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Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

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Auffallend öfter können Freie WissenschafterInnen außerhalb der Universitäten auch über einen<br />

Computer (an der Universität nur r<strong>und</strong> ein Viertel der Externen) <strong>und</strong> einen Schreibtisch (an der<br />

Universität etwa 30 Prozent) verfügen. Nur bezüglich Instituts-schlüsseln <strong>und</strong> Postfächern können die<br />

Universitäten mit dem Service der außer-universitären Forschungseinrichtungen mithalten.<br />

Im Alltagsverständnis der ÖsterreicherInnen wird mit wissenschaftlicher Tätigkeit an einer Universität<br />

meist nur die universitäre Lehre verb<strong>und</strong>en. Insofern scheint es kaum verw<strong>und</strong>erlich, daß die<br />

befragten Externen <strong>LektorInnen</strong> <strong>und</strong> Freien WissenschafterInnen bezüglich des gesellschaftlichen<br />

Ansehens die universitäre Lehrtätigkeit deutlich höher bewerten. 66 Prozent meinen, ihre universitäre<br />

Lehrtätigkeit sei gesellschaftlich sehr oder ausreichend angesehen, während die universitäre<br />

Forschungstätigkeit nur von 54 Prozent als sehr oder ausreichend gewürdigt eingeschätzt wird. Das<br />

erworbene Ansehen durch universitäre Forschung wird generell deutlich minder beurteilt als jenes<br />

durch die Lehrtätigkeit an der Universität erworbene – <strong>und</strong> dies, obwohl sich Externe eher über ihre<br />

Forschungstätigkeit identifizieren dürften als über die universitäre Lehrtätigkeit. 193<br />

Grafik 6: Einschätzung des erworbenen gesellschaftlichen Ansehens durch<br />

56%<br />

universitäre Lehrtätigkeit universitäre Forschungstätigkeit<br />

31%<br />

193 Vgl. dazu Kapitel 2.4.<br />

3%<br />

10%<br />

38%<br />

166<br />

8% sehr<br />

47%<br />

7%<br />

ausreichend<br />

kaum<br />

gar nicht

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