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Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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egelmäßig und flächendeckend umgesetzt und inh<strong>alt</strong>lich qualitativ hochwertig<br />

durchgeführt werden.<br />

Hinsichtlich der Pflegeprozessplanung sei auch auf allgemein gültige Instrumente und<br />

Verfahren hingewiesen:<br />

Gest<strong>alt</strong>ung eines qualitativ vertretbaren Einzugsassessments<br />

Zeitnahe Erstellung eines Biographiebogens mit kontinuierlicher und fachlich-qualitativ<br />

adäquater kontinuierlicher Biographiearbeit<br />

Formulierung konkreter Ziele, die mit Maßnahmen (z.B. Aktivierung und Förderung) in<br />

direkter Verbindung stehen<br />

Ausführung der Dokumentation unter Bezugnahme auf formulierte Ziele und<br />

Maßnahmen.<br />

Sehr zu empfehlen ist, dass eine Einrichtung, die nach dem Hausgemeinschaftsprinzip<br />

aufgebaut wird, über ein - dieser Konzeption entsprechenden - Pflegedokumentations-<br />

system verfügt. Trägerintern vorgegebene Systeme müssen dementsprechend modifiziert<br />

sein. Ebenso gilt, dass es von Vorteil ist, eine Kontinuität <strong>des</strong> Dokumentationssystems<br />

<strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t in den ersten drei Jahren nach Eröffnung von Trägerseite gewährleisten zu<br />

können. Eine EDV-gestütztes Dokumentationssystem sollte bei einem neu erbauten<br />

Haus Standard sein.<br />

Belastbare Hausgemeinschafts-spezifische Erkenntnisse müssen - analog der bisherigen<br />

Berichtserstattung - einer weiteren Evaluation vorbeh<strong>alt</strong>en bleiben.<br />

12.6. Managementperspektive<br />

12.6.1. Leitungsteam<br />

Eine erstrangige, wenn auch selbstverständliche Leitlinie für die Eröffnung einer Einrichtung<br />

mit einem innovativen Konzept sollte sein, dass die Mitarbeiterinnen der<br />

Leitungsebene(n) zielgerichtet und genau ausgewählt werden, um in diesen Positionen<br />

in der Aufbauphase möglichst keinen Wechsel gegenwärtigen zu müssen. Beide<br />

Führungspositionen sollten eine unzweifelhafte Identifikation mit dem Konzept<br />

„Hausgemeinschaften“ erkennen lassen.<br />

Grundlegend gilt, dass die Einrichtungs- als auch die Pflegedienstleitung eines neu zu<br />

eröffnen<strong>des</strong> Hauses der „4.Generation“:<br />

zwingend über Vorerfahrungen hinsichtlich <strong>des</strong> Konzeptes „Hausgemeinschaften“<br />

verfügen sollen. Dies betrifft sowohl die konzeptionelle Seite als auch praktische<br />

Erfahrungen (<strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t in Form eines vierwöchigen Praktikums), insbesondere zu Struktur<br />

und Organisation.<br />

Die Einstellung von Einrichtungs- und Pflegedienstleitung sollte nicht unabhängig<br />

voneinander erfolgen. Beide Personen plus Hauswirtschaftsleitung sollten sich vor<br />

Eröffnung <strong>des</strong> Hauses gegenseitig kennen lernen.<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 83/104

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