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Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

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egelmäßiger wissenschaftlicher Austausch 120 67,8<br />

Informationen über Arbeits- <strong>und</strong> Publikationsmöglichkeiten 90 50,8<br />

Sonstiges 14 7,9<br />

Im Rahmen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen gestaltet sich die Kooperation mit<br />

KollegInnen intensiver als an den Universitäten. Etwa 70 Prozent kooperieren bezüglich<br />

wissenschaftlicher Publikationen <strong>und</strong> Herausgeberschaft, an den Universitäten beträgt die<br />

entsprechende Zahl (mit externen KollegInnen <strong>und</strong> dem internem Universitätspersonal<br />

zusammengenommen) nur etwa 40 Prozent. Ebenso werden von KollegInnen, die außerhalb der<br />

Universitäten tätig sind, wesentlich häufiger gemeinsame Projekte <strong>und</strong> Tagungen durchgeführt,<br />

Informationen über Arbeits- <strong>und</strong> Publikationsmöglichkeiten weitergegeben <strong>und</strong> wissenschaftliche<br />

Forschungsfragen <strong>und</strong> Ergebnisse diskutiert.<br />

Kooperation bezüglich wissenschaftlicher Forschungsarbeit existiert nicht nur unter KollegInnen, die ihr<br />

Studium bereits abgeschlossen haben. Die Einbindung von Studierende in Forschungsprojekte kann<br />

für WissenschafterInnen wie Studierende eine wesentliche Bereicherung <strong>und</strong> Qualifizierung bedeuten.<br />

25,5 Prozent der befragten Externen <strong>LektorInnen</strong> <strong>und</strong> Freien WissenschafterInnen geben an, mit<br />

StudentInnen (ihrer Lehrveranstaltungen) in ihrer universitären Forschungstätigkeit zu kooperieren,<br />

32,8 Prozent beziehen Studierende in die außeruniversitäre Forschung ein.<br />

Signifikante Unterschiede zeigen sich sowohl in der universitären als auch außer-universitären<br />

Forschung bezüglich des Geschlechts. In beiden Fällen sind es eindeutig die männlichen<br />

Lektoren/Freien Wissenschafter, die häufiger mit ihren Studierenden zusammenarbeiten. 39 Prozent<br />

der Lektoren geben zu erkennen, in ihrer außeruniversitären Forschung mit StudentInnen zu<br />

kooperieren, <strong>und</strong> 30 Prozent erklären, dies in ihrer universitären Forschung zu tun. Bei den weiblichen<br />

Kolleginnen betragen die entsprechenden Anteile 25 bzw. 20 Prozent.<br />

Die rechnerische Verknüpfung von universitärer <strong>und</strong> außeruniversitärer Kooperation mit Studierenden<br />

einerseits, mit den einzelnen Universitätsstandorten andererseits ergibt keine signifikanten<br />

Unterschiede. Sowohl universitär als auch außeruniversitär wird in Graz, Innsbruck <strong>und</strong> Wien in etwa<br />

gleich viel mit Studierenden kooperiert.<br />

Deutliche Unterschiede indiziert allerdings die Auswertung nach den Fakultäten, wobei sich auch<br />

Verschiedenheiten der Kooperationsbereiche (außeruniversitäre <strong>und</strong> universitäre Forschung) ergeben.<br />

Bezüglich der universitären Forschung sind es die GEWI-, GRUWI- <strong>und</strong> SOWI-Fakultäten – an der<br />

SOWI sind es nur 10 Prozent –, deren <strong>LektorInnen</strong> angeben, signifikant weniger häufig mit ihren<br />

Studierenden zu kooperieren. Spitzenreiter bezüglich der Zusammenarbeit mit den StudentInnen sind<br />

die NAWI (43 Prozent) <strong>und</strong> die WU (40 Prozent). Eine Untersuchung der ausgewählten<br />

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