Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

weit geringeren Ausmaß: etwa 25 Prozent der befragten Freien WissenschafterInnen erklären, von
Institutsmitgliedern auf die Teilnahme an einem Forschungsprojekt angesprochen worden zu sein.
Konkrete wissenschaftliche Arbeiten und der Studienverlauf sind ebenfalls von Bedeutung um in den
Bereich der wissenschaftlichen Forschung vorzudringen. Vergleichbar mit der Vergabe von
Lehraufträgen werden auch wissenschaftliche Forschungsarbeiten kaum öffentlich ausgeschrieben.
Tabelle 20 190 : Über welche Kontakte kommen Freie WissenschafterInnen in den Bereich der Forschung
163
Absolut Prozent
von Institutsmitglied angesprochen 118 25,3
von Bekannten angesprochen 9 1,9
über Lehrauftrag 18 3,9
über das Studium 100 21,4
über konkrete wiss. Arbeit 86 18,4
über außeruniv. Forschungseinr. 28 6,0
öffentliche Ausschreibung 14 3,0
Sonstiges 22 4,7
Wie bereits festgestellt, spielt der regelmäßige Austausch mit (internen) KollegInnen eine wichtige
Rolle im wissenschaftlichen Werdegang der Externen LektorInnen und Freien WissenschafterInnen.
Nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Universitäten, in anderen Forschungseinrichtungen,
ist der regelmäßige Kontakt mit anderen WissenschafterInnen von großem Vorteil. Rund 38 Prozent
(absolut 177) der befragten Personen geben zu erkennen, zum Zeitpunkt der Erhebung in einer
außeruniversitären Forschungseinrichtung wissenschaftlich tätig zu sein.
Tabelle 21 191 : Kooperation mit Angehörigen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen
Kooperationsformen Absolut Prozent
gemeinsame Herausgeberschaft und/oder Publikation 123 69,5
gemeinsam durchgeführte Projekte/Tagung 118 66,7
190 Siehe Fußnote 154
191 Siehe Fußnote 154. Die Prozentangaben beziehen sich nur auf diejenigen Externen LektorInnen und Freien
WissenschafterInnen, die in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung tätig sind.