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Zwischen Autonomie und Ausgrenzung? - IG LektorInnen

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Die Relation der Daten aus den Spalten 4 bis 7 zu den ersten drei Spalten ist aus den oben<br />

angegebenen Gründen problematisch. Spalte 4 weist die absolute Anzahl der aktuell (im Studienjahr<br />

1998/99) Lehrenden aus, Spalte 5 die Anzahl der seit dem Jahr 1994 neu hinzugekommenen<br />

<strong>LektorInnen</strong>, Spalte 6 den Nettozuwachs in der Zeitspanne 1994 bis 1998/99 <strong>und</strong> Spalte 7 die<br />

entsprechende Prozentzahl des Nettozuwachses.<br />

Am aussagekräftigsten erscheint in Anbetracht der Verzerrungen in unserem Sample die Quote der<br />

seit dem Jahr 1994 ausgeschiedenen Externen <strong>LektorInnen</strong>. Die Quote der Netto-Bewegungen (Zu-<br />

<strong>und</strong> Abwanderungsquote) ist eher in Relation der jeweiligen Universitätsstandorte sowie der Fakultäten<br />

untereinander aufschlußreich, denn als exakte Kennzahl. So erscheinen die übermäßigen<br />

Neuzugänge in Innsbruck sowie an der GEWI <strong>und</strong> NAWI (ev. trotz des geringen Stichprobenumfanges<br />

auch an den beiden Kunstuniversitäten) erklärungsbedürftig. 156<br />

3.2.5. Einzelne Studien-Fachrichtungen<br />

Da für die Auswertung von einzelnen Instituten die jeweiligen Fallzahlen teilweise zu gering sind,<br />

erscheint es sinnvoll, nur einzelne Fachgruppen mit genügend hoher Fallzahl für die statistische<br />

Analyse herauszugreifen. Dabei werden in diesen Gruppen (Fachdisziplinen) einzelne Institute<br />

zusammengefaßt. Die ausgewählten Fachdisziplinen (Psychologie, Biologie, Bildung/Erziehung sowie<br />

Geschichte) dienen dabei als Kontrastgruppe zu den Fakultäten <strong>und</strong> können teilweise Ergebnisse noch<br />

vertiefen.<br />

Die folgende Tabelle 4 weist die Personalstandsbewegungen der Externen für die gebildeten<br />

Fächergruppen aus, wobei die oben (siehe Kapitel 3.2.4.) angesprochene Verzerrungs-Problematik<br />

dieser Querschnitts-Untersuchung aufgr<strong>und</strong> der geringen Zeitspanne der abgefragten Daten weniger<br />

virulent sein dürfte. Dennoch ist wegen des teilweise inexakten Antwortverhaltens bei dieser Frage<br />

Vorsicht geboten:<br />

Tabelle 4<br />

Disziplinen absolut<br />

vor ’98<br />

davon ’98/’99 in % absolut<br />

132<br />

’98/’99<br />

Neue Netto in %<br />

156 Offenbar reagieren die einzelnen Universitäten <strong>und</strong> Fakultäten auf geänderte (gesetzliche)<br />

Rahmenbedingungen nach Maßgabe ihrer Möglichkeiten mit sehr unterschiedlichen Lehrauftrags-vergabe-<br />

Politiken; vgl. auch Kapitel 3.4.

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