Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

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05.09.2013 Aufrufe

gleichkommt. 231 Unisono von allen ExpertInnen werden auch die administrativ umfassenden Vorarbeiten als Schwierigkeiten im Bereich der EU-Forschungsprojektbeteiligung genannt. 231 Vgl. Kapitel 5 231

5. Internationale Perspektiven Im folgenden Kapitel werden einerseits die Probleme, die sich aus der Nichtberücksichtigung der Situation Externer LektorInnen/Freier WissenschafterInnen im OECD-Programm der “National Innovation Systems” ergeben kurz umrissen, andererseits das Programm für das geplante EU-Projekt präsentiert. 5.1. Das Konzept der “National Innovation Systems” der OECD Seit Mitte der neunziger Jahre wird unter dem Titel “National Innovation Systems” der Versuch unternommen, die Forschungs- und Wissenschaftssysteme in den OECD-Mitgliedsstaaten nach einheitlichen, die Vergleichbarkeit der Ergebnisse sicherstellenden Kriterien zu beschreiben. Gegenüber bisherigen Bestandsaufnahmen stehen zwei Aspekte im Vordergrund: - Ausbildung, Grundlagenforschung, angewandte Forschung einerseits, jede Form der Anwendung der Wissensbestände – neben human capital insbesondere auch als “embodied knowledge”, in Form von Produktionsanlagen usw. –andererseits, sollen als ein umfassendes, interdependentes System beschrieben werden. Der Kontext der Wissensproduktion und der Kontext der Wissensanwendung sollen in ein- und demselben theoretischen Rahmen erfaßt werden. - Als zentrales Moment der Leistungsfähigkeit eines National Innovation Systems gilt der Umfang des Wissenstransfers zwischen den Institutionen des Systems: Angenommen wird, daß die Leistungsfähigkeit nicht nur durch Investitionen in zusätzliche Forschungs-einheiten, sondern insbesondere durch die Förderung des Transfers zwischen den Institutionen des NIS –allen voran zwischen Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen und Unternehmen – erhöht werden kann. Durch die einheitliche Neubeschreibung der NIS-Systeme der OECD-Mitgliedsländer sollen “best practice”-Modelle identifiziert werden können, wobei das Erreichen besonders hoher Werte bei den konzipierten Indikatoren jeweils anzeigen soll, daß in dem betreffenden Mitgliedsland ein Bereich des NIS-Organisation vorbildlich gestaltet ist. Die zentralen Perspektiven des Gesamtprojekts finden sich in mehreren Papieren zusammengefaßt, insbesondere in dem 1996 veröffentlichten Grundsatzdokument “The knowledge based economy” (1996) und im 1997 erschienenen Paper mit dem Titel des Gesamtprogramms (OECD 1997b). 232

gleichkommt. 231 Unisono von allen ExpertInnen werden auch die administrativ umfassenden<br />

Vorarbeiten als Schwierigkeiten im Bereich der EU-Forschungsprojektbeteiligung genannt.<br />

231 Vgl. Kapitel 5<br />

231

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