Bereich <strong>de</strong>r Altenpflege<br />

und <strong>de</strong>r Gesundheitsversorgung (Krankenhäuser), Kooperationspartner für<br />

die Klientengewinnung zu gewinnen<br />

2 <strong>de</strong>r Bekanntmachung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekts bei ambulanten Anbietern in <strong>de</strong>r<br />

Region<br />

3 <strong>de</strong>n Problemen <strong>de</strong>r ersten Projektleitung bei <strong>de</strong>r Entwicklung eines<br />

Projektmanagements<br />

Mo<strong>de</strong>llkonzeption<br />

zur adäquaten Umsetzung <strong>de</strong>r eingereichten<br />

4 <strong>de</strong>n Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Aufbau <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektteams, das sich (wie erwähnt)<br />

aus einer gerontopsychiatrischen Fachkraft, einer Altenpflegerin - bei<strong>de</strong><br />

jeweils mit einer halben Stelle - sowie zwei Pflegefachkräften auf<br />

Honorarbasis zusammensetzen sollte.<br />

Bezüglich <strong>de</strong>r Gewinnung von Klienten in Kooperation mit stationären Anbietern<br />

konnten die positiven Erfahrungen einer kurzen Prä-Test-Phase <strong>im</strong> Zeitraum <strong>de</strong>r<br />

ursprünglichen Konzeptentwicklung kaum wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n. Der Zugang zu<br />

Klienten aus diesem Bereich <strong>de</strong>r Versorgungsstrukturen gestaltete sich auch <strong>im</strong><br />

weiteren Projektverlauf als äußerst unbefriedigend.<br />

Die Bemühungen <strong>de</strong>r Projektleitung, das Mo<strong>de</strong>llvorhaben bei Institutionen <strong>de</strong>r<br />

ambulanten Versorgung bzw. an<strong>de</strong>ren relevanten Stellen in <strong>de</strong>r Region vorzustellen,<br />

stießen einerseits auf starke Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>, die vielfach durch Konkurrenzängste<br />

potentieller Partner begrün<strong>de</strong>t waren. An<strong>de</strong>rerseits konnte die Projektleitung jedoch<br />

hinsichtlich <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit auch kein durchgehend evi<strong>de</strong>ntes Han<strong>de</strong>ln<br />

verwirklichen.<br />

Mit diesem Faktum korrespondieren die Probleme <strong>de</strong>r Projektinitiatorin und ersten<br />

Projektleitung bei <strong>de</strong>r Entwicklung eines professionellen Projektmanagements. Die<br />

Projektleitung als kompetente Praktikerin und engagierte Initiatorin <strong><strong>de</strong>s</strong> Böhmschen<br />

Ansatzes in Mittelfranken musste diesbezüglich einen zeitintensiven Lernprozess<br />

gehen. Trotz vielfältiger Anstrengungen und fachlicher Unterstützungsaktivitäten<br />

seitens <strong>de</strong>r f/w Begleitung kann die Realisierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektmanagements zur<br />

5 Aussagen regionaler Akteure <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>de</strong>r Experteninterviews durch die f/w Begleitung.<br />

6


adäquaten Umsetzung <strong>de</strong>r eingereichten Mo<strong>de</strong>llkonzeption in <strong>de</strong>n ersten neuen<br />

Monaten <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llumsetzung nicht als zufrie<strong>de</strong>nstellend bezeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Unerwartet schwierig gestaltete sich die Gewinnung von Mitarbeiterinnen für das<br />

Projektteam. Nach Aussagen <strong>de</strong>r ersten Projektleitung erwiesen sich dabei u.a.<br />

<strong>Rahmen</strong>bedingungen für die Anstellung von Pflegefachkräften - wie die Konzeptvorgaben<br />

<strong>de</strong>r Teilzeitstellen bzw. <strong>de</strong>r Honorarbasis sowie die Vergütungsregelungen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Mo<strong>de</strong>llträgers - als hin<strong>de</strong>rlich. Erst <strong>im</strong> Mai resp. Juli 2005 konnten die bei<strong>de</strong>n<br />

Fachpflegekräfte auf Teilzeitbasis eingestellt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n ersten vier Monaten<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Mo<strong>de</strong>llverlaufes wur<strong>de</strong> die Klientenbetreuung durch die Projektleitung<br />

wahrgenommen.<br />

Nach <strong>de</strong>r Anfangsphase wur<strong>de</strong> die weitere Mo<strong>de</strong>llumsetzung durch die Erkrankung<br />

<strong>de</strong>r Projektleitung ab Mitte April 2005 sowie durch <strong>de</strong>n Wechsel in <strong>de</strong>r Projektleitung<br />

<strong>im</strong> Zeitraum Mitte September bis En<strong>de</strong> Oktober 2005 (mit zwischenzeitlicher<br />

kommissarischer Leitung) verzögert.<br />

Ab November 2005 wur<strong>de</strong>n zwei Mitarbeiterinnen <strong><strong>de</strong>s</strong> gerontopsychiatrischen<br />

Fachdienstes <strong><strong>de</strong>s</strong> Altenhilfeverbun<strong><strong>de</strong>s</strong> Rummelsberg für die Aufgaben <strong>de</strong>r<br />

Projektleitung freigestellt. Nach einer Einarbeitungs- und Orientierungsphase<br />

verwirklichten sie mit hohem Engagement einen neuen Ansatz in <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r<br />

Mo<strong>de</strong>llkonzeption.<br />

Als prägend für <strong>de</strong>n Verlauf <strong><strong>de</strong>s</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekts <strong>im</strong> ersten Halbjahr 2006 sind dabei<br />

für die Tätigkeiten <strong>de</strong>r Projektleitungen zu benennen:<br />

1 die Entwicklung und erfolgreiche Gestaltung <strong>de</strong>r Zusammenarbeit <strong>im</strong><br />

Projektteam<br />

2 die funktionieren<strong>de</strong> Ausformung <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektmanagements<br />

3 die signifikante Verbesserung <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit und <strong>de</strong>r<br />

Vernetzungsbemühungen mit <strong>de</strong>n relevanten Institutionen in <strong>de</strong>r Region<br />

4 die Anstrengungen - trotz verän<strong>de</strong>rter Voraussetzungen und <strong>Rahmen</strong>bedingungen<br />

<strong>de</strong>r Versorgungsrealität - <strong>de</strong>n ursprünglichen Konzeptansatz<br />

(Übergang aus stationären Einrichtungen nach Hause) zu realisieren.<br />

Trotz dieser Bemühungen erfolgten schwerpunktmäßig die Anfragen nach<br />

Dienstleistungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes GERDA aus <strong>de</strong>m ambulanten Bereich. Insgesamt<br />

wur<strong>de</strong>n 39 Klienten längerfristig betreut 6 , von <strong>de</strong>nen sich neun zur Zeit <strong>de</strong>r<br />

6<br />

Darüber hinaus sind <strong>im</strong> Mo<strong>de</strong>llzeitraum weitere vierzig Klienten zu verzeichnen, die nach einem<br />

7


Kontaktaufnahme <strong>im</strong> Krankenhaus befan<strong>de</strong>n. Die überwiegen<strong>de</strong> Zahl <strong>de</strong>r durch<br />

GERDA versorgten Demenzkranken lebte allein o<strong>de</strong>r mit Angehörigen in <strong>de</strong>r<br />

eigenen häuslichen Umgebung. Nach Angaben <strong>de</strong>r Projektleitung konnten durch die<br />

diesbezügliche Tätigkeit <strong>de</strong>r Projektmitarbeiterinnen neunzehn He<strong>im</strong>einweisungen<br />

vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. 7<br />

Die positiven Ergebnisse <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llumsetzung <strong>im</strong> ersten Halbjahr 2006 verstärkten<br />

die - bereits <strong>im</strong> ersten Mo<strong>de</strong>lljahr wahrnehmbare - Erkenntnis, dass die<br />

ursprüngliche Mo<strong>de</strong>llkonzeption mit ihrem Schwerpunkt <strong>de</strong>r Überleitung von<br />

Demenzkranken aus Pflegehe<strong>im</strong>en und Krankenhäusern zurück in das häusliche<br />

Umfeld nicht schlüssig umsetzbar sein wird. Trotz vielfacher Bemühungen entschied<br />

sich <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llträger daher Anfang Juni 2006 - <strong>im</strong> Sinne <strong><strong>de</strong>s</strong> verantwortlichen<br />

Umgangs mit öffentlichen Gel<strong>de</strong>rn - das Mo<strong>de</strong>llprojekt vorzeitig zum 30.06.2006 zu<br />

been<strong>de</strong>n.<br />

3. Ergebnisse / Schlussfolgerungen<br />

Die vorgezogene Beendigung <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong>s ist nicht als Misserfolg<br />

einzuschätzen.<br />

Als eine wichtige Erkenntnis ist festzuhalten, dass ein hoher Bedarf an zugehen<strong>de</strong>r<br />

Begleitung <strong>de</strong>menzkranker Menschen in <strong>de</strong>ren häuslicher Umgebung zu konstatieren<br />

ist. Das Mo<strong>de</strong>llprojekt GERDA konnte nachdrücklich belegen, dass die Zielgruppe<br />

<strong>de</strong>r betroffenen Erkrankten, die (noch) zu Hause leben, eines eigenständigen,<br />

fachlich gesicherten Versorgungsrahmens außerhalb <strong>de</strong>r Leistungen <strong><strong>de</strong>s</strong> SGB XI<br />

bedarf. Der nach wie vor bun<strong><strong>de</strong>s</strong>weit vorbildhafte Ansatz <strong><strong>de</strong>s</strong> Freistaates Bayern, <strong>im</strong><br />

<strong>Rahmen</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Bayerischen Netzwerkes Pflege „Fachstellen für Angehörigenarbeit“ zu<br />

för<strong>de</strong>rn und damit die häusliche Pflegebereitschaft <strong>de</strong>r Angehörigen zu stärken, kann<br />

aus fachlichen Grün<strong>de</strong>n diesen Anfor<strong>de</strong>rungen nicht gerecht wer<strong>de</strong>n. Die<br />

„Fachstellen Angehörigenarbeit“ sind in ihren Zielsetzungen auf das Klientel <strong>de</strong>r<br />

pflegen<strong>de</strong>n Angehörigen ausgerichtet, in<strong>de</strong>m sie informieren, psychosozial beraten<br />

und Entlastungsangebote (z.B. nie<strong>de</strong>rschwellige Betreuungsangebote nach PflEG<br />

Erstkontakt resp. ein- bis zwe<strong>im</strong>aligen Hausbesuchen - aus verschie<strong>de</strong>nen Grün<strong>de</strong>n - nicht<br />

längerfristig betreut wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

7<br />

Vgl.: Die Rummelsberger Dienste für Menschen <strong>im</strong> Alter gGmbH (Hrsg.): Abschlussbericht<br />

Mo<strong>de</strong>llprojekt GERDA Januar 2005 bis Juni 2006. Rummelsberg, Juli 2006. S. 12.<br />

8


o<strong>de</strong>r Angehörigengruppen) für die Angehörigen verwirklichen. Als Nebeneffekt dieser<br />

- unumstritten dringend erfor<strong>de</strong>rlichen - Tätigkeit, die die Pflegen<strong>de</strong>n als Zielgruppe<br />

hat, können Betreuungsangebote für die Demenzkranken entstehen. Letztere sind<br />

zumeist stun<strong>de</strong>nweise (einmal in <strong>de</strong>r Woche) verfügbar. Mittels dieser Angebote wird<br />

- überwiegend durch qualifizierte Laienhelfer - eine wertvolle, die betreuten<br />

Demenzkranken anregen<strong>de</strong> und punktuell för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Betreuungsarbeit geleistet.<br />

Die Erkenntnisse aus <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>llprojekt GERDA belegen, dass<br />

1 zur längerfristigen Sicherung <strong><strong>de</strong>s</strong> Verbleibs in <strong>de</strong>r häuslichen Umgebung<br />

<strong>de</strong>menzkranke Menschen eine<br />

o aufsuchen<strong>de</strong><br />

o von psychosozialen und gerontopsychiatrischen - an biografischem<br />

Arbeiten ausgerichteten - Kompetenzen geprägte<br />

o kontinuierliche und längerfristige (<strong>im</strong> Sinne <strong><strong>de</strong>s</strong> spezifischen<br />

Vertrauens- und Beziehungsaufbaus zu Demenzkranken)<br />

Begleitung benötigen;<br />

8 die Fachstellen für Angehörigenarbeit diese Aufgaben aufgrund ihres<br />

Tätigkeitsprofils und ihrer Kapazitäten nicht erfüllen können;<br />

9 die zunehmen<strong>de</strong> Zahl alleinleben<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r -stehen<strong>de</strong>r Demenzkranker<br />

angesichts gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen und ökonomischer<br />

<strong>Rahmen</strong>bedingungen eine spezifische Versorgungsstruktur für diese<br />

Zielgruppe erfor<strong>de</strong>rt. Die Aufgaben <strong>de</strong>r Tagesstrukturierung, <strong>de</strong>r Stabilisierung<br />

und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n Erkrankten noch vorhan<strong>de</strong>nen Fähigkeiten kann<br />

durch die Leistungen <strong><strong>de</strong>s</strong> SGB XI nicht abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Hinzu kommt, dass<br />

Demenzkranke <strong>im</strong> allgemeinen erst <strong>im</strong> fortgeschrittenen Krankheitsverlauf<br />

Leistungen <strong>de</strong>r Pflegeversicherung in Anspruch nehmen können. Die geplante<br />

Novellierung <strong><strong>de</strong>s</strong> SGB XI (Pflegebedürftige <strong>de</strong>r Stufe 1 nach Möglichkeit nicht<br />

mehr <strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong> versorgen zu lassen) kommt erschwerend hinzu;<br />

10 eine zielgerichtete, fachlich kompetente För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>menzkranken<br />

Pflegebedürftigen von <strong>de</strong>ren pflegen<strong>de</strong>n Angehörigen als wichtige Entlastung<br />

erlebt wird; da die - durch die spezifische Versorgung - psychisch stabilisierten<br />

Demenzkranken <strong>im</strong> häuslichen Umfeld spannungsfreier von ihren<br />

Angehörigen begleitet/gepflegt wer<strong>de</strong>n können;<br />

11 He<strong>im</strong>einweisungen durch die „Gerontopsychiatrische Reaktivierung“<br />

vermie<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r hinausgezögert wer<strong>de</strong>n können.<br />

9


Zu diesen Aspekten kann zusammenfassend festgehalten wer<strong>de</strong>n, dass angesichts<br />

von Kosten-Nutzen-Effekten, <strong>de</strong>mografischer Entwicklungen und Verän<strong>de</strong>rungen in<br />

Familienstrukturen die Erkenntnis aus <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>llprojekt GERDA, Demenzkranke <strong>im</strong><br />

häuslichen Umfeld zielgerichtet psychsozial-rehabilitativ zu versorgen, für künftige<br />

Planungen in <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Versorgungssysteme nicht außer acht gelassen<br />

wer<strong>de</strong>n sollte.<br />

Auf diesen Aspekt wird zum Abschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes noch einmal zurückgekommen.<br />

Als ein relevanter Grund für die vorzeitige Beendigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes kann die nicht<br />

verwirklichbare Umsetzung <strong>de</strong>r ursprünglichen Mo<strong>de</strong>llkonzeption angesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Aus Sicht <strong>de</strong>r f/w Begleitung ist dafür einerseits ausschlaggebend, dass - wie<br />

erwähnt - das Konzept bereits Anfang 2002 entwickelt wur<strong>de</strong>. Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />

Realisierung drei Jahre später hatten sich wichtige Ausgangspositionen verän<strong>de</strong>rt:<br />

1 in <strong>de</strong>r Region verlief die Entwicklung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Angebotes stationärer<br />

Altenpflegeplätze hin zu einem Überangebot 8 .<br />

2 <strong>de</strong>r Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>s</strong> Umzuges ins Pflegehe<strong>im</strong> verschiebt sich - <strong>im</strong><br />

Krankheitsverlauf - <strong>im</strong>mer weiter nach hinten.<br />

Die Überleitungspflege aus <strong>de</strong>m Pflegehe<strong>im</strong> nach Hause hat jedoch zur<br />

Voraussetzung, dass die He<strong>im</strong>träger zur Kooperation bereit sind. Im Wettbewerb<br />

stehen<strong>de</strong> Anbieter wer<strong>de</strong>n verständlicherweise in <strong>de</strong>r Kooperation hinsichtlich einer<br />

Rückführung ihrer Bewohner in <strong>de</strong>ren häusliche Umgebung zurückhaltend sein,<br />

wenn sie unter <strong>de</strong>m wirtschaftlichen Druck stehen, ihre Belegungszahlen<br />

sicherzustellen. Des weiteren <strong>im</strong>pliziert die zunehmend erfolgreichere Verwirklichung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> SGB XI-Grundsatzes „ambulant vor stationär“, dass Pflegebedürftige so lange<br />

wie nur umsetzbar, zu Hause versorgt wer<strong>de</strong>n (möchten). Erst wenn dies aufgrund<br />

eines mult<strong>im</strong>orbi<strong>de</strong>n Allgemeinzustan<strong><strong>de</strong>s</strong> und hochgradiger Pflegebedürftigkeit nicht<br />

mehr möglich ist, wird die stationäre Altenpflege - nicht zuletzt über eine<br />

vorhergehen<strong>de</strong> Krankenhauseinweisung - in Anspruch genommen. Für diese<br />

Zielgruppe ist das Instrument <strong>de</strong>r „Gerontopsychiatrischen Reaktivierung“ mit <strong>de</strong>m<br />

Ziel <strong>de</strong>r Rückkehr ins häusliche Umfeld nicht mehr geeignet.<br />

8<br />

1 Nach mündlichen Aussagen <strong>de</strong>r Projektleitungen <strong>im</strong> Mai 2006 gab es zu diesem Zeitpunkt <strong>im</strong><br />

Großraum 300 freie Plätze in <strong>de</strong>r stationären Altenhilfe. Eine Bestätigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Umstan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>de</strong>r „freien<br />

Pflegeplätze“ erhielt die f/w Begleitung <strong>im</strong> persönlichen Gespräch mit Akteuren aus <strong>de</strong>r Region (u.a.<br />

GeFa Mittelfranken).<br />

10


Neben diesen Aspekten kann an<strong>de</strong>rerseits die Erkenntnis festgehalten wer<strong>de</strong>n, dass<br />

zur erfolgreichen Umsetzung <strong>de</strong>r Projektteilaufgabe „Überleitung vom Krankenhaus<br />

ins häusliche Umfeld“ die erwähnten gesetzgeberischen <strong>Rahmen</strong>bedingungen in<br />

Österreich eine wichtige Voraussetzung darstellen. Ohne dies in diesem <strong>Rahmen</strong><br />

<strong>de</strong>tailliert auszuführen, sei lediglich darauf hingewiesen, dass die aktuelle<br />

Entwicklungs- und Umbruchssituation <strong>im</strong> Gesundheitssystem <strong>de</strong>n Krankenhäusern -<br />

zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t hinsichtlich <strong>de</strong>r Aktivitäten <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong>s GERDA - nicht<br />

ausreichend Freiraum, Kapazitäten o<strong>de</strong>r auch Innovationsspielraum (nach<br />

Beobachtungen <strong>de</strong>r f/w Begleitung) ließ, um ohne gesetzgeberische Vorgaben zur<br />

Kooperation in hinlänglichem Umfang zur Verfügung zu stehen.<br />

Die bei fast allen <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong>n <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> PflEG, die <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>r<br />

Vernetzung agieren, zu beobachten<strong>de</strong>n (<strong>de</strong>r Thematik <strong>im</strong>manenten) Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />

regionaler Akteure, mit <strong>de</strong>nen auch das Mo<strong>de</strong>llprojekt GERDA konfrontiert war,<br />

sollen hier nur festgehalten wer<strong>de</strong>n. Auf diese - und <strong>de</strong>ren Auswirkungen auf die<br />

Umsetzung von Vernetzungskonzeptionen - wird <strong>im</strong> Gesamtabschlußbericht<br />

eingegangen wer<strong>de</strong>n.<br />

Abschließend sei noch ein perspektivischer Gedanke ausgeführt. Wie bereits<br />

erwähnt, sollte für künftige Planungen in <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Versorgungssysteme<br />

die zielgerichtete psychosozial-rehabilitative Versorgung <strong>de</strong>menzkranker bzw.<br />

gerontopsychiatrisch erkrankter alter Menschen in ihrer häuslicher Umgebung nicht<br />

außer acht gelassen wer<strong>de</strong>n.<br />

Alle zu erwarten<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r absehbaren <strong>Rahmen</strong>bedingungen und Szenarien legen<br />

diesbezüglich nahe, dass <strong>de</strong>r Implementierung weiterer Versorgungsstrukturen -<br />

nicht zuletzt ökonomische - Grenzen gesetzt sind.<br />

Die Zusammenführung von Teilaspekten verschie<strong>de</strong>ne Mo<strong>de</strong>llkonzeptionen zur<br />

Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> PflEG in Bayern sowie weiterer regionaler Ansätze könnte hier eine<br />

zielorientierte Lösungsmöglichkeit bieten. Gedacht wird nach <strong>de</strong>m <strong>de</strong>rzeitigen<br />

Kenntnisstand <strong>de</strong>r f/w Begleitung an Komponenten<br />

1 <strong><strong>de</strong>s</strong> hier evaluierten Projektes, Gerontopsychiatrische Reaktivierung Dahe<strong>im</strong><br />

2 <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong>s PIA e.V., Helfer vor Ort<br />

3 <strong>de</strong>r Gerontopsychiatrischen Koordinationsstelle (GKS) <strong><strong>de</strong>s</strong> SPZ Amberg,<br />

Freiwilligen Agentur<br />

11


4 <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong>s KLAR, "Individuelle Aktivierung für Demenzerkrankte"<br />

5 <strong>de</strong>r GeFa Mittelfranken, "Ambulantes gerontopsychiatrisches Fallmanagement"<br />

sowie Erfahrungen an<strong>de</strong>rer noch laufen<strong>de</strong>r <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong> und weiterer Aspekte.<br />

Eine Konkretisierung dieses Gedankens bleibt <strong>de</strong>m Abschlußbericht <strong>im</strong> Jahre 2007<br />

für die dann been<strong>de</strong>ten <strong>Mo<strong>de</strong>llprojekte</strong> vorbehalten.<br />

Das Projekt GERDA konnte jedoch bereits wichtige Anstöße für notwendige<br />

Weiterentwicklungen <strong>de</strong>r Versorgungsstrukturen für gerontopsychiatrisch erkrankte,<br />

insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>menzkranke Menschen in Bayern liefern.<br />

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