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Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

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arbeiten (42 Prozent aller FreiberuflerInnen), was insofern nichtverw<strong>und</strong>ert, als diese Gruppe ohnehin<br />

sehr häufig daheim arbeiten wird <strong>und</strong> dort meist auch die nötige Infrastruktur hat. Folglich geben nur<br />

relativ wenige FreiberuflerInnen (48 Prozent) an, lieber an einem Institut zu arbeiten. Mehr als 15<br />

Prozent <strong>und</strong> damit signifikant mehr freiberuflich tätige <strong>LektorInnen</strong> (der Durchschnitt aller befragten<br />

Externen beträgt 8 Prozent) würden sich hingegen wünschen, weder daheim noch an einem Institut<br />

wissenschaftlich zu arbeiten. Auch dies könnte als Zugeständnis an eine bereits existierende Realität<br />

gewertet werden, daß nämlich FreiberuflerInnen eigene Büroräume auch für wissenschaftliche Zwecke<br />

nützen (möchten). <strong>LektorInnen</strong>/Freie WissenschafterInnen, die (auch) von universitären<br />

Forschungsprojekten leben, würden hingegen mit etwa 78 Prozent erwartungsgemäß signifikant öfter<br />

lieber an einem Institut ihrer Forschungsarbeit nachgehen als die Komplementärgruppe.<br />

Im folgenden werden die unterschiedlichen Gründe für die jeweiligen Vorlieben lieber zu Hause oder in<br />

einer Institution wissenschaftlich zu arbeiten angegeben.<br />

Tabelle 25 196 : Genannte Vorteile an einem Institut<br />

170<br />

Absolut Prozent<br />

Gegens. Befruchtung, Kooperation 145 31,3<br />

Infrastruktur 143 30,6<br />

Trennung Berufs- <strong>und</strong> Privatleben 57 12,2<br />

Intensiveres Arbeiten 26 5,6<br />

hohe Kosten daheim 19 4,1<br />

bessere Motivation 5 1,1<br />

bessere Karrierechancen 5 1,1<br />

Als Hauptgründe für die Bevorzugung eines Arbeitsplatzes an einer Institution werden die<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation mit KollegInnen <strong>und</strong> die vorhandene Infrastruktur angegeben.<br />

Weiters erscheint 12 Prozent der befragten Externen <strong>LektorInnen</strong> <strong>und</strong> Freien WissenschafterInnen<br />

eine Trennung von Berufs- <strong>und</strong> Privatleben, die sich aufgr<strong>und</strong> eines außerhäuslichen Arbeitsplatzes<br />

ergibt bzw. ergeben würde, erstrebenswert.<br />

Tabelle 26 197 : Genannte Vorteile des privaten Arbeitsplatzes<br />

196 Siehe Fußnote 154<br />

197 Siehe Fußnote 154

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