Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

Hagemann-White, Carol; Schultz, Dagmar: Frauen und Männer im Hochschuldienst. In: Clemens
1986, S. 99-110.
Bericht über großes, überwiegendes quantitatives Projekt mit strukturierten Leitfaden-interviews, die
sie u.a. so auszuwerten planen:
- Sie definieren “weiblichen” und “männlichen” Modus des Lehrens und des subjektiven Stellenwerts
von Lehre;
- lassen Textpassagen (nach Streichung von Hinweisen auf Geschlecht der befragten Person)
diesen Modi zuordnen
- und schauen dann, wie Frauen und Männer im weiblichen oder männlichen Modus streuen (S.
106f).
Poppenhusen, Margot: “Eine geplante Karriere war das nicht.” Wie Wissen-schaftlerinnen ihren
Berufsweg darstellen. In: Clemens 1986, S. 287-298.
Berichtet ebenfalls aus dem Wetterer-Projekt. Bei den Interviews haben sie hier die Befragten mit
den selbst präsentierten Widersprüchen auch konfrontiert (z.B. “bin reingerutscht” vs.“Eigeninitiative
ist in diesem Betrieb wichtig”); Fragestellung eben auch: Wie gehen Frauen subjektiv mit
Widersprüchen um (“Schreckbild Karrierefrau”, oder: Familie vs. Berufslaufbahn).
Wetterer, Angelika : “Ja, geben tut’s das, aber mir ist das nie passiert.” Was sagen subjektive
Diskriminierungserfahrungen über die objektive Situation von Wissen-schaftlerinnen aus? In:
Clemens 1986, S. 273-286.
Siehe auch Wetterer 1989. Analysiert hier gemäß Fragestellung: Wie halten Frauen ihre
Identitätsbalance, bzw. wie sprechen sie (über) sie.
Insgesamt also etliche Berichte zu biographisch orientierten Forschungsprojekten. Allerdings:
NICHTS über Positionen am Rande der Hochschulen.
Enders, Jürgen (Hg.): Der Hochschullehrerberuf: aktuelle Studien u. ihre hochschul-politische
Diskussion, Neuwied u.a.: Luchterhand 1995.
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