05.09.2013 Aufrufe

Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3.3.4. Persönlicher Bereich, Lebensplanung, berufliche Perspektiven<br />

Wie bereits erwähnt, sind Externe <strong>LektorInnen</strong> <strong>und</strong> Freie WissenschafterInnen meist sogenannte<br />

“WohnzimmerforscherInnen”, d.h. ihnen steht oft kein geeigneter Arbeitsplatz in einer<br />

wissenschaftlichen Institution zur Verfügung <strong>und</strong> sie müssen großteils selbst für ihre Infrastruktur<br />

aufkommen.<br />

Tabelle 23 194 : Wo gehen Freie WissenschafterInnen ihrer Forschungstätigkeit nach<br />

167<br />

Absolut Prozent<br />

in der eigenen Wohnung 304 65,1<br />

am Universitätsinstitut 116 24,8<br />

in der Bibliothek, im Archiv, im Labor etc. 109 23,3<br />

in einer anderen Forschungseinrichtung 102 21,8<br />

an anderen Orten 51 10,9<br />

an einem privat angemieteten Arbeitsplatz 29 6,2<br />

Wie unschwer ersichtlich, gehen fast zwei Drittel der befragten Externen <strong>LektorInnen</strong> <strong>und</strong> Freien<br />

WissenschafterInnen ihrer Forschungstätigkeit hauptsächlich in der eigenen Wohnung nach. Jeweils<br />

zwischen einem Viertel <strong>und</strong> einem Fünftel der externen Lehrbeauftragten arbeiten an<br />

Universitätsinstituten, speziellen Facheinrichtungen (wie etwa Bibliotheken, Archiven, Labors etc.) <strong>und</strong><br />

anderen Forschungseinrichtungen. Nur wenige haben einen privat angemieteten Arbeitsplatz, etwas<br />

über 10 Prozent betreiben ihre Forschungen an anderen Plätzen.<br />

Was den räumlichen Arbeitsplatz von Freien WissenschafterInnen betrifft, ergeben sich je nach<br />

universitärem oder außeruniversitärem Forschungsengagement unterschiedliche Tendenzen, wobei<br />

jedoch etwa ein gleich hoher Anteil von befragten Personen, ob sie nun außeruniversitär oder<br />

universitär forschen, im “eigenen Wohnzimmer” arbeitet. Wenig verw<strong>und</strong>erlich ist das Ergebnis, daß<br />

jene Freien WissenschafterInnen, die außeruniversitäre Forschung betreiben, signifikant weniger<br />

häufig an einem Universitätsinstitut arbeiten (14,9 Prozent), während jene, die angeben universitär zu<br />

forschen, zu 59,9 Prozent auch am Institut ihrer Forschungsarbeit nachgehen. Ebenso zeigt sich, daß<br />

die außeruniversitär Forschenden signifikant häufiger an anderen Forschungseinrichtungen arbeiten<br />

194 Siehe Fußnote 154

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!