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Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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Selbstmanagement (Erkennen von belastenden Situationen, aktive Thematisierung und<br />

Bearbeitungsbereitschaft)<br />

Ausführungsbereitschaft (Aktive, "anpackende" Grundeinstellung).<br />

Unabdingbar notwendig sind hierfür sind folgende Instrumente:<br />

eine zielgerichtete Personaleinstellung<br />

standardisierte Einarbeitungen bei Neueinstellungen<br />

zielorientierte Qualifizierungsmaßnahmen sowie<br />

Teamsupervision.<br />

Grundlagen dafür sollten - wie bereits erwähnt - die Erstellung von Konzepten, Standards<br />

sowie Arbeitsplatz- und Stellenbeschreibungen vor <strong>Betriebsbeginn</strong> sein. Über je mehr<br />

Handlungskompetenzen (fachlich, sozial, methodisch und personal) die Vertreterinnen aller<br />

beteiligten Berufsgruppen verfügen, <strong>des</strong>to unproblematischer wird sowohl die<br />

Teambildung als auch die Gest<strong>alt</strong>ung eines familienähnlichen und individuellen<br />

Alltages in den Hausgemeinschaften möglich sein.<br />

Regelmäßige Teamsupervision hilft nachweislich auch aufbau -und arbeitsplatzbedingte<br />

Konflikte zu verstehen und zu verarbeiten (und damit Arbeitszeit und -energie beim Personal<br />

nicht spannungsbedingt zu verschwenden).<br />

Empfohlen wird - soweit dies organisatorische und wirtschaftliche Aspekte zulassen - eine<br />

möglichst passende Zusammensetzung (Belegungsmanagement) der in einer<br />

Hausgemeinschaft wohnenden Menschen im Blick zu haben.<br />

Unbedingt hinzuweisen ist auf eine Wiederbesetzung der vakanten Sozialdienststelle.<br />

Für eine individuelle Gest<strong>alt</strong>ung <strong>des</strong> Alltages in den Hausgemeinschaften -orientiert an der<br />

unterschiedlichen Bewohnerschaft und deren spezifischen Bedürfnissen - wird eine<br />

Empfehlung aus Teil noch einmal aufgegriffen: Die Einführung (<strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t) eines internen<br />

Benchmarking als Instrument, mit dem zwischen den einzelnen Hausgemeinschaften ein<br />

Vergleich gezogen werden kann. Damit wäre auch eine Budgetverantwortung in den<br />

einzelnen Hausgemeinschaften verantwortlich einführbar.<br />

Nachdrücklich wird - auch über die Besichtigung der Aufbauphase <strong>des</strong> Seniorenzentrums<br />

Marie-Anne Clauss hinaus - darauf hingewiesen, dass die Hygieneanforderungen (für<br />

stationäre Einrichtungen der Altenpflege) zwingend zur (geforderten) familiären Alltags-<br />

Normalität in den Einrichtungen der „4. Generation“ / <strong>des</strong> Hausgemeinschaftskonzeptes<br />

geformt werden müssen.<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 79/104

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