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Begleitstudie zum Betriebsbeginn des ... - Aufschwung alt

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<strong>des</strong> bürgerschaftlichen Engagements die Strategie, dass „nach zwei Jahren ein Neuanfang“<br />

gestartet werden soll, der dann mit professionellem und strukturiertem Handeln auf eine<br />

langfristige Bindung der (neu-)gewonnen Ehrenamtlichen abzielt.<br />

11. Architektur / Raumprogramm / räumliche Gest<strong>alt</strong>ung / Gest<strong>alt</strong>ung und Nutzung <strong>des</strong><br />

Außenbereiches<br />

Für die Verwirklichung <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong> der Hausgemeinschaft (Alltagsnormalität,<br />

Familienähnlichkeit, Individualität usw.) spielt die konzeptadäquate Architektur als auch<br />

das Raumprogramm und die räumliche Gest<strong>alt</strong>ung eine entscheidende Rolle.<br />

Grundsätzlich bleibt es für jeden Einrichtungsbetreiber eine Herausforderung, einer<br />

neugebauten Immobilie „Leben einzuhauchen“. Diesbezüglich ist im Seniorenzentrum Marie-<br />

Anne Clauss über den Studienzeitraum hinweg eine positive Entwicklung zu verzeichnen.<br />

Durch Einbringung vielfältiger individueller Dinge - auch durch Möbel und Gegenstände aus<br />

den aufzulösenden Haush<strong>alt</strong>en künftiger Bewohnerinnen, durch eine Fotogalerie von<br />

Bewohnerinnen (gest<strong>alt</strong>et von einem Angehörigen), durch Bilder, die die Bewohnerinnen im<br />

Zuge der M<strong>alt</strong>herapie selbst kreierten usw. usf. - wirkt die Atmosphäre im Seniorenzentrum<br />

aktuell weitaus wohnlicher und wärmer als noch vor zwölf Monaten. Auf zahlreiche Probleme<br />

der Anfangszeit wurde somit durch die Mitarbeiterinnen wie auch durch die erste<br />

Einrichtungsleitung engagiert und kreativ reagiert. Erwähnt sei diesbezüglich auch die<br />

Bemühungen um die Gest<strong>alt</strong>ung der Pflegebäder oder das Anbringen von<br />

Orientierungshilfen zu den einzelnen Namen der Hausgemeinschaften 79 . Abgesehen von<br />

Details 80 entspricht die Architektur weitestgehend dem Hausgemeinschaftskonzept, dies<br />

betrifft insbesondere die Gest<strong>alt</strong>ung der oberen Stockwerke. Die dortigen<br />

„Begegnungsräume“ sind gut und großzügig geschnitten, können jedoch auch weiterhin noch<br />

gest<strong>alt</strong>et und belebt werden. 81 Hingewiesen sei auf die ungünstige bauliche Lösung im<br />

Erdgeschoss (beschützende Hausgemeinschaften). Diese sind miteinander nur durch den<br />

nicht-überdachten Hof verbunden, der von den Bewohnerinnen nur bei entsprechenden<br />

Witterungsbedingungen genutzt werden kann. Außerdem existiert zwischen den<br />

beschützenden Hausgemeinschaften innerhalb <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> keine weitere<br />

Verbindungsmöglichkeit, sie bilden damit jeweils abgeschlossene Segmente, die bei den<br />

externen Beobachterinnen einen beengten Eindruck hinterließen. Es ist offen, wie lange<br />

die aktuelle Lösung - jeweilige Nutzung eines Doppelzimmers als zusätzliches<br />

79 Eine Verdoppelung der dort vorhandenen Schrift- und Bildgröße wäre dann perfekt.<br />

80 Auf eine Wiedergabe der im Zwischenbericht ausführlich beschrieben, kritischen Aspekte der<br />

Architektur und <strong>des</strong> Raumprogramms wird hier weitegehend verzichtet.<br />

81 Empfohlen wird dort auch eine Auswechslung der Tische, deren Tischbeine sich nicht an den<br />

Ecken sondern an den Schmalseiten mittig befinden. Dadurch kann an dieser Stelle niemand sitzen,<br />

ohne sich die Knie zu stoßen. Die auf den ersten Blick große Runde ist dadurch extrem geschmälert.<br />

aufschwung<strong>alt</strong>, S.Tschainer Abschluss<strong>Begleitstudie</strong> Seniorenzentrum Marie-Anne Clauss“ 73/104

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