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Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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„Wohnzimmer“ und Rückzugsort - aus wirtschaftlichen Gründen noch zu h<strong>alt</strong>en ist. 82 Als<br />

äußerst schwierig wird die Situation eingeschätzt, dass das Pflegebad für die<br />

beschützenden Bereiche außerhalb beider Hausgemeinschaften liegt. Um dies zu<br />

erreichen, müssen <strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t die Bewohnerinnen der Hausgemeinschaft „Donautal“ durchs<br />

Foyer - an der Rezeption vorbei - geleitet werden. Zumin<strong>des</strong>t bei einer beschützenden<br />

Hausgemeinschaft erscheint eine Weiterentwicklung <strong>des</strong> Farbkonzeptes<br />

wünschenswert. Für demenzkranke Menschen könnten mehr Klarheit und noch lichtere<br />

Farben positiv wirken. Die Ausleuchtung der Gänge im Erdgeschoss ist als adäquat und<br />

gelungen einzuschätzen. Ebenso sind Material und Farbe <strong>des</strong> Fußbodens positiv zu<br />

würdigen.<br />

Zur allgemeinen Ausstattung sei bemerkt, dass eine leichter und lichter wirkende Möblierung<br />

der eingebauten Schränke und Pflegebetten nach Ansicht interner und externer Akteure<br />

vorteilhafter wirken könnte (und verschiedentlich wohl auch den Bewohnerinnen das<br />

Unterbringen - der erwünschten eigenen Möbel - erleichtern dürfte). Die Verwendung von<br />

Induktionsherden in Hausgemeinschaftsküchen, die von demenzkranken Seniorinnen<br />

benutzt werden (sollen), gilt es aus Sicht der wissenschaftlichen Begleitung grundsätzlich zu<br />

überdenken. Für die Schaffung einer wohnlichen Atmosphäre in den<br />

Hausgemeinschaften genügen wahrscheinlich die sachlichen Tische und Stühle in<br />

den Wohnküchen nicht. Insgesamt wird die wohnliche Gest<strong>alt</strong>ung der einzelnen<br />

Hausgemeinschaften als individuell wahrgenommen und dürfte naturgemäß in einem<br />

Entwicklungsprozess bleiben. Hinsichtlich <strong>des</strong> Farbkonzeptes (Wände und Möblierung) wäre<br />

verschiedentlich „mehr Ruhe“ wünschenswert.<br />

Die Anregungen von Angehörigen zur besseren Orientierung einrichtungsübergreifend, aber<br />

auch hausgemeinschaftsbezogen, Fotos <strong>des</strong> Personals und aktuelle Dienstpläne (bzw.<br />

Namen der jeweiligen Ansprechpartnerinnen) auszuhängen, wurde von der<br />

Einrichtungsleitung aufgegriffen und sollte <strong>zum</strong> Berichtszeitpunkt zeitnah umgesetzt werden.<br />

Manche Angehörige wünschten sich eine „Verbesserung der Orientierungshilfen für die<br />

Bewohnerinnen“. Da diese Aussagen nicht konkretisiert wurden, wird angeregt, dieses<br />

Thema bei einem der nächsten Angehörigentreffen zur Sprache zu bringen.<br />

Die Nutzung <strong>des</strong> Außenbereiches erfuhr zu Beginn der wärmeren Jahreszeit einen<br />

regelrechten <strong>Aufschwung</strong>. Mobile und (kognitiv unbeeinträchtige) Bewohnerinnen gingen im<br />

weitläufigen Gelände spazieren oder nutzten die vorhandenen verschiedenen<br />

Sitzgelegenheiten. Auch gemeinsame Spaziergänge von Mitarbeiterinnen und (stärker<br />

beeinträchtigten) Bewohnerinnen wurden beobachtet.<br />

82 Zumin<strong>des</strong>t in einer beschützenden HG musste diese <strong>zum</strong> Berichtszeitpunkt aus<br />

wirtschaftlichen Gründen wieder aufgegeben werden.<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 74/104

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