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Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

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Wissenschaftliche Wichtigkeit Gesellschaftliche Wichtigkeit<br />

48%<br />

21%<br />

In der Einschätzung der wissenschaftlichen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Bedeutung ihrer Lehrtätigkeit<br />

unterscheiden sich die Externen <strong>LektorInnen</strong>/Freien WissenschafterInnen nur in Nuancen. Jeweils 48<br />

Prozent halten ihre Tätigkeit als UniversitätslektorInnen für gesellschaftlich <strong>und</strong> wissenschaftlich “eher<br />

wichtig”. Nur bezüglich der Einschätzung als “sehr wichtig” <strong>und</strong> “eher unwichtig” bestehen<br />

Unterschiede. So wird die universitäre Lehre von 27 Prozent als sehr wichtig in wissenschaftlicher<br />

Hinsicht eingeschätzt, in gesellschaftlicher Hinsicht nur von 21 Prozent. 177<br />

Für die universitäre Lehre bedeutet die Einbeziehung von Freien WissenschafterInnen eine große<br />

Bereicherung der Lehrinhalte. Viele der extern an den Universitätsinstituten Lehrenden forschen in<br />

innovativen Bereichen, oft in Randbereichen der Wissenschaft. 48,6 Prozent der befragten Externen<br />

<strong>LektorInnen</strong> geben an, daß ihre vermittelten Lehrinhalte sich stark mit ihren (Kern)Forschungsthemen<br />

decken. Weitere 42,6 Prozent vermitteln zumindest teilweise ihre zentralen Forschungsergebnisse in<br />

ihren Lehrveranstaltungen. Bei lediglich 8,6 Prozent derexternen Lehrenden decken sich Lehrinhalte<br />

mit Forschungsthemen kaum bis gar nicht. Die Frage, ob es einen graduellen Unterschied in der<br />

Deckung der Forschungsthemen mit den vermittelten Lehrinhalten je nach universitärer oder<br />

außeruniversitärer Forschungsarbeit gibt, kann eindeutig mit ja beantwortet werden. Externe<br />

<strong>LektorInnen</strong>, die innerhalb der Universität ihre Forschungsprojekte durchführen, vermitteln ihre Inhalte<br />

wesentlich öfter in ihren Lehrveranstaltungen, während bei jenen, die hauptsächlich außeruniversitär<br />

arbeiten, eine häufigere Abweichung zwischen Kernforschungsthemen <strong>und</strong> Lehrinhalten festgestellt<br />

werden kann.<br />

4%<br />

27%<br />

177 Die Interpretationen der qualitativen Interviews in Kapitel 2.4. dieser Studie legen nahe, daß die Vermittlung<br />

von Wissen an Jüngere bzw. die Arbeit mit Studierenden als persönlich sehr bedeutsam <strong>und</strong> lustvoll eingeschätzt<br />

wird.<br />

149

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