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Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

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171<br />

Absolut Prozent<br />

Lebensqualität, Ungestörtheit, Ruhe 62 13,3<br />

Eigenständigkeit daheim 37 8,0<br />

Zeitersparnis 30 6,4<br />

bessere Ausrüstung (Bibiliothek etc.) 26 5,7<br />

Kinder 12 2,6<br />

Fremdkörper am Institut 11 2,4<br />

keine Gremienarbeit 5 1,1<br />

Die Vorteile, die ein privater Arbeitsplatz bietet sind vor allen die Ungestörtheit <strong>und</strong> Ruhe sowie die<br />

Eigenständigkeit <strong>und</strong> Zeitersparnis. Nur wenige Freie WissenschafterInnen/externe Lehrbeauftragte<br />

geben an, wegen der vorhandenen Kinder lieber zu Hause arbeiten zu wollen.<br />

Für die Begründung eines Arbeitsplatzes abseits der eigenen Wohnung <strong>und</strong> einer Institution werden<br />

nur zwei Argumente angeführt. Zum einen existiert in einigen wenigen Fällen bereits ein eigenes Büro,<br />

in dem (auch) wissenschaftlich gearbeitet werden kann, andererseits unterliegt man/frau an einem<br />

privat angemieteten Arbeitsplatz keinem “politischen” Druck.<br />

Der nun folgende Abschnitt beschäftigt sich mit den Berufszielen der befragten Externen <strong>LektorInnen</strong><br />

<strong>und</strong> Freien WissenschafterInnen <strong>und</strong> den diesbezüglichen Veränderungen sowie mit der Frage, was<br />

zu diesen Veränderungen beigetragen hat. Zum Schluß wird die Zufriedenheit der befragten Personen<br />

mit ihrer beruflichen Situation das Thema sein.<br />

Nach wie vor sehen die meisten Externen <strong>LektorInnen</strong>/Freien WissenschafterInnen ihre berufliche<br />

Zukunft in der wissenschaftlichen Betätigung, wobei die “alten” universitären Karrieremodelle<br />

vermutlich für die meisten unrealistisch geworden sind. Die größten (gegengleichen) Veränderungen<br />

seit dem Beginn der eigenen wissenschaftlichen Tätigkeit sind in der Perspektive auf eine mögliche<br />

universitäre Laufbahn bzw. auf eine mögliche Laufbahn in der Privatwirtschaft auszumachen. Dabei ist<br />

es aber keineswegs so, daß die vermeintlich desillusionierten ehemaligen “Uni-KarrieristInnen” aktuell<br />

massenhaft ihr Glück in der Privatwirtschaft suchen würden. Eine derartige Entwicklung ist empirisch in<br />

keiner Weise nachweisbar. Eher haben sich die Externen <strong>LektorInnen</strong> realistischerweise mit dem

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